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Jivamukti-Yoga

von/ durch Nick am Feb 06 2016
Jivamukti-YogaAlle diejenigen, denen die eher langsamen Yoga-Formen etwas zu fad erscheinen, dürfen sich freuen. Denn mit dem dynamischen Jivamukti-Yoga erhält die Yoga-Szene frischen Wind, der selbst Bewegungsmuffel zu einem regelmäßigen Workout zu animieren vermag. Zwar ist diese moderne Variante, die sogar Prominente in ihren Bann zieht, bereits seit den 80er Jahren auf dem Markt, doch nur diejenigen, die sich etwas eingehender mit der Materie beschäftigen, werden abgesehen von dem klassischen Hatha-Yoga weitere Alternativen kennen. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter diesem exotisch anmutenden Namen und was hebt den hier zur Diskussion stehenden Yoga-Stil von anderen ab?Interessantes rund um den Begriff Jivamukti-YogaAllein die Bezeichnung 'Jivamukti' klingt bereits vielversprechend, drückt sie doch das Ziel dieses Yogastils, welches kurz gesagt die Befreiung der Seele ist, aus. Zu den sogenannten fünf Säulen, sprich den Grundprinzipien des Jivamukti-Yoga gehören die Kraft des Klanges, das Studium der Schriften, Meditation, Gewaltlosigkeit und Hingabe. Entwickelt wurde dieses innovative Gegenstück zum traditionellen Hatha Yoga von den Amerikanern David Life und Sharon Gannon. Abgesehen von den Körperübungen enthält jede Unterrichtsstunde auch eine Einheit Meditation und Musik. Dabei kommt Deine eigene Stimme ebenfalls zum Einsatz, da dem Gesang aufgrund der Vibrationen positive Eigenschaften nachgesagt werden. Besonders wichtig ist, dass jede Jivamukti-Yogastunde ein tieferes Ziel beinhaltet und Dich durch den physischen Einsatz, den die unterschiedlichen, fließend ausgeführten Asanas erfordern, buchstäblich in andere Sphären geleitet. Die Klassen teilen sich in der Regel in unterschiedliche Leistungsstufen auf. In der sogenannten offenen Klasse können alle, vom Anfänger bis hin zum erfahrenen Yogi, mitmachen. Trainiert wird nach Deinem ganz persönlichen Tempo und Niveau. Eine Unterrichtsstunde setzt sich dabei aus den Elementen Asanas, Meditation und spirituelle Lehren zusammen. Diese werden von den jeweiligen Lehrenden kreativ zusammengestellt. Einen Intensivkurs stellt die sogenannte 'Spiritual Warrior'-Klasse dar. Sie wurde speziell für Menschen entworfen, die nur über ein sehr begrenztes zeitliches Budget verfügen und dient dazu, Dich möglichst schnell in Form zu bringen. Die Jivamukti Vinyasa-Kurse für Anfänger haben zum Ziel, Deinen Atem und Deine spirituelle Grundeinstellung mit der jeweiligen Bewegung in Einklang zu bringen. Dabei gibt es auch eine fließende Folge von Asanas, die jedoch langsamer ausgeführt werden als im 'Spiritual Warrior'-Kurs.Jivamukti-Yoga für temperamentvolle Aktive oder diejenigen, die es werden wollenWenn Du Dich körperlich nicht wirklich fit fühlst oder Du es lieber langsam und gemächlich angehen möchtest, dann solltest Du Dich vielleicht erst einmal für eine der anderen Yoga-Stile entscheiden. Denn beim Jivamukti-Yoga kommst Du schon schnell ins Schwitzen und auch wenn die Anstrengung eine aufregende Herausforderung ist, die viel Spaß mit sich bringt, stellen sich positive Ergebnisse erst dann ein, wenn Du in puncto Fitness bereits über gewisse stabile Grundlagen verfügst. Natürlich kannst Du auch ganz behutsam mit dem erwähnten Anfängerkurs beginnen. Ungeachtet dessen, für welchen Kurs Du Dich letztendlich genau entscheidest, das Ausüben von Jivamukti-Yoga wird Dir in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum zu mehr Energie und Leistungskraft verhelfen. Abgesehen davon wird es Dir aufgrund der im Jivamukti-Yoga ganz speziellen Meditationsform zunehmend gelingen, loszulassen und den Herausforderungen des Alltags mit einer ganz neuen Gelassenheit und Seelenruhe die Stirn zu bieten. Neben der Fähigkeit, Deinen Körper in Form zu bringen, lernst Du durch Jivamukti-Yoga also auch, Deinen Geist zu beruhigen und Deine Gedanken zu kontrollieren. Neben einem schönen und gesunden Körper wirst du für das zuweilen zwar harte, aber auch abwechslungsreiche Training mit einem allgemeinen Anstieg der Lebensqualität aufgrund mehr Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Lebensfreude belohnt. Wenn Dir also alle anderen Yoga-Varianten zu starr sind, dann kann der Jivamukti-Stil für Dich genau die richtige Alternative sein.Bild © Vikram Raghuvanshi

Luna-Yoga

von/ durch Nick am Feb 02 2016
Luna-YogaWünscht Du Dir dringend Nachwuchs, hattest jedoch mit Deinen Bemühungen bis dato keinen Erfolg? Dann ist das Praktizieren von Luna-Yoga einen Versuch wert. Denn dieser uralten und neu belebten Heil- und Bewegungsform wird nahezu magische Wirkung nachgesagt, wenn es um das Thema Fruchtbarkeit geht. Schließlich sind die Übungen darauf ausgerichtet, vor allem die Sexualorgane und das Becken zu beeinflussen. Natürlich eignet sich die Form auch für alle, die einfach nur etwas Gutes für Ihren Körper tun und dabei auch ihren emotionalen und mentalen Zustand optimieren möchten. Denn Luna-Yoga ist darauf angelegt, Flexibilität und Geschmeidigkeit zu fördern und Dir damit zu einem ganz neuen Körperbewusstsein zu verhelfen. Neben einer positiven Ausstrahlung wirst Du ungeahnte Energie, Lebensfreude und Kreativität verspüren, die Dich dabei unterstützen, Deine Träume und Ziele in die Tat umzusetzen. Dabei wirst Du immer mehr den Drang empfinden, Dich selbst auszudrücken und Dich in aufregende neue Bereiche vorzuwagen.Doch was bedeutet der Begriff dieser nicht nur für viele Frauen, die sich ein Baby wünschen, bahnbrechenden Yoga-Richtung eigentlich genau?Während der aus dem Sanskrit stammende Ausdruck 'Yoga' alles bezeichnet, was verbindet, symbolisiert 'Luna', sprich der Mond, nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern auch die unterschiedlichen Zyklen sowie den beständigen Wandel des Lebens. Entsprechend richtet sich die Intensität und der Zeitpunkt des Luna-Yoga-Trainings auch nach der ganz persönlichen Tagesverfassung, anstatt nach starren Vorgaben. Du kannst das Workout also buchstäblich zu jeder Tages-und Nachtstunde an jedem denkbaren Ort ausführen. Bei dieser ganz speziellen Bewegungsform bietet sich natürlich vor allem ein Praktizieren am Meer, in den Bergen oder im Wald an. Auf diese Weise fühlst Du Dich noch mehr als Teil einer alles umfassenden Einheit, während Du Dich den fließenden, harmonischen Übungen hingibst.Die wichtigsten Daten rund um Luna-Yoga auf den Punkt gebrachtLuna-Yoga ist ein buntes Sammelsurium aus unterschiedlichen Elementen. Dazu zählen das traditionelle Yoga aus Indien, moderne medizinische und psychologische Studien und Fruchtbarkeitsrituale aus sämtlichen Kulturkreisen, allen voran natürlich Tänze. Entwickelt wurde es in den 1980er Jahren von Adelheid Ohlig, die nach einem langjährigen Yoga-Studium erkannte, dass es an der Zeit ist, endlich auf die Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Körper einzugehen. Um die auf diesem Gebiet vorhandene Lücke zu schließen, griff die studierte Journalistin und Sprachwissenschaftlerin auf alle Erkenntnisse und Methoden zurück, die ihr auf ihren Reisen durch die ganze Welt begegneten. Dazu zählen unter anderem die bereits erwähnten Tänze, aber auch Weisheiten und Ansätze aus der ayurvedischen Lehre, der Naturheilkunde sowie der Akupunktur. Hierbei handelt es sich lediglich um eine beispielhafte Auswahl der zahlreichen einflussnehmenden Faktoren auf die innovative Theorie und Praxis des Luna-Yoga. Und diese kann sich in der Tat sehen lassen. Denn wer sich unter Yoga immer noch das strenge und akribisch genaue Ausführen relativ starrer Positionen vorstellt, wird hier eines Besseren belehrt. Beim Luna-Yoga stehen Freiheit und Kreativität im Zentrum und diese kannst Du in jeder einzelnen der weichen, geschmeidigen Bewegungen so zum Ausdruck bringen, wie Du möchtest. Der positive Effekt auf die Fortpflanzungsorgane stellt sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern ein. Bei der facettenreichen Mischung aus Yoga-Übungen, Fruchtbarkeitstänzen, Meditationen, Atembeobachtungen und Entspannungstechniken kommt es nicht nur zu einer Steigerung der Fruchtbarkeit, sondern auch zu der Vorbeugung eventueller Störungen auf diesem Gebiet.Lernen kannst Du Luna-Yoga in zahlreichen Studios, die über das ganze Land verteilt sind. Die Angebote variieren dabei von reinen Schnupperkursen, Workshops, Abend- und Wochenendkursen für Einsteiger-/innen bis Fortgeschrittene. Mit etwas Glück wirst Du vielleicht sogar eine Trainingseinheit von der 'Schöpferin' des Luna-Yoga höchstpersönlich erhalten. Denn Adelheid Ohlig hat sich ganz der von ihr entwickelten Yoga-Richtung verschrieben und unterrichtet seit dem Jahre 1983 mehr oder weniger ohne Unterbrechung auch selber.Bild © guniita

Die zwölf wichtigsten Asanas im Hatha Yoga

von/ durch Nick am Jan 29 2016
Die zwölf wichtigsten Asanas im Hatha YogaHatha Yoga gehört zur bekanntesten und auch beliebtesten Yogarichtung weltweit. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern »ha« was »Sonne« bedeutet und »tha«, was für »Mond« steht, zusammen.Der aus dem Sanskrit stammende Ausdruck »Hatha« signalisiert soviel wie »kraftvoll, bewusst«. Daraus lässt sich schließen, dass die Übungen unter anderem mit Kraft oder Anstrengung absolviert werden.Das Besondere daran ist, dass diese Asanas Deinen Körper, Geist und Seele stärken. Dadurch öffnen sich die Chakren und die Energien fließen wieder frei.Schon sehr bald bemerkst Du, dass Du seelisch und körperlich viel ruhiger und ausgeglichener sein wirst. Je intensiver Du Hatha Yoga betreibst, desto fokussierter und energiegeladener wird sich Dein ganzes Sein gestalten.Die wunderbaren Wirkungen, wie Stressabbau, Linderung bzw. Heilung von Rückenschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, etc. animieren Dich zur Weiterentwicklung auf diesem Gebiet.Doch kommen wir nun zu den wichtigsten zwölf Übungen, die die Basis, nebst der verschiedenen Atemübungen, bilden.Sirsasana bedeutet Kopfstand und wird als »König der Asanas« tituliert. Als erste dieser Übungen, balancierst Du auf Deinen Ellenbogen, Armen und Deinem Kopf. Um diese Position perfekt auszuführen, benötigst Du natürlich etwas an Ausdauer. Jedoch wirst Du erstaunt sein, wie sehr sie hilft, viele Leiden und Krankheiten zu lindern bzw. zu heilen. Vor allem für Berufstätige, die den ganzen Tag am Schreibtisch verbringen müssen, ist der Kopfstand das ideale Mittel zur Regenerierung.Sarvangasana oder Schulterstand. Im Gegensatz zum Kopfstand ruht Dein Körper auf Deinen Schultern. Sehr wichtig ist eine ruhige und normale Atmung. Versuche, die Stellung für einige Sekunden zu halten. Mit der Zeit kannst Du sie auf mehrere Minuten ausdehnen.Mit dieser Position wird vor allem Deine Hals- und Brustregion gedehnt und insgesamt der Körper gestärkt.Halasana wird auch Pflug genannt. Ebenso geht es hierbei darum, Deine Brust- und Halsregion zu stretchen.Durch den nach vorne gebeugten Torso wird hauptsächlich die Wirbelsäule gedehnt, wie auch die Schultern und die Halswirbelsäule. Anschließend entspannt Dein Körper in der Totenstellung, der Savasana. Auf die richtige Atmung sollte geachtet werden.Matsyasana oder Fisch. Diese Position öffnet Deinen Brustkorb und hilft Dir, besser zu atmen. Besonders Personen, die Probleme mit Bronchien haben, profitieren davon. Zudem wird die Atmung tiefer und relaxter.Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Du Haltungsschäden korrigieren kannst, da durch diese Asana der Druck auf die Nerven reduziert bzw. eliminiert wird.Die Paschimothanasana oder Vorwärtsbeuge zählt zu den wichtigsten Asanas überhaupt.Durch Druck, der auf der Wirbelsäule lastet, empfinden wir Verspannungen und Schmerzen. Dank dieser Übung wird sie entlastet. Zudem bewirkt sie, dass Deine Gelenke, Organe und das Nervensystem verjüngt werden und so besser funktionieren.Wichtig bei dieser Bewegung ist, dass Du nichts erzwingst. Atme Dich sozusagen in die Haltung hinein und versuche, sie für mindestens 30 Sekunden zu halten.Bhujangasana oder Kobra. Hierbei musst Du unbedingt darauf achten, dass Du den unteren Rücken nicht zu sehr belastest. Es dürfen keine Schmerzen entstehen. Richte ganz langsam Deinen Körper auf und bewege ihn nach hinten. Konzentriere Dich auf die Rückenwirbel und spüre oder visualisiere, wie sie sich einzeln aufrichten.Es wäre gut, wenn Du diese Position für eine Minute halten könntest. Wer will, kann dies mehrere Male wiederholen.Bhujangasana verbessert vor allem die Verdauung, stärkt Deinen Rücken, hilft bei Stress, bringt Linderung bei Atemproblemen und kräftigt die Gesäßregion.Bei der Shalabhasana oder Heuschrecke gibt es die halbe und volle Variante. Beginne mit der Ersten, bei der nur ein Bein nach oben gereckt wird. Wichtig ist, dass Du das Kinn weit vorstreckst. Dadurch dehnt sich Deine Wirbelsäule. Mit etwas mehr Training bist Du dann fähig, die volle Version, bei der beide Beine gleichzeitig hochgestreckt werden, zu meistern.Diese Übung bewirkt viele Heilwirkungen, unter anderem wird die Darmfunktion stabilisiert.Dhanurasana bedeutet auch Bogen. Du balancierst praktisch auf Deinem Bauch. Versuche in dieser Stellung ruhig ein- und auszuatmen. Mit mehr Training kannst Du diese Position ebenfalls länger halten.Die positive Wirkung erstreckt sich auf den kompletten Rücken und zeigt sich in zunehmender Flexibilität. Deine Atmung wird verbessert, des Weiteren dehnen sich Oberschenkel und Arme. Ideal ist diese Übung vor allem für Gesäß, Beine und Bauch.Ardha Matsyendrasana oder Drehsitz. Dabei dehnt sich die gesamte seitliche Wirbelsäule. Diese Asana stärkt die Wirbel. Ebenso werden die Nervenwurzeln mit Nährstoffen versorgt.Bei der Kakasana, auch Krähe genannt, geht es vornehmlich darum, das geistige und körperliche Gleichgewicht zu entwickeln und zu stärken. Diese Position erfordert intensivere Übung. Mit der Zeit stärkt sie insbesondere die Unterarme und die Handgelenke.Die Hand-Fuß-Stellung oder Pada Hasthasana festigt vor allem Deine Beine und Hüften und wirkt sich positiv auf die Balance aus. Neben Stabilisierung der Wirbelsäule wird das Gehirn vermehrt durchblutet und dadurch die Konzentration gefördert.Dreieck oder Trikonasana wird die letzte der zwölf Asanas genannt. Dabei wird eine seitliche Biegung des Körpers erreicht, die ihn geschmeidiger und flexibler transformiert. Vor allem Schultern, Beine und Hüften profitieren davon.Bild © hofred