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Bettyoga – Fit am Morgen und entspannt am Abend

Bettyoga – Fit am Morgen und entspannt am Abend

von/ durch Stefan am Mär 10 2022
Wer kennt es nicht: müde am Morgen und zu hibbelig am Abend. Der Alltag vieler Menschen ist sehr überfordernd, manchmal sogar belastend, sodass der Weg zur Ruhe außerordentlich schwierig ist. In diesem Zusammenhang ist es bedeutend, dass Du bereits beim Aufstehen Bewusstsein und Achtsamkeit in Deinen Alltag bringst. Dasselbe gilt abends: Nach der Arbeit heißt es entspannen und sich gut auf den erholsamen Schlaf vorbereiten. Yoga kann in beiden Fällen helfen. Mit den richtigen Asanas bist Du am Morgen bereits ab Minute 1 wach und fit. Abends geht es darum, mit sanften Yin-Yoga-Asanas herunterzukommen. Die tollsten Übungen und wichtigsten Informationen zum Thema Entspannung mit Yoga erfährst Du in diesem Beitrag. Sanfte Morgenroutine: Warum sind Yoga Übungen am Morgen im Bett sinnvoll? Viele Menschen wachen am Morgen auf und sind noch sehr müde. Trifft das auch bei Dir zu, darfst Du Dir die exklusiven Vorteile von Yoga zunutze machen. Für die einfachen Yoga-Übungen brauchst Du keine besonderen Yoga-Hilfsmittel, sondern lediglich ausreichend Motivation, Dein Bett, eine Yogamatte und Deinen Körper. Die Vorteile dieses gemütlichen Einstiegs in den Tag sind: Mit sanften Übungen oder auch Ashtanga Yoga lädst Du mehr Entspannung, Energie und Achtsamkeit ein. Dies ist nützlich, um das Bewusstsein zu steigern und den Fokus mehr auf Dich zu richten. Damit kannst Du Deinen Tag perfekt starten. Die Morgenroutine muss nicht lange sein, laut Erfahrung reichen bereits fünf Minuten aus, um einen nennenswerten Unterschied im eigenen Wohlbefinden zu erzielen. Yoga hat laut Studien einen positiven Effekt auf den Serotoninspiegel, weshalb Du bei depressiven Verstimmungen unbedingt mehr Yoga in Deinen Alltag integrieren solltest. Viele Menschen berichten außerdem über die positiven Auswirkungen einer Yoga-Einheit bei Angstzuständen. Sanfte Yoga-Übungen helfen dabei, die Durchblutung im eigenen Körper anzuregen und damit mehr Sauerstoff in die Zellen zu bringen. Wenn Du eine Yoga-Sequenz im Bett machst, ist es förderlich, tief zu atmen, um möglichst viel Sauerstoff in den eigenen Kreislauf zu bringen. Eine tiefe Atmung kann sich zudem positiv auf Deine kognitiven Fähigkeiten auswirken – wer einen intensiven Job vor dem PC hat, profitiert davon sehr. Die besten Yoga-Übungen für Deine Morgenroutine Im nachfolgenden Abschnitt lernst Du die bedeutendsten Asanas kennen, die ideal für Deinen entspannten Morgen sind: a) Knie zur Brust Bei dieser Übung liegst Du gemütlich auf Deinem Bett oder Deiner ausgerollten Yogamatte und ziehst ein Bein zu Dir ran, während das andere ausgestreckt bleibt. Möchtest Du bereits morgens etwas für Deine Bauchmuskeln tun? Dann spanne Deinen Bauch an und hebe das ausgestreckte Bein sowie die Schultern etwas nach oben. Im besten Fall müsstest Du nun eine leichte Anspannung in Deiner Körpermitte wahrnehmen. Wenn Du nach dem Aufwachen noch müde bist, dann lasse diesen Part weg. b) Brücke Du begibst Dich in Rückenlage. Die Beine werden hüftbreit aufgestellt und die Hüfte nach oben gedrückt. Der Oberkörper hebt sich vom Boden, es bleiben lediglich Deine Schultern, Dein Kopf sowie Deine Arme auf dem Boden. Der Vorteil dieser Übung ist, dass Du Dein Lymphsystem aktivierst und die Bein- und Gesäßmuskeln gut spürst. Die Energie fließt in diese Bereiche und stärkt Deinen gesamten Organismus. c) Happy Baby Pose Diese Übung ist ideal, um die Hüften zu dehnen. Du legst Dich auf Deinen Rücken. Dann winkelst Du die Beine an und hebst sie so in die Luft, dass die Fußflächen nach oben schauen. Die Knie ziehen Richtung Boden. Mit Deinen Händen greifst Du Dein linkes und rechtes Bein. Du spürst die Dehnung in der Hüfte. Der Rücken bleibt gerade auf dem Boden liegen. Wer möchte, kann von links nach rechts schaukeln. Wichtig ist, dass Du stets auf die Atmung achtest. d) Stretching Um den gesamten Körper ausreichend zu dehnen, ist es sinnvoll, eine stehende Position einzunehmen. Du stehst mit beiden Beinen am Boden und hebst die Arme nach oben. Nun beugst Du Dich mit Deinem gesamten Oberkörper nach links und dann nach rechts. Herrlich einschlafen: Yoga für einen erholsamen Schlaf Um möglichst tief schlafen zu können, ist es notwendig, dass Du Deinen Geist zur Ruhe bringst. Das gelingt am besten mit einer achtsamen Abendroutine und den besten Yoga Übungen. Vor dem Schlafengehen ist es wichtig, dass Du Dich entspannst – die Asanas aus der buddhistischen Lehre können Dir dabei helfen. Warum hilft Dir Yoga besser einzuschlafen? Yoga hat eine besondere Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Viele Menschen werden von erdrückenden Gefühlen und Gedanken belastet, dies verhindert einen tiefen und erholsamen Schlaf. Die richtigen Asanas können nebst einer Meditation auf einem gemütlichen Kissen dabei helfen, Stress, psychische Belastungen und Gedankenkarusselle zu reduzieren und den eigenen psychischen Zustand zu verbessern. Dabei werden Blockaden gelöst und neue Gedankenkombinationen gebildet. Freude, Achtsamkeit und Dankbarkeit werden eingeladen. Die besten Yoga Übungen für Zuhause Wer auf der Suche nach speziellen Yoga-Übungen ist, um seine Schlafstörung und die allgemeine Schlafqualität zu verbessern, kann folgende ausprobieren: a) Unterstützter Fisch Du liegst auf dem Rücken und polsterst Deinen oberen Rücken mit einem Kissen. Die Arme sind ausgestreckt. Nun liegst Du für ein paar Atemzüge auf dem Boden. Atme tief ein und aus. b) Vorbeuge im Sitzen Bei dieser Übung setzt Du Dich aufrecht hin und beugst mit dem Einatmen Deinen Oberkörper nach vorne. Versuche mit Deinen Fingern Dein Knie, Deine Wade oder Deine Zehen zu greifen. Hier bleibst Du ein paar Atemzüge. c) Sphinx Diese Übung ist perfekt zur Entspannung, zur Herzöffnung und zur Stärkung Deines Rückens. Lege Dich auf den Bauch hin und platziere Deine Arme nach vorne, die Unterarme und Handinnenflächen liegen auf. Die Beine sind nach hinten gestreckt. Du hebst Deinen Oberkörper leicht an – achte, dass Dein Nacken nicht in den Rücken fällt. Bleibe in dieser herzöffnenden Position für ein paar Atemzüge: atme tief ein und aus. Diese Übung für einen angenehmen Schlaf ist leicht verständlich und durchführbar, sodass sie auch für Anfänger geeignet ist. Wenn Du morgens und abends ein paar dieser Übungsabfolgen einbaust, wirst Du einen Unterschied feststellen. Probiere es aus. Machst Du bereits Yoga? Wenn ja, lieber morgens oder abends?
Yoga für traumatisierte Menschen – kann es Dir helfen?

Yoga für traumatisierte Menschen – kann es Dir helfen?

von/ durch Stefan am Mär 04 2022
Die buddhistische Praxis kann in zahlreichen Problemfeldern angewandt werden – dazu zählen auch Traumata, die ein Mensch erlebt hat. Jeder erfährt während seines Lebens zahlreiche Erfahrungen, die in einigen Fällen noch Jahrzehnte in einem arbeiten und negative Folgen auslösen können. Mit der Zeit muss jeder Mensch lernen, damit umzugehen und Methoden finden, um sich selbst halten zu können. Dieser Artikel hilft Dir dabei ein Gefühl dafür zu bekommen, ob und wann Yoga in diesem Fall helfen kann. Was ist ein Trauma? Zuallererst möchten wir Dir erklären, was ein Trauma ist. In der Psychologie wird ein sehr verletzendes Ereignis, das im Leben eines Menschen alles verändert hat, als Traumata beschrieben. Objektiv betrachtet können es nur kleinere Ereignisse in der Kindheit gewesen sein, theoretisch aber auch große wie Kriegserfahrungen oder Ähnliches. Als Kind hat sich dieser Augenblick so in das Unterbewusstsein eingraviert, dass es Jahrzehnte nachher noch Auswirkungen auf den Körper, die Psyche und die Seele hat. Während dieser Verletzung werden Gefühle sowie Empfindungen vom eigenen Körper abgespaltet. Die komplexen Traumata können ständig wieder hochkommen. Wenn ein Betroffener beispielsweise einen bestimmten Geruch wahrnimmt oder ein Geräusch hört, fühlt er sich sofort wieder zurückversetzt ins alte Leben. Um diese schlimmen Erfahrungen zu heilen, bedarf es zur Integrität im eigenen Körper: Das heißt, dass der Kontakt zum Körper wieder hergestellt werden muss. Die Empfindungen werden ernst genommen und nicht heruntergespielt. Um sich davon zu befreien, gibt es verschiedene Techniken, die angewandt werden können. Wenn Du auch zu den Menschen zählst, die darunter leiden, solltest Du Dir Hilfe holen. Dies kann entweder in einer psychotherapeutischen Klinik, beim Hypnose-Meister oder bei anderen energetischen Heilern sein – bedeutend ist, dass Du eine Methode findest, die Dir Heilung schenkt. Yoga und Traumata: Wie kann die yogische Lehre dienlich sein? Wie bereits im vorherigen Abschnitt angedeutet, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die dabei helfen, mit einem Trauma umgehen zu können. Das sogenannte traumasensible Yoga beispielsweise ist ein Ansatz, der praktisch erprobt und theoretisch reflektiert wurde. Das heißt, dass dieser zielführend auf das autonome Nervensystem, das an der Entstehung und Aufrechterhaltung der Traumata beteiligt ist, wirkt. Wenn Du damit Erfahrung hast, kennst Du vielleicht das Gefühl, von der Außenwelt abgeschnitten zu sein und in Deiner eigenen Welt zu leben. Warum kann das traumasensible Yoga helfen? Wer sich mit dieser Yin-Praxis beschäftigen möchte, sollte sich einen Yogalehrer suchen, der zudem therapeutisches Wissen hat und Dich verstehen kann. Wenn Du mit den achtsamen traumasensiblen Asanas startest, wirst Du in vielen Fällen relativ rasch einen Unterschied feststellen können. Zudem schult es Deine Wahrnehmung – das ist der wichtigste Punkt: Du musst lernen, die Körperwahrnehmung zu stärken, Dich zu spüren und Deine Grenzen selbst zu erkennen. Die Folge ist, dass ein Teil von Deinem autonomen Nervensystem angeregt wird. Mit etwas Übung und Regelmäßigkeit der Yin-Yoga-Asanas kannst Du Deinen Vagusnerv stimulieren. Dieser ist ein sehr bedeutender Nerv im menschlichen Körper, der zahlreiche Fähigkeiten hat. Er ist unter anderem für die Verbindung von Geist und Körper zuständig, außerdem verbindet er alle Organe miteinander. Zwei tolle Übungen für Dich – genieße die Veränderung 1. Kniestand und Haltung des Kindes Für diese Übung sitzt Du im Fersensitz und bleibst hier während der Einatmung. Wenn Du ausatmest, beugst Du Dich nach vorne und kommst in die Haltung des Kindes. Diese Übung wiederholst Du nun ein paar Mal. 2. Sich selbst umarmen Hierfür sitzt Du im Schneidersitz und atmest tief ein und aus. Dann legst Du die Arme um Deinen Oberkörper und umarmst Dich selbst. Bleibe hier ein paar Minuten. Welche Veränderungen kannst Du spüren? Natürlich hängen diese immer vom jeweiligen Inhalt der Session sowie vom eigenen Geist, Körper und der Seele ab. Grundsätzlich jedoch berichten viele Betroffene von folgenden Verbesserungen: Du fühlst Dich in Deinem Körper wieder wohler und sicherer. Dir geht es physisch besser – Dein Nervensystem erholt sich. Obendrein baust Du wieder eine liebevolle und wertschätzende Beziehung zu Deinem Körper auf. In diesem Zusammenhang ist es bedeutend, dass Du Deine Grenzen immer mehr respektierst. Du kannst Dir auch in schwierigen Momenten helfen und weißt, wie Du Dich verhalten sollst. Die Lebendigkeit, die Achtsamkeit und die Fähigkeit, sich selbst zu spüren erhöht sich. Die Teilnahme am Leben ist wieder möglich. Dies sorgt für mehr Freude und den Aufbau von neuen sozialen Verbindungen. Es gelingt Dir im jetzigen Moment anzukommen, Dich selbst zu beleben und zu stärken. Körperspannungen können durch diese Yoga-Einheiten abgebaut werden. Kann Yoga auch bei anderen psychischen Leiden helfen? Es gibt Yogalehrer, die betonen, dass die konventionelle Therapie, um Traumata, Depressionen oder Burn-outs zu heilen, mit speziellen Yin-Yoga-Einheiten gut unterstützt werden kann. Demnach empfiehlt es sich, bei jeglichen psychischen Beschwerden, die tägliche Yoga-Praxis auszuüben. Im besten Fall durchläuft man die Asanas auf der Matte nicht allein, sondern mit einem professionellen Lehrer, der Erfahrung auf diesem Gebiet hat. Yin Yoga ist für viele Menschen in diesen Momenten lebensverändernd – besonders dann, wenn der Yoga-Lehrer den Raum hält und bestärkend wirkt. Die ruhigen Übungsabfolgen helfen dabei, in sich anzukommen, die Dehnbarkeit zu stärken und sich mehr in den eigenen Körper fallen lassen zu können. Kniestand und Traumata: Wie kann das bewusste Atmen helfen? Um das Bewusstsein zu erhöhen und dauerhaft besser mit diesen Erfahrungen umzugehen, ist es bedeutend, korrekte Atemübungen in den eigenen Alltag zu integrieren. Dafür setzt Du Dich auf Dein Meditationskissen und atmest tief ein und aus. Dadurch schaffst Du es, den Atem als Deinen Anker in diesen schlimmen Momenten zu haben. Dies erdet Dich und bringt Dich in Deinen Körper zurück. Damit hat die Erfahrung aus der Vergangenheit keine große Macht mehr über Dich und den allgegenwärtigen Moment. In diesem Zusammenhang kann es helfen, dass Du die Meditation und Atemtechniken in den Alltag integrierst. So können sich zudem Deine neuronalen Netze im Kopf verändern. Nochmals zusammengefasst: Fazit Der wichtigste Punkt – egal, ob Yoga oder Meditation – ist, dass Du nach der Erfahrung von einem Trauma lernst, Dich in Deinem Körper fallen zu lassen. Du musst weder während der Atemtechniken noch während der Übungen funktionieren, sondern einfach nur sein. Du darfst Dich aus allen Konditionierungen, alten Mustern und dem "Gefallmodus" lösen. Die Wahrnehmung des eigenen Seins, des Körpers und des Geistes muss an erster Stelle stehen. Die eigenen Empfindungen sind immer das A und O – egal, was der Lehrer oder sonst wer sagt. Dies anzunehmen, wahrzunehmen und sich dennoch zu lieben, ist die Hauptaufgabe. Hast Du ein Trauma erlebt? Wenn ja, wie gehst Du damit um? Kannst Du Dir vorstellen, dass Yoga dabei helfen kann?
Yoga und Veganismus: Muss ein Yogi vegan sein?

Yoga und Veganismus: Muss ein Yogi vegan sein?

von/ durch Stefan am Feb 22 2022
Du triffst auf Yogis und schaust auf deren Teller. Was bemerkst Du? Meist eine vegetarische und oft sogar vegane Ernährung. Warum entscheiden sich so viele Yoga-Liebhaber für diesen Lebensstil? Stecken dahinter nur gesundheitliche Gründe oder auch ethische? All diese Fragen klären wir in diesem Beitrag. Also sei gespannt. Yoga und veganes Leben: gewaltfrei und bewusst Wer sich täglich mit der Yoga-Praxis beschäftigt, wird sich irgendwann die Frage stellen, wie man in den Alltag Achtsamkeit, Bewusstsein, Gesundheit und Wachstum einladen kann. Um sich auf den Weg zur Erleuchtung zu begeben, reicht es nicht aus, nur am Yoga-Boom teilzunehmen und Hatha, Vinyasa oder andere Yoga-Stile auszuüben. Neben den Asanas gelten andere Verhaltensweisen als das A und O, um spirituell zu wachsen. 1. Die Gewaltlosigkeit (Ahimsa) spielt eine bedeutende Rolle. „ahimsa pratishthayam tatsannidhau vairatyagah" – dieser Satz bedeutet so viel wie "Wer gewaltlos denkt, spricht und handelt, schafft ein friedliches Umfeld". Demnach ist es nicht nur bedeutend, im Außen friedlich zu sein (zum Beispiel sich vegan zu ernähren), sondern im Alltag liebevoll mit uns selbst und anderen zu sein. 2. Ein nächster wichtiger Punkt ist die Reinheit (Saucha). „sautchat sva-anga jugupsa paraih asamsargah“ – diese Worte bedeuten: Wer sich innerlich und äußerlich reinigt, macht sich frei von der Beeinflussung von außen (durch Dinge oder Menschen) Es ist wichtig, dass Du Dich auf allen Ebenen reinigst: regelmäßiges Duschen, die Benutzung eines Zungenschabers sowie die innere Reinheit, die wir durch das Zuführen von äußeren Dingen missachten oder verletzen können (ein schlechter Film, ein blödes Gespräch oder tierische Produkte). Müssen Yogis vegan leben? Die zwingende Antwort auf diese Frage lautet "Nein nicht unbedingt" – auch wenn diese zwei Sutren, die wir oben vorgestellt haben, darauf hinweisen, dass Gewaltmissbrauch nichts bringt – auf keiner Ebene. Massentierhaltungen, schlechte Arbeitsbedingungen usw. sollten nicht unterstützt werden. Dennoch gilt: Jeder Mensch, somit auch jeder, der Yoga liebt, darf sich so ernähren, wie er möchte. Auch die Aussagen von Experten bestätigen diese Annahme. So gibt es verschiedene Ansichten diverser Gurus. Während die einen darauf appellieren, einen ethisch möglichst korrekten Lebensstil zu führen (und damit geht einher, keine tierischen Produkte zu essen), betonen andere, dass der Verzehr von Fleisch an sich kein Problem ist. Der Guru B. K. S. Iyengar beispielsweise erklärt, dass die Entscheidung, ob jemand Fleisch isst oder nicht, auch von seiner Herkunft abhängt. Je nach Land, in dem der Mensch geboren ist, unterscheidet sich dies drastisch. Er schrieb in seinem Werk "Licht auf Yoga", dass die innere Gewaltbereitschaft ein Zustand im Geist ist und nicht davon abhängt, ob der Mensch Fleisch isst oder nicht. Demnach musst Du Dir keine Sorgen machen, wenn Du regelmäßig Asanas auf Deiner Matte übst, aber Fleisch, Milch, Fisch und Eier verzehrst. Dennoch kann es passieren, dass Du mit der Zeit Deine Ernährung umstellst. Das liegt daran, dass so die geistige Entwicklung deutlich besser voranschreiten kann. Für andere Gurus ist der vegane Lebensstil eine Voraussetzung, um im Sinne der alten Yoga-Lehre zu handeln. So wird betont, dass der größte Schmerz sowie das größte Leid über die bewusste Entscheidung, was auf dem Teller landet, verhindert werden kann. Zusammengefasst kann gesagt werden, dass veganes Essen erstrebenswert ist – dennoch passt diese nicht für alle Menschen und daher nicht für jeden Yogi. Das Wichtigste ist, auf die eigene Gesundheit zu achten sowie Mitgefühl für sich und für andere zu haben. Ist die vegane Ernährung gesund? In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, ob eine tierleidfreie Ernährung ohne Milch, ohne Eier, ohne Fleisch, ohne Fisch für den Körper gesund ist. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung gibt es die Möglichkeit, sich in gewissen Lebensstadien vegan zu ernähren. Als Schwangere, stillende Frau oder als Kind sollte besondere Vorsicht geboten sein. Grundsätzlich ist es jedoch möglich, weil sich bereits viele Frauen in der Schwangerschaft rein pflanzlich ernähren und auch das Kind ohne Lebensmittel vom Tier aufwachsen lassen – und das bei bester Gesundheit. Wichtig: Jeder Mensch, egal, ob vegan, vegetarisch oder omnivor, sollte seine Blutwerte regelmäßig prüfen lassen. So kann ausgeschlossen werden, dass ein Mangel vorherrscht. Vor allem Vitamin B12 und D3 sollten im Falle einer zu niedrigen Dosierung im Blut supplementiert werden. Im Alltag ist es manchmal schwierig, Vitamin D3 aufzunehmen. Hierbei handelt es sich eigentlich um ein Hormon, das durch die Sonne aufgenommen werden kann. Im Winter ist die Produktion in unseren Breitengraden nicht möglich. Deshalb empfiehlt es sich in dieser Saison, die Blutwerte kontrollieren zu lassen und sich im Bedarfsfall nach einem hochwertigen Präparat umzusehen. Vitamin B12 hingegen wird durch den Verzehr von Fleisch aufgenommen, da Kühe dies auch supplementiert bekommen. Der Weg über das Lebewesen muss für Veganer jedoch nicht sein – es geht auch pflanzlich. Andere kritische Nährstoffe sind: Jod, Zink, Selen, Omega 3 oder Eisen. Hier sollte auf den Konsum von folgenden Lebensmitteln geachtet werden: Jod kommt in Algen vor (Norialgen vom Sushi) Zink kann durch den Verzehr von Haferflocken oder Kürbiskernen zugeführt werden. Selen ist in Paranüssen enthalten Omega 3 kann durch Leinsamen, Chiasamen oder Walnüsse aufgenommen werden. Eisen ist in grünem Blattgemüse oder Tahini enthalten. Oftmals werden auch Proteine als kritisch angesehen: Bei einer normalen ausgewogenen pflanzlichen Kost mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte sowie Nüsse und Samen stellt dies jedoch kein Problem dar. Auch für all die anderen Nährstoffe sollten täglich diese Lebensmittel auf dem Tisch landen – zum Frühstück, Mittag- und Abendessen. Warum schaden tierische Produkte dem Menschen? Die Yoga-Lehrer haben viele verschiedene Ansichten und Meinungen zur veganen Ernährung. Dennoch sind einige Punkte klar. Wer ein rein pflanzliches Rezept mit vollwertigen Zutaten kocht, tut seiner Gesundheit etwas Gutes. Wenn Du hingegen Fleisch oder andere tierische Produkte isst, nimmst Du neben Hormonen (die den Tieren zugefügt wurden), auch den Stress sowie die Angst auf (vom Moment, in dem es geschlachtet oder die Zeit, in der es schlecht behandelt wurde). Dies sollte unbedingt berücksichtigt werden. Auch die Milch beinhaltet zahlreiche Hormone, die für den Mensch nicht gesund und nicht notwendig sind. Die Milch ist für das Kälbchen bestimmt, nicht für eine fremde Rasse. Außerdem enthalten tierische Lebensmittel einen hohen Anteil an ungesunden tierischen Fettsäuren, die nicht wohltuend für den Körper sind. Was ist der richtige Weg für Dich? Nun hast Du einen großen Überblick über die verschiedenen Punkte von Yoga und Veganismus gehört. Am Ende musst Du entscheiden, was für Dich richtig ist. Auf dem Weg dahin darfst Du Dich ausprobieren und genau den Mittelweg finden, der Deiner Natur entspricht. Vielleicht bedeutet dies zu Beginn noch etwas tierische Produkte zu essen. Folgende Tipps können helfen: Melde Dich für ein Yoga-Retreat oder für eine Auszeit im Yoga-Urlaub an. Hier kannst Du eine große Bandbreite an veganen Köstlichkeiten kennenlernen sowie tief in die Lehre von Yoga eintauchen. Damit erschaffst Du eine Basis, um Dich frei zu entscheiden, wie Du leben möchtest. Die tägliche Meditation auf Deinem Lieblingskissen sollte zur Alltagsroutine gehören. Hier kannst Du lernen, Deine innere Stimme besser kennenzulernen. Auch die Yogapraxis hilft Dir dabei. Probiere die pflanzliche Ernährung mit tollen Superfood-Rezepten aus und schaue, wie Du Dich damit fühlst. Ist Dein Geist klarer? Wie fühlt sich Dein Körper an? Ayurveda könnte Dich hierbei inspirieren. Hast Du Dich bereits mit veganer Ernährung beschäftigt? Ernährst Du Dich vegan und praktizierst Du täglich Yoga-Übungen?
Dharma Yoga – so kannst Du davon profitieren

Dharma Yoga – so kannst Du davon profitieren

von/ durch Stefan am Feb 20 2022
Der Begriff Dharma hat im Alten Indien eine kraftvolle Bedeutung. Du findest das Wort bereits in Texten von vor über 2.000 Jahren. Doch nicht nur da – auch auf der Ashoka-Säule, die bereits 2.300 Jahre alt ist, kannst Du diese Begrifflichkeit entdecken. Was es damit nun auf sich hat, und inwiefern Du davon im Alltag profitieren kannst, erfährst Du in diesem Beitrag. Lasse Dich überraschen und tauche tief ein in die buddhistische Lehre. Der Begriff Dharma und seine Bedeutung Das Wort kann nicht mit einem deutschen Wort übersetzt werden, weshalb sich die genaue Übersetzung ein wenig schwieriger gestaltet. Wer es im Zusammenhang des Hinduismus oder Yoga betrachtet, bezeichnet die Sitte, die Vorschrift, den Brauch, das Gesetz oder die Ordnung als Dharma. Auch das ethische Handeln in der Natur geht damit einher. Anders ausgedrückt: Dharma bedeutet so viel wie im Einklang mit der Natur und der kosmischen Gesetze zu leben. Ein bedeutender Indologe (Karl-Friedrich Geldner) beispielsweise hat das Wort wie folgt übersetzt: Die Silbe "Dhr" kann als "halten" verstanden werden. Damit heißt das, dass wir im Dharmafeld eingehüllt sind. Genau davon werden wir gehalten – somit ist Dharma das kosmische Feld, indem wir uns bewegen und das uns trägt. Je verbundener ein Mensch mit dem Dharma ist, desto leichter kann dieser alles erreichen, was er sich wünscht. Wie wirkt sich Dharma im Hinduismus aus? Traditionelle Hindus leben nach dem Dharma. Dadurch wird die Ethik dieser gläubigen Schüler geprägt. Dazu gehören beispielsweise: religiöse Rituale Fastenzeiten direkte Auswirkungen auf soziale Verbindungen innerhalb der Familie Moral Gerechtigkeitssinn Zubereitung des Essens Die Wahrheit für einen Hindu liegt darin, nach diesen Regeln zu leben – dadurch glauben sie im Einklang mit der Natur und dem Kosmos zu agieren. Wer einem sinnvollen Pfad folgen und sich glücklich fühlen möchte, beachtet diese Regeln. Obgleich die Hindus sehr folgsam sind, gibt es keinen konkreten Plan oder Schriftstück über die Gesetze. Dennoch wissen die Anhänger über das Ursache-Wirkung-Prinzip Bescheid – auch Karma genannt. Je folgsamer jemand lebt, desto weniger schlimm sind die Konsequenzen, die auf einen zukommen. Wird das Karma nicht befolgt, bezeichnet man dies als Adharma. Wie ist die Situation bei den Buddhisten? Im Buddhismus ist es ein wenig anders. Hier steht das Dharma für das Gesetz, das von Buddha verkündet worden ist. Es ist die Lehre von den "Vier Edlen Wahrheiten". Darin enthalten ist die Zufluchtsformel, d.h. ein Anhänger des Buddhismus kann bei Buddha, Dharma oder Sangha aufgefangen werden. Indische Mythologie: Was ist Dharma? Wer den Begriff von Dharma in der mystischen, indischen Welt erklären möchte, tut dies mit dem Synonym Gerechtigkeit. Dharma ist ein Name für den Richter des Toten oder für einen antiken Weisen. Er wird oftmals auch als Prajapati betitelt. Dieser Mann heiratete die Töchter von Daksha und zeugte viele Nachkommen. Diese galten als Verkörperung von Tugend, Intelligenz und religiösen Brauchtümern. Welche Arten von Dharma gibt es? Es gibt verschiedene Kategorien von Dharma, die wir nachfolgend auflisten möchten: Sva D. – das Eigene Vyakti D. – das betrifft das Individuum Parivarika D. – das betrifft die Familie Rashtra D. – national Samaja D. – sozial Manava D – Menschheit Apad D. – ungewöhnlich Varna D. – beruflich Ashrama D – Lebensstadium Yuga D. – Zeitalter Wie kann das eigene Dharma erkannt werden? Dazu solltest Du erst mal wissen, dass es verschiedene Kasten von Menschen gibt. Svahdharma schreibt zum Beispiel vor, welche Rechte und Pflichten die Anhänger einer bestimmten Kaste haben. Daraus erfolgt auch die Beurteilung, ob jemand nach einer gewissen Tat negative Auswirkungen anhäuft oder nicht. Wenn ein Mensch in der Krieger-Kaste ist, dann ist es ihm erlaubt, zu töten und in den Krieg zu ziehen. Nach einer solchen Tat häuft dieser Mensch keine negativen Konsequenzen an. Tötet hingegen ein Mensch einer anderen Kaste eine andere Person, dann hat dies eine andere Wirkung auf das eigene Dasein. Dharma wird dadurch gemeinsam mit Karma zu einem ethischen Konzept. All diese Regeln sollen dabei helfen, dass Menschen richtig leben. Es gilt auch als doppelt gesichertes Netz, damit alle wissen, wie sie handeln sollen. Wer bist Du? Mit all diesen Informationen geht natürlich auch die Frage einher, wer Du bist. Der Großteil der Menschheit will wachsen und spirituelle Erfahrungen sammeln – egal, ob Du einer Religion angehörst oder nicht. Der Hunger nach der eigenen Potenzialentfaltung kann oftmals auch nach hinten losgehen, weil man sich auf dem eigenen Weg verirrt. Dharma kann in diesem Fall helfen, den eigenen Platz in seiner Existenz zu finden. Du musst wissen: Jeder Mensch auf dieser Welt hat eine Aufgabe, jeder Mensch ist Schüler des Lebens und hat seinen Wert im Universum. Die Antwort aus den vedischen Schriften, wie wir ein glückliches Dasein auf dieser Welt führen können, lautet: Die Grundlage unseres Handelns sollte immer die Bestimmung unserer Seele sein. Damit tragen wir zum Glück des Ganzen bei. Leid erfahren diese Menschen, die Gedanken, Gefühle oder Handlungen haben, die nicht mit dem Gesetz des Universums harmonieren. Dharma und Yoga: Warum kann Yoga helfen? Der Begriff Dharma kommt häufig im Zusammenhang mit Yoga vor, obgleich das Wort Yoga-Lehrerin im Dharma-Code gar nicht existent ist. Die Antwort lautet: Theoretisch kannst Du in jeglichen Berufen oder Tätigkeiten Dharma leben – das ist definitiv nicht auf das Yogalehren beschränkt. Der Hauptfokus liegt darin, dass Deine Tätigkeit mit Deiner Seele in Einklang ist. Um Dich und Deinen Weg besser kennenzulernen, können Dir tägliche Praktiken auf der Yogamatte helfen. Wenn Du Dich, Deinen Körper und Deinen Geist spürst, wirst Du Deine Aufgabe finden – Du kommst Deiner Seele näher. Und das ist die Voraussetzung, damit Du Deinem Weg folgen kannst. Es werden viele Übungen aus dem Hatha-Yoga umgesetzt. Natürlich kannst Du zusätzlich meditieren – das ist ein wundervolles Tool, um Dich noch mehr mit Dir zu beschäftigen. Setze Dich dafür täglich auf Dein Kissen, schließe die Augen und lasse all die Gefühle und Gedanken da sein. Atme tief ein und aus und finde Ruhe in Dir. Zu Beginn kann der Entwicklungsweg steinig sein, Du wirst Dich häufig fragen, wofür Du hier bist und was der Sinn Deiner Existenz ist. All das ist vollkommen normal, auch diese Punkte auf dem dharmischen Weg sind normal: Schmerzpunkte ansehen seine eigenen Schattenthemen herausfinden Fokus auf den Weg richten, statt auf das Ergebnis Zurückfallen in alte Muster (sogenannte Vikalpas), hier geht es darum, den Fokus auf eine neue Richtung zu legen. Der unbewusste Teil unseres Geistes ist sehr kraftvoll und deshalb ist es bedeutend, unsere alten Muster zu identifizieren und zu lösen. Nur so können wir unseren Herzenswünschen nachgehen – Yoga kann hierbei sehr hilfreich sein, alte Glaubensmuster zu durchbrechen und sich für das Neue zu öffnen. Machst Du Yoga, um Deinen Herzenswünschen näherzukommen? Hast Du Dich bereits einmal mit dem dharmischen Weg auseinandergesetzt?
Entspannungsübungen für den Darm – TOP-Tipps

Entspannungsübungen für den Darm – TOP-Tipps

von/ durch Stefan am Feb 18 2022
Wusstest Du, dass der Darm und das psychische Wohlbefinden sehr stark zusammenhängen? Das heißt im Umkehrschluss, dass sich eine gesunde Ernährung nicht nur positiv auf die körperliche Fitness auswirkt, sondern überdies auch auf die Psyche. Wenn Du diesen Punkt berücksichtigst, wirst Du viel mehr Gesundheit erleben – und das auf allen Ebenen. Zahlreiche Menschen leiden unter verschiedenen Darmproblemen: Völlegefühl, Verstopfung, Durchfall oder Reizdarm. Mit den besten Tipps kannst Du Dein Wohlbefinden und die Symptome lindern; dieser Beitrag hilft Dir dabei. Hängen Stress und Darmprobleme zusammen? Wie bereits in der Einleitung angedeutet, hängen diese beiden Faktoren stark zusammen. Das heißt, dass Menschen, die unter zu viel Stress leiden, früher oder später meistens auch Probleme mit dem Magen-Darm haben. Das muss nicht zwingend eine ernst zunehmende Diagnose wie Morbus Crohn sein. Auch Reizdarm, Sodbrennen oder Verdauungsprobleme können als Folge auftreten. Im Prinzip handelt es sich hierbei um einen Kreislauf. Du hast beispielsweise Durchfall oder Blähungen. Dies wirkt sich unmittelbar auf Deine Psyche aus: Du wirst ängstlich oder unsicher. Diese Gefühle wiederum haben einen direkten Effekt auf den Darm. Ein weiteres Problem von verunsicherten Menschen ist, dass sie diese Symptome wahrnehmen und Angst vor einer ernst zunehmenden Erkrankung haben – dies wirkt sich dann natürlich wieder auf die Psyche aus. Der Kreislauf geht weiter. Aktuelle Zahlen der Süddeutschen Zeitung erklären, dass bis zu 20 % der Menschen eine verunsicherte Beziehung zur Darmgesundheit und der Verdauung allgemein haben. Das Problem ist, dass sich Sorgen und Ängste (das gesamte Leben oder auch die eigene Gesundheit betreffend) immer auf den Darm auswirken. Demnach ist es bedeutend, die Psyche zu stärken. Damit können die Symptome einiger Magen-Darm-Erkrankungen gelindert werden. Dennoch ist es wichtig, dass Du bei Unsicherheit immer einen Arzt aufsuchst. Dieser kann Dich untersuchen und ernsthafte Erkrankungen ausschließen. Die besten Tricks, um die Darmgesundheit zu stärken Der Kreislauf vom empfindlichen Magen und der Psyche muss durchbrochen werden. Dies gelingt mit ein paar hilfreichen Tipps, die wir im nachfolgenden Abschnitt vorstellen. a) Yoga Wer seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte sich täglich Zeit für die Yoga-Praxis nehmen. Dank toller Übungen stärkst Du nicht nur Deine Darmgesundheit, sondern Deinen gesamten Körper und Geist. Gerade jene Menschen, die zum Beispiel unter Problemen mit dem Rücken leiden, dürfen die Darmgesundheit näher ansehen. Der Darm ist acht Meter lang und wenn mit ihm etwas nicht stimmt, kann sich diese Anspannung natürlich unmittelbar auf die Verdauung sowie die Rückengesundheit auswirken. Deshalb ist es gut, sich zu entspannen. Die folgenden Yoga-Übungen sind ideal für Dich: 1. Die Heuschrecke (Shalabhasana) Für diese sehr bekannte Asana legst Du Dich direkt auf den Bauch und streckst die Beine lang nach hinten. Die Arme legst Du seitlich von Deinem Körper. Mit der Einatmung hebst Du die Beine nach oben, wichtig ist, dass Du die Spannung in Deiner Körpermitte beibehältst. Bleibe hier für ein paar Sekunden, dann lege Deinen Körper wieder auf die Matte. Die Übung sollte mehrmals wiederholt werden. Mithilfe dieser Übung und dem richtigen Atmen können die Organe im Bauch gut stimuliert und angeregt werden. 2. Die Kobra (Bhujangasana) Für diese Übung legst Du Dich auf den Bauch. Die beiden Handflächen werden links und rechts vom Kopf aufgestellt. Die Beine zeigen nach hinten und sind voll ausgestreckt. Nun atmest Du ein und hebst den Kopf an. Wichtig ist, dass dieser nicht direkt in den Nacken geworfen wird. Auch wenn die Bewegung nur sehr gering ist, sind die Auswirkungen auf den Darm zu spüren. Wer unter Verstopfung leidet, kann diese Übung ausprobieren. 3. Kindshaltung (Balasana) Hierfür setzt Du Dich auf Deine Fersen und beugst Du Deinen Oberkörper langsam nach vorne, bis Du am Boden aufliegst. Deine Arme gehen nach hinten oder nach vorne. Die Übung sollte für mindestens 30 Sekunden gehalten werden. 4. Die Zange (Paschimottanasana) Hierfür setzt Du Dich auf Deine Yogamatte hin und streckst Deine Beine nach vorne aus. Du beugst Dich langsam und wanderst mit Deinen Händen nach vorne. Gehe so weit hinunter wie es sich für Dich gut anfühlt. Mit der Zeit wirst Du immer tiefer sinken. Wenn Du es schaffst, kannst Du Deine Zehen, Waden oder Knie greifen. Daneben gibt es noch weitere Asanas für Deinen Magen und Deine Verdauung: der Drehsitz (hierbei sitzt Du aufrecht mit einem Bein ausgestreckt und das andere über dem anderen Bein aufgestellt. Nun drehst Du Deinen Körper achtsam nach rechts und links. Die Übung ist ideal zur Entgiftung und Stimulation von Bauchspeicheldrüse, Magen, Nieren, Darm usw.) das Kamel (hier hockst Du auf Deinen Fersen und beugst Dich vorsichtig in aufrechter Haltung nach hinten, bis Deine Hände Deine Füße berühren) Kniekugel (hier liegst Du auf Deinem Rücken, ziehst Deine Beine an und nimmst sie Richtung Bauch. Diese Position wird für ein paar Sekunden gehalten und mehrmals wiederholt) b) Atmung Neben Yoga ist natürlich auch Pranayama essenziell, um sich zu entspannen. Es gibt verschiedene Atemtechniken, die diverse Auswirkungen auf den Körper haben. Diese Technik kann nach oder während der Meditation ausgeübt werden. Wichtig ist, dass Du aufrecht auf einem bequemen Kissen in einer ruhigen Umgebung sitzt. Die Atemzüge müssen so tief wie möglich sein. Erst dann kann sich Dein Geist und Körper erholen. Eine hilfreiche Atemübung ist, wenn Du tief ein- und ausatmest und dabei versuchst, direkt in die Bauchgegend zu atmen. Eine weitere tolle Methode ist: Lege Deine Hände auf Deinen Bauch und atme tief ein und aus. Achte hierbei darauf, dass Du bis in Deinen Bauch atmest und währenddessen Deinen Bauch sanft massierst. Der Vorteil dieser Technik ist, dass sie zu jederzeit gemacht werden kann und sehr einfach, schnell und effizient ist. Gerade dann, wenn Du gestresst bist und Dich nach Entspannung sehnst. Wer möchte, kann die progressive Muskelentspannung ausprobieren. Diese hilft dabei, Stress loszulassen, den Körper zu entspannen und Symptome wie Bauchschmerzen zu lindern. Vergesse nicht: genug Bewegung und die richtige Ernährung Damit Dein Darm wirklich gesund ist, solltest Du nicht nur Yoga machen, sondern zudem auf eine ausreichende Bewegung sowie ein gesundes Essen achten. Egal, ob Du Dich vegan, vegetarisch oder omnivor ernährst – der Fokus sollte immer auf unverarbeitete, rein pflanzliche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Nüsse, Vollkornprodukte sowie Hülsenfrüchte gerichtet werden. Diese enthalten reichlich Ballaststoffe, die die Verdauung fördern. In diesem Zusammenhang dürfen zudem eine leichte Bewegung oder Sport integriert werden. Wenn Du diese Tipps befolgst, werden sich Deine Beschwerden bessern – ganz ohne Medikamente oder einen Behandlungstermin beim Arzt. Falls die Symptome nicht besser werden, solltest Du dennoch einen Termin bei Deinem Hausarzt machen. Leidest Du unter Verdauungsbeschwerden? Wenn ja, was machst Du dagegen?
Yoga-Geschenke für Mutter und Kind

Yoga-Geschenke für Mutter und Kind

von/ durch Stefan am Feb 18 2022
Viele Menschen wissen nicht, was sie einer werdenden Mutter oder einem Kind schenken sollen, schließlich handelt es sich im Idealfall um eine wirklich originelle Überraschung. Die obligatorische Strampelhose und die Schachtel Pralinen zeugen kaum von großem Einfallsreichtum. Schwangerschaft und Geburt sind ganz besondere Ereignisse, die nach einem dementsprechenden Präsent verlangen. Individuelle Geschenkideen zum Wohlfühlen Sowohl die Schwangerschaft als auch die Geburt sind körperlich anstrengend und mit so mancher Entbehrung verbunden. Da tut ein kleines Geschenk zwischendurch richtig gut. Die Überraschung ist vor allem dann gelungen, wenn es sich um etwas sehr Persönliches handelt, dass die Mutter auch nach der Geburt und lange darüber hinaus an diese besondere Zeit erinnert. Eine Thermoskanne mit eigenem Namen ist das ideale Geschenk für Frauen, die während der Schwangerschaft gerne ausspannen und sich zum Beispiel meditativen Übungen oder dem Yoga widmen. Eine Tasse heißer Tee ist dann das Richtige für die Pause. Dieses beliebte Heißgetränk genießt man am besten aus einer schönen Tasse, die das Auge erfreut und ins Ambiente passt. Es gibt verschiedene Teesorten, die sich für die Schwangerschaft besonders gut eignen. Dazu gehören zum Beispiel Pfefferminz-, Kamillen- und Salbeitee. Allerdings ist bei einigen Sorten Vorsicht geboten, denn Himbeer- und Brombeerblätter sowie Schafgarbe und Kreuzkümmel wirken in höherer Konzentration wehenfördernd und sollten deshalb nur in der Spätschwangerschaft getrunken werden. Allgemein ist es gut, wenn sich schwangere Frauen möglichst oft entspannen und sich so viel Wellness wie möglich gönnen. Warme Bäder, Kuschelstunden bei leiser Musik und eine allgemein angenehme Atmosphäre tun sowohl der Mutter als auch dem Kind gut. Nach der Geburt Ist das Kind endlich da, dann gibt es für die junge Mutter viel zu tun. Das betrifft nicht nur die Pflege ihres Babys, sondern auch sie selbst, denn viele Frauen geraten durch die Schwangerschaft im wahrsten Sinne des Wortes aus der Form. Nach der Geburt eignet sich Yoga bestens zur Rückbildung. Durch den Geburtsvorgang und die Schwangerschaft ist der Beckenboden erschlafft. Nun gilt es, diesen wieder zu straffen. Yoga bietet im Vergleich mit herkömmlicher Rückbildungsgymnastik den Vorteil, dass auch Frauen nach einem Kaiserschnitt daran teilnehmen können. Dabei handelt es sich um eine sanfte und zugleich sehr effektive Methode, den Körper langsam an den Sport zu gewöhnen. Spezielle, mit Griffen und Schlaufen ausgestattete Yogaschaukeln erleichtern die Übungen und entlasten den Körper. Dennoch lohnt es sich, parallel an einem Kurs für Rückbildungsgymnastik teilzunehmen. Meist zeigen hier erfahrene Hebammen, wie die Frauen nach der Geburt ihre alte Fitness wiedererlangen. Die Rückbildungsgymnastik in der Gruppe macht besonders viel Spaß, weil die jungen Mütter mit anderen Frauen zusammenkommen und über ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Yoga-Geschenke für das Kind Sicherlich freut sich die junge Mutter über ihr Geschenkset mit der personalisierten Thermoskanne, der hübschen Tasse und dem Tee. Ist das Kind auf der Welt, dann sollte natürlich auch das Baby ein Geschenk erhalten. Zu den originellsten Geschenkideen gehört auch hier das Yoga-Zubehör. Es gibt viele tolle Yoga-Geschenke speziell für die Kleinsten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem bunten Yoga-Würfel zum Spielen oder einem weichen Meditationskissen? Beliebt sind darüber hinaus die bequemen Krabbelmatten, auf denen sich die Kinder vergnügen, während die Mutter ihre Übungen absolviert.
Vom Anfangen und Aufhören: individuelle Möglichkeiten und Grenzen des Yoga

Vom Anfangen und Aufhören: individuelle Möglichkeiten und Grenzen des Yoga

von/ durch Nick am Feb 18 2022
Vom Anfangen und Aufhören: individuelle Möglichkeiten und Grenzen des Yoga Gehörst du zu den Menschen, die bei dem Wort Yoga lieber abwinken: Das ist nichts für dich? Oder zu der anderen Gruppe, die eine Art Hassliebe mit Yoga verbindet - das allerdings bei manchen Menschen zu demselben Ergebnis, dem Nichtstun, führt; andere üben zwar, aber sie haben stets das Gefühl, sie müssten sich sehr überwinden nach dem Motto: Disziplin muss sein, aber sie kostet (wahlweise Zeit, Kraft, Nerven, gute Laune) ... Und dann gibt es noch die Gruppe, für die Yoga wie ein Riesenhindernis, ein unbesteigbarer Berg ist: voller Ansprüche und schwieriger Passagen, die viel zu strapaziös sind, einem das Äußerste abverlangen und eigentlich nur etwas für ambitionierte und passionierte Fans und Kenner der Materie sind (diese Begriffe, die gern als negative Einstellung wie zu hoch liegende Latten eingeschätzt werden, lassen sich beliebig vermehren). Du gibst deinem Yoga deinen eigenen Sinn! Dann läuft auf jeden Fall etwas falsch, denn nichts davon muss sein. Natürlich kannst du Fan und ambitioniert wie passioniert sein; ebenso selbstverständlich kannst du viel und mit Anstrengung üben, dich ganz in diese Lebensweise samt ihren sportlichen Aspekten vertiefen - es liegt alles bei dir. Und das ist das Schöne an Yoga: Du kannst anfangen, zwischendrin aufhören, deine eigenen Rhythmen und Niveaus festlegen. Kaum eine „Sportart“ ist so individuell, bei kaum einem anderen Bewegungsprogramm brauchst du dich so wenig nach den Vorgaben anderer zu richten. Natürlich sollten die Bewegungsabläufe stimmen; im Zweifelsfall besuchst du einfach einen Anfängerkurs, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Dann kannst du nach deinen eigenen Bedürfnissen zu Hause weitermachen - oder natürlich auch weitere Kurse besuchen. Und damit sind wir bei den Anfängen und beim Aufhören sowie bei den Grenzen, die Yoga dir setzt. Egal wie deine körperliche Fitness ist, wie alt oder jung du bist, ob weiblich, männlich, groß oder klein: Du kannst jederzeit mit Yoga anfangen und brauchst nie ganz aufzuhören; allenfalls modifizierst du dein Übungsprogramm, passt es beispielsweise an Osteoporose und Rheuma oder an Behinderungen aller Art an. Das ist nicht anders als die Anpassung ans Büro (wir haben dazu gerade erst einen eigenen Blogbeitrag eingestellt) oder an dein Reiseprogramm (auch dazu gibt es einen Text bei uns). Starte mit Lust ... Wenn du zunächst probehalber starten möchtest, nimm eine weiche Decke zu Hilfe, wenn du noch keine Gymnastikmatte hast. Allerdings lohnt sich die Anschaffung, denn du wirst dich statt für Yoga vielleicht für Gymastik- oder Pilatesübungen entscheiden. Hast du kleine Kinder, wirst du bald feststellen, wie praktisch es ist, auf einer Matte gemeinsam zu turnen. Ein ganz besonderes Stück ist eine Matte mit Stick in deiner Lieblingsfarbe - das beste Geschenk, das du deinen Verwandten empfehlen kannst, wenn ihnen selbst nichts einfallen will. Wenn du dir eine Bodenmatte anschaffen möchtest, bieten wir dir eine tolle Auswahl. Wie wäre es mit einer kuscheligen Schurwollmatte? Neben diesen Wohlfühlmatten führen wir natürlich auch klassische Mattenformen aus robustem PVC oder aus schönen Naturmaterialien. ... und höre mit Wonne auf! Denke beim Üben immer daran, dass Schmerz beim Yoga nicht gefragt ist. Er zeigt dir deine aktuellen körperlichen Grenzen, eventuell warnt er dich auch vor einer falschen Bewegung. Daher empfehlen wir immer wieder den Anfängerkurs, vielleicht auch in Form einer guten DVD (lies dazu unseren erst vor Kurzem eingestellten Beitrag über die Yoga-Medienlandschaft). Dann höre einfach auf, quäle dich nicht. Das ist nicht der Sinn von Yoga. Lege dir also, sofern vorhanden, ein Meditationskissen zurecht und ruhe dich aus. Sinke in dein Inneres und genieße den Moment. Er gehört nur dir - dieser Augenblick wie auch alle anderen. Nur merken wir das meist nicht in unserem hektischen Alltag. Doch beim Meditieren können wir ihn richtig einfangen! Bild © kbuntu
Tipps für Yoga während und nach der Schwangerschaft

Tipps für Yoga während und nach der Schwangerschaft

von/ durch Stefan am Feb 17 2022
Wer schon längere Zeit Yoga praktiziert, möchte auch in der Schwangerschaft nicht darauf verzichten. Dazu besteht prinzipiell auch keine Notwendigkeit. Denn schwangere Frauen profitieren von Yoga auf allen Ebenen – körperlich, geistig und seelisch. Wir erklären, worauf bei Yoga in der Schwangerschaft dennoch achtgegeben werden sollte. Die Unterschiede zu "normalem" Yoga Während es bei "normalem" Yoga oft darum geht, an seine Grenzen zu gehen und eine neue, schwierige Position einzunehmen, sollte beim Yoga für Schwangere all das im Mittelpunkt stehen, was sich für die werdende Mutter angenehm und wohltuend anfühlt. Bauchmuskelübungen, die Druck auf das Baby ausüben könnten, sind dabei Tabu. Bei Drehungen ist darauf zu achten, diese ganz gezielt im Bereich des Oberkörpers und nicht im Lendenwirbelbereich auszuführen. Auch ein Schulter- oder Kopfstand ist eher zu vermeiden bzw. sollte nur von Yoga-Profis praktiziert werden. Dennoch kann es gerade in der Schwangerschaft hilfreich sein, die Beine hochzulagern, um geschwollenen Füßen entgegenzuwirken. Anfänger können dazu liegend die Beine an der Wand abstützen. Auch das Anhalten des Atems oder Sprungübungen sollten generell vermieden werden. Mit Yoga gegen Schmerzen in der Schwangerschaft Der Babybauch wird mit fortschreitender Schwangerschaft immer schwerer und größer. Das dadurch entstehende Hohlkreuz sorgt bei vielen Schwangeren für Rückenschmerzen im unteren Lendenbereich. Gezielte Yogaübungen können Schmerzen entgegenwirken, da die Wirbelsäule gedehnt wird und sich Verspannungen lösen. Vor allem die Katze (Marjarasan), die Stellung des Kindes (Garbhasana), der Drehsitz (Vakrasan) und die Schulterbrücke (Setu Bandha Sarvangasana) haben sich diesbezüglich bewährt. Eine weitere Möglichkeit schmerzhafte Verspannungen zu lösen ist - nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker - die Verwendung von Aconit Schmerzöl. Das potenzierte blaue Eisenhut sorgt an der betroffenen Stelle für Wärme, löst Verspannungen und lindert den Schmerz. Das Öl kann direkt auf die Haut eingerieben, oder als Auflage verwendet werden. Auch für eine Kreuzbeinmassage hat sich Aconit Schmerzöl bewährt. Sinnvolle Hilfsmittel bei Schwangerschafts-Yoga Es gibt einige Produkte und Hilfsmittel, die das Schwangerschafts-Yoga positiv unterstützen können. Yoga Rollen eignen sich vor allem für Asanas, die auf dem Rücken liegend ausgeübt werden. Aber auch in Seitenlage während des Schlafes können Yoga Rollen zwischen den Knien platziert werden und so den Rücken entlasten. Wenn Frauen in der Schwangerschaft bei einigen Übungen den Boden nicht mehr erreichen, können Yoga Blöcke hilfreich sein. Zusätzlich sollte auch dafür gesorgt werden, dass eine Decke greifbar ist, um – speziell während der Meditation - für Extrawärme zu sorgen. Yoga nach der Geburt Doch nicht nur während, sondern auch nach der Schwangerschaft kann Yoga sinnvoll sein. Nach einer Zeit der Entspannung und Ruhe – dem sogenannten Wochenbett – verspüren viele frisch gebackene Mamas den Wunsch, sich wieder mehr zu bewegen. Dies ist meist nach vier bis acht Wochen der Fall. Sobald auch der Gynäkologe bzw. die Gynäkologin grünes Licht gegeben hat, kann mit sanften Yoga Übungen begonnen werden. Vor allem der Stärkung des Beckenbodens sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Denn während der Schwangerschaft und Geburt wird der Beckenboden oft stark in Mitleidenschaft gezogen. Bei speziellen Rückbildungs-Yoga-Übungen wird nicht nur der Beckenboden, sondern auch gezielt der Bauch und der Rücken trainiert.
Yoga nach Sternzeichen: Welche Asanas sind perfekt für Dich?

Yoga nach Sternzeichen: Welche Asanas sind perfekt für Dich?

von/ durch Stefan am Jan 29 2022
Yoga ist nicht gleich Yoga – die Asanas aus der buddhistischen Lehre haben einen großen Einfluss auf das eigene Wohlbefinden, egal, ob Jung oder Alt, egal, ob Frau oder Mann. Wusstest Du, dass der Mond sowie das Sternzeichen Auswirkungen darauf haben kann, welche Asanas besonders gut für Dich sind? Aus spiritueller Sicht ergibt es Sinn, noch genauer auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten und in diesem Zusammenhang auch das Sternzeichen mit einzubeziehen. Bist Du neugierig und möchtest weitere Informationen erhalten? Dann ziehe aus diesem von uns aufbereiteten Beitrag alle Inspirationen, die Du benötigst, in Deine Kraft zu kommen. Astrologie und Yoga: Was haben sie gemeinsam? Egal, ob Du Dich mit der buddhistischen Lehre oder der Astrologie beschäftigst, beide Lehren entspringen einer jahrtausendealten Tradition. Aufgrund von Beobachtungen über mehrere Jahrtausende fanden Menschen heraus, welche Prinzipien gelten und haben sich dadurch viel Wissen angeeignet. Beide Lehren haben sich parallel entwickelt und weisen an einigen Stellen interessante Gemeinsamkeiten auf. Diese angehäuften Wissensbestände müssen in das Leben der heutigen Zeit einfließen – so schafft es der Mensch, sich selbst, dem eigenen Körper, dem Planeten und der eigenen Energie sowie Kraft näherzukommen. Die Astrologie ist weit mehr als eine Erfindung aus dem Alten Europa. Bereits in Indien (vedische Astrologie), in China oder Ägypten wussten die Menschen über die Bedeutung der Sterne Bescheid. Wer sich bereits mit alten Völkern beschäftigt hat, stößt meist auf die Maya. Auch diese Menschen haben sich das mathematische sowie astronomische Wissen zunutze gemacht, um verschiedene Zeitqualitäten zu bestimmen. So wussten die Ureinwohner beispielsweise, wann der richtige Zeitpunkt ist, auf das Feld zu gehen und die Saat zu verteilen oder es günstig ist, das Gemüse oder die Früchte zu ernten. Auch heute ist es der Wunsch zahlreicher bewusster Menschen, den Tag und das Leben nicht mehr nach der vorgegebenen Wochenagenda zu gestalten. Viel mehr ist es, der Sinn und Zweck, sich wieder der feinstofflichen Energie hinzugeben, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Dadurch, dass dieses Wissen bereits auf jahrtausendealter Erfahrung beruht, hat sich dieses längst bewährt und ist somit sehr dienlich. Was hat dies alles mit Yoga zu tun? Damit Du in den Genuss dieser Vorteile kommst, ist es bedeutend, die Zeitqualität zu nutzen. Wer bei der Ausübung der Asanas auf die astrologischen Sternzeichen schaut, veredelt seine Praxis auf eine Art und Weise, die einen großen Effekt auf das eigene Wohlbefinden hat. Das Sternzeichen eines Menschen ist das astronomische Sternbild zur Zeit der Geburt. Dieses steht in einer Achse mit der Sonne. Je nachdem, ob Du Skorpion, Widder, Wassermann oder Waage bist, unterscheiden sich Deine Wesens- und Charakterzüge. Doch nicht nur das: Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Sternzeichen und Körperzone. So können dadurch gewisse Körperregionen beeinflusst werden. Dies macht sich die Kombination von Yoga und Astrologie zunutze. Ein kleiner Überblick über die Beeinflussung von Sternzeichen und Körperregion: Widder: Kopf und Sinnesorgane Fisch: Zehen und Füße Wassermann: Venen und Unterschenkel Stier: Hals, Nacken, Schulter Steinbock: Knochen und Gelenke Schütze: Hüften und Oberschenkel Zwilling: Bronchien, Lunge, Arme Waage: Beckenraum und Niere Krebs: Brustkorb und Organe im Bauch Löwe: Rücken, Wirbelsäule Jungfrau: Darm und Lymphsystem Skorpion: Geschlechtsorgane und Beckenboden Wenn Du Dein Tierkreiszeichen hernimmst, kannst Du vielleicht erkennen, warum Du in einem bestimmten Körperbereich öfters Beschwerden hast. Yoga: Praxis mit dem Sternzeichen vereinen Wer mehr Achtsamkeit, Wohlbefinden und Gesundheit in das eigene Leben einladen möchte, kann ab jetzt die Yoga-Übungen in Kombination der Tierkreiszeichen machen. Fokussiere auf die Deinem Sternzeichen zugeordneten Organe Wie bereits vorhin betont, ist es bedeutend, dass Du auf die Organe, die Deinem Tierkreiszeichen zugeordnet sind, fokussierst. Unter Umständen kann es sein, dass Du genau in diesen Bereichen häufig Schmerzen hast oder ein Unwohlsein verspürst. Deshalb ist Achtsamkeit und ein Feingefühl notwendig, um diese Körperpartien auf eine liebevolle Weise zu stärken. Fokussiere in Deiner täglichen Praxis auf Deiner Yogamatte auf diese Stellen und Du wirst merken, dass Du Dich allgemein fitter und vitaler fühlst. Falls Du Schmerzen oder größere Leiden hast, solltest Du dies unbedingt vorher ärztlich abklären lassen. Auch ein Heilpraktiker kann Dich hierbei unterstützen. Asanas nach dem aktuellen Tierkreiszeichen Ein nächster Tipp ist, dass Du Deine Yoga-Praxis an das jeweilige Tierkreiszeichen anpasst. Das heißt, dass Du beispielsweise zwischen 24.10 und 21.11 (Zeit des Skorpions) auf die Geschlechtsorgane und den Beckenboden fokussierst. So kannst Du Dein Yoga stets anpassen. Damit wechselst Du monatlich den Schwerpunkt Deiner Asanas. Yoga nach Deinem Sternzeichen: Ein kleiner Einblick Um die Yoga-Praxis perfekt zu ergänzen, solltest Du nicht nur auf das Tierkreiszeichen achten, sondern zudem Meditationen integrieren. Am besten Du machst eine kurze Yoga-Sequenz und genießt dann ein paar Minuten der Stille in Savasana oder auf dem Meditationskissen. Steinbock: Uttanasana (stehende Vorwärtsbeuge), Berghaltung Wassermann: Bhujangasana (Kobra), herabschauender Hund Fisch: Adho Mukha Svanasana (herabschauender Hund), Kindstellung Widder: Paschimothasana (Vorwärtsbeuge im Sitzen), Krieger I Stier: Anjaneyasana (Halbmond), Kuh-Haltung Zwilling: Ardha Padmasana (Lotussitz), Kobra-Haltung Krebs: Garudasana (Adler), stehende Vorbeuge Löwe: Eka Pada Raja Kapotanasana (schlafender Schwan), Katze-Haltung Jungfrau: Savasana (Totenstellung), sitzende Vorbeuge Waage: Nakara Asana (Krokodil), Pose im Boot Skorpion: Sarvangasana (Schulterstand), tiefe Hocke Schütze: Tadasana (Berghaltung), Krieger II Wenn Du in Bezug zu Deinem Tierkreiszeichen Yoga machen möchtest, dann empfiehlt es sich diese oben genannten Übungen in Deine tägliche Praxis einfließen zu lassen. Natürlich musst Du nicht nur die eine Pose machen, aber der Fokus kann darauf gerichtet werden bzw. unabhängig von Deiner Praxis kann diese eine Asana zusätzlich gezielt eingebaut werden. Je nach Quelle gibt es hier unterschiedliche Zuweisungen der Posen. Dies sollte bei der Ausübung immer berücksichtigt werden. Wir haben jeweils zwei Übungen angeführt – diese überschneiden sich zum Teil. Das liegt daran, dass jede einzelne Asana mehrere Organe und Körperregionen anspricht. So geschieht natürlich eine Auswirkung auf mehrere Partien im Organismus. Deshalb kannst Du zum Beispiel als Skorpion verschiedene Asanas machen, die Dich ansprechen und Dir guttun. Vergiss nicht: In erster Linie solltest Du immer auf Dein Körpergefühl und die Stimme im Bauch hören. Machst Du bereits Yoga nach Deinem Sternzeichen oder worauf achtest Du bei der Auswahl Deines Programms?
Yoga gegen Grübelzwang: Was kannst Du gegen Dein Gedankenkarussell machen?

Yoga gegen Grübelzwang: Was kannst Du gegen Dein Gedankenkarussell machen?

von/ durch Stefan am Jan 27 2022
Fast jeder Mensch kennt es: Die Gedanken kreisen im Karussell. Das Problem ist, dass es nicht aufhört. Der Geist kommt nicht zur Ruhe, das wirkt sich unmittelbar auf die Stimmung, den Körper sowie das Wohlbefinden aus. Grübeln gehört für viele Menschen zum alltäglichen Stressmuster dazu. Auch wenn es ausweglos scheint, es gibt Hilfsmittel und Methoden, dieses Problem zu bekämpfen. Yoga und Meditation beispielsweise helfen Dir, bewusster und achtsamer mit Dir selbst zu werden. Für die besten Inspirationen kannst Du diesen Beitrag lesen. Wenn das Gedankenrad im Kopf nicht still wird Meistens drehen sich die Gedanken um Dinge, worüber wir uns Sorgen machen. Häufig sind es sogar jene Probleme, die wir gar nicht beeinflussen können. So kommt es von einem Gedanken zum nächsten, eine Sorge folgt der nächsten. Der Kopf ist stets in Höchstleistung und versucht die Dinge bis zum letzten Detail zu analysieren. Natürlich liegt es in der Natur des Menschen, den Geist zu benutzen und damit tolle Ergebnisse zu erzielen. Wenn Du Dein Gehirn dafür nutzt, um Sachen zu analysieren, eine Lösung zu finden und damit dann zufrieden zu sein, dann ist es für die innere Ruhe gut. Ist es bei Dir jedoch anders, dann solltest Du eine Methode finden, die Dir wieder Ruhe schenkt. Auch der Irrglaube, wenn dies oder jenes Problem gelöst ist, Du wieder Ruhe findest – das wird in den meisten Fällen nicht so sein. Wer in dieser Grübelei gefangen ist, findet immer wieder ein Problem, worüber er grübeln kann. Deshalb muss die Situation von vorne gelöst werden. Das Chaos in Deinem Kopf muss reduziert und daraus ausgebrochen werden. Die Lösung: Bewusstheit und Achtsamkeit Wenn Du Dir darüber bewusst wirst, dann hören die Gedanken nicht automatisch auf. Dennoch kannst Du Dir sicher sein, dass Dein Leben einfacher wird. Wer seine eigenen Gedanken und Emotionen ernst und wahrnimmt, kann Veränderung herbeiführen. Sage STOPP – Du bist der Herrscher Schaffst Du es Deinen Grübeleien den Kampf anzusagen, indem Du das Gedankenkarussell bewusst stoppst, hast Du den ersten Schritt getan. Im ersten Moment hört das Chaos auf. Es kann passieren, dass es später nochmals zurückkommt. Auch dann ist es immer wieder bedeutend, dass Du dies wahrnimmst und Dir selbst den Impuls gibst, laut STOPP zu sagen! Das Ziel ist es unter anderem zu verstehen, dass Du derjenige bist, der bestimmt. Nicht Deine Gedanken haben die Macht über Dich, sondern Du sagst, was Du möchtest oder nicht. Du hast das letzte Wort und die Kraft, jede Grübelei zu durchbrechen. Zusammenfassend bedeutet dies: Zuerst nimmst Du Deine Gedanken wahr, entscheidest, ob diese sinnvoll, zweckvoll und angebracht sind. Wenn dies so ist, dann darfst Du weiter nachdenken. Falls Du jedoch merkst, dass der Stress in Dir zunimmt und die negativen Gedanken gerade Überhand nehmen, sagst Du Dir schnell STOPP. Jetzt ist es wichtig zu versuchen, nicht wieder in diese Falle zurückzugelangen, sondern andere Dinge zu finden, auf die Du fokussieren kannst. Besonders vor dem Einschlafen ist dies empfehlenswert. Die besten Tipps für die rasche Veränderung Nimm Deine Gedanken wahr und sortiere aus, ob dienlich oder nicht dienlich. Die Akzeptanz, dass diese Gedanken gerade in Deinem Kopf sind, ist bedeutend, um eine Veränderung herbeizuführen. Vermeide es unbedingt, Dich selbst dafür zu verurteilen. Sind das Chaos oder die Angst in Deinem Kopf so groß, dann schreibe alles auf. Die Notizen können Dir dabei helfen, Deinen Geist zu befreien und einmal alles schwarz auf weiß zu haben. Das dient dazu, besser zu verstehen, ob die eigenen Gedanken für das innere Glück hilfreich sind oder nicht. Fokus auf etwas anderes: Bist Du so sehr in Deiner eigenen Welt, ist es schwer, den Weg herauszufinden. Hilfreich ist, wenn Du Dich in diesen Momenten auf Deine Sinne konzentrierst. Was hörst Du? Was riechst Du? Was siehst Du? Zuerst ist es zwar Ablenkung, dennoch bringt es Dich wieder näher zu Dir und in den Jetzt-Zustand. Verstehe, dass Du Schöpfer Deines Lebens bist. Wenn Du verstehen kannst, dass Du Dir Dein Leben selbst manifestierst, dann wirst Du leichter umdenken können. Wisse: Negative Gedanken, Gefühle oder Haltungen sorgen dafür, dass Ereignisse auf dieser Frequenz in Dein Leben kommen. Du musst deshalb keine Angst haben, aber Du darfst dies in Dir integrieren. Positive Affirmationen: Ich bin genug, ich bin geliebt, ich bin wundervoll, ich bin sicher usw. Wenn Du das Gedankenkarussell bemerkst, solltest Du so schnell als möglich handeln – zu viele Gedanken nämlich können unter Umständen in eine leichte Depression führen. Dies sollte vermieden werden. Yoga und Grübeleien: Warum können Asanas helfen? Neben den oben genannten Tipps kann Yoga dabei unterstützen, das Augenmerk auf sich und die inneren Werte zu richten. Die buddhistische Lehre hilft Dir dabei, den Fokus auf Deinen Körper zu bringen. Dank der dienlichen Kombination von Bewegung und Atem fühlst Du Dich freier und kommst mehr im Moment an. Es fungiert auch als Ablenkung. Zudem schult es Deine Konzentration und Klarheit, die Dir in Situationen, in denen Du verunsichert bist, besonders wichtig sind. Deshalb ist es sinnvoller, öfters mal auf die Yogamatte zu gehen, als zu grübeln. Wenn Du noch keine Erfahrung mit Yoga hast und Dein Grübeln durch die Sequenzen stoppen willst, kann es sinnvoll sein, mit einer Yoga-Lehrerin 1:1 zusammenzuarbeiten. So schafft ihr es gemeinsam, einen Ablauf von Übungen zu schaffen, die Dir gerade besonders dienlich sind. Bei Grübeleien oder leichten Depressionen gibt es nicht eine bestimmte Übung, die jedem hilft – es hängt immer davon ab. Viele Betroffene wünschen sich langsame Yin-Yoga-Sequenzen, während in anderen Momenten rasche Vinyasa-Flows deutlich hilfreicher sind. Tolle Übungen können sein: Trikonasana (Dreieck) Savasana (Rückenlage) Stehende Vorbeuge (Uttanasana) Virabhadrasana II (Krieger II) Tadasana (Berghaltung) Was Du jedoch keinesfalls vernachlässigen solltest, ist die Dreierkombination aus Yoga, Meditation auf Deinem bequemen Kissen sowie Atemübungen. Auch der Atem gibt Dir Stabilität und einen Anker in schwierigen Zeiten. Suche Dir die Übungen aus, die Dir in dem Moment guttun und praktiziere täglich Yoga – die Veränderungen werden nicht lange auf sich warten lassen. Grübelst Du viel? Wenn ja, was machst Du dagegen?
Mit Achtsamkeit durch den Arbeitstag

Mit Achtsamkeit durch den Arbeitstag

von/ durch Stefan am Jan 26 2022
wie man mit Yoga in der Mittagspause zur inneren Ruhe findet Die Arbeit nimmt einmal mehr überhand, die Familie braucht Rat und Tat und an den Wochenenden möchten die Freunde, dass man beim Umzug hilft. Wer kennt eine solche Situation nicht auch? Der Alltag in der heutigen Zeit kann mitunter extrem nervenaufreibend und stressig sein. Besonders dann wären Auszeiten und ein wenig Bewegung genau das Richtige. Doch wann soll man auch noch Pausen und Sport in den vollgepackten Alltag integrieren? Die Stunden eines Tages sind schließlich streng begrenzt und die Alternativen damit gering. Doch es gibt eine Lösung, die einfach perfekt in den Alltag passt, Sie entspannt und allgemein gesünder leben lässt. Diese möchten wir Ihnen nun genauer vorstellen. Yoga kann Körper und Geist stärken Auf den ersten Blick erscheint Yoga nicht unbedingt für jeden die perfekte Lösung zu sein. Doch bei näherer Betrachtung werden Sie feststellen, dass Yoga eine Reihe an Dingen abdeckt, die ansonsten im Alltag leider viel zu kurz kommen. Denn Yoga ist bei Weitem mehr als nur ein wenig langsames Bewegen mit dem Hauch einer Meditation.Mit Yoga stärken Sie ihren Körper effektiv, da die einzelnen Figuren viel Körperspannung und Kraft erfordern. Besonders das Halten der Figuren ist intensiv, da auch die Tiefenmuskulatur arbeiten und stützen muss, um nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen. Die auf den ersten Blick einfachen Bewegungen haben es dabei in sich. Natürlich werden Sie mit Yoga keinen maximalen Muskelaufbau erzielen, aber dies ist auch nicht das Ziel. Yoga hilft Ihnen, Ihren Körper kennenzulernen, ihn zu spüren und lieben zu lernen. Sie werden lernen, die Zeichen zu erkennen, die ihr Körper Ihnen sendet und damit auch ausgeglichener und gesünder leben.Yoga ist weit mehr als nur das Abarbeiten der Übungen. Vielmehr ist es ein Lebensstil, der Achtsamkeit und die körperliche und geistige Gesundheit in den Mittelpunkt rückt. Yoga erlernen Bevor Sie Yoga in den Alltag integrieren können, müssen Sie natürlich erst einmal einige Grundlagen erlernen. Doch inzwischen gibt es in ganz Deutschland hervorragende Yoga-Kurse, sodass auch bei Ihnen vor Ort mit Sicherheit ein Angebot zu finden ist. Schon nach wenigen Wochen werden Sie erste Fortschritte erkennen und können dann neben dem Kurs auch eigenständig weiterarbeiten.Ein großer Vorteil von Yoga ist es, dass Sie dazu im Grunde nur eine passende Yoga-Matte, einen ruhigen Raum und ein wenig Zeit benötigen.Später können Sie dann natürlich auch weitere Dinge wie einen Pilates-Ball oder Meditationskissen erwerben, um vielseitiger aufgestellt zu sein. Räucherwerk und eine passende Dekoration runden das wohltuende Gesamtbild perfekt ab. Das Upavesasana - Die Hocke als Alltagshaltung und Beginner-Pose Wie kann man Yoga nun in den Alltag integrieren? Wie bereits angesprochen, ist Yoga im Grunde immer und überall durchführbar. Daher lässt sich zum Beispiel auch in der Mittagspause eine Einheit einlegen, die Sie nicht nur entspannen wird, sondern auch ausgeglichener und aufmerksamer. Die Zeit der Ruhe und die zusätzliche Bewegung helfen Ihnen, die Gedanken zu ordnen, Energie zu tanken und einen neuen Fokus für die zweite Hälfte des Tages zu finden.Yoga ist inzwischen sehr weit in der Gesellschaft verbreitet und eine große Vielfalt an unterschiedlichem Zubehör verfügbar. Kein anderer Sport bringt Ihnen eine derartige innere Ruhe und zugleich auch noch immer neue körperliche Challenges. Mit Yoga helfen Sie ihrem Körper und ihrem Geist gesund und im inneren Gleichgewicht zu leben!
Glaubenssätze: Wie entstehen und verschwinden sie?

Glaubenssätze: Wie entstehen und verschwinden sie?

von/ durch Stefan am Jan 23 2022
Du kennst diese Sätze in Dir: Ich bin nicht genug, ich schaff das nicht, ich bin zu blöd usw. Die meisten Menschen haben zig nicht förderlicher Programmierungen in sich, die das gesamte Leben blockieren. Das Problem ist, dass sich viele nicht darüber bewusst sind und aus den unbewussten Mustern handeln. Dies kann im Außen natürlich zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen führen. Wenn Du also das Gefühl hast, dass Du blockiert bist, dass gewisse Ereignisse immer wieder in Dein Leben kommen und der Wunsch nach mehr Zufriedenheit in Dir steckt, kannst Du an Deinen Glaubensmustern arbeiten. Zuerst solltest Du sie erkennen, sie hinterfragen und dann auflösen. Dieser Beitrag hilft Dir dabei, die ersten Schritte zu gehen. Negative Glaubenssätze: Was ist das? Der Begriff wird immer häufiger verwendet. Die Menschen verstehen, dass die eigenen Programmierungen, die unbewusst in uns entstanden sind, eine große Rolle im Leben spielen. Deshalb versuchen zahlreiche bewusst lebende Menschen daran zu arbeiten und diese zu verändern. Es handelt sich dabei, um unbewusste Gedankenmuster, die wir bereits als kleine Kinder übernommen haben. Bis zum siebten Lebensjahr wird unser Gedankenpool durch Stimmen von außen sehr stark geprägt, vor allem bis zum zweiten Lebensjahr. In diesem Kleinkindalter übernehmen wir alles, was wir gesagt bekommen. Demnach ist es bedeutend, dass Eltern bei sehr kleinen Kindern achtsam sind, was sie ihnen sagen. Babys, die frisch auf die Welt gekommen sind, haben noch keine Programmierungen. Diese entwickeln sich erst im Laufe der Zeit – egal, ob durch die Eltern, durch das Umfeld, Oma, Opa, eigene Erfahrungen usw. Wisse: Glaubensmuster sind nicht per se schlecht. Wer zum Beispiel als Kleinkind durch andere Menschen gelernt hat, dass Geld leicht verdient werden kann, wird sich im späteren Alter deutlich leichter tun. Auch der Glaubenssatz "Ich bin genug" oder Ähnliches kann in Familien, in denen die Kinder gelobt und wertschätzend behandelt wurden, integriert sein. Dennoch gilt es, die schlechten zu entlarven und sie durch dienliche zu ersetzen. Positiver Glaubenssatz: Sie machen Dein Leben glücklich und zufriedenstellend. Negativer Glaubenssatz: Sie bremsen Dich, wie ein Computervirus es tun würde. 'I can't' message. Negative and no confidence attitude concept Wie hängt der Glaubenssatz mit dem Verhalten zusammen? Um dieses Prinzip noch besser zu verstehen, müssen wir in Schritt 1 noch tiefer gehen. Der Glaubenssatz ist im Unterbewusstsein und wie wir wissen, beeinflusst dieses unser Verhalten noch stärker als das Bewusstsein. Wer sich in einer gewissen Art und Weise verhält, zieht entsprechende Erfahrungen in sein Leben. Diese sorgen wiederum dafür, dass das Unterbewusstsein bestärkt wird. Dieser Kreislauf kann nur dadurch unterbrochen werden, indem Du Dir über Deine unbewussten Glaubensmuster im Klaren wirst und diese auflöst. Zusätzliche positive Affirmationen machen Dein Leben schöner, klarer und erfolgreicher. Wie können negative Glaubensmuster aufgelöst werden? Wer verstanden hat, dass diese inneren Muster nicht dienlich für ein erfolgreiches Leben sind, wird sie auflösen wollen. Heutzutage gibt es verschiedene Coachingtechniken bzw. Coaches, die Dir dabei helfen, eine neue Grundlage zu schaffen. Jede Person hat natürlich die eigenen Vorstellungen und tut sich mit gewissen Methoden leichter als mit anderen. Im nachfolgenden Abschnitt lernst Du die Schritt-für-Schritt-Anleitung kennen, um Deine Programmierungen, die Du loslassen willst, zu verändern. Du wirst sehen, wie sehr das Dein Leben beeinflussen kann. Yoga Quote. In the midst of movement Schritt 1: Glaubenssätze erkennen In erster Linie gilt es, die Glaubensmuster zu erkennen und sich derer bewusst zu werden. Mit etwas Fingerspitzengefühl, Einfühlungsvermögen und Selbstreflexion wirst Du mit der Zeit über mehr und mehr Glaubensmuster stolpern. Wenn Du Dir diese immer anschaust und damit arbeitest, wirst Du nach und nach Deine Gedanken Dir selbst gegenüber verändern und in Frieden kommen. Damit es Dir leichter fällt, Deine tiefen Muster zu erkennen, machen wir eine kleine Liste von denen, die am häufigsten vorkommen. Vielleicht kannst Du den ein oder anderen auch auf Dich anwenden. Falls Du damit nicht weiterkommst, ist es gut, sich im Alltag zusätzlich zu beobachten und seine Gedanken wahrzunehmen. Ich bin nicht genug Ich bin zu dünn Ich bin zu dick Ich kann das nicht Geld ist blöd Reiche Menschen sind böse Ich darf keine Fehler machen Ich muss alles allein machen Ich bin allein Ich darf nicht wütend sein Ich muss gefallen Geld verdienen ist schwer Nur wer hart arbeitet, verdient Geld Dies ist nur ein Vorgeschmack auf all die Glaubensmuster, die wir in uns haben können. I can do it. Positive motivation concept. Remove 't' from the word 'I can't' with scissors. Schritt 2: Beschäftige Dich mit ihnen Wenn Du es geschafft hast, diese Programmierungen zu entdecken, kannst Du Dich fragen, woher diese kommen. Vielleicht hast Du einen Opa, der Dir immer erklärt hat, dass vermögende Menschen böse sind oder dass es schwer sein muss, Geld zu verdienen. Dies hat sich so tief in Dich eingeprägt, sodass Dein Leben jetzt so ausgerichtet ist. Deine Identität hat sich sozusagen Deiner Glaubensmuster angepasst. Die Beobachtung des eigenen Denkens ist sehr bedeutend. Nutze dafür ruhige Meditationen oder sanfte Yin-Yoga-Sequenzen auf Deiner Matte. Schritt 3: Veränderung der Glaubensmuster Das Aufspüren, Erkennen sowie das Verständnis für die Glaubensmuster reicht noch nicht aus. Jetzt geht es darum, diese zu verändern oder zu eliminieren. Es gibt verschiedene Techniken. Eine davon ist beispielsweise Theta-Healing. Diese Methode ist einzigartig und wird von zertifizierten Anwendern genutzt. Damit können Glaubenssätze aus dem Unterbewusstsein herausgenommen und mit dienlichen Mustern ersetzt werden. Dies ist eine vielversprechende Möglichkeit, um nachhaltig und effizient daran zu arbeiten. Erst wenn der Alte weg ist, kann der Neue integriert werden. Zudem ist es sinnvoll, wenn Du: die positiven Sätze, mit denen Du das Alte ersetzen willst, ständig aufsagst (mindestens 30-60 Tage). die positiven Glaubensmuster auf Post-its aufschreibst und Dir diese beispielsweise auf den Spiegel und den Kühlschrank klebst oder direkt als Bildschirmhintergrund einstellst. Dir eine Audio machst, die Du beim Autofahren, beim Laufen oder während des Kochens anhören kannst. Dadurch wirst Du immer wieder daran erinnert und tust Dir leichter, diese positiven Muster in Dein Leben zu integrieren. Gerade für jene Menschen, die sehr negativ denken, ist dies essenziell, um eine wirkliche Veränderung herbeizuführen. Yoga, Meditation und Glaubenssätze Wer seinen Geist, seinen Körper und sein Bewusstsein darin unterstützen möchte, die neuen Muster in sich zu integrieren, kann Yoga und Meditation einbauen. Es hat einen großen Einfluss, wenn Du Dich täglich auf Dein Meditationskissen hockst und Dir Zeit und Raum schenkst. Außerdem ist die tägliche Meditationspraxis ein toller Anfang, sich über seine Glaubensmuster bewusst zu werden. Yoga kann Dir dabei helfen, mehr in Deine Mitte zu kommen, Achtsamkeit zu üben und die Harmonie zwischen Körper, Geist und Seele zu stärken. Auch das kann in der Zeit, in der Du Deine Glaubensmuster verändern willst, dienlich sein. Probiere Dich aus und finde den Weg, der für Dich passt. Merke Dir aber eines: Du hast das Recht, all Deine negativen Glaubensmuster loszuwerden. Sie dienen Dir nicht. Erst wenn Du Dich positiv programmierst, kannst Du freier und glücklich sein. Hast Du Dich bereits einmal mit dem Thema Glaubenssätze beschäftigt?
Yoga mit Ziegen – was erwartet Dich?

Yoga mit Ziegen – was erwartet Dich?

von/ durch Stefan am Jan 21 2022
Ein neuer Trend aus den USA: Yoga mit Ziegen. Hast Du noch nie davon gehört? Dann solltest Du Dich dazu unbedingt informieren. Egal, ob Jung oder Alt, Neuling oder alter Yoga-Hase – die Ausübung der Asanas gemeinsam mit Ziegen hat eine ganz besondere Auswirkung auf den menschlichen Organismus. Alle bedeutenden Informationen zum Yoga-Trend mit Tieren erfährst Du in diesem Beitrag. Schnell, tierisch und effizient. Was versteht man unter Ziegen-Yoga? Der neue Trend Goat-Yoga kann sich sehen lassen. Yoga-Fans aufgepasst. Wer eine besonders intensive Einheit wünscht, sollte sich die Zeit nehmen, die Yogamatte auf der Wiese mit einer Ziege auszubreiten und die Zeit in der Sonne zu genießen. Der Fokus bei dieser Entspannungstechnik liegt darin, verschiedene positive Aspekte miteinander zu vereinen: die wohlwollende Ausstrahlung der Ziegen, die einen Effekt auf den Menschen hat die positiven Auswirkungen von Yoga auf die ganzheitliche Gesundheit die frische Luft, die den Körper mit viel Sauerstoff versorgt Wer glaubt, sich auf der Yogamatte mit Ziegen beweisen zu müssen, irrt sich. Hier geht es weder darum, sich zu präsentieren noch alle Yoga-Übungen perfekt auszuüben. Viel mehr richtet sich der Fokus darauf, die beruhigende Ausstrahlung der kleinen Ziegen zu genießen, sich auf seinen Körper zu konzentrieren und sich fallen zu lassen. Zudem kann der gesamte Organismus während der gesamten Yoga-Stunde auf der Weide heilen und sich regenerieren. Der Ursprung von Goat-Yoga liegt in den USA, im US-Bundesstaat Oregon. Die Amerikanerin Lainey Morse kam auf die Idee, die Vierbeiner während der Fitness-Routine zu integrieren. Nun erfreut sich das Ziegen-Yoga immer größer werdender Beliebtheit. Für wen ist Goat-Yoga geeignet? Möchtest Du entspannen, Dich besser spüren und in die Entspannung eintauchen? Liebst Du Tiere und möchtest die perfekte Kombination von Natur, Bewegung und Spaß? Dann könnte Ziegen-Yoga ideal für Dich sein. Es ist für Dich geeignet, wenn... Du öfters gestresst und auf der Suche nach einem Kurs bist, der Dir Erholung und neue Kraft schenkt Du immer schon mal Yoga ausprobieren wolltest Du es liebst, an der frischen Luft zu sein und die Natur genießt Du Dich für eine Veränderung öffnen und das alte Bild von Deinem Leben verändern willst. Du im direkten Kontakt mit Tieren wie z.B. Ziegen sein möchtest Du alte Gefühle wie Traurigkeit oder Wut usw. transformieren und Dich auf die schönen Seiten im Leben konzentrieren möchtest Du die Yoga-Übungen in der Gruppe mit anderen machen und neue Asanas dazulernen willst Du Urlaub und Sport miteinander kombinieren möchtest Wer sich vollends auf das Yoga mit den Ziegen einlässt, kann viele positive Veränderungen herbeiführen. Bedeutend ist, dass Du den richtigen Platz für Deine Erfahrung mit Goat-Yoga findest. Wie sind diese Yoga-Einheiten mit Ziegen aufgebaut? Um einen guten Einblick in das Goat-Yoga zu bekommen, ist es sinnvoll, sich über den Ablauf zu informieren. Natürlich hängt dieser immer vom jeweiligen Veranstalter ab. Die Yogaübungen stehen immer im Mittelpunkt. Daneben sind es die Tiere sowie die herrliche Landschaft, die einen positiven Effekt auf den Körper, Geist und Seele haben. Eine Stunde beginnt in aller Regel damit, dass die Yoginis die Ziegen kennenlernen. So erhalten sie bereits einen ersten Eindruck und können eventuelle Ängste leichter überwinden. Für das Yoga draußen, solltest Du passende Kleidung anziehen, die im besten Fall auch schmutzig werden darf. So ist es kein Problem, die Tiere zu streicheln, sie zu füttern und zu striegeln. Nach dem ersten Kennenlernen geht jeder auf seine Matte und die Stunde beginnt. Je nach Anbieter kann zwischen verschiedenen Yoga-Stilen gewählt werden. Häufig werden eher langsame Asanas aus dem Yin-Yoga praktiziert, da diese die Entspannung noch weiter intensivieren. Wer möchte, kann natürlich auch Vinyasa oder Ashtanga-Yoga ausüben. Am Ende wird normalerweise eine kleine Entspannungsrunde oder Meditation gemacht, um die Stunde gut abzuschließen. Dafür solltest Du ein bequemes Kissen, das auch für draußen geeignet ist, einpacken. Wenn die Stunde fertig ist, können die Teilnehmer nochmals mit den Tieren kuscheln, sie streicheln oder gegebenenfalls auch füttern – das muss unbedingt mit dem Hofbesitzer abgeklärt werden. Viele nämlich verbieten dies, da die Tiere ansonsten falsches Futter fressen und die Gefahr von gesundheitlichen Folgen steigt. Wo kannst Du Goat-Yoga machen? Dadurch, dass der Trend noch relativ neu ist, gibt es nicht überall die Möglichkeit, in den Genuss von Yoga mit Ziegen zu kommen. Dennoch wachsen die Angebote auch innerhalb Europas, sodass Du nicht in die USA fliegen musst, um davon zu profitieren. So soll es laut Instagram bereits verschiedene kleinere Anbieter in Irland, in Großbritannien oder Spanien geben. Bevor Du Deinen Trip planst, solltest Du die verschiedenen Farmen genauestens unter die Lupe nehmen – so findest Du mit Sicherheit das Richtige. Auch in Deutschland gibt es vereinzelt Höfe, die diese Erfahrungen anbieten. Schau dazu unbedingt mal im Internet nach. Hast Du Dich bereits einmal zum Thema Goat-Yoga informiert? Würdest Du es gerne einmal ausprobieren?
Wie verändert Yoga das Gehirn?

Wie verändert Yoga das Gehirn?

von/ durch Stefan am Jan 07 2022
Was Du denkst, ziehst Du in Dein Leben. Wer lernt, positiv und achtsam mit seinen eigenen Gedanken umzugehen, hat viel gewonnen. Auch Forscher bestätigen, dass sich dies alles unmittelbar auf unseren Alltag auswirkt. Sie formen die Realität einer Person – bewusst oder unbewusst. Demnach ist es sinnvoll, seinen eigenen Geist so auszurichten, dass unsere Gedanken wohltuend sind. Im herausfordernden Alltag ist dies nicht immer leicht möglich, deshalb solltest Du gewisse Techniken anwenden, die eine optimale Wirkung auf Dein Wohlbefinden haben und es entsprechend verbessern können. Yoga oder Meditation sind hilfreiche Tools, auf die wir in diesem Beitrag eingehen. Du hast die Power in Dir – nutze sie Wer gestresst ist, hat gestresste Muskeln – das wirkt sich direkt auf die Gedankenwelt aus. Wenn Du hingegen einen ruhigen und entspannten Verstand hast, dann können sich laut Wissenschaft auch die Muskeln erholen. Dies sorgt dafür, dass die Gedanken positiv und wohlgesonnen sind. Dadurch veränderst Du das Gefühl Dir selbst gegenüber und kannst verschiedene Prozesse in Deinem Sein besser verstehen. Kleiner Reminder: Du trägst alle Antworten in Dir, d.h. Du musst nichts im Außen suchen, das Wissen ist immer in Dir. Demnach besitzt Du all die Kraft, die Du jetzt benötigst, um eine Veränderung in Dein Leben zu bringen. Der Grund, warum wir all diese Veränderungen herbeiführen können, liegt darin, dass das Gehirn über Neuroplastizität verfügt. Die einzelnen Synapsen sowie Gehirnverbindungen können abgewandelt und angepasst werden. Mit etwas Übung ist es Dir also möglich, ein größeres Spektrum an positiven Emotionen zu fühlen und neue Verbindungen entstehen zu lassen. Das ist kein seltenes Phänomen, sondern lässt sich auch wissenschaftlich verständlich erklären. Die direkten Auswirkungen von Yoga auf das Gehirn Die buddhistische Lehre hat sich immer weiter verbreitet, deshalb steigt gleichzeitig die Anzahl der Studien, die darüber durchgeführt werden. Der Neurowissenschaftler Dr. Alex Korb beispielsweise versucht den Zusammenhang zwischen den Asanas, den Auswirkungen auf das Gehirn sowie Stress zu erklären. Er kam zum Schluss, dass sich die Gedanken stets unterscheiden. Die betroffenen Gehirnregionen sowie die körperlichen Reaktionen sind aber gleich. Wenn Du Stress rein physiologisch betrachtest, bedeutet dies, dass der Atem schneller geht, der Pegel von Cortisol ansteigt und die Muskelanspannung zunimmt. Die Reaktionen auf den Körper können mithilfe von bestimmten Techniken beeinflusst werden; dazu gehören beispielsweise Yoga oder Meditation. Damit wird die Wahrnehmung des eigenen Seins beeinflusst. Eine weitere interessante Studie wurde durch den Hirnforscher Richard Davidson gemacht. Er fand dank eines Hirn-Scans heraus, dass erfahrene Mönche den linken präfrontalen Cortex stimulieren können. Hier liegt der Sitz der positiven Emotionen, d.h. dass sich die Laune und das Bewusstsein jedes Einzelnen dadurch verbessern und steigern kann. Richard Davidson ist zudem überzeugt, dass durch diesen Effekt der rechte präfrontale Cortex weniger aktiviert wird – so sinkt der Einfluss von negativen Gedanken. Wer regelmäßig yogische Übungen praktiziert, kann den GABA-Spiegel im Gehirn verändern. Dieser steigt um bis zu 30 % an. Das ist die Lösung, um Angst und Stress zu lindern. Die Y-Aminobuttersäure gilt als eines der wichtigsten Neurotransmitter und hat direkte Auswirkungen auf das Stressempfinden und die Angst. Die buddhistische Lehre wirkt sich auf die Gene aus Hättest Du das gedacht? Die Naturwissenschaft fand heraus, dass wir Menschen nicht abhängig von unseren Genen sind. Egal, was alte Thesen behaupten, jeder kann die Genexpression dank eines veränderten Lebensstils, sozialen Beziehungen, die Heilung der Seele sowie einem bewussten Handeln im Alltag verändern. Hierfür wurden bereits Studien gemacht, die wundervolle Ergebnisse mit sich brachten. Wer sich regelmäßig entspannt und gewisse Atemtechniken sowie Meditation durchführt, wird Effekte auf die Insulinausschüttung, die Funktion des Immunsystems sowie den Energiestoffwechsel verspüren. Das Problem ist, dass viele Menschen darüber nicht Bescheid wissen – deshalb ist es umso bedeutender, dass all diese Fakten mit der Welt geteilt werden. Weitere positive Auswirkungen von Yoga auf den Körper Wie wir gesehen haben, wirken sich die Asanas wohltuend auf den gesamten Organismus aus. Die Neurologin Mariella Fischer-Williams hat bereits im Jahre 1956 die positive Erfahrung mit einem Patienten gemacht, der die chronischen Schmerzen damit lindern konnte. Daneben kann erhöhter Blutdruck verbessert werden. Zudem hat Yoga einen positiven Effekt auf chronische Schmerzen, Depressionen und Ängste. Der Start in eine erfolgreiche Yoga-Praxis Nun hast Du sehr viel Positives über die buddhistische Lehre gehört. Jetzt ist es an der Zeit, dass Du Dich darum kümmerst, die Atmung sowie die Asanas in Deinen Alltag zu integrieren. Die besten Tipps zum Starten: Zuallererst gilt es den Perfektionismus beiseitezulegen und den Fokus auf das Ich-Gefühl bzw. das Ich-Bewusstsein zu richten. Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben, deshalb ist es umso bedeutsamer, dass Du Dich gut um Dich kümmerst. Das ist der erste Schritt für Deine Yoga-Praxis. Achtsamkeit spielt während der gesamten Yoga-Session eine bedeutende Rolle. Deshalb nimm Dir Zeit und übe die Asanas in einem Raum aus, in dem es ruhig ist. Um die Theorie der buddhistischen Lehre zu erlernen, ist es gut, sich bei einem Kurs in Deiner Stadt anzumelden. Zu Beginn kann es dienlich sein, mit den Asanas aus dem Yin-Yoga zu starten. Diese werden sehr lange gehalten und dienen der Entspannung. Wer ein wenig mehr Erfahrung hat, kann mit einer effizienten Anleitung zu Vinyasa- oder Ashtanga-Yoga übergehen. Neben den einzelnen Übungen sind auch die Atmung sowie die geschulte Achtsamkeit essenziell, um in den Genuss dieser Vorteile zu kommen. Nach der Praxis kann Meditieren dienlich sein, um die Veränderungen im Körper intensiver wahrzunehmen und sich neu auszurichten. Welche Effekte von Yoga hast Du auf Dein Gehirn wahrnehmen können? Wie fühlst Du Dich nach einer Einheit?