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Mehr Wohlbefinden durch Meditation

Mehr Wohlbefinden durch Meditation

von/ durch Stefan am Nov 06 2020
Bild von Bhikku Amitha auf Pixabay Rund 90.000 Vereine gibt es in Deutschland mit 24 Millionen Mitgliedern. Fußballvereine haben die meisten Mitglieder, die beliebtesten Sportarten, die in Deutschland auch tatsächlich regelmäßig betrieben werden, sind aber Fitness, Laufen und Schwimmen. Das persönliche Wohlbefinden steht dabei immer im Vordergrund. Und um sich wohlzufühlen, bedarf es der richtigen Trainingskleidung. Bequeme Kleidung für mehr Motivation Ein Trainingsanzug für das Fitness- oder Lauftraining muss perfekt sitzen und darf die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Darüber hinaus sollte die Fitnessbekleidung aus speziellen Funktionsstoffen hergestellt sein, die atmungsaktiv sind, also Feuchtigkeit nach außen ablassen. Das gilt nicht nur für das Lauf-Outfit, sondern auch für die Bekleidung für das Fitnessstudio und ganz besonders für Yoga- und Meditationssitzungen. Nur bequeme Trainingskleidung sorgt dafür, dass man sich während des Trainings rundum wohlfühlt. Das steigert Motivation und Leistung gleichermaßen. Bild von shushipu auf Pixabay Richtig sitzen will gelernt sein Auf der Yogamatte im Fitnessstudio oder bei der Meditation Zuhause reicht eine bequeme Trainingshose und ein Oberteil aus atmungsaktiven Funktionsfasern. Weiche, bequeme Kleidung erleichtert die Konzentration. Die richtige Sitzhaltung mit geradem, aufrechtem Rücken ist beim Meditieren unabdingbar. Hier darf die Kleidung nicht stören. Es gibt keine pauschal richtige Sitzhaltung. Jeder muss für sich herausfinden, ob Lotussitz, Schneidersitz oder Heldensitz das Beste ist. Die einfachste Haltung ist der Schneidersitz. Yogablöcke, Kissen oder Decken können ein bequemes Sitzen unterstützen. Am bekanntesten ist der Lotussitz. Er ist aber weniger für Anfänger geeignet. Bequemer ist der sogenannte Heldensitz, bei dem man sich auf Füße und Unterschenkel setzt. Yogablöcke oder Decken nehmen den Druck von den Knien. Meditieren kann man aber auch ganz bequem, in dem man aufrecht auf einem Stuhl sitzt. Das ist insbesondere für Menschen mit Verletzungen oder Schmerzen in den Knien geeignet. Auch hier können Kissen und Decken dabei helfen, den Rücken gerade zu halten. Die Meditation soll schließlich entspannen und den Geist frei machen und nicht durch schmerzhafte Verrenkungen unnötig erschwert werden. Man muss nur dafür sorgen, dass man nicht einschläft. Also zu bequem sollte es dann doch wieder nicht werden. Letztlich muss jeder für sich die richtige Haltung für das Meditieren finden. Wichtig ist nur, dass man sich wohlfühlt und keine Schmerzen oder Unbehagen verspürt. Bild von Irina L auf Pixabay Ein Ritual kann helfen Beim Meditieren gilt, wie überall im Leben, Übung macht den Meister. Der Anfänger braucht Geduld, sowohl bei der richtigen Haltung als auch bei der Konzentration. Es ist ganz normal, dass am Anfang die Gedanken immer wieder abschweifen. Ein Ritual kann helfen, die Konzentration zu fördern. So sucht man sich immer den gleichen ruhigen Ort, schlüpft in bequeme Trainingskleidung, breitet die Yogamatte oder die Meditationsdecke aus und nimmt die ausgewählte Haltung ein. Diese Vorbereitung stimmt Körper und Geist auf die bevorstehende Meditation ein. Zu Anfang reicht es schon aus, sich ein paar Minuten nur auf die Atmung zu konzentrieren. Man atmet ruhig und gleichmäßig durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus. Beim Einatmen zählt man bis vier, beim Ausatmen bis sechs. Schon diese kurze Meditation sorgt für Ruhe, Entspannung und neue Energie und verbessert ganz nebenbei die Atmung.
So bekämpfst Du Deine Müdigkeit mit Yoga

So bekämpfst Du Deine Müdigkeit mit Yoga

von/ durch Stefan am Nov 01 2020
Burnout: mit Yoga aus dem negativen Kreislauf kommen Müdigkeit ist ein weit verbreitetes Problem und kann mit der Zeit für Betroffene sehr belastend sein. Bei einer dauerhaften Erschöpfung nimmt man mit großer Anstrengung am alltäglichen Leben teil. In der Arbeit quält man sich durch den Tag, zu Hause fehlt die Energie, um den Haushalt zu bewältigen, seinem Lieblingshobby nachzugehen oder schöne Unternehmungen zu machen. Yoga ist eine sanfte Möglichkeit, Deinen Körper wieder mit Energie zu versorgen. In unserem Artikel erfährst Du mögliche Gründe für Müdigkeit und wie Dir Yoga-Übungen dabei helfen können sie zu bekämpfen. Wieso ist man müde? Müdigkeit an sich ist etwas ganz normales. Unser Körper lässt uns spüren, dass ihm Energie fehlt, er erschöpft oder abgespannt ist und Erholung braucht. Wir gähnen, fühlen uns schläfrig oder haben auch Konzentrationsprobleme. Durch Entspannungsphasen oder einen erholsamen Schlaf regeneriert sich unser Körper normalerweise. Wir fühlen uns wieder fit und ausgeruht.  Dauerhafte Müdigkeit: Stress für den Körper Doch das Müdigkeitsgefühl hat viele Gesichter. In der kalten Jahreszeit fesselt uns die lange Dunkelheit ans Bett. Viele werden nach dem Klingeln des Weckers einfach nicht wach, weil der Biorhythmus einen anderen Takt vorgibt. Auch eine falsche Ernährung oder Bewegungsmangel können uns schlapp fühlen lassen. Es gibt eine Menge Ursachen, die unseren Körper ermüden. Mögliche Gründe für Müdigkeit sind z. B.: Stress Schlafstörungen Flüssigkeitsmangel Alkoholkonsum Mangel an Bewegung falsche oder einseitige Ernährung hormonelle Veränderungen Krankheiten, wie z. B. das chronische Müdigkeitssyndrom Bleiben die Symptome für den Menschen ein ständiger Begleiter, ist es wichtig auf seinen Körper zu hören und dem müden Gefühl entgegenzuwirken. Im schlimmsten Fall kann der Zustand chronisch werden. Folgen von dauerhafter Müdigkeit Der Kopf brummt, der Körper ist schlapp: Wird das müde Gefühl zu einem ständigen Begleiter, kann sich der Körper durch Schlaf oder Erholung alleine nicht mehr regenerieren und die betroffene Person leidet. Eine chronische Müdigkeit ist oft die Folge, die den Alltag des Menschen bestimmt. Dauerhaft müde - mögliche Symptome: Konzentrationsstörungen innere Unruhe Gereiztheit Stimmungsschwankungen Antriebslosigkeit Kopfschmerzen Depression Trägheit Yoga regt den Kreislauf an und schenkt Dir Energie Du möchtest nicht müde in den Tag starten? Du fühlst Dich schon länger schlapp und möchtest Deinem Körper Energie schenken? Yoga-Übungen können Dir dabei helfen Dich wieder gut zu fühlen. Mit den richtigen Übungen bringst Du Deinen Kreislauf in Schwung und regst die Energieflüsse in Deinem Körper an. Es ist wichtig, dass Du Dir bewusste Auszeiten nimmst. Am besten baust Du die Yoga-Übungen regelmäßig in Deinen Alltag ein, um den positiven Effekt schnell zu spüren.  Aum Meditation - aktiv zu einem neuen Lebensgefühl Wie wirkt Yoga gegen Müdigkeit? Yoga-Übungen (Asanas) wirken auf physischer und psychischer Ebene. Sehr viele Menschen profitieren davon und spüren die beruhigende, ausgleichende oder anregende Wirkung. Es ist ein ganzheitliches Training, dass dem Körper Kraft schenkt, ihn flexibel werden lässt und auch der Gleichgewichtssinn wird geschult. Besonders schön: Für Yoga brauchst Du nur eine rutschfeste Yogamatte und bei Bedarf ein bequemes Meditationskissen. Sanfte Yoga-Übungen Sanfte Übungen wirken beruhigend auf das Herz-Kreislaufsystem. Sie bringen uns zur inneren Ruhe. Yoga-Übungen helfen uns dabei zu entspannen und loszulassen. Der Geist beruhigt sich und wir sind innerlich losgelöst. Das wirkt sich positiv auf den Schlaf und die Entspannungsphasen aus. Kommt der Geist zur Ruhe, verfliegen die kreisenden Gedanken im Kopf und wir finden zu einem erholsamen Schlaf. Anregende Yoga-Übungen Sehr viele Asanas regen den Kreislauf an und lassen Dich schnell wach werden. Dabei musst Du aber nicht unbedingt körperlich anstrengende Übungen machen. Denn z. B. auch mit Atemübungen, dem Pranayama, kannst Du Deine Energie zum Fließen bringen.  Welche Yogastile eignen sich gegen Müdigkeit? Je nachdem wie stark ausgeprägt Deine Müdigkeit ist, gibt es verschiedene Stile die Du ausprobieren kannst. Bist Du ein Yoga-Anfänger, körperlich untrainiert oder extrem von müden Gliedern geplagt? Dann wirst Du Dich zu Beginn mit sanften Yoga-Übungen leichter tun. Sie eignen sich auch hervorragend für Menschen, die immer "auf Hochtouren laufen" und nur schwer zur Ruhe kommen. Du möchtest Dich eher sportlich betätigen, fühlst Dich nicht dauerhaft schlapp oder willst z. B. morgens wacher in den Tag starten? Dann solltest Du schweißtreibende Übungen probieren. Es gibt sehr viele unterschiedliche Yogastile, wir haben Dir ein paar sportliche und sanfte herausgesucht: Sportliches Yoga: Vinyasa Yoga Bikram Yoga Ashtanga Yoga Sanftes Yoga: Hatha Yoga Yin Yoga Sivananda Yoga Sei gut zu Deinem Körper Mit Yoga tust Du Dir viel Gutes und kannst erfolgreich gegen Deine Müdigkeit kämpfen. Aber es ist auch sehr wichtig, dass Du im Alltag ein paar Dinge beachtest. Du wirst sehen, dass Du Dich zusammen mit dem regelmäßigen Yoga Training schnell besser fühlen kannst: sorge für einen regelmäßigen und ausreichend langen Schlaf trinke ausreichend Wasser sorge für regelmäßige Bewegung an der frischen Luft mache Dir Deine Stressfaktoren bewusst und versuche sie zu minimieren gönne Dir eine regelmäßige Auszeit in der Natur Bhadrasana (Der Schmetterling) Auch wenn das zu Beginn viel erscheinen mag... es lohnt sich! Übernimm Dich nicht und gib Dir die nötige Zeit. Versuche unsere Tipps Stück für Stück in Deinen Tagesrhythmus einzubauen. Dein Körper wird Dich schon bald mit neuer Energie und Entspannung belohnen. Wichtiger Hinweis: Yoga kann Dir helfen Dein körperliches und geistiges Müdigkeitsgefühl zu bekämpfen, ein Allheilmittel ist es aber nicht. Deine Erschöpfung ist ein ständiger Begleiter und lässt sich z. B. durch gesunde Ernährung oder Bewegung nicht beeinflussen? Bleiben Deine Symptome trotzdem vorhanden solltest Du das abklären lassen. Wichtig ist, dass Du Dir ärztlichen Rat holst, um Krankheiten auszuschließen. 
Yoga und gesunde Ernährung

Yoga und gesunde Ernährung

von/ durch Stefan am Okt 28 2020
Durch regelmäßige Yoga-Übungen verändern sich der Körper und die Wahrnehmung der eigenen Bedürfnisse. Man entwickelt ein gutes Körpergefühl, nimmt sich von Kopf bis Fuß intensiver wahr und spürt tief in sich hinein. Auch das Abnehmen fällt mit diesem Sport leichter ohne Kalorien zählen zu müssen. Yogis leben deshalb achtsamer, aufmerksamer und gesünder als viele ihrer Mitmenschen, die kein Yoga praktizieren. Schnell kommt also das Bedürfnis auf, seinen Körper neben den Übungen auch von innen heraus etwas Gutes zu tun. In unserem Blog Artikel beantworten wir Dir folgende wichtige Fragen: Was ist bei der yogischen Ernährung zu beachten? Welche Lebensmittel werden von Yogalehrern empfohlen? Und welche vermeintlichen Genussmittel gilt es zu meiden? ayurvedische Lebensweise umfassendes Wohlbefinden Yoga und ausgewogene Ernährung Ashtanga Yoga, Hatha Yoga oder Hot Yoga: Yoga und Meditation ist immer eine Wohltat für Körper und Seele. Und auch mit der richtigen Nahrung und gesunden Rezepten unterstützt man die eigene Fitness, findet schneller zur inneren Ruhe und ist im Einklang mit sich selbst. Wer intensiv Yoga-Übungen praktiziert, beschäftigt sich daher früher oder später mit dem Thema Ernährung. Das liegt nicht nur daran, dass bei manchen Yogis das Abnehmen oder Gewicht halten im Vordergrund steht. Schnell wird beim Praktizieren der schweißtreibenden Übungen deutlich, dass Mann oder Frau ca. 2 Stunden vor der Yogastunde keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich nehmen sollten. Denn ein voller Magen stört bei der konzentrierten Ausführung der Asanas und die Übungen fallen ungewohnt schwer. Das dreigeteilte Ernährungssystem der yogischen Ernährungsweise In der Philosophie des Yoga werden drei Arten von Lebensmitteln anhand ihrer spezifischen Eigenschaften unterschieden: tamasige Nahrung (steht für Trägheit) rajasige Nahrung (stellvertretend für Unruhe) und sattvige Speisen (sorgen für Leichtigkeit). Die tamasige Nahrung: Charakteristisch für die tamasige Nahrung ist das Fehlen wichtiger Vitalstoffe. Statt Energie zu spenden, entzieht sie diese dem Körper und lässt auch den Geist träge werden. Zur Gruppe der tamasigen Lebensmittel zählen unreife Früchte, verkochtes Essen und Fertiggerichte. Aber auch Fleisch und Fisch gelten als tamasig und sollten nach der Yogalehre vermieden werden. Alkohol, Tabak und Drogen sind ebenfalls tamasig. Die rajasige Nahrung:Rajasiges Essen sorgt für einen unruhigen Geist und Körper. Zur Gruppe der rajasigen Speisen zählen koffeinhaltige Nahrungsmittel, aber auch sehr scharfe Speisen, Zucker und weiße Mehlsorten. Auch zu schnell verzehrte und wenig gekaute Lebensmittel sind rajasig und sollten auf ein Minimum reduziert werden. Die sattvige Nahrung:Sattviges Essen gilt im Yoga als die ideale Ernährung. Sattviges verleiht neue Energie, beruhigt den Geist und enthält viele lebenswichtige Nährstoffe. Frische Produkte, am besten Rohkost, enthalten am meisten Lebensenergie, das sog. „Prana“. Vollkornprodukte, Gemüse, Nüsse, frisches Obst, Milch, Kartoffeln und Hülsenfrüchte sind sattvig und gehören unbedingt auf den Speiseplan eines Yogis. Sattvige Ernährung unterstützt auch beim gesunden Abnehmen. Vielfalt statt Einseitigkeit für Deine Gesundheit Yogische Ernährung ist keine Diät, in der es darum geht, einem festen Speiseplan und vorgegebenen Rezepten so exakt wie möglich zu folgen. Auch auf eine bestimmte Anzahl an Kalorien muss nicht geachtet werden. Die Yogalehre wird der Tatsache gerecht, dass jeder Körper ganz unterschiedlich beschaffen ist und Menschen in verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche Energiemengen in variablen Zusammensetzungen benötigen. Genau wie der Yoga-Übende ganz allmählich lernt, sanft in seine Asanas zu finden und diese Übungen korrekt und achtsam auszuführen, schult der Yogi sein Körpergefühl. So spürt er immer deutlicher, welche Ernährung seiner Gesundheit und seinem geistigen Wohlbefinden zuträglich ist. Mit der Zeit nehmen sattvige Lebensmittel ganz von alleine einen zentralen Platz im täglichen Speiseplan ein. Viel trinken und friedvoll essen Yogis sollten rund drei Liter Wasser oder Kräutertee pro Tag trinken. Wer geschmacksintensivere Getränke bevorzugt, kann klares Wasser mit einigen Blättern frischer Minze, Zitronenscheiben, etwas Ingwer oder frischen Gurkenscheiben aromatisieren. Mit diesen Getränken fällt auch das Abnehmen leichter, wenn auch das ein Ziel der Yoga Übungen ist. Bei der Auswahl der Speisen sind naturbelassene und frische Nahrungsmittel zu bevorzugen. Gelegentliches Fasten hilft gesunden Menschen, zu entschlacken und lässt Körper und Geist entspannen. Auch wenn es keine starren Gesetze der gesunden Yoga-Ernährung gibt, hilft vielen Yogis die folgende Faustregel: Man fülle den Magen zur Hälfte mit Nahrung, zu einem Viertel mit Wasser und lässt ein Viertel leer. Das aktiviert Geist und Körper. Der Verzicht auf Fleisch hat im Yoga etwas mit dem Ideal eines gewaltfreien Lebens zu tun. Eine vegetarische Ernährung ohne Fleisch, und noch strikter ohne Fisch, bringt aber auch gesundheitliche Vorteile mit sich, wie Studien immer wieder bestätigen. Yoga und Ernährung Stärke Deinen Körper mit Yoga und der richtigen Nahrung Wer mehr über gesunde Nahrung und dem beliebten Sport Yoga wissen möchte, kann seinen Yogalehrer um ganz spezielle Tipps bitten. Da es einige Parallelen zur ayurvedischen Ernährung gibt, empfiehlt sich auch der Besuch eines ayurvedischen Kochkurses. Einige Urlaubshotels und Privatkliniken bieten ayurvedische und yogische Speisen an. Wer seine Ernährung von Grund auf umstellen möchte, kann eine entspannende Yogareise zum Anlass nehmen, um sich in einer energetisierenden Atmosphäre selbst von den Vorzügen gesunder Ernährung zu überzeugen.
Nicht kleckern, sondern klotzen - was Yogaklötze alles können

Nicht kleckern, sondern klotzen - was Yogaklötze alles können

von/ durch Sandra Buchwald am Okt 14 2020
Anfänger, die zum ersten Mal einen Yogaraum betreten, staunen meist (Bau-)Klötze. Dass man den herabschauenden Hund, die Kobra und den Krieger sowie den Sonnengruß auf der Matte übt, ist den meisten ja noch klar. Viele bringen sogar schon zur ersten Yogastunde ihres Lebens ganz stolz die eigene Yogamatte mit. Doch was aus den Schränkchen und Truhen der Yogastudios alles an Utensilien quillt, verblüfft den Yoga-Einsteiger zunächst. Das Sitzkissen als klassisches Rund, die weiche Decke, das Bolster - nein, nicht Polster! -, der Gurt, manchmal die Faszienrolle und eigentlich immer die … Blöcke oder Klötze? Die einen nennen sie Yogaklötze. Die anderen Yogablöcke. Doch alle meinen dieselben Klassiker - naturfarbene Quader aus Bambus oder Kork, die in jedem Yogastudio vorhanden sind und auch in den privaten vier Wänden von passionierten Yogis einziehen dürfen. Der Basisblock, mit dem viele ihre Yogaasanas schon praktiziert haben, ist etwa 23 cm lang, 12 cm breit und 7,5 cm hoch. Er hat abgerundete Kanten, eine samtige Haptik und er ist eine rutschfeste Basis. Und - für viele Yogis ebenfalls wichtig - er ist ein echtes Naturprodukt. Doch das Wichtigste: Sowohl dem Anfänger als auch den Profis leistet er variable Unterstützung. Effiziente Dehnung Der Yogablock wird besonders häufig im Yin Yoga eingesetzt, in dem intensive Dehnungen das wichtigste Element sind. Diese Dehnung kann durch die Klötze optimal reguliert werden. Ein Beispiel ist das Dehnen der Hüftbeuger in der Leiste und der Muskeln der Oberschenkelinnenseite, der Adduktoren. Dies ist besonders gut möglich, wenn der Übende in Rückenlage auf der Matte die Fußsohlen zueinander führt und die angewinkelten Knie nach außen fallen lässt. Bei vielen Übenden sind die Dehnbereiche verkürzt, sodass sie nicht richtig loslassen können. Werden Blöcke unter die Knie gelegt, können sich die Yogis oft besser entspannen - und die Dehnung wird effektiver. Optimale Ergonomie Im Yoga ist die korrekte und somit gesunde Ausführung der Asanas unverzichtbarer Teil der Philosophie. Die Yogablöcke können in diesem Zusammenhang einen wertvollen Beitrag leisten. Das gilt beispielsweise für die angenehme und physiologische Stellung der Halswirbelsäule in Rückenlage. Die griffigen Blöcke haben oft genau die richtige Höhe, um dem Kopf eine solide Basis zu schenken, in der die HWS ergonomisch geformt ist. Das ist für die Yogis mit zwei positiven Effekten verbunden: Zum einen ist der Nacken erfreulich entspannt. Zum anderen kann der Übende seine Achtsamkeit nun ganz auf die eigentliche Asana und ihre wohltuenden Wirkungen richten. Korrektes Alignment Alignment bezeichnet die korrekte und vom Yogalehrer unterstützte Ausführung von Asanas. Yogablöcke sind dabei ein häufig eingesetztes Hilfsmittel. Auch das lässt sich an einem Beispiel gut erklären. In Trikonasana, dem Dreieck, sind eine ganze Reihe wertvoller Dehnungen möglich. Auch Herz und Hüfte werden in dieser Asana geöffnet. Für viele weniger bewegliche Yogis ist es schwierig, die untere Hand bei gestrecktem Bein am Boden zu platzieren. Das hat zur Folge, dass der Oberkörper nicht gut nach oben aufgedehnt werden kann. Auch der Nacken verkrampft oft. Wird die untere Hand auf einem Yogablock aufgesetzt, kann die Rückdehnung wirksam umgesetzt werden. Mehr Balance Es wackelt. Bei bestimmten Asanas ist das im Yoga auch keine Seltenheit. Der Krieger III ist so eine Herausforderung in Sachen Balance. Im einbeinigen Stand den Oberkörper bei gestreckten Armen horizontal zu halten, ist nicht für jeden Yogi leicht. Doch glücklicherweise gibt es ja die Blöcke. Sie werden schulterbreit aufgestellt und bieten dem Übenden eine passgenaue Unterstützung. Passgenau deshalb, weil sie in drei unterschiedlichen Höhen genutzt werden können. So kann jeder den Krieger III individuell aufbauen, indem er die Yogablöcke als anfängliche Stütze einsetzt. Wer sich sicher ist, löst die Hände und hebt ab zu seinem persönlichen Kriegererlebnis. Wohltuender Ausgleich Viele Beschwerden, die wir in unserem Leben haben, können dadurch entstehen, dass in unserem Körper ein Ungleichgewicht vorhanden ist. Manchmal nur temporär, zum Beispiel durch eine Verletzung, es kann aber auch eine angeborene Einschränkung sein. Es zeichnet die Yogapraxis - und auch die flexiblen Eigenschaften der Yogablöcke - aus, dass immer ein Ausgleich möglich ist, der eine individuelle Übungsausführung erlaubt. Wer beispielsweise in der klassischen Vorbeuge Uttanasana eine unterschiedliche Dehnfähigkeit in den Oberschenkelrückseiten hat, kann diese passend ausgleichen, indem er eine Hand auf einen Block setzt. Auch dies ist ein Beispiel, wie mit Yoga-Zubehör jedem die persönliche Asana möglich wird. Asanas richtig aufbauen Die Yogablöcke sind auch eine ideale Unterstützung dabei, wenn eine Asana erst erlernt werden soll. Eine faszinierende Übung, die anfangs nicht für jeden leicht ist, kommt in Vogelform daher: Bakasana, die Krähe, ermöglicht es uns, in der Yogastunde zu schweben. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist es, dass die Füße von der Matte gelöst werden können, während die Hände fest geerdet sind. Mit den Yogablöcken als Unterlage für die Hände hat der Yogi eine komfortable Erhöhung und das Abheben der angewinkelten Beine ist leichter. Der perfekte Start für die Krähe, die nun sorgsam für den Übenden angeleitet werden kann. Yogablöcke individuell nutzen Der Yogaklotz hat viele Vorteile. Aber besonders wertvoll ist die Eigenschaft der drei Höhen. So kann er wirklich flexibel genutzt werden. In diesem Zusammenhang ist auch die rutschfeste Oberfläche der Blöcke wertvoll. Damit sind die Yogablöcke eine sichere Basis - egal, ob sie auf dem Boden oder der Matte zum Einsatz kommen. Die leicht raue Haptik sorgt auch dafür, dass die Blöcke problemlos gestapelt werden können und den Yoginis und Yogis dennoch eine stabile Unterstützung sind. Wenn also ein Yoga-Utensil wirklich flexibel nutzbar ist - dann der Yogablock. Mindestens zwei - besser vier - sollten also in Mattennähe griffbereit sein. Kork oder Bambus? Der Stoff, aus dem die Yogablöcke sind? Kork und Bambus stehen zur Wahl. Die frohe Botschaft: Beides sind natürliche Materialien, die mit solider Haltbarkeit punkten. Sie sind stabil und damit für die Yogapraxis eine zuverlässige Unterstützung. Sie können gut gereinigt und auch desinfiziert werden. Der Klassiker ist der Klotz aus Kork. Ihn gibt es mittlerweile in vielen Varianten. Mit dem Bambus verbindet ihn übrigens eine Eigenschaft, die besonders von Yoginis geschätzt wird: Der Yogablock mit seiner einzigartigen Struktur ist ein gut aussehender Begleiter im Yogaleben. Kein Grund also, die Unikate zwischen den Yogasessions im Schrank zu verstecken!
Lach-Yoga – entdecke die wohltuende Wirkung des bedingungslosen Lachens

Lach-Yoga – entdecke die wohltuende Wirkung des bedingungslosen Lachens

von/ durch Stefan am Okt 07 2020
Nichts ist so schön wie echte Freude und ein natürliches Lächeln. Oder etwa doch? Unser Körper unterscheidet nicht zwischen "natürlichem Lachen" und "falschem Lachen". Das können wir positiv mit Lachyoga für uns nutzen! Denn Lachyoga ist eine wahre Wohltat für unseren Körper. Wir entspannen uns, Stress fällt von uns ab und auch das Immunsystem kann man dadurch stärken. Mittlerweile gibt es über 100 Lachyoga-Übungen, wie das Löwenlachen, das Scharfe-Suppe-Lachen oder das Handy-Lachen. Wie diese Übungen funktionieren, woher Lachyoga kommt, und wie es auf den Menschen wirkt, erfährst Du in diesem Artikel. Woher kommt Lachyoga? Der indische Arzt Dr. Madan Kataria schrieb 1995 einen Artikel zum Thema “Lachen ist die beste Medizin”. Dafür setzte er sich intensiv mit Forschungsergebnissen über die Wirkung des Lachens auf den Menschen auseinander. Diese faszinierten den Arzt so sehr, dass er in Mumbai einen Lachclub ins Leben rief. Anfangs erzählten sich die Mitglieder des Lachclubs Witze, um zu lachen. Doch bei Witzen allein blieb es bei den Lachyoga-Treffen nicht. Mit seiner Ehefrau, der Yogalehrerin Madhuri Kataria, entwickelte der Arzt Madan Kataria spezielle Lachyoga-Übungen, die schnell eine positive Lachstimmung erzeugen.  Wie funktioniert Lachyoga? Eine Lachyoga Einheit ist in der Regel in vier Phasen aufgeteilt: 1. Aufwärmphase Die Teilnehmer klatschen dafür nach einem bestimmten Rhythmus in die Hände und rufen dabei “Hoho Hahaha”. Diese Yoga Aufwärmübung erfolgt zunächst im Stehen. Die Teilnehmer der Gruppe lächeln sich gegenseitig an. Sie gehen dann im Kreis oder tanzen, während sie klatschen und lachen. 2. Atemübungen Danach werden verschiedene Atemübungen aus dem Yoga eingesetzt. 3. Ausdrucksübungen kindlicher Verspieltheit In dieser Phase ahmen die Teilnehmer unterschiedliche Formen kindlicher Verspieltheit nach und verbinden sie mit Lachen. Eine bekannte Lachyoga-Übung heißt “Sehr gut, Sehr gut, Yeah!”. Dabei wird bei “Sehr gut” jeweils in die Hände geklatscht und bei “Yeah!” werden die Arme weit nach oben ausgestreckt. 4. Die eigentlichen Lach-Yoga Übungen Dr. Madan Kataria hat mehr als 100 Lachyoga Übungen entwickelt. Darin enthalten sind Yoga Atemübungen (Pranayama) und Elemente aus bestimmten Yoga Körperstellungen (Asanas). Übung Löwenlachen So geht das Löwenlachen aus der Yoga Löwen-Asana (Simhasana) hervor. Im Stehen werden dabei die Hände wie Löwenpranken neben dem Kopf gehalten. Der Mund wird aufgerissen. Dann strecken die Teilnehmer ihre Zunge weit heraus und gleichzeitig brüllen sie laut. Übung Scharfe-Suppe-Lachen Das Scharfe-Suppe-Lachen basiert auf der Vorstellung, eine sehr scharfe Suppe gegessen zu haben. Die Teilnehmer fächern sich mit den Händen Luft zu, atmen ein und aus und lachen dabei. Übung Handy-Lachen Beim Handy-Lachen halten die Teilnehmer ein imaginäres Handy in der Hand und stellen sich vor, jemand erzählt ihnen etwas Witziges. Daraufhin lachen sie. Der Blickkontakt zu den anderen Kursteilnehmern spielt bei allen Lachyoga-Übungen eine wichtige Rolle. Denn dadurch wird aus dem grundlosen Lachen ein natürliches, befreiendes Lachen. Nach den Übungen bieten einige Trainer am Ende der Lach Yoga Einheit eine geführte Tiefenentspannung an. Die Teilnehmer legen sich entspannt auf die Yogamatte und spüren nach, was sich in ihrem Körper durch das Lachen verändert hat. Was bewirkt Lachyoga? Egal ob künstliches Lachen, intensives Lachen, herzhaftes Lachen oder spontanes Lachen: Das menschliche Gehirn unterscheidet nicht zwischen “falschem” und “echtem” Lachen. Man muss beim Lachen also keine echte Freude verspüren, um schnell von den positiven Auswirkungen zu profitieren. Beim Lachen werden sogenannte Glückshormone (Endorphine) freigesetzt. Dazu gehören Serotonin, Dopamin und Oxytocin. Serotonin und Dopamin haben eine stimmungsaufhellende Wirkung. Die Ausschüttung von Oxytocin vermittelt ein Gefühl von Ausgeglichenheit und Wohlbehagen. Spannungen des Körpers und Spannungen seelischer Art können sich lösen. Die positive Wirkung von Lachyoga Durch die Senkung des Stresslevels im Körper kann das Immunsystem gestärkt werden. Das Gehirn bekommt durch die Lachyoga-Übungen und das damit verbundene intensive Luftholen mehr Sauerstoff zugeführt. Dadurch können sich die Konzentrationsfähigkeit und die Vitalität verbessern. Außerdem verbindet das Lachen in der Gruppe die Teilnehmer. Es kann ein angenehmes Zugehörigkeitsgefühl entstehen. Beziehungen zu anderen Menschen können aufgebaut werden. Lachen hilft uns also tatsächlich gesund zu leben. Lachen ist für Menschen tatsächlich sehr gesund! Stress wird abgebaut das Immunsystem kann gestärkt werden Konzentrationsfähigkeit und Vitalität können sich verbessern Schmerzen können reduziert werden wirkt beruhigend auf das Herz-Kreislauf-System Fazit Lachyoga kann das Wohlbefinden steigern. Es gibt inzwischen weltweit mehr als 6000 Lachclubs in über 100 Ländern. Der erste Sonntag im Mai wurde von Dr. Kataria als Weltlachtag ins Leben gerufen. Um 14 Uhr deutscher Zeit wird an dem Tag weltweit gemeinsam eine Minute gelacht. Lachyoga setzt keine speziellen Yoga Kenntnisse voraus. Unter der Anleitung eines qualifizierten Lach Yoga Trainers kannst Du jederzeit damit beginnen. Dein Körper und Dein Geist können davon profitieren. Nur bei bestimmten Beschwerden (Angina Pectoris, Zwerchfellbruch, Bluthochdruck, Glaukom, Bandscheibenvorfall, Aneurysma, schweren Depressionen und bei Einnahme von Psychopharmaka) wird von Lach Yoga abgeraten. Im Zweifelsfall sollte vor Beginn des Lach Yogas der Hausarzt kontaktiert werden.
Yoga & Business - welcher Stil passt zu mir?

Yoga & Business - welcher Stil passt zu mir?

von/ durch Sandra Buchwald am Okt 01 2020
"Mach doch mal Yoga!" Wenn Probleme im Job dich belasten, ist das häufig ein Ratschlag von Freunden oder Kollegen. Einerseits ist es wirklich erfreulich, wenn in unserer westlichen und von Hektik geprägten Arbeitswelt die Yogapraxis als wertvolle Unterstützung geschätzt wird. Andererseits ist Yoga so facettenreich, dass du unbedingt den optimalen Stil wählen solltest. Insbesondere dann, wenn du noch nie Yoga geübt hast und es dir als Ausgleich für Belastungen im Job empfohlen wird, ist zum Start der passende Yogastil wichtig. In diesem Überblick erhält du wichtige Tipps für dein perfektes Business-Yoga. Bandscheibe oder Burnout? Es zählt zu den positiven Eigenschaften des Yoga, dass du auch in der Kursstunde deine Yogapraxis individuell gestalten kannst. Dennoch lohnt es, die Yogastile unter die Lupe zu nehmen - besonders dann, wenn du mit Yoga auch eine berufliche Belastung bearbeiten möchtest. Ist es eher eine körperliche Dysbalance - beispielsweise durch die Computerarbeit im Büro? Bist du mehr seelisch belastet und die Projekte verfolgen dich bis in den Schlaf? Ist dein Job für dich eher mit einer Über- oder Unterforderung verbunden? All dies kannst du bei der Auswahl des richtigen Yogastils berücksichtigen. Dieser Beitrag bietet dir ein paar wertvolle Vorschläge. Rücken-Yoga: aufrecht im Job! "Es ist ein Kreuz mit dem Job." - Oft ist es die PC-Arbeit, die uns Verspannungen beschert. Manchmal machen wir uns aber auch klein, wenn der Chef wütend ist. Im Rücken-Yoga gibt es eine Menge Asanas, die schwache Muskeln stärken, verkürzte Partien dehnen und die Wirbelsäule mobilisieren. Eines der Ziele im Yoga ist die aufrechte Haltung - sowohl im Stehen als auch im Sitzen. Denn sie stabilisiert die Wirbelsäule und schützt deine Bandscheiben. Im Yoga sind äußere und innere Haltung miteinander verbunden: Du lernst auch, dir nicht mehr auf den Rücken laden zu lassen, als du schaffen kannst. Iyengar-Yoga: Unterstützung für dich! Der verspannte Nacken. Das Kribbeln im Arm. Oder die unbewegliche Schulter. Oft führen unphysiologische Belastungen im Job zu Problemen im orthopädischen und neurologischen Bereich. Es ist wichtig, das du diese erst von deinem Arzt abklären lässt. Wenn er dich beraten hat und deiner geplanten Yogapraxis zustimmt, könnte Iyengar-Yoga das Richtige für dich sein. Dem berühmten indischen Yogalehrer B.K.S. Iyengar hat die korrekte Ausführung der Yogaübungen am Herzen gelegen. Wenn du also eine Asana aufgrund deiner Beschwerden nicht klassisch ausführen kannst, bietet dir sein Yoga Hilfsmittel wie Klötze, Bolster und Gurte für die korrekte Ausrichtung. Yin Yoga: Entspannung pur Der Aktenstapel auf dem Schreibtisch türmt sich, das Postfach quillt über - und du kannst immer noch nicht "nein" sagen? Das lernst du im Yin Yoga! Charakteristisch für diesen sanften Yogastil sind die ausgiebigen Dehnungen - manchmal bis zu fünf Minuten. Bei dieser Variante des Yogas lernen deine Muskeln und Faszien dasselbe wie du: loslassen. Das ist wirklich unverzichtbar für die ganzheitliche Entspannung, die sowohl im Job als auch in deinem Alltag wichtig ist. Ein wertvoller Extratipp für dich: Manche Yogastudios bieten die Kombination von Yin Yoga und Übungen mit der Faszienrolle. Verspannte Muskulatur wird erst gerollt - dann gedehnt. Power Yoga - befreien vom Jobstress "Yoga und Meditation ist mir zu ruhig - da kann ich nicht abschalten." Das Argument ist nicht selten bei Menschen, die im Job alles geben. Doch es gibt fordernde Yogastile, die auch dem Workaholic einen Einstieg bieten, bei dem er herunterfahren kann. Dazu gehört auch Power Yoga. Beim modernen Yogastil, der vom US-Amerikaner Bryan Kest entwickelt wurde, ist der Name Programm. Du kannst dich auspowern und trotzdem entspannende und meditative Elemente nutzen. Dieser Yogastil ist vielleicht auch richtig für dich, wenn du sportlich ambitioniert bist und Yoga als Ausgleich zum Job auch mit Schwitzen verbinden möchtest. Hatha: das Yoga von Sonne und Mond Ha und Tha sind die Begriffe für die Sonne und den Mond. Sie geben dem Yogastil, der bei uns wohl am bekanntesten ist, seinen wunderschönen Namen. Das Hatha Yoga ist so etwas wie die Mutter der Yogastile. Die berühmteste Übung dieser Basis ist Surya Namaskar. Der Sonnengruß ist als dynamische Sequenz eigentlich eher untypisch für das Hatha Yoga, das dir durch statische Asanas - etwa die Kriegerhaltungen - Stabilität und Balance verleiht. Dieses Yoga erdet dich. Es gibt dir Kraft, Entspannung und Flexibilität - alles, was dich im Arbeitsalltag wertvoll unterstützen kann. Das ideale Yoga für Anfänger! Ashtanga Yoga: für Ordnung im Leben Das Ashtanga Yoga ist eng mit dem indischen Yoga-Lehrer Patthabi Jois verbunden. Es hat eindrucksvolle Tradition. Das Besondere: Alle Asanas werden in fester Reihenfolge geübt. Sie sind genau in bestimmten Serien kategorisiert. Erst dann, wenn eine Serie beherrscht wird, soll der Yogi das nächste Level beginnen. Die korrekte Ausführung der Asanas ist das A und O. Dieser Yogastil eignet sich, wenn du als Ausgleich zum chaotischen Job eine geordnete Yogasession schätzt. Wichtig: Für das fordernde Ashtanga Yoga solltest du etwas sportlich sein. Bist du reiselustig? Im indischen Mysore kannst du den traditionellen Stil authentisch lernen. Wann der Besuch beim Arzt wichtig ist Auch wenn viele Yogis von den ganzheitlichen positiven Effekten von Yoga überzeugt sind, ist eines wirklich wichtig: Lass Beschwerden in Zusammenhang mit deinem Job beim Arzt abklären. Das bringt dir zwei Vorteile: Zum einen kannst du Übungen bei der Yogapraxis vermeiden, die für dich nicht gut sind. Das können beispielsweise Umkehrhaltungen bei Bluthochdruck sein. Zum anderen ist gesundheitliche Abklärung auch für deinen Yogalehrer wichtig. Er ist zwar kein Arzt, aber er kann dir bei Beschwerden wertvolle Optionen rund um die Yogapraxis geben. Dein Arzt ist mit Yoga einverstanden? Dann wähle deinen Yogastil aus! Hineinschnuppern ist erlaubt! Viele Yogakurse bieten Schnupperstunden, damit du deinen Yogastil herausfinden kannst. Wenn du im Kurs die korrekte Übungsausführung erlernt hast, kannst du die Yogapraxis perfekt in den beruflichen Alltag integrieren. Du kannst flexibel üben und selbst bei Dienstreisen und in der Mittagspause ein paar Asanas oder eine Entspannungsübung genießen. Vielleicht interessieren sich ja auch noch Kollegen für Yoga und die wohltuenden Effekte für alle, die im Business viel zu tun haben? Es gibt durchaus Arbeitgeber, die dies schätzen und fördern. Das kann die Beteiligung an Kosten für Yogakurse sein oder der Yoga-Raum im Unternehmen, den alle nutzen können.
5 Tipps zur Reinigung deiner Yogamatte

5 Tipps zur Reinigung deiner Yogamatte

von/ durch Stefan am Sep 13 2020
Bild von anncapictures auf Pixabay Als begeisterter Yogi nutzt du deine Yogamatte häufig. Vor der Yoga Praxis rollst du die Matte auf dem Boden aus und übst schweißtreibende Asanas auf ihr. Auch, wenn der Untergrund zu Hause oder in einem Studio augenscheinlich sauber ist, nimmt deine Matte jedes Mal Bakterien und Schmutz auf. Und auch dein Schweiß bleibt auf der Yogamatte zurück. Eine regelmäßige Reinigung ist deshalb wichtig und sollte ganz selbstverständlich für dich sein. Ein gründliches Reinigen der Matte dauert nicht lange und lässt sie wieder wunderbar riechen und sauber werden. Mit unseren 5 Tipps zur Reinigung wirst du Verschmutzungen auf deiner Yogamatte schnell los! Dein ständiger Begleiter: die Yogamatte Egal ob im Studio, im Freien oder im Urlaub: deine Yogamatte darf natürlich nicht fehlen! Sie gibt dir den nötigen Halt, dient als bequeme Unterlage im Liegen und trocknet deinen Schweiß beim Üben anstrengender Asanas. Im Laufe der Zeit sammeln sich aber ein paar "blinde Passagiere" auf der Matte, die man regelmäßig loswerden sollte. Schmutz, Bakterien und Schweiß suchen sich gerne ein Plätzchen auf der Yogamatte und greifen sie an. Unschöner Geruch entsteht und die Matte nutzt sich schneller ab. Darum solltest du deine Yogamatte regelmäßig reinigen: • die Yogamatte nutzt sich sonst schneller ab• Bakterien und Schmutz lassen deine Matte unangenehm riechen• durch Verschmutzung kann die Yogamatte Grip verlieren Regelmäßiges Reinigen schützt dich und deine Yogamatte Damit du ganz lange Freude an der Yogamatte hast, wird regelmäßiges waschen empfohlen. Schmutz und Bakterien haben so keine Chance deine Yogamatte porös zu machen. Außerdem sorgst du für deine Sicherheit, denn zu viel Schweiß und Schmutz auf der Matte können auch gefährlich werden. Sie kann ihre Rutschfestigkeit verlieren und dient dir nicht mehr als sichere Unterlage bei deinen herausfordernden Asanas. Unsere 5 Tipps zur Reinigung deiner Yogamatte Egal ob deine Matte aus Schurwolle, Naturkautschuk oder PVC besteht: Waschen ist einfach nur nervig und stressig für dich? Nicht mit uns! Mit unseren 5 Tipps sparst du dir wertvolle Zeit und hast im Handumdrehen eine saubere, gut riechende Yogamatte. Tipp 1: Reinigen mit einem feuchten Tuch Ein fusselfreies Tuch, ein bisschen Wasser: Mehr braucht es an sich nicht, um deine Yogamatte rein zu halten. Das solltest du allerdings nach jeder Yoga Praxis machen. Leichte Verschmutzungen lassen sich so wunderbar mit ein wenig Wasser abwaschen. Auch Desinfektionsspray kannst du zur Reinigung benutzen, um Bakterien abzutöten. Lege dir am besten einen weichen Lappen zurecht, den du nur für deine Yogamatte benutzt. Tipp 2: Reinigen in der Waschmaschine Sehr praktisch ist die Reinigung in der Waschmaschine. Tür auf, Matte rein, anschalten und über die saubere Matte freuen! So einfach kann es sein. Viele Yogamatten aus Naturkautschuk oder PVC können bei bis zu 30° C in der Maschine gewaschen werden. Wenn du also keine Lust hast deine Matte nach jeder Yoga Einheit per Hand abzuwischen, achte beim Kauf der Matte darauf, dass sie für die Maschinenwäsche geeignet ist. Wichtig ist, dass du sie anschließend gut trocknen lässt. Tipp 3: Reinigen mit einem speziellen Yogamattenreiniger Du liebst den Duft z. B. von Limette, Blutorange oder Rosmarin? Dann ist ein Yogamatten Spray genau das Richtige für dich! Es sorgt schnell für eine saubere Matte und lässt sie herrlich frisch duften. Einfach aufsprühen, kurz einwirken lassen und mit einem Tuch trocken wischen. Schon ist deine Matte bereit für den nächsten Einsatz! Tipp 4: Reinigen mit ätherischen Ölen Es ist auch möglich die Yogamatte mit ätherischen Ölen zu waschen. Lavendel und Co. versprühen einen angenehmen Duft und lassen dich zusätzlich entspannen. Alles was du dafür brauchst ist eine Sprühflasche, destilliertes Wasser, ätherisches Öl und ein paar Tropfen Teebaumöl. Fülle die Sprühflasche ca. zu 80 % mit Wasser. Dazu gibst du nun mindestens 25 Tropfen deines ätherischen Öls nach Wahl und genauso viele Tropfen Teebaumöl. Eingesprüht mit dem Spray ist die Matte schnell wieder sauber und frei von Bakterien. Dafür sorgt das Teebaumöl mit seiner desinfizierenden Wirkung. Wichtig ist, dass du die Matte gründlich einsprühst, mit einem Tuch abwischst und gut trocknen lässt bevor du sie wieder benutzt. Tipp 5: Reinigen deiner Yogamatte aus Schurwolle Yogamatten aus Schurwolle sind zwar von Natur aus antibakteriell und schmutzabweisend. Aber auch sie brauchen hin und wieder ein wenig Pflege. Die meisten dieser Matten dürfen aber auf keinen Fall in der Waschmaschine gewaschen werden. Denn sonst verfilzen die empfindlichen Wollfasern. Schüttle die Matte vorsichtig deshalb am besten nach dem Yoga aus und hänge sie zum Lüften auf. So kann die Feuchtigkeit gut entweichen. Sollte die Yogamatte einmal eine intensivere Reinigung nötig haben,wasche sie vorsichtig mit der Hand, um die Wollfasern zu schonen. Hochflormatten sollten nach dem Trocknen gekämmt werden damit sie lange kuschelig weich bleiben. Ob Reinigung in der Waschmaschine, per Handwäsche mit Wasser oder mit einem wohlriechendes Spray: mit der richtigen Pflege hast du besonders lange Freude an deiner Yogamatte und genießt den frischen Duft. Deine Matte wird es dir danken!
5 typische Fehler beim Yoga

5 typische Fehler beim Yoga

von/ durch Stefan am Sep 08 2020
So vermeidest du die 5 häufigsten Fehler bei Yoga Übungen Tänzer, Kobra, herabschauender Hund… Asanas fördern das Körperbewusstsein, stärken die Muskulatur und halten den Körper geschmeidig. Falsch ausgeführt, kannst du dich aber auch ernsthaft verletzen. Muskelreizungen, Stauchungen oder Sehnenentzündungen können im schlimmsten Fall die unerwünschte Folge sein. Wir zeigen dir, wie du als Anfänger und auch als Fortgeschrittener achtsam mit deinem Körper beim Yoga umgehst, die 5 häufigsten Fehler vermeidest und die wohltuende Wirkung beim Üben erfährst. Dein sanfter Einstieg in Yoga Gerade als Anfänger ist es wichtig deinen Körper beim Yoga genau zu beobachten und ihm viel Zeit zu geben. Denn die Übungen und Bewegungsabläufe sind komplett neu für dich und müssen erst in Fleisch und Blut übergehen. Beim Lernen neuer Yoga Übungen solltest du in dich gehen und dir folgende Fragen stellen: • Wie fühlt sich das Asana für meinen Körper an?• Bin ich mir sicher wie die Yoga Übung richtig ausgeführt wird?• Mute ich mir gerade zu viel zu?• Gehe ich an meine Grenzen?• Habe ich während der Übung stechende Schmerzen? Sei achtsam im Umgang mit dir Solltest du unangenehme oder gar stechende Schmerzen verspüren, gib in jedem Fall deinem Yogalehrer Bescheid. Er wird dir helfen, die Übung richtig auszuführen und bietet dir Varianten der Asanas an, die am besten zu deiner körperlichen Fitness passen. Du solltest dich auf keinen Fall überanstrengen. Bei Dehnungen ist anfangs meist ein leicht unangenehmes Gefühl normal, denn die Sehnen, Faszien und Muskeln sind vom vielen Sitzen bei vielen Menschen verkürzt und gewöhnen sich nur langsam an das Dehnen. Sobald du aber das Gefühl hast, dass du dir gerade zu viel zumutest, brich die Übung ab. Frei nach dem Motto: Motivation ist gut, Achtsamkeit ist besser! Viloma Pranayama Reinigung in der Wechselatmung Diese 5 Fehler solltest du unbedingt vermeiden • Fehler 1: Falsche Ausführung der Asanas Achte genau darauf, wie die Übung ausgeführt wird. Oft hat man gerade als Anfänger viele Fragen, aber leider Hemmungen, um den Lehrer zu fragen, wie es richtig geht. Dein Körper kennt diese Bewegungen noch nicht und muss sanft darauf vorbereitet werden. Nur wenn die Übung korrekt gemacht wird, wirkt Yoga positiv. Anfangs kann auch die richtige Ausführung schmerzhaft sein, wenn du zum Beispiel eine Schonhaltung gewohnt bist. Dein Yogalehrer hilft mit Korrekturen und gibt dir Sicherheit, wenn sich eine Übung trotzdem für dich falsch anfühlt. • Fehler 2: Hetze dich nicht Es ist noch kein (Yoga-) Meister vom Himmel gefallen! Auch wenn du motiviert bist und die Übungen voller Tatendrang schnell lernen willst: Lass dir Zeit. Kein Yogi beherrscht z. B. den Kopfstand auf Anhieb. Das schlimmste für deinen Körper ist, wenn du zu schnell viel zu viel willst. So riskierst du unnötig Blockaden, Überdehnungen und Muskelreizungen. Übe das Asana immer nur bis zu dem Punkt, an dem es sich im bewussten Moment gut anfühlt. • Fehler 3: Ein voller Magen beim Yoga Wie bei fast jedem anderen Sport solltest du auch kurz vor einer Yoga Praxis auf eine üppige Mahlzeit verzichten. Einige Positionen fühlen sich sehr unangenehm an, wenn du einen vollen Bauch hast. Außerdem kannst du so deine volle Energie in die Asanas stecken und belastest dich nicht zusätzlich mit der Verdauung. Leichte Snacks, wie zum Beispiel Obst, sind völlig in Ordnung und belasten nicht. • Fehler 4: Unbequeme Kleidung Yoga besteht aus fließenden Bewegungen und körperlich herausfordernden Übungen. Passende Bekleidung ist deshalb sehr wichtig, um die Asanas richtig und angenehm üben zu können. Ist die Kleidung zu eng, fallen Dehnungen schwer. Ist sie zu locker, könnte sie rutschen oder bei manchen Yoga Übungen "im Weg sein". Wähle am besten relativ eng anliegende Kleidung, die aber nicht zu fest am Körper sitzt. • Fehler 5: Die falsche Atmung Falsches Atmen bedeutet Stress für den Körper. Gerade beim Yoga ist es deshalb sehr wichtig, ruhig, tief und gleichmäßig zu atmen. Denn nur so werden deine Muskeln ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Mit der richtigen Atmung spürst du schnell, wie sich dein Körper entspannt und du ganz bei dir ankommst. Es sind nur wenige Dinge, die einen großen Unterschied machen. Beachtest du unsere Tipps und vermeidest die häufigsten Fehler beim Yoga, wirst du sehr lange viel Spaß dabei erleben!
Yoga - welche Wirkung hat die Heilslehre auf Körper und Psyche?

Yoga - welche Wirkung hat die Heilslehre auf Körper und Psyche?

von/ durch Stefan am Aug 05 2020
Klassisches Yoga besteht aus 5 verschiedenen Elementen. Dazu zählen die Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayamas) sowie Methoden zur inneren Reflexion und Konzentration (Meditation), die Entspannung und bestimmte Ernährungsempfehlungen. Mit gezielter Entspannung gegen gesundheitliche Probleme Die ganzheitliche Yogalehre hat ihren Ursprung in Indien. Von dort gelangte die Yogamethode nach Europa, wo die Körperübungen in erster Linie zur Verbesserung und zum Erhalt der Gesundheit praktiziert werden. Im Yoga spielen auch die Meditation und das bewusste Atmen eine wesentliche Rolle. Da die meisten Alltagsbeschwerden auf übermäßigen Stress zurückzuführen sind, gewinnt Yoga immer mehr an Bedeutung. Mit den verschiedenen Yogaübungen sollen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit gelindert werden. Es wird sogar angenommen, dass Yoga auch bei ernsthaften Erkrankungen wie Diabetes, Burn-out sowie bei Herz- und Kreislaufstörungen eine positive Wirkung entfalten kann. Zu den wichtigsten Wirkungen des Yoga gehört die gezielte Entspannung. Allerdings sind viele Betroffene über die positive Kraft des Yoga noch nicht ausreichend informiert. Um die Yogaübungen zu erlernen, sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Zu den Grundvoraussetzungen für eine bequeme Meditation gehören eine entspannte Sitzhaltung sowie eine ruhige Umgebung. Nur wer bequem sitzt, kann störende Gedanken vergessen und sich auf die Atmung konzentrieren. Der Weg zur Gelassenheit beginnt mit Entspannung und dem Loslassen negativer Gedankenmuster. Die positiven Wirkungen des Yoga beziehen sich auf die körperliche und seelische Gesundheit. Mit regelmäßigen Yogaübungen können unter anderem die Beweglichkeit gesteigert, die Stützmuskulatur gekräftigt und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden. Eine besondere Übungsform ist das Metal Yoga Workout, das für Yoga-Anfänger und Profis gleichermaßen geeignet ist. Die bei diesem Dienstleister zu findende Metal Yoga Videoreihe wird von einem erfahrenen Yogalehrer geleitet und jede Woche um eine neue Folge ergänzt. Eine Metal Yoga Session dauert circa 30 Minuten und kann nach Belieben morgens vor der Arbeit oder abends nach Dienstende absolviert werden. Die kurze Session eignet sich auch für die Mittagspause. Da es sich beim Yoga nicht um einen Leistungssport handelt, sollte beim Üben darauf geachtet werden, die körperlichen Grenzen nicht zu überschreiten. Die positiven Effekte von Yogaübungen In der Regel wird beim Yoga mit einfachen Grundübungen begonnen. Bei Stressassoziierten Symptomen sowie bei Schmerzen, Rückenbeschwerden oder Migräne kann Yoga mit Meditation kombiniert werden. Grundsätzlich ist Yoga für alle Altersgruppen geeignet, sodass bereits Kinder und Jugendliche von den gesundheitlichen Effekten der Yogaübungen profitieren können. Yoga soll dazu dienen, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen und kann deshalb dabei helfen, die Lebensqualität zu verbessern. Die häufigsten Fehler, die im Zusammenhang mit dem Yogatraining gemacht werden, sind zu viele Übungen aufgrund unrealistisch hoch gesteckter Ziele sowie der Verzicht auf fachliche Anleitung und Unterstützung. Dabei ist Yoga eine Technik, die leicht erlernbar ist. Damit die Methode wirkt, müssen die Übungen jedoch richtig ausgeführt werden. Als präventive Maßnahme gegen Stress und Überforderung ist Yoga seit Langem im Gespräch. Da die fernöstliche Heilslehre einen großen Einfluss auf die Psyche hat, kann Yoga bei Stress einen Ausgleich schaffen und dazu beitragen, den Stresslevel zu senken.
Wellness fürs Zuhause: 5 Rezepte für selbstgemachte Massageöle

Wellness fürs Zuhause: 5 Rezepte für selbstgemachte Massageöle

von/ durch Stefan am Jul 30 2020
Ayurveda Massage Verspannter Nacken, Rückenschmerzen oder innere Unruhe: Wer von uns kennt sie nicht, diese kleinen und großen gesundheitlichen Probleme? In der heutigen Zeit hetzen wir oft von Termin zu Termin, ohne uns wirklich Zeit zu nehmen. Wenn Du Dir eine Auszeit von Stress, Hektik und Trubel gönnen möchtest, ist eine Massage womöglich genau das Richtige. Das passende Massageöl kannst Du dabei ganz einfach selbst machen. Hier verraten wir Dir 5 Rezepte zum Ausprobieren. Warum lohnen sich Massagen? Massagen mit Massageölen können entspannen, pflegen, heilen und wärmen – und das alles nur durch bestimmte Berührungen. Das Kneten und Streichen belebt nicht nur die Sinne, sondern hilft z. B. bei folgenden körperlichen Beschwerden: • chronische Verspannungen• Durchblutungsstörungen• Migräne• Muskelkater• Rückenschmerzen Für jede Massage braucht es ein hochwertiges Massageöl, um die notwendige Gleitfähigkeit der Haut sicherzustellen. Auf dem Kosmetikmarkt findest Du viele verschiedene Massageöle für fast jedes körperliche Gebrechen und seelische Problem. Natürlich kannst Du Dir einfach ein passendes Öl kaufen, aber noch schöner ist es, wenn Du es selbst mischst. Wie das genau geht, erfährst Du jetzt! Massageöl selbst machen Es ist keine große Kunst, ein Massageöl selbst herzustellen. Für die Zubereitung brauchst Du eigentlich nur zwei wichtige Zutaten: ein pflegendes Basisöl und ätherische Öle nach gewünschter Wirkung und bevorzugtem Duft. Als Basis- bzw. Trägeröle stehen Dir unter anderem die folgenden drei zur Auswahl. • Jojobaöl verwöhnt Dich mit seinem dezenten Duft und schenkt Deiner Haut viel Feuchtigkeit. Es lässt sich perfekt mit verschiedenen ätherischen Ölen vermischen und ist im Vergleich zu anderen Ölen länger haltbar. • Olivenöl besitzt ein mittleres bis starkes Eigenaroma – deshalb lässt es sich nur mit ätherischen Ölen kombinieren, die wenig duften. Olivenöl zieht nur langsam in die Haut ein und eignet sich deshalb besonders gut für Massagen. • Sesamöl ist hauptsächlich in der Küche bekannt. Sein unverkennbarer nussiger Duft macht ihn zu einem ganz besonderen Massageöl. Es kann sehr tief in die Haut eindringen und lohnt sich bei trockener sowie schlecht durchbluteter Haut. Egal, ob Du Dich nun für hochwertiges kaltgepresstes Olivenöl, angenehm duftendes Jojobaöl oder altbewährtes Sesamöl entscheidest: Dein Massageöl wird mit diesen Basisölen zum echten Hit! Die folgenden Rezepte sind besonders empfehlenswert. 1. Entspannendes Lavendel-Massageöl Fühlst Du Dich gestresst und kommst einfach nicht zur Ruhe? Hier kann Dir entspannender Lavendel weiterhelfen. Am besten Du entscheidest Dich für eine Massage am späten Nachmittag oder Abend – Lavendel kann Dich nämlich beim Einschlafen unterstützen und Dir eine angenehm erholsame Nacht bescheren. Zutaten:• 500 ml geruchsneutrales Basisöl (z. B. Jojobaöl)• frische oder getrocknete Lavendelblüten, -blätter und -zweige Vermische alle Zutaten und lasse sie in einem verschlossenen Gefäß für einen Zeitraum von mindestens einem Monat ziehen. Schüttle das Gemisch immer wieder und bewahre es an einem kühlen Ort auf. 2. Schmerzstillendes Arnika-Massageöl Arnika ist ein echtes Allroundtalent: Die ätherischen Öle der Pflanze fördern die Durchblutung, stillen Schmerzen und hemmen Entzündungen. Bei Gelenkschmerzen, Muskelkater und Verspannungen eignet sich eine Massage mit Arnika-Öl ganz hervorragend. Zutaten:• 1 halbes Glas voller Arnikablüten• natives Olivenöl Für das Arnika-Massageöl füllst Du das Glas mit den Arnikablüten mit dem nativen Olivenöl auf. Lasse es gut verschlossen für einen Monat stehen und schüttle es täglich. Am besten Du bewahrst das Öl an einem kühlen und dunklen Ort auf. 3. Pflegendes Honig-Massageöl Honig ist bekannt für seine pflegende Wirkung. Das Naturprodukt versorgt die Haut mit wertvollen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. So bringt Honig die Haut zum Strahlen. Hinzu kommt: Honig findet sich in fast jeder Küche – vielleicht hast auch Du ihn schon daheim! Zutaten:• 100 ml Mandelöl• 1 Esslöffel Blütenhonig• Alternative: 5-10 Tropfen ätherisches Honigöl Vermenge alle Zutaten miteinander und schon kann die Massage losgehen! Keine Angst, der Honig klebt nicht – er zieht stattdessen gemeinsam mit dem Öl in die Haut ein. Zusätzlich kannst Du das Honig-Öl noch mit ein paar Tropfen Vanille, Mandarine oder Rose verfeinern. 4. Straffendes Efeu-Öl Kämpfst Du mit unliebsamen Dellen an den Oberschenkeln? Ein Massageöl aus Efeublättern fördert die betroffenen Hautstellen und festigt das Bindegewebe. Auch dieses Öl kannst Du ganz leicht selbst herstellen. Zutaten:• 500 ml Weizenkeimöl• 2 Handvoll frische Efeublätter• 1 Esslöffel Honig Übergieße die Efeublätter in einem verschließbaren Gefäß mit Weizenkeimöl. Lasse es zwei bis drei Wochen stehen und ziehen. Seihe das Öl nach diesem Zeitraum ab, erwärme es auf maximal 40° C und füge den Honig hinzu. 5 . Belebendes Ingwer-Zitronen-Massageöl Fühlst Du Dich hundemüde und kraftlos? Dann solltest Du Dich für das belebende Ingwer-Zitronen-Massageöl entscheiden. Es erweckt selbst die müdesten Geister aus dem Tiefschlaf und schenkt zusätzlich eine Extraportion Energie. Zutaten:• 50 ml Olivenöl• 7-8 Scheiben frischer Ingwer• 1 Teelöffel frischer Zitronenabrieb Schneide den Ingwer in Scheiben und reibe die Zitronenschale fein ab. Gib beide Zutaten in das Olivenöl und lasse das Gemenge für etwa eine halbe Stunde einwirken. Dann ist das Öl fertig und bereit zum Auftragen. Massagen sind nicht nur unglaublich entspannend. Mit dem richtigen Massageöl können die einzelnen Berührungen bei körperlichen Gebrechen helfen. Für das Öl musst Du keine Unsummen ausgeben – Du kannst es ganz einfach selbst machen. Probiere eines unserer 5 Rezepte aus und verwandle Dein Zuhause in eine Wellnessoase!
So wirken Yoga und Meditation gegen Stress

So wirken Yoga und Meditation gegen Stress

von/ durch Stefan am Jul 29 2020
Unsere Seele ist eine zarte Pflanze. Sie reagiert schon auf kleine Auslöser in unserem Alltag und beeinflusst unser Unterbewusstsein und Bewusstsein. Fehlt die nötige Entspannung und steht der Körper unter Stress, entwickeln wir schnell unliebsame Symptome. Wir fangen an uns Unwohl zu fühlen, haben kreisende Gedanken, spannen oft unbemerkt unsere Muskeln an, knirschen mit den Zähnen und finden uns im schlimmsten Falle in einer Depression oder einem Burn-Out wieder. Dauerstress macht uns mürbe und schadet uns auf psychischer und körperlicher Ebene. Stress zeigt sich z. B. mit folgenden Symptomen: • innere Unruhe• Schlafstörungen• erhöhter Puls• Verspannungen v. a. im Bereich von Nacken, Schultern und Rücken• Kopfschmerzen• Konzentrationsstörungen• kreisende Gedanken• Ohrgeräusche / Tinnitus• schnelle Reizbarkeit• im schlimmsten Fall Burn-Out Erkennst du eine oder mehrere dieser Symptome ist es allerhöchste Zeit zu handeln! Yoga und Meditation helfen dir dabei Achtsamkeit zu entwickeln und zurück zu einem entspannten Leben zu finden. Anti-Stress-Yoga: Yoga und Meditation gegen Stress Du leidest im Alltag unter Stress, vermisst die Entspannung und möchtest dir etwas Gutes tun? Yoga und Meditation lehrt Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst, schärft das Bewusstsein und verschafft dem Gewitter im Kopf eine Auszeit. Mit regelmäßiger Übung verinnerlichst du Stress-lindernde Asanas, lernst durch die ruhige Atmung loszulassen, zu entspannen und Stress abzubauen. Der erste Schritt: Stressfaktoren erkennen Oft ist es für uns vermeintlich leichter die Faktoren einfach zu ignorieren oder zu verdrängen. Darunter leidet die seelische und auch körperliche Gesundheit. Doch stellt man sich aktiv seinen Stressoren, kann das schon die halbe Miete zurück zu einem entspannten Zustand sein. Denn wer Bewusstsein schafft signalisiert die Bereitschaft an sich arbeiten zu wollen und öffnet sich auf bewusster und unbewusster Ebene für Lösungen. Wichtig ist deshalb erst einmal sich den eigenen Stressfaktoren bewusst zu werden: • Sich aktiv fragen: Was stresst mich gerade?• Warum fühle ich mich gestresst?• Wie kann ich die Stressfaktoren lindern?• Was tut mir gut gegen Stress (z. B. Sport oder Natur)?• Wie kann ich meine "Wohlfühldinge" gegen Stress in meinen Alltag einbauen? Viele Stressfaktoren beschäftigen uns unterbewusst Manchmal liegen die Stressfaktoren tiefer und sind nicht so leicht aufzuspüren wie z. B. eine stressige Phase im familiären oder beruflichen Bereich. Doch auch unbewusster Stress hat große Auswirkungen auf deinen Körper. Yoga mit seinen effektiven und meist leicht zu erlernenden Übungen kann dir dabei helfen die kreisenden Gedanken ruhig zu stellen und dir über deine Stressfaktoren bewusst zu werden. Wie wirkt Anti-Stress-Yoga? Jetzt wird es ein wenig wissenschaftlich, denn regelmäßiges Yoga Training sorgt dafür, dass das Gehirn GABA ausschüttet. GABA ist der Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure und hilft dabei die Erregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn zu senken und Stresshormone zu mindern. Dadurch entspannen sich Muskeln und Gefühle der Angst nehmen ab. Yoga wirkt auch stimulierend auf das vegetative Nervensystem und sorgt dafür, dass du dich innerlich entspannen kannst. Durch das regelmäßige üben von Asanas wirkst du also indirekt auf deinen Hormonhaushalt und stellst dein inneres Gleichgewicht wieder her. Deine Atmung beruhigt sich und Verspannungen sowie Blockaden im Körper lösen sich. Nutze die Kraft der Atmung gegen Stress: Übung Wechselatmung Gönne deinem Körper und deiner Seele eine entspannte Auszeit mit einer einfachen Übung. Die Übung wirkt stark beruhigend, ist leicht zu lernen und ist so gut wie überall machbar. So kommst du beim Lernen, im Büro oder sogar in der Badewanne mit dieser Yoga-Übung schnell zu Entspannung! So funktioniert die Anti-Stress-Yoga Übung Wechselatmung: Die Lehre des Yoga hat den Grundsatz, dass du dich nur auf eine Sache konzentrieren kannst. Konzentrierst du dich also intensiv auf den Atem, kannst du nicht gleichzeitig auch noch stressende Gedanken spinnen. Dein Geist entspannt sich dadurch fast von ganz allein. Setze dich bequem und aufrecht hin Lege deine linke Hand locker auf deinem Bein ab Forme die Hand zum Vishnu Mudra. Mache zuerst eine Faust, dann spreizt du Daumen, Ringfinger und den kleinen Finger ab. Atme vollständig aus und schließe die Augen Atme über das linke Nasenloch ein, das rechte hältst du dabei mit dem Daumen zu. Nun hältst du dir das linke Nasenloch mit Ringfinger und dem kleinen Finger zu und atmest über das rechte Nasenloch langsam und bewusst aus und wieder ein. So atmest du abwechselnd über das linke und rechte Nasenloch ein und aus. Übe diese Anti-Stress-Yoga Übung mindestens 2 Minuten, um einen anhaltenden, beruhigenden Effekt zu empfinden. Schnell wirst du die Entspannung durch diese einfache Übung spüren! Hier findest du mehr über Pranayama, den entspannenden Yoga Atemübungen. Finde deinen persönlichen Yoga Stil Yoga ist sehr vielfältig und entwickelt sich auch heute noch stetig weiter. Empfehlenswert gegen Stress sind eher entschleunigende Yoga Stile, die den Fokus auf beruhigende Übungen legen. Power Yoga ist z. B. sehr schweißtreibend und bringt den Körper auf Hochtouren. Zur Entspannung bietet sich daher u. a. Hatha-Yoga oder Yin Yoga an. Schaffst du es Yoga in deinen Alltag zu integrieren und regelmäßig zu üben, wirst du mit Sicherheit die schnelle, entspannende Wirkung auf Kopf, Geist, Körper und Seele spüren!
Ayurvedische Kräuter: 4 Heilpflanzen, die Du selber anbauen kannst

Ayurvedische Kräuter: 4 Heilpflanzen, die Du selber anbauen kannst

von/ durch Stefan am Jul 04 2020
Ayurvedische Kräuter: 4 Heilpflanzen, die Du selber anbauen kannst Gärtnern macht große Freude und die Ernte nach getaner Arbeit umso mehr. Dabei kommen uns wohl meistens frisches Obst, knackiges Gemüse und aromatische Küchenkräuter in den Sinn. Doch hast Du Dir schon mal überlegt, Heilkräuter anzupflanzen? Die Ayurveda Naturheilkunde kennt viele gesunde Kräuter, die bei verschiedenen körperlichen Beschwerden helfen. Wir stellen Dir hier 4 ayurvedische Heilpflanzen vor, die Du im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon anbauen kannst. Was ist eigentlich Ayurveda? Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, die noch heute in vielen asiatischen Ländern praktiziert wird und immer mehr in unserer westlichen Kultur Einzug hält. Seit Jahrtausenden lehrt uns Ayurveda von der heilenden Kraft der Natur, die für ein ganzheitliches Wohlbefinden sorgt. Sie untersucht die unterschiedlichen Typen von Menschen und behandelt deren Erkrankungen nach einem individuellen Konzept. Dieses Konzept ist die Lehre von den sogenannten Doshas – der drei Lebenskräfte Vata, Pitta und Kapha, die vorgeben, wie wir uns körperlich, geistig und emotional fühlen. Jeder Mensch kommt mit einer ganz individuellen Kombination aus diesen drei Energien zur Welt: • Vata: Menschen mit besonders starkem Vata-Dosha sind aufgeschlossen, enthusiastisch und kreativ. Sie sind aktiv und bewegen sich gerne – meistens beim Tanzen zu schwungvoller oder sanfter Musik. Sie sind entweder sehr klein oder groß und ihre Statur gleicht der eines Marathonläufers. • Pitta: Personen mit sehr ausgeprägtem Pitta-Dosha sind praktisch veranlagt, arbeiten strukturiert und können Projekte hervorragend leiten. Sie sind für gewöhnlich voller Tatendrang, haben eine mittelgroße Statur und sind muskulös. • Kapha: Menschen mit überwiegendem Kapha-Dosha überzeugen mit ihrer liebenswerten Art, sind geduldig und verständnisvoll. Nichts und niemand scheint sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Größtenteils besitzen sie eine stattliche Figur. Das Verhältnis der drei Doshas sollte ausgeglichen sein. Falls die Lebenskräfte nämlich aus dem Gleichgewicht geraten, entstehen gesundheitliche Beschwerden. Die Ayurveda-Naturheilkunde versucht dabei, Vata, Pitta und Kapha wieder in Balance zu bringen. Ayurvedische Heilpflanzen Mit einer großen Auswahl an verschiedenen Pflanzen in der Ayurveda kann gegen ein mögliches Ungleichgewicht zwischen den drei Doshas angekämpft werden. Ob Blätter oder Wurzeln – nahezu alle Bestandteile der ayurvedischen Pflanzen wirken sich positiv auf den menschlichen Organismus aus. Wir empfehlen die folgenden 4 ayurvedischen Heilpflanzen für das eigene Fleckchen Grün. 1. Ashwagandha – indischer Ginseng Ashwagandha – auch als Schlafbeere und indischer Ginseng bekannt – gehört zu den am häufigsten eingesetzten und verträglichsten Heilkräutern in der Ayurveda. Die Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse empfiehlt sich besonders bei erhöhtem Vata und Kapha. Zudem wirkt die Pflanze entzündungshemmend und hilft z. B. bei chronischer Erschöpfung, Vergesslichkeit, Schwindel und Zittern. Wenn Du die Ashwagandha selbst anbauen möchtest, darfst Du wissen, dass die Pflanze äußerst pflegeleicht ist. Sie wächst sowohl an halbschattigen als auch vollsonnigen Plätzen und muss nur selten gegossen werden. Sie ist nämlich ein wahrer Trockenspezialist, sodass sie mehrere Tage bis Wochen vollkommen ohne Wasser auskommt. 2. Aloe Vera – exotische Schönheit Die Aloe Vera ist eine echte Alleskönnerin – sie besticht mit ihren vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Die frischen Blätter senken Pitta und Kapha wohingegen sie in getrocknetem Zustand den Pitta-Typ an Bedeutung wachsen lassen. Außerdem hilft Aloe Vera zum Beispiel bei Entzündungen und Hautproblemen, wie Sonnenbrand und Verbrennungen. Die Aloe Vera-Pflanze ist sehr einfach zu züchten. Dazu brauchst Du noch nicht einmal eine Grünfläche – sogar auf der Fensterbank ist die Anzucht möglich. Du musst genauso wenig ein Gartenprofi sein, denn die Heilpflanze stellt nur geringe Ansprüche. Sorge nur für einen warmen und sonnigen Standort und gieße die Aloe Vera alle ein bis zwei Wochen. 3. Brahmi – wirksame Gedächtnispflanze Brahmi – besser bekannt als kleines Fettblatt – ist eines der am meisten erforschten ayurvedischen Heilpflanzen. Sie reduziert die Doshas Vata und Kapha und gilt in Indien sogar als heilig. Weil das kleine Fettblatt die Lernfähigkeit verbessert und den Geist stärkt, wird es oft als Gedächtnispflanze bezeichnet. Für den Eigenanbau brauchst Du einen warmen und hellen Standort. Brahmi ist eine tropische Pflanze, weshalb die Temperaturen nie unter 20°C sinken dürfen – sie ist also eine perfekte Zimmerpflanze. Darüber hinaus ist sie recht anspruchslos, aber ihr Substrat sollte stets feucht sein. Brahmi-Blätter können z. B. sehr gut zum Würzen von Salaten verwendet werden. Allerdings schmecken die Blätter sehr bitter – deshalb solltest Du sie nur sparsam einsetzen. 4. Kurkuma – gelber Ingwer Die Kurkuma ist vor allem als Gewürz bekannt. Mit ihrer leuchtend gelben Farbe sieht sie Curry zwar zum Verwechseln ähnlich, doch sie schmeckt deutlich milder. Sie ist ein Ingwergewächs und wird deshalb gelber Ingwer genannt. Die Kurkuma überzeugt mit ihren zahlreichen positiven Eigenschaften: Sie reduziert alle drei Doshas, stärkt das Immunsystem, hilft bei kleinen Wunden und wirkt gegen Atemwegserkrankungen. Wenn Du Kurkuma selbst anbauen möchtest, besorgst Du Dir einfach ein Stück im Supermarkt und lässt es erst einmal keimen – dazu musst Du nichts tun als abzuwarten. Dann setzt Du das gekeimte Stück in einen Topf mit Blumenerde. An einem halbschattigen Standort, mit feuchter Erde und bei Zimmertemperatur wächst die Kurkuma am besten. Die Kraft der ayurvedischen Heilmedizin In der Ayurveda schwört man auf die heilende Kraft der Pflanzen und ihre positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Vertraue auch Du darauf und suche Dir eine unserer 4 empfohlenen ayurvedischen Heilkräuter aus. Egal, für welche Du Dich entscheidest: Wir wünschen Dir viel Spaß beim Anbauen und Ausprobieren!
Wir geben die Mehrwertsteuersenkung an Euch weiter!

Wir geben die Mehrwertsteuersenkung an Euch weiter!

von/ durch Stefan am Jul 01 2020
Du wirst es bereits gehört oder gelesen haben. Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise abzumildern, hat die Bundesregierung beschlossen, die Mehrwertsteuer für ein halbes Jahr zu senken. Wir von yogabox geben diese Reduzierung gern an Euch weiter. Die Pandemie hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Folgen. So hat in der aktuellen wirtschaftlichen Situation niemand etwas zu verschenken. Damit die Bürger etwas mehr vom Netto haben, hat die Bundesregierung beschlossen, die Mehrwertsteuer bis zum Ende des Jahres zu senken. Wird auf ein Produkt also bisher ein Aufschlag von 19 Prozent Mehrwertsteuer erhoben, sind dafür in der Zeit zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember lediglich 16 Prozent fällig. Wird auf ein Produkt bisher ein Aufschlag von 7 Prozent erhoben, sind dafür in der Zeit zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember lediglich 5 Prozent fällig. Namasté Euer yogabox Team
Wie finde ich den richtigen Yoga Kurs?

Wie finde ich den richtigen Yoga Kurs?

von/ durch Stefan am Jun 21 2020
Yoga hat längst die ganze Welt erobert. Schon seit vielen Jahren begeistern dievielfältigen Übungen für Körper und Geist Millionen von Menschen. Allein in Deutschland praktizierten 2019 2,81 Millionen Menschen ab 14 Jahren häufig Yoga. Und sogar 6,68 Millionen gaben an, dass sie ihren Körper ab und zu mit Yoga stärken. Neben der Kräftigung und Entspannung hat Yoga aber noch viel mehr zu bieten! Es fördert durchregelmäßiges üben die Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit, Konzentration und verbessertDein Körpergefühl. Du bist Anfänger und möchtest Yoga kennenlernen? Deshalb bist Du auf der Suchenach dem richtigen Kurs für Dich? Aller Anfang ist schwer. Aber mit unseren Tippsfindest Du als Yoga Anfänger schnell einen Kurs, der zu Dir passt! Der richtige Yogakurs: Welcher Stil passt zu Dir? Beginnt man sich als Anfänger mit Yoga zu beschäftigen, entdeckt man schon nachkurzer Zeit die riesige Vielfalt an verschiedenen Yoga Kursen und Workshops. Als YogaAnfänger ist man hier natürlich schnell überfordert. Deshalb ist es erst einmal wichtig,was Du Dir genau vom Yoga erwartest. Bevor Du nach einem Kurs suchst, solltest Du Dir folgende Fragen stellen: • Was ist meine Motivation Yoga zu lernen?• Wie ist meine aktuelle körperliche und geistige Fitness?• Möchte ich meinen Körper hauptsächlich kräftigen?• Geht es mir eher um Entspannung und Meditation?• Oder möchte ich meinen Atem schulen? Nimm Dir etwas Zeit und mache Dir bewusst, was Du von Deinem Yoga Trainingerwartest. So fällt es Dir leichter, den richtigen Yoga Stil in dem riesigen Angebot zufinden. Beliebte Yoga Kurse in Deutschland Um Dir einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Yoga Stile zu geben, stellen wirDir hier ein paar der beliebtesten in Deutschland kurz vor. Hatha Yoga Hatha Yoga ist ein klassischer und sehr bekannter Yoga Stil. Er vereint körperlicheKräftigung mit Atemübungen und Meditation. Dieser Yogastil bietet die perfekteMischung, um eine ganzheitliche Balance zu finden. Yin Yoga Mit Yin Yoga legst Du den Fokus auf die tieferen Körperschichten. Durch Asanas(Körperübungen), die ca. 3-5 Minuten gehalten werden, dehnst und kräftigst Du Faszien,Gelenke, Bänder und Sehnen. Ashtanga Yoga Diese Art von Yoga zählt zu den moderneren Varianten und besteht aus verschiedenenvorgegebenen Serien. Die Asanas werden dabei in einer exakten Reihenfolge fließendvom Yogi ausgeführt. Hier geht es hauptsächlich um die Körperkräftigung und mankommt ordentlich in Schwitzen. Kundalini Yoga Ziel des Kundalini Yoga ist es, die Kundalini-Energie zu aktivieren. Hier geht es wenigerum die Fitness. Im Fokus steht die Grundeinstellung und der Energiefluss, der durchvorgegebene Asanas, Pranayamas (Atemübungen), Mantras und Meditation gewecktwird. Bikram Yoga Wer es gerne heiß mag, wird diese Art von Yoga lieben. Denn die Stunden werden ineinem etwa 35-40° Grad aufgeheizten Raum ausgeführt. 24 Asanas und 2 Pranayamasbringen Dich ins Schwitzen und fördern die Entgiftung Deines Körpers.Yoga ist so vielfältig, dass ein Mensch wohl zwei Leben brauchen würde, um alle Asanasund Yoga Arten zu probieren und zu verinnerlichen. Neben unseren vorgestellten Stilengibt es noch jede Menge weitere. Bei Deiner Suche nach dem passenden Kurs stößt Dubestimmt auch z. B. auf Iyengar Yoga, Jivamukti Yoga, Sivananda Yoga oder VinyasaYoga. Egal für welche Form Du Dich entscheidest: Yoga ist immer eine Wohltat für Körper,Seele und Geist. Es ist aber, wie bei jeder körperlichen Betätigung, wichtig regelmäßigzu üben. Wie finde ich den richtigen Kurs für mich? Jetzt hast Du schon einen kleinen Einblick in die große Welt des Yoga erhalten undkennst einige Yoga Arten. Jetzt ist es für Dich als Anfänger wichtig, einen persönlichenEinblick zu bekommen. Du kannst folgende Möglichkeiten nutzen, um den richtigen Yoga Kurs für Dich zufinden: • Schaue Dir YouTube Videos an und entdecke Online Yoga, um eine bessereVorstellung von den Übungen zu bekommen• Beschäftige Dich mit Yoga Portalen und erfahre mehr über die verschiedenenYoga Arten• Trete Yoga Gruppen in sozialen Medien bei und tausche Dich mit ihnen überErfahrungen aus Durch das Anschauen und Ausprobieren bekommst Du ein besseres Gespür was Dirgefällt und guttun könnte. Wo kann ich Yoga praktizieren? Weil Yoga weiterhin immer beliebter wird, ist es meist nicht schwer einen geeignetenKurs in der Umgebung zu finden. Das Angebot ist allgemein sehr groß und vielfältig. Je nach eigenem Geschmack, hast Du folgende Möglichkeiten, um einen Kurs zubesuchen: • Klassisches Yoga Studio• Yoga im Fitnessstudio• Yoga Workshops z. B. von der VHS• Yoga Events im Freien• Einzelstunde privat zu Hause oder per Webcam Coaching Nutze auf jeden Fall die Möglichkeit Schnupperkurse zu besuchen und probiereverschiedene Yogastile aus. Heutzutage ist es über die Online Suchmaschinen rechteinfach den passenden Kurs in Deiner Nähe zu finden. Hier sind auch die Kontaktdatender Yogalehrer hinterlegt, die Du dann ganz schnell kontaktieren kannst. Ein weitererPluspunkt: Gute Studios bzw. Yogalehrer erhalten meist gute Bewertungen. Auch diesesind direkt in der Suchmaschine sichtbar. Wie viel kostet ein Yogakurs? Ob Yoga Studio, Workshop oder Privatstunde: Je nachdem für welche Variante Du Dichentscheidest, kommen Kosten in unterschiedlicher Höhe auf Dich zu. Hast Du schoneinen Fitnessvertrag und Dein Fitness Studio bietet Yoga an, fallen hier meist keinezusätzlichen Kosten an. Für Gruppenkurse in einem Yoga Studio sind meist ab 15 € jeEinheit fällig. Oft werden 10er-Karten angeboten, die sich günstig auf den Stundenpreisauswirken. Mittlerweile werden immer häufiger VHS Yoga Workshops angeboten, diesehr preiswert sind. Am teuersten sind private Einzelstunden. Hier musst Du mit Kostenvon 40 - 80 € pro Stunde rechnen. Hier lohnt es sich besonders, wenn man bei mehrerenYoga Studios anfragt und die Preise vergleicht. Der passende Yogalehrer Yoga fordert den eigenen Körper und muss richtig ausgeführt werden, um effektiv zuwirken und keine Schäden zu verursachen. Deshalb ist es vor allem für absoluteAnfänger sehr wichtig, einen gut ausgebildeten Yogalehrer zu finden. Nur mit derrichtigen Ausbildung versteht er die Bandbreite des Yoga, kann die Philosophievermitteln und kennt die medizinischen Grundlagen. Er muss individuell auf seineSchüler eingehen können und darf niemanden über-, aber auch nicht unterfordern. Auchkörperliche Beschwerden muss er im Blick haben und wenn nötig schonende Variationender Asanas anbieten. Beschäftige Dich bei der Auswahl Deines Yogalehrers mit folgenden Fragen: • Welche Qualifikation hat der Yogalehrer?• Hat er eine mindestens 2-jährige Ausbildung?• Hat er alle Yogis im Blick und leistet, wenn nötig, Hilfestellung?• Wie gut geht er auf jeden ein?• Bietet der Yogalehrer Variationen an, wenn Übungen nicht ausgeführt werdenkönnen? Gut ist es auch, wenn Du Yoga-Empfehlungen von Freunden erhältst. Und ein ganzwichtiger Punkt: die Sympathie! Der beste Yogalehrer bringt Dir nichts, wenn er Dirunsympathisch ist. Nur wenn das Zwischenmenschliche gut passt, kannst Du Dich vollund ganz auf die Yogastunde konzentrieren. Egal für welchen Yogastil Du Dich entscheidest: Wir wünschen Dir viel Spaß beimEntdecken von Yoga und Meditation!