Yoga BLOG
von/ durch Nick
am Feb 13 2016
Sivananda YogaSivananda Yoga basiert auf der ganzheitlichen Tradition des Yoga Vidya. Es ist in seinen Ursprungsgedanken geprägt von den Lehren des indischen Yoga-Meisters Swami Sivananda. Er nutzte die traditionellen Pfade des Yoga und entwickelte einen lebens- und praxisnahen Weg aus Übungen, die gut in den Alltag zu integrieren sind. Der Meister legte großen Wert darauf, dass selbst die scheinbar schwierigsten spirituellen Gesetzmäßigkeiten für jeden Menschen gut zu verstehen sind. Aus diesem Grund schrieb er zahlreiche Bücher, die seine Yoga-Synthese in einfachen und gut verständlichen Worten erklärt.Der spirituelle Meister Swami SivanandaSivananda stammt aus einer Brahmanenfamilie und studierte als junger Mann Medizin. Bereits seit frühester Kindheit waren seine Einstellung und seine Sicht auf den Menschen geprägt von Nächstenliebe und Gerechtigkeit. Menschen der sogenannten niederen Kasten erfuhren seinen besonderen Schutz und Zuwendung.Sivananda pilgerte lange Zeit als einfacher Wandermönch durch Indien. Er lebte anschließend ein asketisches Leben in einem Orden. Im Kontext seiner vielen Pilgerreisen gründete er 1936 einen immer bekannter werdenden Ashram, hatte zahlreiche Schüler, lehrte und praktizierte weiterhin als Arzt.Lehre und AusbildungSivananda Yoga ist bis heute bekannt und geschätzt für sein ganzheitliches Ausbildungskonzept. Die Lehre und damit verbundene Ausbildung zum Yoga-Lehrer basiert auf einer spirituellen Sichtweise. Yoga dient den Menschen als innerer und äußerer Weg zu einem gesunden Leben in Verbindung mit innerem Frieden. Diese persönliche Lebensweise und Grundhaltung bilden die Voraussetzung, um Frieden und Friedfertigkeit auch in der Welt sichtbar zu machen.Die Lehre des Sivananda Yoga wird vor diesem Grundverständnis in Form von fünf einfachen Grundprinzipien und vier Pfaden des Yoga vermittelt. Wesentlich sind ein klares und transparentes Verständnis der Lehre und eine unkomplizierte Integrierbarkeit in das persönliche Leben und den eigenen Alltag.Die fünf GrundprinzipienDie großen Ausbildungsinstitute und internationalen Zentren, in denen bis heute Sivananda Yoga gelehrt und vermittelt wird, basieren alle auf den fünf zentralen Prinzipien des Yoga.1.) Asanas – Die richtigen KörperübungenDie Übungen sind das Herzstück des Yoga. Sie dienen der Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems und halten den Körper in seiner Gesamtheit fit und geschmeidig. Darüber hinaus bilden sie den Grundstock für meditative Erfahrungen und die Konzentration auf Wesentliches.2.) Pranayama – Die richtige AtmungUm innerlich und äußerlich stabil und voller Energie zu sein, bedarf es einer Verbindung mit dem Solarplexus. Die richtige Atemtechnik ermöglicht diese Verbindung. Die gespeicherte Energie wird durch spezielle Techniken freigesetzt und sorgt für psychische und physische Regeneration.3.) Savasana – Die richtige EntspannungGesundheit und Wohlbefinden bedürfen Phasen der Ruhe, um dauerhaft stabil zu bleiben. Entspannung auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene sorgt für das entsprechende Erleben.4.) Vegetarismus – Die richtigen ErnährungEine gesunde Ernährungsweise bezieht sich nicht nur auf den eigenen Körper, sondern auch auf die Umwelt und alle in ihr wohnenden Lebwesen. Eine bewusste Ernährungsweise schließt nur jene Produkte ein, die sich positiv auf Psyche und Körper auswirken. Der Verzicht auf tierische Produkte bedeutet Respekt gegenüber anderen Kreaturen.5.) Dhyana und Vedanta – Meditation und Positives DenkenUm geistig und körperlich gesund zu bleiben, sind eine konzentrierte Haltung sowie eine positive Sichtweise auf das Leben hilfreich. Meditation verhilft zu neuer Kraft und Energie und unterstützt eine friedliche und spirituelle Haltung.Die vier PfadeIm Sivananda Yoga liegt der Fokus auf dem Yoga der Synthese, das auch als die vier Pfade des Yoga bekannt ist. Jeder Pfad umfasst bestimmte Techniken, die es zu praktizieren gilt.1.) Karma YogaDer Pfad der Handelns ist selbstlos und misst sich nicht an den Taten.2.) Bhakti YogaDer Pfad der Hingabe ist ein persönlicher, liebevoller und spiritueller Weg.3.) Raja YogaDer Pfad der geistigen Kontrolle gilt als Königsdisziplin mit dem Ziel, den eigenen Geist zu beherrschen.4.) Jnana YogaDer Pfad der Weisheit ist ein Weg des Strebens nach Erkenntnis und Wissen.Bild © alysta
von/ durch Nick
am Feb 11 2016
Die drei Ayurveda TypenDie Weisheit des Ayurveda basiert auf dem Bewusstsein für Energien, das von Sehern (Rishis) empfangen wurde und sich grundlegend auf die fünf Elemente Raum (Äther), Luft, Feuer, Wasser und Erde stützt. Nach der Lehre sind jedoch auch wir Teil dieser Energien, weshalb die fünf Elemente auch im menschlichen Körper verborgen sind.Nach der ayurvedischen Weisheit wird in drei Lebensenergien (Doshas) unterschieden, nämlich in Vata, Pitta und Kapha. Jeder einzelne Mensch weist von Geburt an nach den Prinzipien des Ayurveda eine individuelle Konstitution auf, die sich aus einer Kombination der Doshas oder der eben einer seiner Reinformen ergibt. Für jeden Typen empfehlen sich jeweils andere Behandlungen, Ernährungsformen und Lebensweisen. Daher ist es sicherlich auch für Dich von Interesse, zu welchem Ayurveda Typ Du gehörst:Der Vata-TypVata ist verantwortlich für alle Bewegungen im menschlichen Organismus, wobei dies physische und psychische Bewegungsabläufe betrifft. Vata steht als kosmische Verbindung für Wind und für die Prinzipien von Veränderung und Leichtigkeit. Vata ist eine Kombination aus Äther und Luft und zu den Einflüssen von Vata gehören Bewegung und Aktivität.Wenn Du über mehr Vata in Deiner Konstitution verfügst, bis Du wahrscheinlich sehr klein oder sehr groß und hast viel Freude an Aktivität und Bewegung. Zu den Vata-Typen gehören oft Menschen mit einer Körpergröße von mehr als 180 Zentimetern, die dennoch zartgliedrig wirken. Sie sind jedoch eher von sehniger Statur und weniger muskulös. So gehören viele Ausdauersportler zu den Vata-Typen, die wenig Gewicht auf die Waage bringen und trotzdem sehr zäh sind. Häufig neigen Vata-dominante Menschen zu dünner Haut, gekräuseltem Haar sowie Unregelmäßigkeiten bei den Zähnen.Vata-Konstitutionen machen sich des Weiteren durch kleine, aber sehr bewegliche Augen sowie einen schnell bräunenden Teint bemerkbar. Sie frieren oft und haben eine Abneigung gegenüber Kälte und Nässe. Geistig sind Vata-Typen enorm fit und wenig, wobei sie aber zu Kummer und Sorgen neigen. Ihre Auffassungsgabe, Kreativität, Aufgeschlossenheit und Neugier wird ein wenig von ihrer Vergesslichkeit und Unzuverlässigkeit eingeschränkt.Der Pitta-TypPitta basiert nach den ayurvedischen Prinzipien auf dem Element Feuer. Pitta ist verantwortlich für den Stoffwechsel, die Verdauung, den Wärmehaushalt, die Hormone sowie den Intellekt und emotionalen Ausdruck.Wenn Du eher der Pitta-Typ bist, hast Du das Zeug zur Führungspersönlichkeit. Pitta-Konstitutionen arbeiten nämlich gern und können auch bestimmend sein, wenn sie etwas bewegen oder erreichen möchten. Durch ihre inneren Kräfte, ihr kompetentes Wissen und ein Höchstmaß Motivation werden berufliche, persönliche und insbesondere auch sportliche Hindernisse und Probleme adäquat bewältigt. Pitta-Menschen fühlen sich nur wohl, wenn sie geistig oder körperlich herausgefordert werden.Doch der Ehrgeiz und Perfektionismus von Pitta-Typen hat auch seine schlechten Seiten. Sie setzen sich häufig so unter Leistungsdruck, dass sie nur selten mit sich selbst zufrieden sind. Aus dieser Unzufriedenheit schöpfen sie wiederum Antrieb und Kraft, ihren Alltag zu bewältigen. Ausgestattet mit Ausstrahlung, Charisma und Intelligenz sind Pitta-Konstitutionen zwar beliebt, aber auch gefürchtet. Sie gelten als streng, pingelig und kritisch.Da Pitta-Typen gerne und viel essen, haben sie manchmal unter Gewichtsproblemen zu leiden und schwitzen übermäßig. Auch die schwindende Haarfülle sowie Sommersprossen, Muttermale und eine eher unreine Haut sprechen für Pitta-Konstitutionen.Der Kapha-TypKapha besteht aus den Elementen Erde sowie Wasser und steht für Beständigkeit und Stabilität. Dem Kapha-Typ werden Reserven bereitgestellt, die ihm Ausdauer und Kraft verleihen.Wenn Du eher zum Kapha-Typ tendierst, bist Du für Deine Freunde und Familie wahrscheinlich der Fels in der Brandung. Mit Deiner Fürsorglichkeit und Stabilität sorgst Du für Harmonie, wobei Dich Fremde vielleicht für etwas träge halten. Jedoch sind Kapha-Typen genau die Menschen, mit denen auch andere Menschen eher innere Ruhe und Zufriedenheit finden.Kapha-Konstitutionen sind stark, haben Ausdauer und neigen dennoch zu Übergewicht. Auch eine glatte sowie eher fettige Haut sowie kräftiges und eher dunkles Haar zeichnet Kapha-Typen aus. Sie agieren gut überlegt, sind gründlich und bevorzugen einen ruhigen Lebensstil. Hektik ist ihnen fremd und die Familie hat erste Priorität. Ihre Häuslichkeit lässt Kapha-Menschen jedoch manchmal einsam werden. Um träumende Kapha-Typen aus ihrem sicheren Umfeld zu reißen, muss man sie zu einem aktiven Leben mit viel Bewegung motivieren.Für Yoga sind Kapha-Persönlichkeiten mit ihrer Ruhe geradezu prädestiniert, was auch helfen kann, ein bewusstes und aktives Leben zu führen.Bild © krisblackphotography

Mit Meditation angstfrei durch`s Leben
von/ durch Nick
am Feb 10 2016
Mit Meditation angstfrei durch`s LebenDu steigst nicht gerne auf eine Leiter, weil Du Höhenangst hast? Sobald Du vor anderen Menschen sprechen sollst, bekommst du feuchte Hände? Oder fürchtest Du Dich vor Spinnen, egal, wie klein sie auch sein mögen? Andere Menschen halten Alleinsein nur schwer aus oder es plagen sie diffuse Ängste vor Krankheiten, Verlust oder schlimmen Ereignissen jeglicher Art.
Die zerstörerische Kraft von Ängsten
Werden die Betroffenen mit ihrer Phobie konfrontiert, so leiden sie sowohl psychisch als auch physisch: Der Puls erhöht sich und nicht selten treten Atemnot, Schwindel und Schwäche auf. Ebenso gehört ein beklemmendes Gefühl im Brustbereich zu den typischen Symptomen. Im Inneren machen sich Unruhe und Anspannung breit, die in Panikattacken gipfeln können. Damit beginnt nicht selten ein „Teufelskreis”: Die ursprüngliche Phobie bekommt Gesellschaft von der „Angst vor der Angst”, wodurch sich die Probleme verfestigen und das Leben mit der Zeit immer stärker beeinträchtigen: Die Folgen sind neben Verspannungen unter Umständen ein sozialer Rückzug, Depressionen oder Arbeitsunfähigkeit. Schnelle Hilfe erhoffen sich in dieser Situation viele Betroffene von Alkohol, Schlaf- oder Beruhigungsmitteln und rutschen damit in fatale Abhängigkeiten.
Der Angst mit Yoga begegnen
Statt Dich in Suchtgefahr zu begeben, versuche besser, mit Yoga Deine Angstblockaden zu lösen! Mit Entspannungs-, Atem- und Körperübungen hilft Dir Yoga, lähmende Blockaden in positive Energien umzuwandeln. Eine empfehlenswerte Übung stellt beispielsweise die Stellung des Kindes dar: Begib Dich dafür in den Vierfüßlerstand und lasse Dein Gesäß auf die Fersen sinken. Den Oberkörper beugst Du nach vorne, bis Deine Stirn den Boden berührt. Die Arme liegen ausgestreckt mit nach oben geöffneten Handflächen neben dem Oberkörper. Verharre für einige Atemzüge in dieser Position und spüre dabei, wie Deine innere Anspannung abfließt und die Erde Dich zuverlässig trägt und Dir Sicherheit schenkt. Wertvolle Unterstützung bieten Dir auch der Mondgruß sowie alle Übungen, die das Muladhara-Chakra im Beckenboden stärken.
Meditation als Mittel gegen Angst
In der Meditation konzentrierst Du dich ganz auf den Augenblick und erspürst Dich dabei selbst. Ungetrübt von äußeren Ablenkungen ermöglicht Dir Deine feinsinnige Wahrnehmung Zugang zu Deiner Gefühls- und Gedankenwelt. So kannst Du Deine Ängste kennenlernen und durchschauen, wodurch Du Ihnen ihren Schrecken nimmst.Atemmeditation als Form der AchtsamkeitsmeditationSuche Dir einen ruhigen und ungestörten Ort und mache es Dir dort im Lotussitz oder auf einem Stuhl bequem. Atme zu Beginn mehrere Male tief ein und aus und finde dann zu einem gleichmäßigen Atemrhythmus. Spüre bewusst, wie sich Dein Brustkorb dabei hebt und senkt und der Atem durch Deine Nase strömt. Dabei stellt sich idealerweise eine Balance zwischen Konzentration und Entspannung ein. Nachdem Du zuerst nur auf Deinen Atem geachtet hast, darfst Du später auch andere Gedanken zulassen: Diese bewertest Du nicht, sondern lenkst sie nur sanft in die gewünschte Richtung, wobei Du ruhig weiteratmest.Nimm Dir für diese Übung fünf bis zwanzig Minuten Zeit. Am Ende findest Du entweder selbst wieder in Deine Umgebung zurück oder Du lässt Dir ein angenehmes Signal geben.Gedanken an beängstigende Situationen solltest du erst zulassen, wenn Du diese Meditationstechnik sehr gut beherrschst. Nimm Deine Ängste ohne Bewertung zur Kenntnis und gestehe Dir ausreichend Zeit zu: Irgendwann sollte es Dir möglich sein, solche Gedanken einfach auszublenden und stattdessen unbelastet in einem Zustand innerer Ruhe zu verharren. Indem Du Dich „virtuell” immer wieder mit Deinen Ängsten auseinandersetzt, verlieren sie ihren bedrohenden Charakter und Du kannst ihnen in der Wirklichkeit souveräner gegenübertreten.Sitzen die Ängste sehr tief, solltest Du Dich zusätzlich in therapeutische Behandlung begeben. Auch bei Panikattacken und Nervenzusammenbrüchen ist professionelle Hilfe vonnöten.Bild © faithie
von/ durch Nick
am Feb 09 2016
Anti-Gravity-YogaDu bist in puncto Sport immer für neue, ausgefallene Ideen zu haben? Dann wird Dir der aktuelle Yoga-Trend 'Anti-Gravity-Yoga' vielleicht bereits bekannt sein. Zwar ist diese Stilrichtung in Deutschland noch nicht sehr verbreitet, in den USA erlebt sie jedoch einen anhaltenden Boom. Wer also immer angenommen hat, dass es sich bei Yoga um eine relativ solide und damit zuweilen auch etwas starre Form des Workouts handelt, sollte sich nun auf so manche Überraschungen gefasst machen. Denn aus der Luft sieht bekanntermaßen alles anders aus und genau hier findet ein Großteil der Yoga-Übungen statt.Aus der Not geboren – die Entstehung und Entwicklung eines außergewöhnlichen YogatrainingsAm Anfang einer jeden großartigen Erfindung ist bekanntermaßen immer eine Idee. Und diese kam im Falle des hier zur Diskussion stehenden Yogastils dem Amerikaner Christopher Harrison, der auf der Suche nach neuen Wegen war, seine Akrobatik-Gruppe 'AntiGravity' in dem Zeitraum zwischen einzelnen Auftritten in Form zu halten. Das Ergebnis war die kreative Kombination seiner eigenen Arbeitswelt mit seinem persönlichen Yoga-Interesse. Konkret bedeutet dies, dass die ursprünglich am Boden ausgeführten Yoga-Positionen nunmehr in 'schwebendem Zustand' praktiziert werden. Der dabei wichtigste Ausrüstungsgegenstand ist das Akrobatiktuch, in welchem sich alle Übungen abspielen. Eine Erfindung, die also allein aufgrund des gewählten 'Standortes' viel Abwechslungsreichtum und Spaß verspricht. Das große Trapeztuch fungiert dabei als eine Art Schaukel, auf die Du Dich setzen oder an der Du hängen kannst. Asanas, die vor allem Anfängerinnen und Anfängern Probleme bereiten, werden in der Luft zu einem wahren Kinderspiel. Wenigstens erscheint es so, da selbst ein längeres und intensives Training aufgrund des vergleichsweise hohen Spaßfaktors beim Anti-Gravity-Yoga wie im Flug vergeht. Abgesehen davon gibt es natürlich eine Fülle weiterer Vorteile, die das Training auf unterschiedlichen Ebenen mit sich bringt. Physisch bewirkt das Praktizieren von Anti-Gravity-Yoga die Stärkung der Rücken- und Rumpfmuskulatur, was wiederum zu einer Optimierung des eigenen Gleichgewichtes beiträgt. Übungen, die im hängenden Zustand durchgeführt werden, helfen zudem dabei, Verspannungen vorzubeugen und die Nacken- und Rückenpartie zu entlasten.Besonderheiten im Anti-Gravity-YogaVergleicht man die in der Luft stattfindende Yoga-Variante mit dem klassischen Pendant, so fallen neben dem 'Austragungsort' des Geschehens noch andere Unterschiede auf. Du musst Dir dabei die lustige, leichte und verspielte Welt der Akrobaten, für die dieses Workout kreiert wurde, vorstellen, um eine ungefähre Vorstellung von dem Flair einer Anti-Gravity-Yoga-Stunde zu bekommen. Denn auch hier steht die Freude am Tun im Mittelpunkt und nicht so sehr das stumpfe Wiederholen derselben Yoga-Haltungen. Zudem scheint der spirituelle Faktor bei dieser 'Luft-Variante' ins Hintertreffen zu geraten, um für die positiven physischen Auswirkungen Raum zu schaffen. Doch wenn Du Dich erst einmal selber auf dieses Abenteuer einlässt, so wirst Du schnell feststellen, dass auch hier eine gewisse Geisteshaltung geschult wird und dass die Yogastunden in freiem 'Flug' eine gehörige Portion Vertrauen und Zuversicht erfordern. Und sind diese noch nicht vorhanden, so wirst Du sie gewiss nach einigen Malen, in denen Du die Furcht überwunden und Dich kopfüber ins Vergnügen bzw. in eine bestimmte Asana-Haltung manövriert hast, gewiss schnell entwickeln. Weiterer Pluspunkt dieser Yogarichtung ist eine Steigerung Deines Selbstvertrauens. Auch diese ist eng mit der konstruktiven Bewältigung Deiner Angst verbunden. Das Schaukeln im Trapeztuch löst zudem Erinnerungen an die Kindheit aus und vermittelt somit Gefühle von Geborgenheit, Sicherheit und Komfort. Da Beine und Füße den Körper nicht halten, sondern dieser in umgekehrter Position ohne jeglichen Gewichtsdruck in der Luft hängt, kann sich die Wirbelsäule wieder dehnen, so dass Rückenschäden effektiv vorgebeugt wird.Zusammenfassend ist festzuhalten, dass Anti-Gravity-Yoga nicht nur körperliche Fitness, sondern auch viel Vergnügen beim Üben verspricht und daher allen denjenigen zu empfehlen ist, die sich eine eher lockere Herangehensweise an die traditionsreiche indische Körperübungsform Yoga wünschen.Bild © seenad

von/ durch Nick
am Feb 08 2016
MeditationsübungenNicht Entspannung steht bei Meditationsübungen im Vordergrund, sondern vielmehr erhöhte Konzentration und Achtsamkeit. Meditation bedeutet, den Geist und das Gehirn so zu trainieren, dass ein bewusstes Loslassen der Gedanken möglich ist, um zur Ruhe zu kommen und inneren Frieden zu finden. Das Wort Meditation bezieht sich auf das lateinische „meditatio“ und heißt nachdenken bzw. überlegen.Wir zeigen dir verschiedene Meditationsübungen, die dich darin unterstützen sollen, dich bewusst zu konzentrieren und deine Gedanken zu fokussieren. Probiere sie einfach aus und du wirst schnell erkennen, welche dir am meisten zusagt. Für alle Übungen gilt, dass du einen ruhigen, ungestörten Rückzugsort wählst, eine bequeme, vorzugsweise aufrechte Haltung annimmst und intensiv ein- und ausatmest.
Meditation mit einem Gegenstand
Suche dir einen beliebigen Gegenstand, zum Beispiel ein Buch oder ein Bild, und stelle es in geringem Abstand zu dir auf. Fokussiere die Sache intensiv und ohne zu blinzeln. Entweder schließt du nach einiger Zeit die Augen und konzentrierst dich gedanklich auf den bislang fixierten Gegenstand oder du wendest den Blick ab, um kurz darauf erneut hinzuschauen. Das Hin- und wieder Wegschauen solltest du etwa fünf Minuten regelmäßig wiederholen. Am Ende kurz die Augen schließen.
Die Ein-Wort-Meditation
Überlege dir ein beliebiges Wort. Es sollte relativ kurz sein und gut klingen. Bitte wähle keinen Begriff, der für dich mit Emotionen gleich welcher Art konnotiert ist. Beginne mit der Meditation und sage das Wort einige Male wie ein Mantra leise vor dich hin. Die Konzentration liegt allein auf dem Wort, wie es sich anhört oder wie es nachklingt.
Meditieren, um Luft zu holen
Diese Meditation wird am besten draußen durchgeführt. Alternativ kann auch ein Fenster weit geöffnet werden. Atme ganz bewusst die frische, klare Luft ein. Stelle sie dir nun gleichzeitig bildlich vor, wie du von ihr umgeben bist. Innere Anspannungen und Blockaden lösen sich, stattdessen wird dein Körper nur noch von dieser Luft erfüllt. Diese soll dir neue Kraft und Energie schenken. Zum Ende lässt du die Luft durch tiefes Ausatmen wieder aus dir entweichen.
Meditation mit der Kraft des Lichts
Für diese Meditation legst du dich entspannt auf den Boden. Die Fußsohlen berühren den Boden, die Beine sind leicht abgewinkelt. Mit verschlossenen Augen stellst du dir vor, dass über dir eine große Lichtkugel schwebt. Das Licht ist hell, warm und angenehm. Mit jedem tiefen Atemzug strömt es gebündelt in deine Körpermitte. Von dort aus entfaltet es sich immer weiter und strahlt in deinen gesamten Körper aus. Durch diese Meditation erhältst du neue Energie und kannst Blockaden effektiv lösen.
Die Erd-Meditation
Im übertragenen Sinn ist Ziel bei der Erd-Meditation, sich zu erden und zu seiner eigenen Mitte wieder zu finden. Nach kurzer Konzentration auf deine Atmung stellst du dir vor, wie du draußen auf der von der Sonne erwärmten Erde liegst. Der Boden fühlt sich weich und angenehm an. Nimm etwas von dieser noch leicht feuchten und fruchtbaren Erde in die Hände, spüre sie, verreibe sie mit den Händen und lass sie vorsichtig hinunterrinnen. Du kannst dir auch vorstellen, wie sich deine Füße immer weiter in die Erde graben, sie Wurzeln schlagen und mit dem Boden fest verankert sind. Führe diese Phantasie beliebig weiter, bleibe aber stets beim Gedanken an die Erde. Dein Körper sollte nun von großer innerer Ruhe erfasst werden.Es gibt noch viele weitere Meditationsübungen, unter anderem die Farb- oder Feuer-Meditation oder die Meditation mit einem Laut (zum Beispiel dem Ticken einer Uhr). Meditieren ist auch in Bezug auf eine Gottheit möglich. Ziel bei allen Übungen ist es, sich auf etwas Bestimmtes intensiv zu konzentrieren. Ganz gleich welche Meditationsübung dir am meisten liegt, führst du sie regelmäßig aus, wird deine innere Stärke wachsen, das Selbstbewusstsein erhöht und dein Wohlbefinden gesteigert.Bild © nyul

Meditation zwischen zwei Buchdeckeln: Welche Ratgeber sind lesenswert?
von/ durch Nick
am Feb 07 2016
Meditation zwischen zwei Buchdeckeln: Welche Ratgeber sind lesenswert?
Die äußeren Einflüsse ausblenden, entspannen, zur spirituellen Ruhe kommen und den Geist sammeln – Meditation umfasst alles das und noch einiges mehr. Aber worum genau geht es eigentlich beim Meditieren in der Yoga-Tradition? Um völlige Versenkung und inneren Frieden? Oder mehr um eine aktive Meditation im Sinne einer bewussten Veränderung der Geisteshaltung? Anfangs fällt es oft schwer, einen individuellen Zugang zur Meditation zu entwickeln und Hindernisse zu überwinden. Auch wenn theoretisches Wissen nicht die praktische Übung ersetzt, können Yogabücher hilfreiche Brücken bauen. Wir haben uns auf dem weiten Feld der Yogaliteratur umgesehen und aus vielen guten Büchern drei anfängergeeignete Meditationsratgeber ausgewählt.
Für Yoga-Greenhorns: Schritt-für Schritt-Anleitung zur Meditation von Anna Trökes
Mit mehr als 40 Jahren Yogaerfahrung ist Anna Trökes, Jahrgang 1952, eine der anerkanntesten Yogalehrerinnen und -autorinnen Deutschlands. Yoga praktiziert sie schon seit Anfang der 1970er Jahre. Von 1977 bis 2011 leitete sie eine eigene Yogaschule in Berlin. Sie ist Mitglied und Ausbilderin im Berufsverband Deutscher Yogalehrer und aktiv in der Europäischen Yoga Union. Als Kapazität für Yoga-Meditation bildet dieser Bereich einen Ihrer Schwerpunkte im Unterricht. Zahlreiche Yogabücher stammen aus ihrer Feder, so auch der 2011 im Via Nova Verlag erschienene Ratgeber „Yoga – Meditation für Anfänger“. Er richtet sich an Menschen, die sich mit den Grundlagen der Meditation als wichtigem Bestandteil des Yoga und den Meditationszielen vertraut machen möchten. Das Buch motiviert ungemein, weil es gut strukturiert und alltagstauglich ist. Zudem enthält es viele Übungen für unterschiedlichste Yogameditationen – von einfachen Atemübungen bis zu speziellen Meditationen. Der alles einende Atem, inneres und äußeres Licht, die sich ergänzenden Wege von Weite und Sammlung werden ebenso vorgestellt wie Mudras und Yantras. Mithilfe des Registers auf den letzten Seiten lassen sich einzelne Übungen gezielt nachschlagen, sodass dieser Ratgeber absolut praxistauglich ist und das Üben erleichtert.
Kompakte Einführung: Meditations-Klassiker und Longseller mit CD von Jack Kornfield
Seit 2007 hält sich dieser Ratgeber auf der Bestsellerliste in der Sparte Yoga und Meditation – zu Recht. Autor Jack Kornfield gilt als einer der renommiertesten westlichen Meditationslehrer und findet auch in diesem kleinformatigen Buch mit integrierter CD eine ausgewogene Mischung von knapper, grundlegender Einführung und praktischen Übungen. Durch sechs Stufen der Meditationen führt die Begleit-CD auf angenehme, leicht zu erlernende Weise zu mehr Gelassenheit und innerer Klarheit. Buch und CD richten sich nicht explizit an Menschen, die Yoga praktizieren, dennoch ist es als Einführung auch für angehende Yogis empfehlenswert. Beschrieben und praktiziert werden Meditationsübungen zum Atem, zu Körperempfindungen, Gefühlen und Gedanken sowie zur Vergebung und Herzensgüte.
Kurzmeditationen: Meditationen mit Atemübungen, Mudras und Mantras von Kerstin Leppert
Autorin Kerstin Leppert ist Kundalini-Yogalehrerin und Autorin mehrerer Yoga-Ratgeber. Die Kurzmeditationen sind 2015 erschienen und richten sich insbesondere an Menschen, die eine möglichst unkomplizierte und praxistaugliche Lebenshilfe im Alltag erwarten: kurz, verständlich und effizient. Im Unterschied zu den anderen beiden Buchempfehlungen geht es hier vorrangig um Meditationen bei gesundheitlichen Problemen psychischer und physischer Natur. Selbstheilung durch Meditation ersetzt natürlich keinen Arzt, die „zweckgebundenen“ Meditationen wirken aber unterstützend. Sie können stressige Alltagsroutinen außer Kraft setzen, das Wohlbefinden fördern und innere Blockaden lösen. Nach einer allgemeinen Kurzanleitung zum Meditieren folgen die speziellen Meditationen, jeweils anschaulich illustriert und knapp, aber verständlich auf den Punkt gebracht. Darunter sind beispielsweise Meditationen bei Schmerzen, Allergien und Angstzuständen sowie Meditationen bei beruflichen, privaten und existenziellen Krisen. Im Anhang finden sich Empfehlungen für entspannenden Musik und vertiefende Literatur.
Besser als jedes Buch: Meditationskurse mit praktischer Meditationsanleitung
So hilfreich begleitende Meditationsliteratur auch ist, ersetzt sie doch keine praktische Anleitung durch erfahrene Lehrerinnen und Lehrer: Meditieren will tatsächlich gelernt sein. Dann ist es wie beim Fahrradfahren, denn wer Meditationstechniken einmal verinnerlicht hat, findet leicht zur entspannenden Ruhe.
Bild © ponsuwan
von/ durch Nick
am Feb 06 2016
Jivamukti-YogaAlle diejenigen, denen die eher langsamen Yoga-Formen etwas zu fad erscheinen, dürfen sich freuen. Denn mit dem dynamischen Jivamukti-Yoga erhält die Yoga-Szene frischen Wind, der selbst Bewegungsmuffel zu einem regelmäßigen Workout zu animieren vermag. Zwar ist diese moderne Variante, die sogar Prominente in ihren Bann zieht, bereits seit den 80er Jahren auf dem Markt, doch nur diejenigen, die sich etwas eingehender mit der Materie beschäftigen, werden abgesehen von dem klassischen Hatha-Yoga weitere Alternativen kennen. Doch was verbirgt sich eigentlich genau hinter diesem exotisch anmutenden Namen und was hebt den hier zur Diskussion stehenden Yoga-Stil von anderen ab?Interessantes rund um den Begriff Jivamukti-YogaAllein die Bezeichnung 'Jivamukti' klingt bereits vielversprechend, drückt sie doch das Ziel dieses Yogastils, welches kurz gesagt die Befreiung der Seele ist, aus. Zu den sogenannten fünf Säulen, sprich den Grundprinzipien des Jivamukti-Yoga gehören die Kraft des Klanges, das Studium der Schriften, Meditation, Gewaltlosigkeit und Hingabe. Entwickelt wurde dieses innovative Gegenstück zum traditionellen Hatha Yoga von den Amerikanern David Life und Sharon Gannon. Abgesehen von den Körperübungen enthält jede Unterrichtsstunde auch eine Einheit Meditation und Musik. Dabei kommt Deine eigene Stimme ebenfalls zum Einsatz, da dem Gesang aufgrund der Vibrationen positive Eigenschaften nachgesagt werden. Besonders wichtig ist, dass jede Jivamukti-Yogastunde ein tieferes Ziel beinhaltet und Dich durch den physischen Einsatz, den die unterschiedlichen, fließend ausgeführten Asanas erfordern, buchstäblich in andere Sphären geleitet. Die Klassen teilen sich in der Regel in unterschiedliche Leistungsstufen auf. In der sogenannten offenen Klasse können alle, vom Anfänger bis hin zum erfahrenen Yogi, mitmachen. Trainiert wird nach Deinem ganz persönlichen Tempo und Niveau. Eine Unterrichtsstunde setzt sich dabei aus den Elementen Asanas, Meditation und spirituelle Lehren zusammen. Diese werden von den jeweiligen Lehrenden kreativ zusammengestellt. Einen Intensivkurs stellt die sogenannte 'Spiritual Warrior'-Klasse dar. Sie wurde speziell für Menschen entworfen, die nur über ein sehr begrenztes zeitliches Budget verfügen und dient dazu, Dich möglichst schnell in Form zu bringen. Die Jivamukti Vinyasa-Kurse für Anfänger haben zum Ziel, Deinen Atem und Deine spirituelle Grundeinstellung mit der jeweiligen Bewegung in Einklang zu bringen. Dabei gibt es auch eine fließende Folge von Asanas, die jedoch langsamer ausgeführt werden als im 'Spiritual Warrior'-Kurs.Jivamukti-Yoga für temperamentvolle Aktive oder diejenigen, die es werden wollenWenn Du Dich körperlich nicht wirklich fit fühlst oder Du es lieber langsam und gemächlich angehen möchtest, dann solltest Du Dich vielleicht erst einmal für eine der anderen Yoga-Stile entscheiden. Denn beim Jivamukti-Yoga kommst Du schon schnell ins Schwitzen und auch wenn die Anstrengung eine aufregende Herausforderung ist, die viel Spaß mit sich bringt, stellen sich positive Ergebnisse erst dann ein, wenn Du in puncto Fitness bereits über gewisse stabile Grundlagen verfügst. Natürlich kannst Du auch ganz behutsam mit dem erwähnten Anfängerkurs beginnen. Ungeachtet dessen, für welchen Kurs Du Dich letztendlich genau entscheidest, das Ausüben von Jivamukti-Yoga wird Dir in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum zu mehr Energie und Leistungskraft verhelfen. Abgesehen davon wird es Dir aufgrund der im Jivamukti-Yoga ganz speziellen Meditationsform zunehmend gelingen, loszulassen und den Herausforderungen des Alltags mit einer ganz neuen Gelassenheit und Seelenruhe die Stirn zu bieten. Neben der Fähigkeit, Deinen Körper in Form zu bringen, lernst Du durch Jivamukti-Yoga also auch, Deinen Geist zu beruhigen und Deine Gedanken zu kontrollieren. Neben einem schönen und gesunden Körper wirst du für das zuweilen zwar harte, aber auch abwechslungsreiche Training mit einem allgemeinen Anstieg der Lebensqualität aufgrund mehr Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und Lebensfreude belohnt. Wenn Dir also alle anderen Yoga-Varianten zu starr sind, dann kann der Jivamukti-Stil für Dich genau die richtige Alternative sein.Bild © Vikram Raghuvanshi

von/ durch Nick
am Feb 05 2016
Meditation für SkeptikerNach der Etablierung in eher alternativen Kreisen gewinnt Meditation zunehmend auch in der Geschäftswelt an Bedeutung. Trotz des anhaltenden Booms und der nachweislich positiven Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden stehen jedoch viele Menschen Meditation immer noch kritisch gegenüber. Vielleicht liegt es an Vorurteilen, die sämtlichen aus dem asiatischen Raum stammenden Entspannungs- und Bewegungstechniken nicht nur einen orientialischen Flair, sondern auch eine Art ungezügeltes Hippie-Dasein zuschreiben. Vielleicht ist die Ursache jedoch auch darin zu suchen, dass man grundsätzlich Schwierigkeiten hat, sich auf etwas Neues einzulassen.Wenn auch Du zu jenen Skeptikern gehörst oder Deine Zweifel nicht nur auf das Themenfeld Meditation beschränkt, sondern grundsätzlicher Natur sind und Du zu den eher misstrauischen, zaudernden Menschen zählst, dann ist dieser Artikel genau das Richtige für Dich.
Die Vorteile der Meditation auf einen Blick
Natürlich ist nichts so effektiv wie die eigene Erfahrung. Um Deine Skepsis zu verlieren und die Vorzüge der Meditation zu erkennen, lässt Du Dich also idealerweise auf das Abenteuer ein und nimmst an einer Einführungsveranstaltung teil. Alles, was Du tun musst, ist, Dich zu diesem Schritt zu überwinden. Denn ist dieser erst einmal getan, dann wird Dich die positive Wirkung, die die Meditation mit sich bringt allein von aller Skepsis befreien, ungeachtet dessen, ob Du diese nun gegenüber dieser ganz speziellen Entspannungsform empfindest oder sie Deinem Naturell entspricht. Um Dir den Weg in ein neues Leben zu ebnen, möchten wir hier nur einige der begrüßenswerten Begleiterscheinungen der Meditation aufführen. Allen voran ist dabei natürlich der beruhigende Effekt zu nennen, welcher durch die Konzentration auf den gegenwärtigen Moment entsteht. Wer meditiert, verliert nicht so schnell den Überblick, sondern bewahrt die Distanz zu den kleinen und großen Problemen des Alltags, weiß mit Stress konstruktiv umzugehen und verliert zu keinem Zeitpunkt den Fokus. Gerade in unserer schnelllebigen und hektischen Gesellschaft, in der wir einer ständigen Reiz- und Informationsflut ausgesetzt sind, ist dies von unschätzbarem Wert, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen und selbst in Notsituationen immer zu unserem inneren Ruhepol zurückzufinden. Es ist daher wenig verwunderlich, dass Experten die Meditation als eine Form der Tiefschlafphase definieren, welche bei wachem Geist und Körper eine ähnlich erholsame, entspannende und zugleich vitalisierende Wirkung entfaltet.
Meditation öffnet Zweiflern, Zauderern und Skeptikern buchstäblich Tor und Tür in neue, ungeahnte Sphären
Doch inwiefern erweist sich Meditation speziell für Skeptiker als empfehlenswert? Je nach Form, Ansatz und Methode wird hier neben einer Konzentration auf den Atem häufig auch mit Visualisierungen gearbeitet. Ungeachtet der jeweiligen Variante steht die Bildung einer positiven, optimistischen und weltoffenen Sichtweise im Vordergrund. Eine skeptische Grundeinstellung beruht oftmals auf negativen Erfahrungen und dient daher als Abgrenzung und Schutzfunktion vor der Außenwelt. Im Rahmen der Meditation geraten 'irdische' Sorgen und Nöte jedoch immer mehr ins Hintertreffen und parallel zu unserem inneren Gleichgewicht wächst auch unser Urvertrauen und unser Glaube an uns selbst, an andere Menschen und an eine höhere Kraft. In dieser Phase hat Skepsis keinen Platz mehr. Vielmehr erkennen wir zunehmend, dass wir uns damit selber blockieren und jede Chance auf einen interessanten Wandel in unserem Leben aus Angst, Sorge oder eben Skepsis vorbeiziehen lassen.Wenn Du also das Gefühl hast, in einer Art Sackgasse gelandet zu sein und Dir wünschst, Dich sowohl auf persönlicher als auch auf beruflicher Ebene beständig weiterzuentwickeln, dann bildet die Meditation das geeignete Fundament für Deine Suche nach Dir selbst. Die Optionen, Dir diese Technik anzueignen sind mannigfaltig. Alles, was Du tun musst, um jenes freie und selbstbestimmte Leben zu führen, von dem Du schon immer geträumt hast, ist jener erste Schritt. Hast Du Dir die Grundlagen erst einmal angeeignet, so wirst Du Dir ein Dasein ohne diese entspannende und harmonisierende Methode nicht mehr vorstellen können.Bild © mantinov

von/ durch Nick
am Feb 03 2016
Liebende-Güte-MeditationIm Alltag sind Konflikte an der Tagesordnung. In einer Gesellschaft, in der Konkurrenz- und Leistungsdenken gefördert werden, überrascht dies sicherlich wenig. Ob sie nun auf persönlicher oder beruflicher Ebene ausgetragen werden, ist zweitrangig. Bedeutend ist nur, dass sie eine destruktive Wirkung auf den jeweiligen Bereich und nicht zuletzt auf unser gesamtes Leben haben können. Wer also über die Fähigkeit verfügt, Problemen gelassen zu begegnen und Konflikte konstruktiv und friedlich zu lösen, beherrscht eine Kunst, die Seltenheitswert hat und die nicht nur das eigene Umfeld, sondern zunehmend auch die gesamte Menschheit zu transformieren vermag.Die Rede ist hier natürlich von der sogenannten Liebende-Güte-Meditation im Fachjargon Metta-Bhavana genannt. Was diese genau beinhaltet und wie sie praktiziert wird, sind Aspekte, die in den folgenden Zeilen diskutiert werden sollen.
Metta-Bhavana – der Pfad zu mehr Optimismus, Akzeptanz und Herzensgüte
Doch was bedeutet der Begriff 'Metta-Bhavana' nun eigentlich genau? Das Pali-Wort 'Metta' wird als selbstlose Liebe, Herzenswärme und natürliche Freundlichkeit übersetzt, während 'Bhavana' soviel wie 'Entwicklung' bedeutet. Ganz wichtig ist, dass es sich bei diesen Eigenschaften nicht um etwas Berechnendes handelt. Vielmehr geht es hier tatsächlich um Charakteristika, die einem reinen Herzen entspringen. Das Wohlbefinden der anderen steht dabei im Zentrum des Interesses, während das eigene Ego ins Hintertreffen gerät. Dass die Praktizierung und damit auch Kultivierung dieser Meditationsform in weiten Teilen der menschlichen Gesellschaft, welche von eigennützigem Denken bestimmt ist, bahnbrechende Veränderungen zum Positiven nach sich ziehen kann, ist sicherlich keine übertriebene Prognose. Und abgesehen von diesem globalen Effekt wirst Du als Metta-Bhavana-Meditierende bzw. Meditierender auf diese Weise selbst das Tor zum Glück finden. Wenn Du also von dem ganzen Ellenbogen-Denken und dem ständigen Wettkampf genug hast und nach einem Weg suchst, Dich selbst und Deine Werte neu zu definieren und damit ein Vorbild für andere abzugeben, dann solltest Du Dich umgehend von der Metta-Bhavana-Meditation auf eine sowohl spannende als auch erhellende Reise entführen lassen. Dabei wirst Du sowohl viel über Dich selbst und Deine eigenen Gefühle als auch über andere lernen, ohne Dir dabei beispielsweise mittels Autosuggestion einzureden, dass die Konflikte und diejenigen, die sie auslösen nicht wirklich ernst gemeint sind. Vielmehr wirst Du durch die Metta Bhavana dazu befähigt, Die jeweiligen Gefühle bewusst zu erleben, sie langsam zu besänftigten und Dich im Anschluss wieder Neuem zu öffnen. Zu den positiven Effekten dieser Form der Meditation zählen ein Rückgang an kritischen Gedanken und Launen sowie die Steigerung einer positiven Grundhaltung Dir selbst und anderen Menschen gegenüber.
Die Metta-Bhavana-Meditation – Schritt für Schritt
Doch wie wird diese durchweg vorteilhafte Wirkung nun eigentlich konkret erreicht?Eine häufige Trainingsmethode der Liebende-Güte-Meditation erfolgt in fünf Einheiten.Der erste Schritt dient der Entwicklung von einer positiven Einstellung sich selbst gegenüber. Häufig werden hier Visualisierungen in Form von Bildern aus glücklichen Zeiten, gute Wünsche für sich selbst etc. eingesetzt. Dabei verläuft der Weg zur maximalen Harmonie mit sich selbst für jeden Menschen anders. In der zweiten Einheit wirst Du dazu aufgefordert, Dir eine Dir nahestehende Person mit allen ihren guten Eigenschaften vorzustellen und ihr bzw. ihm gleichermaßen nur die besten Wünsche zu senden. Im dritten Stadium widmest Du Deine Gedanken und Deine Aufmerksamkeit einer Person, die Dir bekannt, aber gleichgültig ist. Im Anschluss wendest Du Dein Interesse einem Menschen zu, gegenüber dem Du eine Abneigung empfindest. Versuche dabei nicht, Dir offensichtliche Schattenseiten schönzureden, sondern konzentriere Dich stattdessen auf die jeweilige Person in einem umfassenderen Kontext, denn dabei wirst Du unweigerlich auch auf positive Elemente stoßen. Das letzte Stadium hat die Präsentation aller vier Charaktere zum Ziel. Zuerst sendest Du allen Deine aufrichtige Liebe und weitest diese dann langsam in immer größer werdenden Kreisen auf die gesamte Menschheit und alle Lebewesen aus.Bild © arsenisspyros
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am Feb 02 2016
Luna-YogaWünscht Du Dir dringend Nachwuchs, hattest jedoch mit Deinen Bemühungen bis dato keinen Erfolg? Dann ist das Praktizieren von Luna-Yoga einen Versuch wert. Denn dieser uralten und neu belebten Heil- und Bewegungsform wird nahezu magische Wirkung nachgesagt, wenn es um das Thema Fruchtbarkeit geht. Schließlich sind die Übungen darauf ausgerichtet, vor allem die Sexualorgane und das Becken zu beeinflussen. Natürlich eignet sich die Form auch für alle, die einfach nur etwas Gutes für Ihren Körper tun und dabei auch ihren emotionalen und mentalen Zustand optimieren möchten. Denn Luna-Yoga ist darauf angelegt, Flexibilität und Geschmeidigkeit zu fördern und Dir damit zu einem ganz neuen Körperbewusstsein zu verhelfen. Neben einer positiven Ausstrahlung wirst Du ungeahnte Energie, Lebensfreude und Kreativität verspüren, die Dich dabei unterstützen, Deine Träume und Ziele in die Tat umzusetzen. Dabei wirst Du immer mehr den Drang empfinden, Dich selbst auszudrücken und Dich in aufregende neue Bereiche vorzuwagen.Doch was bedeutet der Begriff dieser nicht nur für viele Frauen, die sich ein Baby wünschen, bahnbrechenden Yoga-Richtung eigentlich genau?Während der aus dem Sanskrit stammende Ausdruck 'Yoga' alles bezeichnet, was verbindet, symbolisiert 'Luna', sprich der Mond, nicht nur die Fruchtbarkeit, sondern auch die unterschiedlichen Zyklen sowie den beständigen Wandel des Lebens. Entsprechend richtet sich die Intensität und der Zeitpunkt des Luna-Yoga-Trainings auch nach der ganz persönlichen Tagesverfassung, anstatt nach starren Vorgaben. Du kannst das Workout also buchstäblich zu jeder Tages-und Nachtstunde an jedem denkbaren Ort ausführen. Bei dieser ganz speziellen Bewegungsform bietet sich natürlich vor allem ein Praktizieren am Meer, in den Bergen oder im Wald an. Auf diese Weise fühlst Du Dich noch mehr als Teil einer alles umfassenden Einheit, während Du Dich den fließenden, harmonischen Übungen hingibst.Die wichtigsten Daten rund um Luna-Yoga auf den Punkt gebrachtLuna-Yoga ist ein buntes Sammelsurium aus unterschiedlichen Elementen. Dazu zählen das traditionelle Yoga aus Indien, moderne medizinische und psychologische Studien und Fruchtbarkeitsrituale aus sämtlichen Kulturkreisen, allen voran natürlich Tänze. Entwickelt wurde es in den 1980er Jahren von Adelheid Ohlig, die nach einem langjährigen Yoga-Studium erkannte, dass es an der Zeit ist, endlich auf die Unterschiede zwischen dem männlichen und dem weiblichen Körper einzugehen. Um die auf diesem Gebiet vorhandene Lücke zu schließen, griff die studierte Journalistin und Sprachwissenschaftlerin auf alle Erkenntnisse und Methoden zurück, die ihr auf ihren Reisen durch die ganze Welt begegneten. Dazu zählen unter anderem die bereits erwähnten Tänze, aber auch Weisheiten und Ansätze aus der ayurvedischen Lehre, der Naturheilkunde sowie der Akupunktur. Hierbei handelt es sich lediglich um eine beispielhafte Auswahl der zahlreichen einflussnehmenden Faktoren auf die innovative Theorie und Praxis des Luna-Yoga. Und diese kann sich in der Tat sehen lassen. Denn wer sich unter Yoga immer noch das strenge und akribisch genaue Ausführen relativ starrer Positionen vorstellt, wird hier eines Besseren belehrt. Beim Luna-Yoga stehen Freiheit und Kreativität im Zentrum und diese kannst Du in jeder einzelnen der weichen, geschmeidigen Bewegungen so zum Ausdruck bringen, wie Du möchtest. Der positive Effekt auf die Fortpflanzungsorgane stellt sich sowohl bei Frauen als auch bei Männern ein. Bei der facettenreichen Mischung aus Yoga-Übungen, Fruchtbarkeitstänzen, Meditationen, Atembeobachtungen und Entspannungstechniken kommt es nicht nur zu einer Steigerung der Fruchtbarkeit, sondern auch zu der Vorbeugung eventueller Störungen auf diesem Gebiet.Lernen kannst Du Luna-Yoga in zahlreichen Studios, die über das ganze Land verteilt sind. Die Angebote variieren dabei von reinen Schnupperkursen, Workshops, Abend- und Wochenendkursen für Einsteiger-/innen bis Fortgeschrittene. Mit etwas Glück wirst Du vielleicht sogar eine Trainingseinheit von der 'Schöpferin' des Luna-Yoga höchstpersönlich erhalten. Denn Adelheid Ohlig hat sich ganz der von ihr entwickelten Yoga-Richtung verschrieben und unterrichtet seit dem Jahre 1983 mehr oder weniger ohne Unterbrechung auch selber.Bild © guniita

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am Feb 01 2016
Ayurveda-KurWarum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nah liegt? Diese Erkenntnis trifft zweifellos zu, wenn es um das Thema Ayurveda-Kur geht. Denn bei vielen Interessierten hält sich nach wie vor die irrtümliche Annahme, dass man dafür tatsächlich in das 'Land ihrer Geburt' aufbrechen muss. Zu den angesagtesten Destinationen zählt neben dem farbenfrohen Indien unter anderem auch das benachbarte Sri Lanka, welches mit einem ähnlichen vielseitigen Potpourri an sinnlichen Eindrücken lockt. Doch die Ayurveda-Kur hat sich nicht zuletzt im Rahmen der Wellness-Bewegung auch fest auf heimischem Boden etabliert und wird von der sanften Variante bis hin zum klassisch disziplinierten Original an den unterschiedlichsten Orten angeboten. Die Frage lautet also nur, was genau Du Dir unter einer idealen Ayurveda-Kur vorstellst und welche Option dieser Vorstellung am nächsten kommt.
Das „Wissen vom Leben“ als intensive und komprimierte Lerneinheit
Dabei ist natürlich zuerst einmal darauf einzugehen, warum Du Dich überhaupt für Ayurveda interessierst und inwiefern Du Dir damit eine Verbesserung Deiner Lebensqualität erhoffen darfst. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist die Ursache für eine Fülle an Erkrankungen in einer falschen Ernährungsweise zu suchen. Wer hier also keine Risiken eingehen, sondern möglichst lange über einen starken, gesunden und vitalen Körper verfügen möchte, tut gut daran, entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Die Umstellung der Ernährung auf eine nach ayurvedischen Prinzipien festgelegte Diät ist ein erster und maßgeblicher Schritt. Da sich jedoch viele Menschen schwertun, diese in ihrer gewohnten Umgebung zu praktizieren, in der sie beständigen Störungen und Ablenkungen ausgesetzt sind, bietet sich die Teilnahme an einer Ayurveda-Kur geradezu an. Zudem handelt es sich hierbei um eine ideale Gesundheitsvorsorge, welche zukünftige Arztbesuche reduziert, wenn nicht sogar vollkommen überflüssig macht. Wenn auch Du Dein Leben maßgeblich ändern und endlich im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes gestalten möchtest, dann solltest Du von der jahrtausendealten Weisheit Indiens profitieren und Dir die Grundsätze dieser bewährten traditionellen Gesundheits-, Heil- und Ernährungsmethode zu eigen machen.
Die Teilnahme an einer Ayurveda-Kur garantiert Dir eine Einführung in diese neue, komplexe und aufregend sinnliche Welt in langsamen und bedachten Schritten. Dabei lernst Du nicht nur die Bedeutung der unterschiedlichen Speisen und Nahrungsmittelkombinationen sowie ihre Wirkung auf Deinen Körper, sondern Du erhältst auch einen umfassenden Eindruck, wie Du Dein Leben nach ayurvedischen Maßstäben von Grund auf neu gestaltest, indem Du Körper, Seele und Geist als Einheit erkennst und wertschätzt.
Die Ayurveda-Kur als Beginn eines neuen, gesunden Daseins voller Energie und Lebensfreude
Eine Ayurveda-Kur ist in der Regel ganz auf Dich und Deine persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten. Nach einer ärztlichen Bestandsaufnahme in Form der traditionellen Zungen-, Iris- und Pulsdiagnose erfolgt die Erstellung Deines ganz persönlichen Ernährungsplanes inklusive Yoga- und Meditationsprogramm für den Zeitraum der Ayurveda-Kur. Pauschal lässt sich sagen, dass sich die ayurvedische Diät aus drei Mahlzeiten täglich zusammensetzt, welche alle sechs Rasas, das heißt Geschmacksrichtungen enthalten und damit nicht nur nährstoffreich, sondern auch ausgesprochen wohlschmeckend sind. Ein wichtiger Grundsatz besteht darin, dass zwischen den einzelnen Mahlzeiten mindestens fünf Stunden liegen sollten, um eine optimale Verdauung zu garantieren und somit die Bildung krankheitserregender Schlacke zu verhindern.
Yoga und Meditation sind untrennbare Elemente der ayurvedischen Philosophie, da sich anhaltende Gesundheit nur in Verbindung mit einem intakten und ausgeglichenen Seelenleben und einem ruhigen Geist erreichen lässt. Angesichts der in der modernen Gesellschaft gängigen Lebens- und Ernährungsweise wird schnell deutlich, dass die ayurvedische Lehre so aktuell ist wie nie zuvor. Schließlich gibt es zahlreiche Studien, die die unvorteilhafte Wechselwirkung einer ungesunden Ernährungsweise und Stress als Auslöser für eine Vielzahl an Beschwerden belegen. Wenn Du also in Situationen, in denen Du nur wenig Schlaf bekommst oder die unterschiedlichsten Herausforderungen meistern musst, zu ungesunden Lebensmitteln greifst, dann werden Dir die Yoga- und Meditationseinheiten der Ayurveda-Kur andere, konstruktivere Stressbewältigungsstrategien aufzeigen.
Bild © TMingi

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am Jan 31 2016
Meditation für KinderDie wichtigsten Dinge im Leben lernt man bekanntermaßen als Kind. Denn was wir uns in jungen Jahren aneignen, bleibt uns in der Regel bis ins hohe Alter erhalten, so dass wir bei Bedarf immer wieder darauf zurückgreifen können. Ähnlich verhält es sich mit der Meditation. Vielleicht zählst Du ja zu denjenigen treu sorgenden Müttern bzw. Vätern, die ihren Kindern ein stabiles Gerüst aus effektiven Bewältungsstrategien für alle nur denkbaren Herausforderungen mit auf ihren Lebensweg geben möchten. Vielleicht ist Dein Kind aber auch von besonders aufgeweckter, aktiver und zuweilen übermäßig ungestümer Natur, so dass Du einen natürlichen Ausgleich schaffen möchtest. Was sich bei Erwachsenen bewährt hat, tut zweifellos auch Kindern gut. Gerade in einem Zeitalter, welches von Hektik, Lärm und einem permanenten Konsumzwang, sei es nun in Form von Unterhaltungsmedien oder Informationstechnologien, geprägt ist, erweist sich die Kenntnis von Meditationstechniken schon fast als unverzichtbar.
Die positiven Auswirkungen von Meditation für Kinder auf einen Blick
Gleichwohl die folgende Auflistung nicht den Anspruch der Vollständigkeit erhebt, möchten wir hier doch einige der Effekte von Meditation in der Kindheit aufführen, welche belegen, dass Du Deinem Kind damit wirklich nur das Allerbeste bietest. Ein in diesem Zusammenhang wichtiger Aspekt ist beispielsweise, dass Dein Kind bereits früh die Fähigkeit zur Selbststeuerung lernt. Angesichts der Tatsache, dass es sich hier um ein Themenfeld handelt, welches selbst vielen Erwachsenen Schwierigkeiten bereitet, ist die Entwicklung dieser Eigenschaft zweifellos zu begrüßen. Damit eng verbunden ist die Kontrolle der eigenen Emotionen. Angst, Furcht, Ärger, Trauer und andere Gefühle können ebenso wie Müdigkeit und Erschöpfung schnell überwunden werden, weil die Kinder wissen, wo sie jenen in der jeweiligen Situation dringend notwendigen Ruhepol finden. Entsprechend kann ihnen auch der Leistungsdruck, welcher oftmals bereits im Kindergarten beginnt, wenig anhaben. Auch ein weitverbreiteter Konzentrationsmangel lässt sich durch Meditation mühelos korrigieren. Hervorgerufen wird er in der Regel durch eine Reizüberflutung sowie die mangelnde Fähigkeit zu selektieren und Schwerpunkte zu setzen. Eine Herausforderung, mit der ein Gros der Erwachsenen ebenfalls nach wie vor zu kämpfen hat. Da Meditation nicht von ungefähr häufig auch als 'Reise nach Innen' bezeichnet wird, verblassen alle äußeren Störfaktoren und im Rahmen der Übungen lernen die Kinder, sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist. Gerade in dieser entscheidenden Entwicklungsphase wirkt sich Meditation doppelt positiv auf die Bildung kognitiver Fähigkeiten aus. Auf physischer Ebene lernen die Kleinen, ihre Emotionen schneller in den Griff zu bekommen und damit ein selbstbestimmteres und selbstbewussteres Leben zu führen. Auch auf die körperliche Entwicklung kann sich Meditation positiv auswirken. Laut Studien leiden Kinder, die meditieren, beispielsweise seltener unter Rückenschmerzen, Essstörungen sowie anderen, vornehmlich psychosomatischen Beschwerden und sind insgesamt gesünder.
Meditative Übungen für Kinder unterschiedlicher Altersgruppen
Um den gewünschten Erfolg sicherzustellen, ist es in erster Linie entscheidend, eine für das Alter des jeweiligen Kindes geeignete Meditationsform zu finden. Kindergartenkinder können sich noch nicht so lange konzentrieren. Eine Minute der Stille ist hier das absolute Maximum. Zudem ist ein spielerischer und kreativer Zugang zur Meditation erforderlich, um das Interesse der Kleinen zu wecken. Um dieses auch aufrechtzuerhalten, hat sich ein besonders abwechslungsreiches Programm, welches sämtliche Sinne anspricht, bewährt. Von der einleitenden Abdunklung des Raumes bis hin zur Verwendung verschiedener Klangkörper und Mantren ist hier alles denkbar. Im Rahmen von Kinderyoga wird Meditation häufig auch an der Grundschule praktiziert und beispielsweise in Form einer vierminütigen Einheit zu Beginn einer jeden Schulstunde genutzt. Im Geburtsland der Meditation, Indien, befinden sich Kinder im Alter von zehn Jahren am Wendepunkt, was so viel bedeutet, dass sie von nun ab Meditation für Erwachsene praktizieren können.Grundsätzlich unterscheidet sich Meditation für Kinder also nicht allzu sehr in ihrer Wirkung von dem Pendant für Erwachsene, sondern in der 'Aufbereitung' sowie dem zeitlichen Rahmen.Bild © Wavebreakmedia
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am Jan 30 2016
Mantra-MeditationGehörst auch Du zu den Menschen, für die der Einstieg in die Meditation ein Buch mit sieben Siegeln darstellt? Dann haben wir eine gute Nachricht für Dich. Denn mit der Mantra-Meditation gelingt Dir der erste, vorsichtige Schritt in diese faszinierende und auf jeglicher Ebene gewinnbringende Welt gewiss mit Leichtigkeit. Schließlich handelt es sich hierbei um eine besonders einfache Form, in der sich alles um das jeweilige Mantra dreht. Dabei handelt es sich entweder um ein Wort, dem geheime Kräfte nachgesagt werden wie beispielsweise dem heiligen OM oder aber um einen Ausdruck oder Satz, welcher Dir selber viel bedeutet. Im Rahmen der Jivamukti-Yoga-Meditation wird beispielsweise das Mantra des Loslassens verwendet.Das Positive an der Mantra-Meditation ist, dass Du wirklich ganz sanft und entspannt beginnst. Du musst Dir also nichts Abstraktes vorstellen oder Dich gleich ausschließlich auf Deinen Atem oder Körper konzentrieren, sondern kannst Dich an jenem Wort bzw. Satz festhalten. Entsprechend erweist sich die Mantra-Meditation gerade bei Einsteigerinnen und Einsteigern als besonders beliebt, da sie sich vergleichsweise leicht erlernen lässt und aufgrund der Schwerpunktsetzung auf eine positive Begriffsformel unmittelbar zu einer optimistischeren und freundlicheren Geisteshaltung beiträgt.Der konkrete Ablauf einer Mantra-Meditation im ÜberblickAusschlaggebend für eine erfolgreiche Meditationseinheit ist eine bequeme Sitzhaltung. Denn wenn es irgendwo drückt oder zwickt, wirst Du gerade als unerfahrene Person noch größere Probleme haben, Dich auf Atem und Mantra zu konzentrieren.Am Anfang reichen fünf bis zehn Minuten aus. Wer alleine mit der Meditation beginnt, sollte sich einen Wecker stellen. Zu empfehlen sind hier spezielle Meditationsapps, die sanftere Klänge wie beispielsweise einen tiefen Gongschlag als möglichen Alarmton anbieten. Wenn Du die optimale Sitzposition gefunden hast, so solltest Du langsam versuchen, ruhig zu werden und Dich nicht mehr zu bewegen. Der dritte Schritt beinhaltet die eigentliche Meditation. Du beginnst, Dich ganz entspannt auf Deinen Atem zu konzentrieren und wiederholst dabei das jeweilige Mantra lautlos im Kopf. Dabei lautet das Schema 'Einatmen-Mantra-Ausatmen-Mantra'. Bei dem Mantra OM würde die Meditationstechnik also wie folgt aussehen: 'Einatmen-OM-Ausatmen-OM'. In den ersten Stunden wirst Du sicherlich große Schwierigkeiten haben, Deine Gedanken unter Kontrolle zu halten. Verliere dennoch nicht den Mut und wehre Dich nicht dagegen, sondern registriere es einfach als gegeben und kehre zu Deinem Mantra zurück. Mit der Zeit wirst Du feststellen, dass es Dir sowohl während der Meditationseinheiten als auch im Alltag leichter fällt, den Fokus zu bewahren.Warum Du noch heute mit der Mantra-Meditation beginnen solltest – ein Wort zum SchlussAngesichts der Wellness-Bewegung, die auch die Meditation als festen Grundpfeiler der eigenen Philosophie sieht, ist es schon fast verwunderlich, dass es immer noch Menschen gibt, die glauben, gerade in der heutigen, von Hektik, Lärm und Stress geprägten Zeit auf wirkungsvolle und gesundheitsfördernde Maßnahmen zur Entspannung sowie Förderung von persönlicher Freiheit und Selbstbestimmung verzichten zu können. Die Meditation bietet hier einen Schutz vor der Außenwelt mit ihren zum Teil haltlosen Forderungen und destruktiven Einflüssen. Denn während dieser Zeit der Stille gewinnst Du einen Eindruck von der Vergänglichkeit und Unbeständigkeit der Dinge und lernst, loszulassen. Entsprechend wirst Du schon bald eine größere Stresstoleranz und einen wachsenden Humor an Dir feststellen. Eigenschaften, die dafür sorgen, dass Du Deine kostbare Zeit und Energie nicht für Belanglosigkeiten vergeudest. Möchtest Du also unabhängig sein und Dich nicht von den Wünschen und Vorgaben anderer Menschen bestimmen lassen, sondern Deinen eigenen Weg finden und gehen, dann bietet Dir diese jahrtausendealte Technik das ideale Handwerkszeug, um Dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Die Mantra-Meditation eignet sich dabei besonders gut, da sie Dich auf unkomplizierte Weise in ein komplexes neues Fachgebiet einführt und zudem besonders rasche und sichtbare Resultate verspricht. Meditation muss also keinesfalls eine unüberwindbare Hürde darstellen, sondern lässt sich mithilfe eines Mantras, welches Dich ganz persönlich anspricht, leicht und unkompliziert erlernen.Bild © styleuneed
Die zwölf wichtigsten Asanas im Hatha Yoga
von/ durch Nick
am Jan 29 2016
Die zwölf wichtigsten Asanas im Hatha YogaHatha Yoga gehört zur bekanntesten und auch beliebtesten Yogarichtung weltweit. Der Begriff setzt sich aus den Wörtern »ha« was »Sonne« bedeutet und »tha«, was für »Mond« steht, zusammen.Der aus dem Sanskrit stammende Ausdruck »Hatha« signalisiert soviel wie »kraftvoll, bewusst«. Daraus lässt sich schließen, dass die Übungen unter anderem mit Kraft oder Anstrengung absolviert werden.Das Besondere daran ist, dass diese Asanas Deinen Körper, Geist und Seele stärken. Dadurch öffnen sich die Chakren und die Energien fließen wieder frei.Schon sehr bald bemerkst Du, dass Du seelisch und körperlich viel ruhiger und ausgeglichener sein wirst. Je intensiver Du Hatha Yoga betreibst, desto fokussierter und energiegeladener wird sich Dein ganzes Sein gestalten.Die wunderbaren Wirkungen, wie Stressabbau, Linderung bzw. Heilung von Rückenschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, etc. animieren Dich zur Weiterentwicklung auf diesem Gebiet.Doch kommen wir nun zu den wichtigsten zwölf Übungen, die die Basis, nebst der verschiedenen Atemübungen, bilden.Sirsasana bedeutet Kopfstand und wird als »König der Asanas« tituliert. Als erste dieser Übungen, balancierst Du auf Deinen Ellenbogen, Armen und Deinem Kopf. Um diese Position perfekt auszuführen, benötigst Du natürlich etwas an Ausdauer. Jedoch wirst Du erstaunt sein, wie sehr sie hilft, viele Leiden und Krankheiten zu lindern bzw. zu heilen. Vor allem für Berufstätige, die den ganzen Tag am Schreibtisch verbringen müssen, ist der Kopfstand das ideale Mittel zur Regenerierung.Sarvangasana oder Schulterstand. Im Gegensatz zum Kopfstand ruht Dein Körper auf Deinen Schultern. Sehr wichtig ist eine ruhige und normale Atmung. Versuche, die Stellung für einige Sekunden zu halten. Mit der Zeit kannst Du sie auf mehrere Minuten ausdehnen.Mit dieser Position wird vor allem Deine Hals- und Brustregion gedehnt und insgesamt der Körper gestärkt.Halasana wird auch Pflug genannt. Ebenso geht es hierbei darum, Deine Brust- und Halsregion zu stretchen.Durch den nach vorne gebeugten Torso wird hauptsächlich die Wirbelsäule gedehnt, wie auch die Schultern und die Halswirbelsäule. Anschließend entspannt Dein Körper in der Totenstellung, der Savasana. Auf die richtige Atmung sollte geachtet werden.Matsyasana oder Fisch. Diese Position öffnet Deinen Brustkorb und hilft Dir, besser zu atmen. Besonders Personen, die Probleme mit Bronchien haben, profitieren davon. Zudem wird die Atmung tiefer und relaxter.Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass Du Haltungsschäden korrigieren kannst, da durch diese Asana der Druck auf die Nerven reduziert bzw. eliminiert wird.Die Paschimothanasana oder Vorwärtsbeuge zählt zu den wichtigsten Asanas überhaupt.Durch Druck, der auf der Wirbelsäule lastet, empfinden wir Verspannungen und Schmerzen. Dank dieser Übung wird sie entlastet. Zudem bewirkt sie, dass Deine Gelenke, Organe und das Nervensystem verjüngt werden und so besser funktionieren.Wichtig bei dieser Bewegung ist, dass Du nichts erzwingst. Atme Dich sozusagen in die Haltung hinein und versuche, sie für mindestens 30 Sekunden zu halten.Bhujangasana oder Kobra. Hierbei musst Du unbedingt darauf achten, dass Du den unteren Rücken nicht zu sehr belastest. Es dürfen keine Schmerzen entstehen. Richte ganz langsam Deinen Körper auf und bewege ihn nach hinten. Konzentriere Dich auf die Rückenwirbel und spüre oder visualisiere, wie sie sich einzeln aufrichten.Es wäre gut, wenn Du diese Position für eine Minute halten könntest. Wer will, kann dies mehrere Male wiederholen.Bhujangasana verbessert vor allem die Verdauung, stärkt Deinen Rücken, hilft bei Stress, bringt Linderung bei Atemproblemen und kräftigt die Gesäßregion.Bei der Shalabhasana oder Heuschrecke gibt es die halbe und volle Variante. Beginne mit der Ersten, bei der nur ein Bein nach oben gereckt wird. Wichtig ist, dass Du das Kinn weit vorstreckst. Dadurch dehnt sich Deine Wirbelsäule. Mit etwas mehr Training bist Du dann fähig, die volle Version, bei der beide Beine gleichzeitig hochgestreckt werden, zu meistern.Diese Übung bewirkt viele Heilwirkungen, unter anderem wird die Darmfunktion stabilisiert.Dhanurasana bedeutet auch Bogen. Du balancierst praktisch auf Deinem Bauch. Versuche in dieser Stellung ruhig ein- und auszuatmen. Mit mehr Training kannst Du diese Position ebenfalls länger halten.Die positive Wirkung erstreckt sich auf den kompletten Rücken und zeigt sich in zunehmender Flexibilität. Deine Atmung wird verbessert, des Weiteren dehnen sich Oberschenkel und Arme. Ideal ist diese Übung vor allem für Gesäß, Beine und Bauch.Ardha Matsyendrasana oder Drehsitz. Dabei dehnt sich die gesamte seitliche Wirbelsäule. Diese Asana stärkt die Wirbel. Ebenso werden die Nervenwurzeln mit Nährstoffen versorgt.Bei der Kakasana, auch Krähe genannt, geht es vornehmlich darum, das geistige und körperliche Gleichgewicht zu entwickeln und zu stärken. Diese Position erfordert intensivere Übung. Mit der Zeit stärkt sie insbesondere die Unterarme und die Handgelenke.Die Hand-Fuß-Stellung oder Pada Hasthasana festigt vor allem Deine Beine und Hüften und wirkt sich positiv auf die Balance aus. Neben Stabilisierung der Wirbelsäule wird das Gehirn vermehrt durchblutet und dadurch die Konzentration gefördert.Dreieck oder Trikonasana wird die letzte der zwölf Asanas genannt. Dabei wird eine seitliche Biegung des Körpers erreicht, die ihn geschmeidiger und flexibler transformiert. Vor allem Schultern, Beine und Hüften profitieren davon.Bild © hofred