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Yoga im Urlaub: wichtige Tipps & Infos

Yoga im Urlaub: wichtige Tipps & Infos

von/ durch Stefan am Jul 17 2021
Der Bauch kribbelt und die Stimmung steigt: Es geht in den Urlaub! Yoga und Urlaub lassen sich optimal verbinden. Kein Wunder, dass diese besondere Art zu reisen immer beliebter wird. Man gönnt sich eine wohlverdiente Auszeit an den schönsten Orten und tut seinem Körper, dem Geist und der Seele gleichermaßen etwas Gutes. Es ist eine tolle Möglichkeit das Land auf eine besondere Art und Weise kennenzulernen. Wir geben Dir hilfreiche Tipps, worauf Du bei einem Yoga Urlaub achten solltest. Organisation des Yoga Urlaubs Wenn Du bei der Buchung der Reise so wenig Zeit wie möglich investieren möchtest, lohnen sich fertig geschnürte Reisepakete. Hier musst Du Dich um nichts mehr kümmern. Anreise, Transfer, Unterkunft und Yoga-Angebote sind schon fertig für Dich vorbereitet. Hier heißt es nur noch Koffer packen und los! Wenn Du lieber individuell oder flexibel mit dem Rucksack reisen möchtest, lohnt sich die eigene Recherche der Reise. Hier bist Du natürlich besonders flexibel was die An- und Abreise, die Aufenthaltsdauer und das Programm vor Ort betrifft. Das Internet macht es heute leicht schnell das passende Angebot zu finden. Auch stationäre Reisebüros bieten oft eine Auswahl an speziellen Yoga Hotels und Tipps. Unser Tipp: Gruppen in den sozialen Medien bieten sich perfekt zum Austausch mit anderen reisebegeisterten Yogis an. Wohin verreisen? Im Kopf ist die Yoga Matte schon längst eingepackt. Doch Du überlegst noch, wo Du Deinen Yoga Urlaub verbringen möchtest. Costa Rica, Sri Lanka oder doch lieber irgendwo in Europa? Absolute Klassiker für einen spirituellen Urlaub sind auf jeden Fall Indien oder Bali. Es gibt kaum andere Orte auf der Welt, die so sehr mit Yoga Retreats und Entschleunigung in Verbindung gebracht werden. Wer eine lange Flugreise auf sich nehmen möchte und bereit ist tiefer in die Tasche zu greifen, wird hier auf keinen Fall enttäuscht werden. Die Auswahl an sehr guten Yoga Hotels, Studios und Yogalehrern ist auf der ganzen Welt riesig und bietet für jeden etwas. Bild von Astrid Schmid auf Pixabay Checkliste: Was ist mir im Yoga Urlaub wichtig? Yogareisen werden mittlerweile in unzähligen Ländern angeboten. Bei der Auswahl des richtigen Urlaubs solltest Du Dir deshalb Gedanken machen auf was Du besonders wert legst: Muss es ein Yoga Hotel sein oder reicht ein Standardhotel? Möchte ich Yoga am Strand praktizieren? Will ich mich in den Bergen entspannen? Reizt mich Yoga in einer ruhigen Atmosphäre wie z.B. in einem Kloster? Möchte ich mit dem Zug, Bus oder dem Flugzeug anreisen? Bleibe ich an einem Ort oder möchte ich als Backpacker reisen? Will ich alleine Yoga praktizieren oder in einer Gruppe? Hast Du diese Fragen für Dich beantwortet, fällt es Dir schon einmal leichter, die Reiseziele einzugrenzen. Bild von Methawee Krasaeden auf Pixabay Geführte vs. Individual Yogareise Jede Art zu reisen hat seine Vor- und Nachteile. Entscheidest Du Dich für eine Individual Yogareise, bist Du in der Gestaltung komplett frei. Wenn Dich die Yogalust packt, schnappst Du Dir einfach Deine Reise Yogamatte, suchst Dir ein schönes Plätzchen und legst los. Vor allem für Fortgeschrittene Yogis ist das eine tolle Erfahrung. Steigst Du neu in die Yogawelt ein oder bist Anfänger, ist eine geführte Yogareise die bessere Wahl. Ein Yogalehrer hat Dich dabei gut im Blick und gibt Dir wertvolle Tipps. Rundum-Sorglos-Paket: Yoga-Retreat Wenn Du eine ganzheitliche Auszeit suchst, in der Yoga, Meditation und Entschleunigung die absolute Hauptrolle spielen sollen, dann ist ein Yoga-Retreat genau das Richtige für Dich. Hier ist von den Aktivitäten bis zum Essen alles auf die Erholung von Körper, Seele und Geist ausgelegt. Rutschfeste Matten und das nötige Yoga Zubehör findest Du vor Ort, sodass Du Dich um nichts kümmern musst. Ein Yoga-Retreat ist genau das Richtige für Dich, wenn Du... eine spirituelle Atmosphäre schätzt geführte Yoga Stunden vor Ort besuchen möchtest Dich gesund und ausgewogen ernähren möchtest ein Wellness Angebot mit Massagen nutzen möchtest Urlaub mit Gleichgesinnten Yogis wünschst Online findest Du eine große Auswahl an Retreat Angeboten verschiedener Reiseveranstalter und Hotels. Yoga Studio und Yogalehrer vor Ort Du bist lieber individuell mit Deiner Matte unterwegs? Wenn Dir ein Yoga-Retreat zu durchstrukturiert ist, sind Yoga Studios vor Ort eine wunderbare Möglichkeit für eine entspannte Auszeit. Je nach Land, gibt es normalerweise in jedem größeren Ort ein Yoga Studio und Yogalehrer, die ihre Stunden auch draußen abhalten. Facebook und Co. machen es Dir leicht ein Studio, einen gut ausgebildeten Yogalehrer oder Gleichgesinnte zu treffen. Hier erfährst Du auch, ob Du eine eigene Gymnastikmatte mitbringen musst, oder ob es genügend Matten und Zubehör vor Ort gibt. Welche Yoga Hilfsmittel mitnehmen? Hier kommt es auch ganz darauf an, welchen Yoga-Stil Du praktizieren möchtest. Für Hatha-Yoga reicht eine rutschfeste Matte, beim Yin Yoga brauchst Du hingegen mehr Zubehör. Neben dem Stil ist auch Deine Art zu reisen wichtig. Auf einer Reise mit Koffer hast Du mehr Platz für die Utensilien als ein Backpacker mit einem Rucksack. Diese Hilfsmittel dürfen auf keinen Fall auf Deiner Reise fehlen: Reise Yogamatte Wer nicht auf seine eigene Matte verzichten möchte, greift am besten auf eine leichte Reise Yogamatte in der gewünschten Dicke zurück. Sie besteht aus besonders leichtem Material, wie PVC oder Naturkautschuk und nimmt keinen unnötigen Platz weg. Wichtig ist, dass sie rutschfest, robust und pflegeleicht ist. Denn die Matte soll Dir schließlich auch am Strand, auf einem Berg oder im Wald ein zuverlässiger Begleiter sein. Diese Vorteile bieten Reise Yogamatten: guter Halt durch die rutschfeste Oberfläche besonders leichtes Gewicht viele Modelle sind faltbar robustes und pflegeleichtes Material in vielen schönen Farben erhältlich angenehme Dicke bis 0,42cm Unsere Reise Yogamatten Empfehlungen: Reise Yogamatte Premium Super Light Travel MatMit nur 900 Gramm ist diese Matte ein richtiges Fliegengewicht! Sie besticht durch 6 schöne Farben, das besonders abriebfeste Material PVC und die pflegeleichte Oberfläche. Die Matte ist rutschfest, hat eine Dicke von 0,15cm und kann bei maximal 60 °C in der Maschine gewaschen werden. Sie dient auch als faltbare Yogamatte.Material: rutschfestes PVCGewicht: 0,9kgMaße Matte: 183x60x0,15cm Reise Yogamatte PremiumDie beliebte Reise Yogamatte Premium ist der ideale Begleiter auf Reisen. Sie ist in 7 Farben erhältlich und besteht aus dem extrem abriebfesten Material PVC. Diese Matte hat eine Dicke von 0,30cm, ist optimal rutschfest und maschinenwaschbar bis 60 °C.Material: rutschfestes PVCGewicht: 1,1kgMaße Matte: 183x60x0,30cm Falls Du eine Reise in einem Yogahotel gebucht hast, sind die Matten schon vor Ort vorhanden. Eine Reise Yogamatte brauchst Du dann nicht extra einzupacken. Yogatasche Matte einpacken und ab zum Strand! Damit Du die Hände auf dem Weg bequem frei hast, bietet sich eine praktische Yogatasche für Deine Yoga Matte an. Es gibt sie in tollen Farben und Designs. Yogataschen schützen Deine Gymnastikmatte und sorgen dafür, dass Du die Matte bequem von A nach B transportieren kannst. Trinkflasche Genügend zu trinken ist für den Körper unfassbar wichtig. Auch im Yoga Urlaub ist es wichtig darauf zu achten genug Wasser zu trinken. Vor allem dann, wenn man viel in der Sonne ist. Deshalb darf die richtige Trinkflasche nicht fehlen. Bei Deiner Praxis draußen am Strand bist Du damit immer gut versorgt und wirst automatisch daran erinnert regelmäßig zu trinken. Bequeme Kleidung Wenn sich im Urlaub viel um Yoga dreht, darf die passende Kleidung natürlich nicht fehlen. Bequem, luftig und atmungsaktiv sollte sie sein. So leistet sie Dir gute Dienste und Du fühlst Dich bei der Praxis pudelwohl. Welche Yoga Hilfsmittel noch sinnvoll sind Eine rutschfeste Reise Yogamatte (bzw. faltbare Yogamatte) mit der passenden Yogatasche, eine Trinkflasche und die richtige Kleidung. Das ist das absolute Minimum an Yoga Zubehör. Wenn Du noch ein wenig Platz im Rucksack oder Koffer frei hast, ist ein Yogagurt sinnvoll. Er ist leicht, braucht wenig Platz und unterstützt Dich ideal beim Dehnen. Wer noch mehr Platz hat, kann noch 2 kleine Yogablöcke einpacken. Sie sind super flexibel einsetzbar, haben ein geringes Gewicht und dienen z.B. auch als Ersatz für ein Meditationskissen. Planst Du dieses Jahr einen Yoga-Trip? Hast Du Empfehlungen für entspanntes Yoga im Urlaub? Oder weitere Tipps, worauf man im Yoga Urlaub achten sollte? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
Katze-Kuh Yoga-Übung: Wohltat für den Rücken

Katze-Kuh Yoga-Übung: Wohltat für den Rücken

von/ durch Stefan am Jul 14 2021
Katze-Kuh Yoga-Übung (Chakravakasana) Bild von Here and now, unfortunately, ends my journey on Pixabay auf Pixabay Kaum eine Yoga-Stunde kommt ohne Katze und Kuh aus. Sie ist ein wahres Wundermittel gegen Rückenschmerzen und Verspannungen. Beim Wechsel zwischen Rundrücken und Hohlrücken lässt Du alle Anspannung los und bist ganz bei Dir. Wenn Du beruflich viel am Schreibtisch sitzt, wird Dir diese Yoga-Übung helfen, Verspannungen im Rücken schnell zu lösen. Wir erklären Dir das Asana Schritt für Schritt und stellen Dir die Wirkung vor. Außerdem zeigen wir Dir verschiedene Abwandlungen, wie Du die Übung auch im Sitzen oder Stehen üben kannst. Katze-Kuh Übung: die Wirkung Von der Katze-Kuh Haltung profitieren beim Yoga Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen. Denn es ist eine effektive Übung, um den Rücken auf einfache Art zu mobilisieren und Verspannungen schnell zu lösen. So wirkt die Katze-Kuh Übung: Verspannungen entlang der Wirbelsäule werden gelöst Rücken wird gestärkt Gelenke werden gestärkt Rückenschmerzen werden gelindert der Körper wird flexibler die Lungen werden freier die Hals- und Nackenmuskulatur wird entspannt Übung Katze-Kuh Wichtig: Wenn Du Nacken- oder HWS-Probleme hast, solltest Du Deinen Kopf während der gesamten Übung gerade lassen. Begib Dich zuerst in die Haltung Vierfüßlerstand. Die Hände befinden sich dabei unterhalb der Schultern. Die Finger sind weit aufgefächert und sorgen für einen stabilen Stand. Das vordere Körpergewicht sollte am besten auf Daumen und Zeigefinger ruhen. Stelle nun Deine Beine hüftbreit auf der Yogamatte auseinander. Deine Oberschenkel befinden sich senkrecht unterhalb der Hüfte. Achte darauf, dass Dein Gewicht gleichmäßig auf Deine Hände und Knie verteilt ist. Der Kopf bildet die Verlängerung zur Wirbelsäule und Du blickst nach unten auf Deine Matte. Dein Rücken befindet sich dabei in einer neutralen Position. Atme tief ein und beginne mit der Katze. Mit der nächsten Ausatmung wird Dein Rücken Wirbel für Wirbel rund. Versuche Dich so weit wie möglich Richtung Decke zu ziehen. Ziehe dabei Deinen Kopf Richtung Brust und kippe Dein Becken. Atme nun tief ein und begib Dich in die entgegengesetzte Position, die Kuh. Dabei beugst Du Deinen Rücken nach unten durch, ziehst die Schultern leicht nach hinten und hebst den Kopf, so weit es für Dich angenehm ist. Der Blick ist dabei nach oben gerichtet. Atme bewusst aus und wechsle wieder in die Katze. Mit der nächsten Ausatmung wechselst Du wieder in die Kuh. Wiederhole die Übung einige Male und achte darauf, dass Du im Fluss bist. Katze-Kuh im Sitzen Auch im Sitzen kannst Du Deiner Wirbelsäule mit dieser Yoga-Übung etwas Gutes tun! Wenn Du Probleme mit den Knien hast, ist das eine gute Alternative. Das Tolle ist, dass Du diese Übung fast überall machen kannst. Egal ob im Büro, Auto oder Zug: Dein Rücken und Deine Wirbelsäule freuen sich über die Entspannung. So funktioniert Katze-Kuh im Sitzen: Setze Dich gerade hin und stelle Deine Beine parallel nebeneinander. Sie sollten sich dabei nicht berühren. Deine Arme sind ganz locker. Lege Deine Hände entspannt auf den Oberschenkeln ab. Atme bewusst ein und komme langsam in ein Hohlkreuz. In dieser Position angekommen, hebst Du den Kopf und richtest Deinen Blick zur Decke. Atme bewusst aus und werde im Rücken rund. Komme Wirbel für Wirbel in den Rundrücken. Dabei senkst Du den Kopf und schaust zu Deinem Bauchnabel. Wiederhole den Ablauf einige Male, bis Du die Entspannung im Rücken und Nacken spürst. Beende die Übung, indem Du einatmest und Dich wie zu Beginn aufrecht in den Stuhl setzt. Katze-Kuh im Stehen Möchtest Du die Yoga-Übung im Stehen üben, gibt es auch hier eine Abwandlung: Stelle Deine Beine leicht auseinander, die Knie sind leicht gebeugt. Du solltest einen festen Stand auf dem Boden oder der Matte haben. Nun hebst Du die Arme seitlich auf Schulterhöhe an. Dabei beugst Du Arme und richtest Deine Unterarme um 90 Grad nach oben. Die Handflächen zeigen dabei nach innen. Atme bewusst ein und bewege Dich langsam in ein Hohlkreuz. Dabei ziehst Du die Schultern nach hinten unten und öffnest die Brust. Atme bewusst aus und komme Wirbel für Wirbel in den Rundrücken. Dabei streckst Du die Arme auf Kopfhöhe nach vorne aus, die Hände sind aufgefächert und die Fingerspitzen berühren sich leicht. Wiederhole die Yoga-Übung einige Male und komme anschließend in eine neutrale Position zurück. Wie sind Deine Erfahrungen mit der Katze-Kuh Übung? Konntest Du damit Deine Wirbelsäule entlasten und Rückenschmerzen lindern? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
Praktisches Yoga Zubehör: Welche Übungen mit dem Yogablock?

Praktisches Yoga Zubehör: Welche Übungen mit dem Yogablock?

von/ durch Stefan am Jul 10 2021
Egal ob Yoga Anfänger oder Fortgeschrittener: wer einmal die Vorzüge eines Yogablocks kennengelernt hat, möchte nur ungern darauf verzichten. Er wirkt unterstützend, wenn der Körper noch relativ ungedehnt ist, intensiviert viele Übungen, dient bei der Meditation als Unterstützung für einen aufrechten Sitz und hilft Dir noch tiefer in die Dehnung zu gehen. Wir verraten Dir wofür der Block verwendet wird und stellen Dir 3 Übungen vor, die Du wunderbar mit einem Yogablock üben kannst. Yogablöcke sind nützliche Helfer Neben der Yogamatte und Meditationskissen, sind Yoga Blöcke, auch Yogaklötze genannt, das beliebteste Yoga Zubehör für Anfänger und Fortgeschrittene. Wer einmal Yoga damit praktiziert hat, weiß auch schnell, warum das so ist. Denn so unscheinbar sie auch aussehen mögen, die kleinen Blöcke haben in der Praxis viel zu bieten. Yogablöcke wirken unterstützendManchmal müssten die Arme beim Yoga einfach ein paar Zentimeter länger sein... kennst Du diesen Gedanken? Mit einem Yoga Block fallen Dir viele Übungen leichter. Im Trikonasana hilft er Dir z.B. dabei, stabil zu stehen, wenn Du es nicht schaffst Deine Hand neben Deinem Fuß auf dem Boden abzusetzen. Yogablöcke unterstützen einen aufrechten SitzDir fällt es schwer gerade zu sitzen? Mit einem Yoga Block gelingt Dir das ganz leicht! Einfach darauf setzen, sodass Du die Sitzhöcker gut spüren kannst und den Körper aufrichten. Yogablöcke intensivieren die DehnungFallen Übungen als Fortgeschrittener Yogi leicht, helfen die Blöcke dabei, die Dehnung in den Asanas zu intensivieren. Sie wirken wie eine Verlängerung des Körpers und lassen Dich tief in die Dehnung gehen und leichter die Balance halten. Yogablöcke dienen als zusätzliches GewichtManche Asanas bieten es an, dass der Yoga Block während dem Halten der Positionen als Gewicht eingesetzt werden kann. Wie z.B. beim Shalabasana (Heuschrecke), bei der der Block mit den Händen vor dem Oberkörper in die Luft gehalten werden kann. Yogablöcke als Unterstützung bei der Meditation Bei der Meditation im Sitzen leistet er gute Dienste. Denn Du kannst Dich ganz einfach darauf setzen und es fällt Dir leichter während der Praxis gerade zu sitzen. Wenn Deine Hüfte noch nicht ausreichend aufgedehnt ist, dient er im Lotussitz als Unterstützung für Deine Knie. Lege einfach links und rechts einen Yogablock unter Deine Knie und der unangenehme Dehnungsschmerz lässt nach. Als Anfänger stellst Du ihn dabei meist auf der schmalen Seite auf, damit der Block höher ist. Nach ein paar Mal üben reicht es schon, wenn Du den Yoga Block auf die breite Seite legst. Denn je öfter Du dehnst, desto weniger Unterstützung brauchst Du beim Yoga. Welcher Yogablock ist der Richtige für mich? Vor dem Kauf eines neuen Yoga Blocks stellt sich natürlich die Frage, welcher am besten für die eigenen Bedürfnisse geeignet ist. Es gibt sie in verschiedenen Materialien und Größen. Hier spielt der persönliche Geschmack eine Rolle, denn entscheidend ist hier vor allem die Haptik. Zur Auswahl stehen z.B. diese Yogablöcke: Yogablock aus EVA-Schaum (Ethylene-Vinyl-Acetat) Yogablock aus Kork Yogablock aus Bambus Yoga Blöcke aus EVA-Schaum sind die weichste der 3 Varianten. Wer es bunt mag, wird sich wohl für diesen Block entscheiden, denn er ist in vielen Farben erhältlich. Wenn der Block aus Naturmaterialien bestehen soll, fällt die Entscheidung zwischen Kork und Bambus. Kork fühlt sich wunderbar warm und angenehm auf der Haut an. Bambus besticht durch seine glatte, aber trotzdem griffige Oberfläche. Entscheidet man sich dafür Blöcke zu kaufen, sollten am besten gleich zwei Stück angeschafft werden. Denn dann sind sie eine optimale Hilfe. Übungen mit dem Yogablock So, genug Theorie - jetzt geht es an die Praxis! Wir stellen Dir 3 Yoga Übungen vor, die Du perfekt mit einem Yoga Block üben kannst. Die Yoga Übungen sind sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene optimal geeignet. Übung 1: Trikonasana (Dreieck) Diese Yoga-Übung darf in keiner Yoga Praxis fehlen. Gerade als Anfänger wird der Block gute Dienste leisten. Ausgangshaltung ist Tadasana (Berghaltung). Stelle Deine Beine für Trikonasana weit auseinander. Strecke nun beide Arme auf der gleichen Höhe aus. Der Blick läuft über die ausgestreckte Hand. Nun drehst Du Dein rechtes Bein um 90 Grad nach vorne. Dein linker Fuß steht parallel zur kurzen Mattenseite. Atme nun tief ein, bei der Ausatmung kommst Du mit geradem Oberkörper nach vorne. Dabei führst Du den rechten Arm in Richtung Boden. Wahrscheinlich wirst Du den Boden nicht berühren können. Der Yoga Block dient Dir als praktischer Puffer. Bleibe im Oberkörper gerade, Dein linker Arm wird senkrecht nach oben ausgestreckt und Du blickst in ihre Richtung. Verweile für 5 Atemzüge in diesem Asana und wechsle dann die Seite. Übung 2: Shalabasana (Heuschrecke) Lege Dich für Shalabasana entspannt auf den Bauch. Platziere einen Yoga Block in einer Armlänge Abstand vor Deinen Kopf, der Blick ist Richtung Boden gerichtet. Nun atmest Du bewusst ein, nimmst den Block zwischen Deine Hände, streckst beide Arme und Beine nach vorne und versuchst sie dann nach oben auszustrecken. Die Beine sollten in einem leichten V ausgerichtet sein. Die Arme sind parallel zum Kopf. Halte dieses Asana für 5 tiefe Atemzüge und lege anschließend Arme und Beine entspannt auf der Yogamatte ab. Wiederhole diese Übung 3 Mal. Übung 3: Janu Shirshasana (Kopf-Knie-Stellung) Für die Yoga Übung Janu Shirshasana brauchst Du zwei Blöcke. Ein Block unterstützt ein Knie, der andere Deinen Kopf. Setze Dich im Lotussitz auf die Matte. Strecke nun das linke Bein aus. Das rechte Bein winkelst Du an und ziehst es nahe an Deinen Körper. Lege nun einen Block unter das rechte Knie. Den anderen stellst Du hochkant vor Dir auf und legst Deinen Kopf darauf ab. Verweile solange in diesem Asana, wie es für Dich angenehm ist. Nutzt Du einen Yogablock bei Deiner Yogapraxis? Hast Du Lieblingsübungen die Du damit praktizierst? Wir freuen uns auf Deine Erfahrungen beim Yoga!
"Etikette" im Yogastudio: Die wichtigsten Yoga Do`s und Dont`s

"Etikette" im Yogastudio: Die wichtigsten Yoga Do`s und Dont`s

von/ durch Stefan am Jul 04 2021
Hoffentlich denkst Du jetzt nicht gleich "Hilfe! Muss ich jetzt strenge Yogaregeln auswendig lernen, um im Yogastudio nicht aufzufallen?" Auf keinen Fall! Denn das sorgt nicht gerade für einen freien Geist. Vielmehr geht es um kleine Tipps und Tricks die Dir dabei helfen Yoga in vollen Zügen genießen zu können und Dich auf die Asanas einlassen zu können. Wir möchten Dir einige Dinge mit auf den Weg geben, die Dir das Leben beim Yoga im Studio erleichtern. So kannst auch Du Deinen Teil beitragen, dass es im Studio harmonisch zugeht und alle mit einem guten Gefühl nach Hause gehen. Do`s im Yogastudio: Das tut Dir und den anderen Yogis gut 1. Sei ordentlich Eigentlich logisch, oder? Im Studio hat alles seinen Platz. Die Yogamatten liegen zu Beginn schön ordentlich in einem Regal, die Yogadecken sind klein zusammengefaltet und die Yogablöcke sind zu kleinen Pyramiden gestapelt. Genauso sollte es auch nach der Stunde oder dem Workshop aussehen. Und sollte einmal ein anderer Kursteilnehmer so tief in sich versunken sein und aus Versehen etwas liegen lassen... dann sei so lieb und räume das Yoga Zubehör ausnahmsweise mit auf. Wer weiß, vielleicht geht es Dir das nächste Mal genauso. 2. Freundlich sein Im Studio verschmilzt man von Kurs zu Kurs zu einer richtigen Einheit. Freundschaften entstehen und man trifft sich vielleicht auch einmal privat. Behandle alle Yogis und natürlich Deine Yoga-Lehrerin oder Deinen Yoga-Lehrer immer mit Respekt. Und auch, wenn Du nicht auf der Suche nach neuen Freunden bist oder lieber für Dich alleine Yoga praktizierst, ist das eine wichtige Grundregel. Denn wer weiß, wo Du Deinen Mitstreitern einmal wieder im Alltag begegnen wirst. 3. Traue Dich Fragen zu stellen Du bist das erste Mal im Studio, alles ist neu und Du weißt noch nicht wie der Hase läuft. Keine Angst: So geht es am Anfang jedem! Sei nicht schüchtern und traue Dich Fragen zu stellen. Nur so lernst Du dazu und knüpfst dabei die ersten Kontakte. Wo finde ich das nötige Yoga Zubehör? Wie läuft der Yogakurs ab? Wie geht das Asana richtig? Die erste Unsicherheit wird dabei schnell verfliegen. 4. Benutze Hilfsmittel Meditationskissen, Yogablöcke oder Yogagurte erleichtern Dir das Yoga-Leben ungemein. Warum also darauf verzichten? Zwinge Deinen Körper nicht zu etwas, das er nicht leisten kann. Dir fehlt ein wenig Flexibilität? Nimm einen Yogablock zu Hilfe! Damit fällt Dir die Yoga-Übung viel leichter und Du kannst Dich auf Deine innere Mitte fokussieren. Dont`s im Yogastudio: So machst Du Dich unbeliebt 1. Vergleiche Dich nicht mit anderen Ganz, ganz wichtig! Der Mensch neigt gerne dazu sich mit anderen zu vergleichen. Schnell ist man verunsichert und hat das Gefühl, dass es bei allen anderen super einfach aussieht. Man selbst versucht sein Bestes zu geben und fühlt sich dabei trotzdem wie ein ungelenkiges Trampeltier. Lass das! Jeder Körper ist anders, jeder hat eine andere physische Kondition und einen anderen Trainingsstand. Du besuchst den Kurs, um Dir etwas Gutes zu tun und nicht, um jemandem im Studio etwas zu beweisen. 2. Handy aus! Handys und Yoga... Mensch, das passt nun wirklich nicht zusammen. Klingt eigentlich überflüssig es überhaupt zu erwähnen, aber leider kommt es immer wieder vor, dass im Studio während dem Yoga oder der Meditation "nur mal schnell" auf das Smartphone geschaut oder eine Nachricht verschickt wird. Auch, wenn es auf lautlos geschaltet ist und keine Töne von sich gibt: Das Handy stört trotzdem! Also lasse es am besten zu Hause liegen. Während des Workshops wird höchstwahrscheinlich nichts Weltbewegendes geschehen. Kannst Du partout nicht auf den smarten Begleiter verzichten, stelle es stumm und stecke es ganz weit nach unten in die Yogatasche. Lasse es dort, bis Du das Studio verlassen hast. 3. Trinke nicht zu viel vor dem Kurs Du hast eher eine schwache Blase? Dann solltest Du vor dem Besuch des Studios darauf verzichten, kurz vorher Unmengen zu trinken. Die anderen Yogis werden es Dir sehr danken, denn viele Klogänge während dem Kurs können sehr störend sein. Auch für Dich ist das unangenehm, denn Du wirst durch die drückende Blase aus Deiner Konzentration gerissen. Nimm lieber etwas zu trinken mit und trinke während der Stunde. 4. Achte die Privatsphäre anderer Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, ist für manche dann doch Neuland. Achte darauf, dass Du die Privatsphäre anderer im Studio nicht verletzt. Laufe nicht unachtsam über die Matten der anderen Yogis, drängle Dich nicht vor oder stehe im Weg herum, wenn die Yoga Hilfsmittel nach der Yogastunde aufgeräumt werden. Das würde Dir bestimmt auch nicht gefallen. Ansonsten verfliegt die Entspannung schneller als Dir lieb ist...     Wir hoffen, damit erleichtern wir Dir den ersten Besuch im Yogastudio! Bist Du schon länger Yogi und hast noch weitere Do`s und Dont`s auf Lager? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
Die 10 besten Tipps für Yoga Anfänger

Die 10 besten Tipps für Yoga Anfänger

von/ durch Stefan am Jun 26 2021
Wie schön, dass Du Dich für Yoga interessierst! Als Anfänger stellt man sich vor der ersten Einheit natürlich sehr viele Fragen. Was brauche ich für Yoga? Wie finde ich den richtigen Stil? Und was sollte ich bei den Yoga-Übungen beachten? Unsere 10 Tipps helfen Dir perfekt in die Welt des Yoga zu starten. Wir verraten Dir alles was Du zu Beginn wissen musst. Bild von yogabelloso auf Pixabay 1. Lege Dein persönliches Ziel fest Bevor Du loslegst solltest Du Dich fragen, warum Du eigentlich mit Yoga starten möchtest. Wichtig ist, dass Du Dir keinen Druck machst oder zu hohe Erwartungen hast. Denn das demotiviert sehr schnell. Suchst Du z.B. nach Entspannung und innerer Ruhe? Möchtest Du lästige Schmerzen loswerden oder Deinen Körper kräftigen? Je nachdem wie Deine Antwort ausfällt, fällt es Dir leichter, den richtigen Stil und die richtigen Yoga-Übungen zu finden. 2. Probiere mehrere Stile aus Hatha Yoga, Vinyasa Yoga oder doch lieber Kundalini Yoga? Es gibt viele verschiedene Stile, die alle einen unterschiedlichen Fokus haben. Probiere deshalb am besten mehrere Stile aus, um den richtigen für Dich zu finden. Du suchst hauptsächlich Entspannung? Dann könnte Yin Yoga das richtige für Dich sein. Hier steht bei den Übungen fast ausschließlich die Entspannung im Mittelpunkt. Bei diesem Stil benötigst Du viele Yoga-Hilfsmittel, wie Yogablöcke, Yogagurt oder Meditationskissen. Sie helfen Dir während der Übung der Asanas richtig loszulassen und sorgen für einen guten Dehnungseffekt. Dir geht es eher darum Deine Muskeln durch fordernde Yoga-Übungen zu kräftigen und Dich richtig auszupowern? Dann könntest Du Power Yoga oder Vinyasa Yoga ausprobieren. Beide Yoga-Stile sind anstrengend, daher solltest Du auch als Einsteiger eine gute Grundfitness mitbringen. Bild von NatureFriend auf Pixabay Tipp: Videos in Online-Portalen geben einen ersten Einblick über die verschiedenen Stile. 3. Der richtige Yogalehrer Sonnengruß, Trikonasana oder Shavasana… zu Beginn verstehst Du wahrscheinlich nur Bahnhof und brauchst deshalb unbedingt die Anleitung eines Yogalehrers. Er geht auch auf körperliche Einschränkungen ein, wenn Du z.B. Probleme mit dem unteren Rücken oder dem Nacken hast. Bei HWS-Beschwerden ist z.B. der Kopfstand absolut tabu! Der persönliche Kontakt hat den großen Vorteil, dass Du jederzeit nachfragen kannst. Das ist bei Video Kursen leider nicht der Fall. Als Anfänger solltest Du daher am besten Live-Onlinekurse wählen, die Dir die Möglichkeit bieten von einem erfahrenen Lehrer direkt bei Deinen Yoga-Übungen betreut zu werden. 4. Kein Essen vor dem Yoga-Training Wie auch beim Sport gilt für Yoga am besten nüchtern zu sein. Esse deshalb mindestens 1,5 Stunden vor der Einheit nichts mehr. Dein Körper wird es Dir danken, denn nur so kann die Energie optimal fließen und die Übungen fallen leicht. Ein voller Magen lenkt nicht nur von der Konzentration ab, er stört auch bei anstrengenden Asanas und Dir kann dadurch übel werden. Auch auf Kaffee und Alkohol solltest Du davor verzichten. Bild von Anastasia Gepp auf Pixabay 5. Sei geduldig mit Dir Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Überfordere Dich deshalb nicht! Freue Dich über die kleinen Fortschritte. Übertreibung führt im schlimmsten Falle zu Verletzungen, die Dir die Freude am neuentdeckten Yoga direkt wieder nehmen. Für den Anfang sind deshalb einfache und effektive Yoga-Übungen ideal. Achte deshalb immer gut auf Deinen Körper. Du solltest beim Lernen der Asanas auf keinen Fall Schmerzen spüren. Es ist aber durchaus ok, wenn es bei den Übungen etwas "zieht". Wenn Du Dir unsicher bist, frage Deinen Yogalehrer um Rat. 6. Bequeme und lockere Kleidung Beim Yoga brauchst Du viel Bewegungsfreiheit und musst gut entspannen können. Deshalb solltest Du auf eine bequeme und lockere Kleidung achten. Spezielle Yogabekleidung brauchst Du allerdings nicht. Hauptsache die Hosen und Shirts lassen alle Bewegungen zu. Auch bei der Meditation solltest Du nicht durch störende Nähte oder Druckstellen gestört werden. Wenn Du die Asanas nicht barfuß praktizieren möchtest, solltest Du aber auf rutschfeste Socken achten. Bild von Avi Chomotovski auf Pixabay 7. Das richtige Yoga-Zubehör Das Schöne an Yoga ist, dass Du erst einmal theoretisch nur Dich selbst und einen ruhigen Platz benötigst. Als Anfänger empfiehlt sich aber eine rutschfeste Yogamatte, die Dir guten Halt gibt. Übst Du in einem Yoga-Studio, werden teilweise Yogamatten vor Ort zum Ausleihen angeboten. Das ist besonders praktisch, wenn Du es erst einmal unverbindlich ausprobieren willst. 8. Die Atmung aktiv wahrnehmen Beim Yoga ist alles im Fluss. Auch der Atem folgt diesem Prinzip. Dein Yogalehrer wird Dich bei den ersten Atemübungen immer anleiten und hilft Dir den richtigen Rhythmus zu finden. Da die meisten Menschen im Alltag viel zu flach atmen, kann sich das zu Beginn sehr ungewohnt anfühlen. Durch die tiefe Atmung können auf einmal Emotionen aufsteigen, die Dich völlig unerwartet treffen. Auch hier gilt: Gib Dir Zeit, um die neuen Atemtechniken zu lernen. 9. Richtig loslassen und entspannen Eine Herausforderung ist für Anfänger oft das komplette Loslassen zu lernen. Im Kopf geistern viele Gedanken herum, die einfach nicht zur Ruhe kommen wollen. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn Du nicht sofort ab der ersten Einheit abschalten kannst! Denn auch das braucht Übung und Zeit. Meist stellt sich die Entspannung aber schon nach wenigen Malen Yoga ein. Du wirst sehen, je öfter Du übst, desto freier ist Dein Kopf und das Loslassen fällt Dir leicht. Bild von Pexels auf Pixabay 10. Integriere Yoga in Deinen Alltag Die positiven Effekte des Yoga erfährst Du nur, wenn Du regelmäßig übst. Deshalb solltest Du Dir am besten feste Zeiten zum Üben setzen. Es muss auch nicht immer eine lange Yoga-Einheit sein. Schon 15 Minuten reichen, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Als Anfänger sind 2 Einheiten pro Woche ideal. Wichtig ist bloß, dass Du die festen Zeiten auch einhältst. Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier und auch wenn der Anfang schwer ist, nach einigen Malen wirst Du Dich automatisch riesig auf die Yoga-Praxis freuen. Wir hoffen unsere 10 Tipps helfen Dir und wünschen Dir einen tollen Start in die Welt des Yoga!
Doga: Yoga mit dem Hund - alles was Du wissen musst

Doga: Yoga mit dem Hund - alles was Du wissen musst

von/ durch Stefan am Jun 20 2021
Yoga mit Tieren ist der neueste Trend und macht tierisch Spaß! Es ist eine tolle Möglichkeit mehr Zeit mit dem "besten Freund des Menschen" zu verbringen. Wer z.B. kennt die lustigen Videoclips von Yoga mit kleinen Ziegen? Die Tiere nutzen dabei den Menschen aber eher zum munteren Klettern. Doga hingegen bezieht die geliebten Vierbeiner direkt mit ein. Durch die speziellen Übungen und sanften Berührungen kommen die Hunde zur Ruhe und genießen die Nähe zum Menschen. Die Entspannung überträgt sich dabei gegenseitig und Hund und Mensch sind nach dem Yoga ein Herz und eine Seele. Was ist Doga? Doga, auch bekannt als Dog Yoga oder Hundeyoga, ist ganz einfach gesagt Yoga mit dem Hund. "Wie soll das denn funktionieren?", fragen sich da einige. Schließlich hat das Tier eine völlig andere Anatomie und kann mit Asanas wie dem Trikonasana oder dem Sonnengruß nichts anfangen. Doch dahinter steckt eine sanfte Yoga Praxis, die den Hund mit sanften Berührungen und viel Nähe einbindet. Dass Fellnasen beruhigend auf den Menschen wirken ist schon längst wissenschaftlich bewiesen. Und beim gemeinsamen Doga profitieren Mensch und Tier gleichermaßen. Ursprung des Doga Angefangen hat alles in Japan und den USA. Dort ist die spezielle Form des Yoga sehr beliebt. Vor allem in Japan lieben es die Menschen Zeit mit ihrem Hund zu verbringen, denn die ist oft knapp und viele Wohnungen sind sehr beengt. Da freuen sich Hund und Besitzer gleichermaßen auf Abwechslung im Alltag und viel Nähe. In Japan werden die Hunde beim Doga allerdings oft gehoben und beim Stretching aktiv eingebunden. Genau das stößt oftmals auf Kritik. Denn für viele Vierbeiner bedeuten die häufigen Hebefiguren beim Yoga eher Stress als Entspannung. Hierzulande kommt Hundeyoga deshalb meist ohne das stressende Heben des Tieres aus. Das sollte Dein Hund mitbringen Nicht jeder Hund freut sich so sehr auf Yoga wie Herrchen oder Frauchen. Hier muss der Charakter stimmen. Ist Dein Hund ein ruheloser Geist? Dann könnte er Probleme haben lange bei Dir stillzusitzen. Ist der Vierbeiner noch sehr jung? Dann stelle Dich darauf ein, dass er einen großen Bewegungsdrang hat und Yoga langweilig findet. Für sehr aktive Hunde bietet sich eine Spielrunde vor dem Doga an. Dabei können sich die Tiere so richtig austoben und sie können sich beim Yoga entspannen. Wenn Du Dir unsicher bist, ob Dog Yoga das Richtige für Euch ist, dann mache am besten erst einmal eine kurze Testeinheit. Frage beim Anbieter in der Nähe nach, ob er Probestunden für Neulinge anbietet. Yoga mit Hund: So wirkt Doga Entspannung des Herrchen oder Frauchen überträgt sich auf den Hund. Denn die Vierbeiner sind sehr sensibel und erspüren die Emotionen des Menschen schnell. Durch liebevolle Berührungen und Streicheleinheiten während dem Yoga kommt das Tier zur Ruhe und entspannt sich. Dabei nimmt es auch die innere Ruhe des Besitzers wahr. Eine Win-win-Situation für beide, die noch mehr zusammenschweißt. Das Vertrauen und die Bindung werden durch die gemeinsamen Yoga-Positionen noch mehr gestärkt. Positive Effekte des Doga: • Stärkung der gegenseitigen Bindung• der Hund lernt sich zu entspannen• Stärkung des Vertrauens• kann sich langfristig auf die allgemeine Gelassenheit auswirken Kleiner Einblick ins Doga Yoga: 3 Übungen Damit Du einen besseren Eindruck bekommst, wie Doga funktioniert, stellen wir Dir verschiedene Yoga-Übungen vor. Übrigens: Viele Asanas sind im Yoga sogar nach Tieren benannt, wie das Krokodil, der Schmetterling, die Katze oder der herabschauende Hund. Wie Du Deinen Hund beim Doga aktiv einbinden kannst, zeigen wir Dir mit 3 Yoga-Übungen, die Du super Zuhause testen kannst. Übung 1: Die Kobra Du legst Dich flach auf den Bauch, sodass Deine Stirn auf der Yogamatte aufliegt. Strecke Deine Arme und Beine nach unten aus. Nun bringst Du Deine Hände auf Bauchhöhe und stützt Dich ab, sodass sich Dein Oberkörper hebt. Deinen Kopf legst Du leicht in den Nacken. Halte diese Position für 5 tiefe Atemzüge und legen anschließend Deinen Körper wieder ab. Deinen Hund legst Du neben oder vor Deiner Matte ab. Bringe ihn mit einem Leckerli dazu sich zu strecken und ebenfalls den Kopf zu heben. Er sollte dabei aber auf dem Boden liegen bleiben. Diese Übung funktioniert übrigens auch perfekt mit einer Katze, wenn sie die Lust dazu hat. Übung 2: Der herabschauende Hund Diese Übung kann Dein Hund wunderbar mitmachen! Mithilfe eines Leckerli in bodennähe kannst Du versuchen, dass er seine Vorderbeine, den Oberkörper und Kopf am Boden ablegt und dabei das Hinterteil in die Luft streckt. Für den Menschen gilt: ab in den Vierfüßlerstand, Knie hüftbreit auseinander und Hände unterhalb der Schultern stellen. Die Zehen werden nun aufgestellt und der Po nach oben und gleichzeitig nach hinten geschoben. Wenn möglich, strecke Deine Beine durch und bringe die Fersen zur Matte. Verweile auch hier ruhig und für 5 tiefe Atemzüge. Yoga-Umkehrhaltungen: die Hundehaltung (Adho-Mukha-Svanasana) Übung 3: Pranayama mit Hund Zu guter Letzt bietet sich eine Atemübung (Pranayama) an, die allgemein fester Bestandteil beim Yoga ist. Dein Vierbeiner kann auch hier super eingebunden werden. Welche Übung Du wählst, ist hier ganz Dir überlassen. Als Yoga Anfänger kannst Du zum Einstieg die Wechselatmung probieren. Während der Atemübung streichelst Du mit der freien Hand sanft über die linke und rechte Seite der Hundebrust. Du spürst dabei die Atmung des Vierbeiners. Versuche Dich darauf zu konzentrieren und den Hund durch Deine Berührungen zu entspannen. Auch diese Übung kann mit einer Katze versucht werden. Fängt sie zu schnurren an, wirkt das zusätzlich beruhigend auf Dich. Na, auch Lust bekommen Dog Yoga auszuprobieren? Es gibt bestimmt auch einen Kurs in Deiner Nähe. Auch online oder per App kannst Du Doga testen. Oder bist Du sogar schon fleißig am Üben? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar mit Deinen Yoga Erfahrungen!
Yoga Partnerübungen - mit Partneryoga die Beziehung intensivieren

Yoga Partnerübungen - mit Partneryoga die Beziehung intensivieren

von/ durch Stefan am Jun 15 2021
Der Körper schwebt in der Luft und wird vom Partner sicher gehalten. Yoga mit einem Partner ist eine wunderbare Möglichkeit, die Beziehung zu intensivieren, Vertrauen aufzubauen und gemeinsam eine meditative Zeit zu verbringen. Die Übungen sind vielfältig und reichen von entspannten Dehnübungen bis zu schweißtreibenden Asanas. Für Yoga Anfänger gibt es genauso Übungen wie für erfahrene Yogis. Also hab keine Angstund probiere das schwerelose Yoga einfach einmal aus! Bild von Here and now, unfortunately, ends my journey on Pixabay auf Pixabay Entdecke die positiven Effekte des Partner Yoga Hast Du schon einmal zwei Personen beim Partner Yoga beobachtet? Es hat schon etwas Anmutiges und Akrobatisches, wenn die beiden ganz vertraut verschiedene Übungen praktizieren. Beim Yoga zu zweit erfährst Du einige positive Effekte. Denn bei vielen Yoga Übungen ist eine ordentliche Portion Vertrauen nötig. Schließlich muss der Partner oft Dein ganzes Gewicht tragen. Das stärkt die Vertrauensbasis und Ihr verschmelzt zu einer Einheit. Auch, wenn Du das Gefühl hast ein Asana nicht mehr lange halten zu können, kann Dich Dein Partner motivieren noch ein wenig länger durchzuhalten. Die gegenseitige Motivation schafft Glücksgefühle, die der Beziehung zugutekommen. Übrigens: Du denkst bei Partneryoga direkt an ein verliebtes Pärchen? Kann natürlich sein, muss es aber nicht! Auch für Freund:innen oder vertraute Personen ist Partneryoga ideal geeignet. Bild von xinhui auf Pixabay Positive Effekte von Yoga mit Partner: • das Vertrauen wird gestärkt• Übungen können intensiviert werden• Du lernst Deinen Körper auf eine neue Art kennen• gegenseitige Motivation• abwechslungsreiche Asanas• Du lernst Dich auf die andere Person einzulassen• man schafft gemeinsame Erlebnisse• Du verschmilzt mit Deinem Partner zu einer Einheit Yoga mit Partner: die Basics des Acroyoga Yoga mit Partner Ist Dir schon einmal der Begriff Acroyoga begegnet? Dieser relativ junge Yogastil wurde in den USA entwickelt und verbindet Yoga mit Elementen der Akrobatik und der Leichtigkeit des Fliegens. Acroyoga kann nur von zwei Personen zusammen praktiziert werden, denn es braucht immer eine "Basis" (Base) und einen "Flieger" (Flyer). Als Basis wird der Part bezeichnet, der auf dem Boden liegt und stützt. Der Flieger kommt in den Genuss derLeichtigkeit, denn er wird von der Basis in der Luft gehalten. Anfangs auf Nummer sicher: Hilfestellung durch eine dritte Person Als Anfänger sollte noch eine dritte Person zur Unterstützung (der "Spotter") anwesend sein. Denn vor allem zu Beginn muss man erst lernen die Kräfte richtig einzuschätzen und die Balance gut halten zu können. Ein speziell ausgebildeter Yogalehrer kann Euch dabei unterstützen, bis Ihr Euch sicher genug fühlt. Oft werden die Kurse aber unter dem allgemeinen Begriff Partneryoga angeboten, denn Acroyoga ist ein geschützter Begriff, den nur zertifizierte Yogalehrer nutzen dürfen. Was ist beim Partner Yoga wichtig? Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener: beim Yoga mit Partner sind immer dieselben Voraussetzungen gefragt. Wahrscheinlich werden Dir viele Übungen leichter fallen, wenn Du schon Yogaerfahrung hast oder Dein Körper flexibel ist. Aber auch als Anfänger steht Dir die Welt des Partner Yoga offen. Tastet Euch einfach langsam an die Yoga Übungen heran und findet heraus, was Euch beiden guttut und Spaß macht. Das solltest Du für Partner Yoga mitbringen: • keine Berührungsängste• enge Yogakleidung mit guter Bewegungsfreiheit• eine Person, die Dein Gewicht stabil halten kann• ein wenig Mut für die Übungen in der Luft• eine rutschfeste Yogamatte 3 Yoga Übungen für zwei Personen Wir haben 3 Yoga Übungen für Dich zusammengestellt, die Du als Anfänger oder fortgeschrittener Yogi wunderbar mit einer vertrauten Person üben kannst. Bleibt immer nur so lange in der Yoga Übung, wie es für beide angenehm ist. Für den Einstieg und zum leichten Aufwärmen könnt Ihr den Sonnengruß einige Runden in Eurem eigenen Tempo üben. Yoga Übung 1: Die Acroyoga Grundhaltung Bei dieser Yoga Übung ist es sehr wichtig, dass Ihr aktiv ausbalanciert. Denn nur wenn beide in Balance sind, funktioniert die Übung. Wenn Euch die Grundhaltung leicht fällt, könnt ihr die Übung auch schwerer machen, indem Ihr beide die Hände vom Körper seitlich wegstreckt. Ein Part legt sich mit dem Rücken auf die Yogamatte und hebt die Beine auf Hüfthöhe des Partners an. Die Füße werden nun schräg auf die Beckenknochen gelegt. Bevor der "Flieger" abhebt, stützt Ihr Euch über die Hände. Nun bringt die "Basis" den Partner vorsichtig nachoben. Die Beine sollten dabei nicht komplett durchgestreckt sein, um die Knie zu schonen. Der "Flieger" benötigt hier eine sehr gute Körperspannung, um die Balance halten zu können. So wirkt die Grundhaltung: Schulung der Balance, Ganzkörperkräftigung Yoga Übung 2: Der gemeinsame Handstand Beide begeben sich in den herabschauenden Hund. Die zweite Person befindet sich dabei mit den Beinen links neben den Schultern der ersten Person. Die Schultern sind möglichst entspannt. Nun hebt die zweite Person den rechten Fuß an und stellt ihn auf den rechten Beckenknochen der Person 1. Anschließend wird der linke Fuß auf den linken Beckenknochen gestellt. Die Beine sind nun gestreckt. Wenn eine gute Balance gefundenwurde, können die Beine abwechselnd für jeweils 30 Sekunden gerade in die Luft gestreckt werden. Dabei atmen nicht vergessen! So wirkt der Handstand: Schulung der Balance, Kräftigung der Arme und Beine Yoga Übung 3: Die Windmühle Zu guter Letzt stellen wir Dir noch eine etwas akrobatischere Übung vor. Hier ist es wichtig, dass die tragende Person genug Kraft besitzt, um die fliegende Person zu stützen. Auch eine gute Körperspannung ist hier gefragt. Ein Yogi stellt sich breitbeinig auf die Yogamatte. Ein sicherer Stand ist hier sehr wichtig. Nun beugt er sich mit geradem Rücken nach vorne und der Partner legt sich darauf ab. Ihr befindet Euch nun Rücken auf Rücken. Wenn beide eine gute Balance gefunden haben, werden die Arme zur Seite ausgestreckt. Die Schultern sind entspannt und die Handflächen berühren sich. Die fliegende Person hebt nun die Beine vom Boden und streckt sie im Vvon sich. So wirkt die Windmühle: Schulung der Balance, Kräftigung von Rücken und Beinen Zum Abschluss der Yoga Einheit könnt Ihr zusammen meditieren oder Euch in Shavasana begeben und ganz entspannt in Eurem eigenen Rhythmus bewusst für 5 Minuten tief atmen. Spürt gemeinsam nach wie sich der Körper anfühlt und teilt die gerade erlebten Erfahrungen miteinander. Hast Du schon einmal Partneryoga ausprobiert? Welche positiven Effekte spürst Du? Und welche ist Deine Lieblingsübung? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
Unsere 10 wichtigsten Tipps beim Kauf einer Yogamatte

Unsere 10 wichtigsten Tipps beim Kauf einer Yogamatte

von/ durch Stefan am Jun 13 2021
Eine Yogamatte ist der treuste Begleiter eines Yogis. Sie hilft Dir dabei Deine Asanas sicher zu üben, bettet Dich bei der Meditation oder Abschlussentspannung weich und lässt sich auch wunderbar für andere Sportarten nutzen. Bei der Auswahl der richtigen Matte spielt nicht nur der Preis eine wichtige Rolle. Beim Kauf geht es um viel mehr, schließlich verbringst Du viele Stunden mit dem Yoga-Zubehör. Bei der Angebotsflut verschiedener Hersteller stellt sich vor allem für Yoga Anfänger die Frage, worauf man beim Kauf einer passenden Yogamatte unbedingt achten sollte. Wir haben 10 wichtige Tipps für Dich zusammengestellt, die Dir perfekt beim Kauf Deiner neuen Yogamatte helfen. Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay 1. Das richtige Material Eine Yogamatte aus dem Material PVC, Naturkautschuk oder doch lieber Schurwolle? Wählst Du eine Matte aus PVC ist auf jeden Fall eine Zertifizierung wichtig, wie z. B. nach dem strengen OEKO-TEX Standard. Sie zeigt Dir u.a., ob die Yogamatte frei von schädlichen Weichmachern oder Schadstoffen ist. Eine gute Möglichkeit eine gute solche Unterlage zu finden, bieten z.B. Untersuchungen laut Öko-Test. Yogamatten aus Kork, Naturkautschuk oder TPE (thermoplastischen Elastomeren) haben den Vorteil, dass sie zu 100% recycelbar sind. Entscheidend ist beim Material natürlich auch der persönliche Geschmack. 2. Die optimale Rutschfestigkeit Damit Du auf der Yoga Matte einen guten Halt hast, ist es super wichtig, dass sie ausreichend rutschfest ist. Rutschfestigkeit ist besonders gefragt, wenn Du eine dynamische Yoga-Praxis bevorzugst oder schnell ins schwitzen kommst. Denn dadurch kann die Unterlage schnell rutschig werden und keinen guten Grip mehr bieten. Achte deshalb darauf, dass die Matte rutschfest ist, damit sie Dir ausreichend Halt bieten kann. 3. Die richtige Größe Eigentlich ein simpler Tipp, aber unglaublich wichtig: die richtige Größe Deiner Yogamatte. Du solltest auf jeden Fall mindestens von Kopf bis Fuß ausgestreckt auf die Matte passen. Wer liegt schon gerne im Shavasana mit dem halben Kopf auf dem Boden? Die passenden Unterlagen gibt es von der Kindergröße bis zu 200cm Länge. Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay 4.Einfache Reinigung Eine Yogamatte muss viel aushalten. Du schwitzt und stehst regelmäßig auf ihr und sie dient als Puffer zwischen dem Boden und Dir. Da ist es klar, dass sie regelmäßig von Deinem Schweiß und Verschmutzungen befreit werden muss. Deshalb ist es so wichtig, dass die Matte leicht zu reinigen ist. Viele Modelle lassen sich ganz einfach in der Waschmaschine reinigen. Sie sollte aber mindestens gut mit einem feuchten Tuch schnell abgewischt werden können. 5. Dein Yoga-Stil Welchen Yoga-Stil praktizierst Du? Bei dynamischem Yoga ist auf jeden Fall eine feste und rutschfeste Matte zu empfehlen. Hier kommen z.B. Yoga Matten aus PVC oder Naturkautschuk infrage. Bevorzugst Du eher ruhige Yoga-Stile, darf es ruhig eine Matte aus besonders kuscheliger Schurwolle sein. 6. Das Thema Nachhaltigkeit Auch bei Yogamatten spielt die Nachhaltigkeit für viele Yogis eine große Rolle. Wenn Du großen Wert darauf legst, solltest Du auf jeden Fall eine gute Matte wählen, die recycelbar ist. Das trifft z. B. auf umweltfreundliche Matten aus den beliebten Materialien Naturkautschuk, Kork oder TPE Yogamatten zu. Darauf kannst Du guten Gewissens Yoga üben. Bild von Gerd Altmann auf Pixabay 7. Die richtige Dicke Ultradünn oder doch lieber eine dickere Matte? Meist fällt es vor allem Anfängern schwer sich für die richtige Dicke zu entscheiden. Anfangs fühlst Du Dich wahrscheinlich eher auf einer dickeren Matte wohl. Das ist auch zu empfehlen, wenn Du z.B. empfindliche Knie oder Nackenprobleme hast. Wenn Du gerne Outdoor-Yoga praktizierst, ist vielleicht eher eine dünne Matte für Dich geeignet. Dadurch spürst Du den Untergrund gut und fühlst Dich besonders mit der Natur verbunden. Bild von Werner Moser auf Pixabay 8. Das perfekte Gewicht Auch ein wichtiger Punkt ist das Gewicht der Matte. Praktizierst Du Yoga eigentlich nur zu Hause? Dann darf sie ruhig mehr auf die Waage bringen. Du gehst zur Yogastunde in in Studio, zu Freunden oder gerne in den Park? Dann sollte sie am besten sehr leicht sein. Matten aus PVC oder Naturkautschuk sind oft als handliche Reise Yogamatten mit besonders geringem Gewicht erhältlich. Bild von Constanze Riechert-Kurtze auf Pixabay 9. Ein angemessener Preis Yogamatten sind schon für wenige Euro zu haben. Doch der kleine Preis hat meist einen Haken. Oft sind die Matten mit giftigen Weichmachern oder anderen Schadstoffen versehen und stinken unangenehm nach Plastik. Auch die Oberfläche ist schnell abgenutzt und bietet keinen guten Halt. Statt zu sparen, muss schon bald wieder eine neue Matte gekauft werden. Wir empfehlen Dir deshalb unbedingt auf ein gutes PreisLeistungs-Verhältnis zu achten. Es muss natürlich auf keinen Fall die teuerste Matte sein, um gute Qualität zu bekommen. Aber bei einem extrem günstigen Preis sollten dieAlarmglocken läuten. 10. Für Allergiker geeignet leidest an einer Allergie? Dann ist es sehr wichtig darauf zu achten, dass die Matte bedenkenlos für Allergiker geeignet ist. Reagierst Du z.B. empfindlich auf Weichmacher, dann achte unbedingt auf die OEKO-TEX Zertifizierung. Falls Du Dir unsicher bist, ob Du das Material der Matte wirklich verträgst, traue Dich ruhig beim Online-Shop oder direkt beim Hersteller nachzufragen. Checkliste: 10 Tipps zum Yogamatten Kauf Wir haben hier alle wichtigen Tipps noch einmal kurz für Dich zusammengefasst. Damitbist Du beim Kauf Deiner Yogamatte optimal vorbereitet. • Material: Aus welchem Material soll meine Yogamatte bestehen?• Rutschfestigkeit: Ist die Matte für meine Yoga-Übungen geeignet und nicht rutschig?• Größe: Passt die Yogamatte zu meiner Körpergröße?• Reinigung: Lässt sich die Matte leicht reinigen?• Yoga-Stil: Passen die Eigenschaften der Yogamatte zu meinem praktizierten Yoga-Stil?• Nachhaltigkeit: Ist die Matte nachhaltig?• Dicke: Welche Dicke braucht meine Yogamatte, damit ich mich darauf wohlfühle?• Gewicht: Muss ich die Matte oft mitnehmen und brauche daher ein Leichtgewicht?• Angemessener Preis: Wie viel möchte ich für eine Yogamatte ausgeben?• Für Allergiker: Ist das Material für mich bedenkenlos geeignet? Hast Du schon Deine neue Matte im Auge? Gefällt Dir ein Modell aus Schurwolle,Kautschuk oder PVC am besten? Wir hoffen unsere Tipps helfen Dir bei der Auswahl derrichtigen Yogamatte und wünschen viel Freude beim Kauf!
Yoga für körperlich und geistig Behinderte: ein perfektes Trainingsprogramm

Yoga für körperlich und geistig Behinderte: ein perfektes Trainingsprogramm

von/ durch Stefan am Jun 01 2021
Wer sich mit dem Thema Yoga befasst, stößt auf scheinbare Widersprüche: Einerseits sind die Körperübungen durchaus sehr anstrengend, andererseits soll Yoga für jedermann geeignet sein. Meditation und Atemübungen lassen sich noch vorstellen, aber wie sieht es bei Körperübungen aus, wenn der Mensch behindert ist?   Übungen anpassen   Die Lösung ist ganz einfach: Die Übungen werden angepasst. Dies funktioniert ähnlich wie bei älteren Menschen, die durch orthopädische Probleme mit Knochen und Gelenken ebenfalls nicht jede Körperstellung einnehmen können. Ob du unbeweglicher als früher bist und daher besser auf einem Stuhl als auf dem Boden oder fest im Rollstuhl sitzt: So groß sind die Unterschiede nicht und es lassen sich trotzdem viele Übungen trainieren. Diese sind vor allem sehr gut für den Rücken, der bei Rollstuhlfahrern, aber auch bei älteren Menschen stark belastet ist, häufig schmerzt und dessen Muskeln stark verkrampft sind.Das Rückenproblem trifft übrigens fast jeden, auch jüngere Menschen. Yogaübungen im Sitzen sind deshalb perfekt für Kaffee- und Mittagspausen geeignet. Dies nur als kleiner Tipp am Rande.   Jeder profitiert   Yoga sollte zur Entspannung, einer besseren Körperhaltung und zu mehr Gelassenheit führen, aber auch von vornherein entspannt angegangen werden. Es sieht toll aus, wenn Menschen auf dem Kopf stehen oder im Lotussitz stundenlang verharren – vielen ist dies jedoch nicht möglich. Gerade beim Yoga gilt jedoch: Der Weg ist das Ziel. Wir streben nach Vollkommenheit in dem Bewusstsein, sie kaum jemals zu erreichen (wovon auch die großen Yogis überzeugt sind!). Und es gilt ebenso der Satz: jeder nach seinen Möglichkeiten.   Je unvoreingenommener wir daher die Übungen angehen, umso besser finden wir Varianten, die zu unserem Körper passen. Auch wenn du amputierte Gliedmaßen hast oder gehbehindert bist, kannst du dich anstrengen und das Beste aus den Übungen machen. Daher ist Yoga tatsächlich für jedermann geeignet. Wer zu Hause übt, kann je nach seinen Möglichkeiten bei uns bequeme Meditationskissen in diversen Ausführungen, warme Yogadecken, die sich auch über die Knie legen lassen, und softige Yogahandtücher bestellen.   Yoga für körperlich und geistig Behinderte ©iStock.com/mikanaka   Immer mehr Angebote   Menschen mit Behinderung finden immer mehr Lehrer, die sowohl reine Behindertenkurse in Yoga als auch gemischte Gruppenkurse (Inklusionskurse) geben. Wer sich unsicher ist, kann vorher ein paar Einzelstunden nehmen, damit der Lehrer sieht, wie weit die Einschränkungen reichen und wie du am besten in den Kurs integriert werden kannst. Auch werden beispielsweise für Rollstuhlfahrer eigene Kurse angeboten. Trainiert werden vor allem Kundalini– und Hatha- Yoga.   Menschen mit geistiger Behinderung profitieren ebenfalls von Yoga. Es geht für jeden im Yoga darum, Atem und Bewegung zu koordinieren, mehr Beweglichkeit und tiefes Ein- und Ausatmen zu erlernen und zu einer inneren Entspannung zu finden. Eltern können sich bei Lehrern, die darin Erfahrung haben, einige Lektionen geben lassen und diese an ihre Kinder weitergeben. Yoga schult die Koordination, das Gleichgewicht und das innere Loslassen, die Stille. Plötzlich werden Stellungen möglich, die bisher undenkbar waren. Bei körperbehinderten Yoga-Schülern kann beobachtet werden, dass sie eines Tages Regungen in Körperteilen verspüren, die sie beinahe für tot/abgestorben gehalten hatten.Yoga stimuliert, massiert und bringt den Lebensfluss in Gang; es hilft unter anderem dem Verdauungsapparat, der gerade bei Rollstuhlfahrern leidet. Yoga nützt uns allen, aber vor allem den Menschen, die wenig andere Übungsmöglichkeiten haben und auf sanfte Art (aber durchaus mit Anstrengung) zu Veränderungen kommen wollen. Yoga fördert die Ausgeglichenheit und damit auch die gute Laune: Eines Tages wirst du vielleicht sogar damit aufhören, das Wetter (oder irgendjemand anderen) für deine Stimmung verantwortlich zu machen …   Nun ist sicher das Problem, dass es nicht überall ein breites Angebot an Behinderten-Yoga gibt, weil sich Yogalehrer speziell darauf einstellen und viel Zusätzliches lernen müssen. Doch das Internet und Behindertenansprechpartner in den Städten können weiterhelfen.   Die passende Hilfestellung: Yoga für jeden Körper   Wenn es in der Nähe kein Behindertenyoga gibt und auch keine passenden Ansprechpartner zur Verfügung stehen, ist dies noch lange kein Ausschlusskriterium für das erfolgreiche Behindertenyoga. Eine gute Hilfestellung ist es zum einen, sich online Ratschläge von anderen Betroffenen zu suchen. Gerade durch Erfahrungsberichte lassen sich viele Fragen klären oder Lösungen für die eigenen Probleme finden.Dies ist mitunter mit viel Aufwand und Recherche verbunden. Dennoch geht es auch beim Yoga mit Behinderten vor allem darum, Bewegungsabläufe zu fördern und für Entspannung zu sorgen. Mit dem Ratgeber wie „Yoga für jeden Körper“ wird auf dieses Thema eingegangen und eine Möglichkeit für Yogaübungen, ganz unabhängig von körperlichen Gegebenheiten, geschaffen. Hilfreiche Anfängertipps ermöglichen den sanften Einstieg, um herauszufinden, welche Übungen gut geeignet und welche eher schwierig umzusetzen sind. So kann man sich langsam an die idealen Kombinationen und Bewegungsabläufe herantasten und das Yoga ganz individuell auf die Bedürfnisse des Behinderten abstimmen.    
Yoga in der Natur: Outdoor-Yoga im Überblick

Yoga in der Natur: Outdoor-Yoga im Überblick

von/ durch Stefan am Mai 30 2021
Eine leichte Brise kitzelt Deine Nase, der Wind weht durch die Bäume, die Vögel zwitschern und Du atmest den frischen Duft des Waldes. Outdoor-Yoga berührt all Deine Sinne und sorgt für tiefe Entspannung für Körper und Geist. Lass Deine Seele in der Natur baumeln, finde ganz in Ruhe zu Dir selbst und schöpfe Kraft. Wir verraten Dir, warum Yoga und Meditation an der frischen Luft so guttun und warum es sowohl für Anfänger als auch Yoga Profis ideal geeignet ist. Bild von Sofie Zbořilová auf Pixabay Warum Yoga im Wald und in der Natur so guttut Ein Ausflug in den Wald ist immer ein Erlebnis. Es ist die perfekte Möglichkeit dem Alltag schnell zu entfliehen und neue Kraft zu sammeln. Yoga unter freiem Himmel ist ein kleiner Urlaub für Körper, Geist und Seele - und das ganz umsonst. Die Körperarbeit unter Bäumen sorgt für zusätzliche Entspannung und wir fühlen uns der Mutter Erde ganz nah. Aber warum wirkt vor allem der Wald so beruhigend auf uns? Ausflug in die Farbpsychologie: Grüne Farbe Mal dezent, mal kräftig, aber im Wald und in der Natur immer präsent: Die grüne Farbe! Sie wirkt besonders beruhigend auf uns und unseren Körper. Denn das Grün nehmen wir als ruhig und natürlich wahr. Aus psychologischer Sicht, bringen wir damit z.B. Hoffnung, Glück, Zufriedenheit oder Regeneration in Verbindung. Es kann unsere Kreativität steigern und hilft uns dabei Muskel- und Gewebezellen zu regenerieren. Kurzum: Der Wald macht einfach glücklich! Wohltat für unser Immunsystem: Terpene Im Wald sind wir von besonders vielen Terpenen umgeben. Dieser Stoff wird draußen von Pflanzen und Bäumen abgesondert. Damit schützen sie sich vor Schädlingen. Positiver Nebeneffekt: Sie regen die positive Entwicklung unseres Immunsystems an. Das haben Wissenschaftler in Studien herausgefunden. Dabei wurden z.B. Gruppen von Menschen verglichen, die normale Zimmerluft geatmet haben und mit Terpenen angereicherte Luft. Schon einen Tag später waren die Auswirkungen der Terpene messbar. Denn die Zahl der aktiven Immunzellen war bei den Menschen, die sie eingeatmet hatten, erhöht. Also, egal ob zum Spazieren gehen oder für Yoga-Übungen: Am besten so oft wie möglich raus in den Wald und die frische Luft genießen! So wirkt die Zeit im Wald auf Deinen Körper: die Produktion von Stresshormonen wird reduziert der Blutdruck wird gesenkt die Herzfrequenz sinkt das Immunsystem wird gestärkt der Körper schöpft allgemein neue Energie und Kraft die Durchblutung wird angeregt der Vitamin-D-Speicher wird über die Sonne aufgeladen Das brauchst du für Outdoor-Yoga Während der Praxis unserer Yoga-Übungen im Freien spüren wir die tiefe Verbundenheit mit Mutter Erde besonders stark. Für einen entspannten Ausflug an der Luft brauchst Du nicht viel Yoga Zubehör: Eine ausreichend dicke Yogamatte oder eine rutschfeste Decke. Je nachdem wie viel Zeit Du im Wald verbringst, solltest Du an genug Wasser und Proviant denken. Sonne oder Wind? Je nach Wetter brauchst Du die passende Kleidung und z. B. Sonnencreme Denke an das passende Schuhwerk für unwegsames Gelände. Schütze Dich mit Insektenschutzmitteln vor Zecken und Co. Nimm Dein Handy mit und stelle es auf lautlos! Falls Du alleine im Wald bist, ist das auf jeden Fall sinnvoll. Bild von xxolaxx auf Pixabay Der perfekte Platz für Outdoor-Yoga Was für den einen ein schönes Plätzchen für Outdoor-Yoga ist, ist für manch anderen nichts. Deshalb solltest Du für Dich klären worauf Du wert legst. Möchtest Du möglichst alleine sein? Dann ist der ruhige Wald, abseits belebter Wanderwege, perfekt für Dich. Dich stört es wenig, wenn andere Menschen in Deinem Sichtfeld sind oder sogar relativ nah an Dir vorbeigehen? Dann eignet sich sogar der gut besuchte öffentliche Park. Auch die Entfernung zu Deinem zu Hause ist wichtig. Für eine spontane Yoga-Einheit will man nicht erst noch durch die halbe Stadt fahren... Breite Deine Yogamatte unter einem Baum aus und beginne in Ruhe mit Deinen Übungen. Dann heißt es nur noch: einen tiefen Atemzug der wunderbaren Waldluft nehmen, die Natur spüren und in vollen Zügen genießen. Übrigens: durch die Übungen auf dem unebenen Boden wird Dein Gleichgewichtssinn gefordert. Manche Yogaübungen werden Dir deshalb auf dem glatten Untergrund im Yoga-Studio leichter fallen. Outdoor-Yoga: alleine und in der Gruppe schön Bist Du eher der Typ Solo-Yogi oder Gruppen-Yogi? Outdoor-Yoga ist immer eine Wohltat. Möchtest Du ganz für Dich alleine sein und auch den Weg zu Deinem Yoga Platz in Stille zelebrieren, ist Yoga alleine am besten. Wenn Du die Freude lieber teilen möchtest und gerne in der Gruppe Yoga praktizierst, findest Du sicher Yogis, die gerne einen kleinen Ausflug mit Dir machen. Probiere doch einfach einmal beides aus! An manchen Tagen fühlt man sich eher alleine wohl, an manch anderen möchte man sein Yogaglück gerne mit jemandem teilen. Bild von Dimitris Vetsikas auf Pixabay Ab in die Natur mit Deinem Yogalehrer Am See, im Park oder im Wald... viele Yogalehrer nutzen die warmen Monate im Jahr und verlegen die Yogastunde einfach nach draußen. Der große Vorteil, vor allem für Anfänger ist, dass Du die Sicherheit Deines Lehrers hast. Er führt Dich wie gewohnt durch die Übungen und korrigiert die Haltung der Asanas bei Bedarf. Viele Yogis bevorzugen auch geführte Meditationen. Das Zusammenspiel der Natur und der beruhigenden Stimme des Lehrers lassen Dich tief in die Meditation sinken. Welche Yoga Übungen in der Natur? Outdoor-Yoga ist bei gutem Wetter eine wunderbare Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen. Wichtig für Yoga Übungen in der Natur ist, wie auch beim Yoga drinnen, ein sicherer Stand. Deshalb sollte der Untergrund möglichst ebenerdig sein. Auf größeren Wurzeln oder Laubhaufen solltest Du Deine Matte deshalb lieber nicht ausbreiten. Denn dann besteht die Gefahr, dass Du umknickst oder Dich während der Übungen schmerzhaft stößt. Beachtest Du diesen Tipp, kannst Du alle Übungen praktizieren, die Du auch zu Hause oder im Studio gerne machst. Egal ob Anfänger oder Profi, Yogaübungen draußen im Wald machen einfach Spaß! Bild von Sofie Zbořilová auf Pixabay Praktizierst Du gerne Yoga in der Natur? Oder möchtest Du es bald einmal ausprobieren? Wir freuen uns über Deine Erfahrungen!
Joggen und Yoga – die ideale Kombination für ein gesundes und leistungsoptimiertes Training

Joggen und Yoga – die ideale Kombination für ein gesundes und leistungsoptimiertes Training

von/ durch Nick am Mai 23 2021
Joggen und Yoga – die ideale Kombination für ein gesundes und leistungsoptimiertes Training Fitness und Sport, um die Ausdauer zu trainieren, erfreuen sich weltweit größter Beliebtheit. Doch bei intensivem und langfristigem Training sind sie jedoch auch anstrengend und mit Schmerzen der Muskulatur und Gelenke verbunden. Bei der nächsten Trainingseinheit fühlen sich die Beine dann schwer an und die Motivation kann leiden. Regelmäßig durchgeführte Yoga-Übungen können wesentlich dazu beitragen, den durch Ausdauertraining verursachten Beschwerden wirksam vorzubeugen. In unserem Artikel erfährst Du, wie Du als Läufer von speziellen Übungen aus dem Yoga profitieren kannst. Damit stehst Du noch sicherer auf den Beinen! Laufen und Yoga: eine perfekte Kombination Immer mehr Läufer entdecken Yoga für sich, um sich die positive Wirkung der sanften Bewegungslehre auf den Lauferfolg und das allgemeine körperliche Wohlbefinden zunutze zu machen. Auch, wenn Yoga und Laufen als Sport nicht unterschiedlicher sein könnten, verbessert deren Kombination das Körpergefühl und optimiert den Trainingserfolg. Wenn Du ein leidenschaftlicher Läufer bist, kannst Du mit gezielten Übungen überbeanspruchte Muskelpartien regenerieren, Deinen Laufstil verbessern und Deine Leistungsbereitschaft für das nächste Training erhöhen. Ganzkörperfitness für Läufer Praktizierst Du als Läufer nach dem Joggen Yoga-Übungen, integrierst Du zwei Sportarten in Deinen Alltag, die sich ideal ergänzen und voneinander profitieren. Beim Laufen beanspruchst Du fast ausschließlich die Muskulatur und Gelenke der unteren Körperhälfte. Dies führt zwar zu einem intensiven Trainingseffekt der Beine und kurbelt die Fettverbrennung an. Es hat jedoch auch eine einseitige Belastung, Dysbalancen der Muskulatur und eine eingeschränkte Koordinationsfähigkeit zur Folge. Beim Yoga hingegen dreht sich alles um innere Ruhe sowie die Beherrschung und das Dehnen des gesamten Körpers. Beim Durchführen der Übungen nach dem Lauf aktivierst Du auch jene Bereiche Deines Körpers, die beim Ausdauersport grundsätzlich vernachlässigt werden. Daher ist Yoga für Läufer eine ideale Ergänzung, um durch Joggen bedingten Muskelverkürzungen entgegenzuwirken. Durch das längere ruhige Halten der Körperpositionen ist Yoga sanftes Ganzkörpertraining und wohltuende Massage in einem. Für Läufer ergibt sich daraus eine Kräftigung und Regeneration der gesamten Muskulatur, die nach dem Lauftraining viele positive Effekte zeigt. So wirkt Yoga auf Deinen Körper Die beim Laufen entstandenen Ablagerungen von Stoffwechselnebenprodukten, wie Milchsäure in den Muskelfasern, werden durch den sanften Trainingseffekt der Übungen abgebaut. Yoga mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers, entgiftet das Gewebe und beugt Muskelverspannungen, Schmerzen und Abnutzungserscheinungen der Gelenke vor. Davon sind leider viele leidenschaftliche Läufer betroffen. So hilft Dir Yoga beim Laufen: • überbeanspruchte Muskeln werden regeneriert• Stoffwechselnebenprodukte werden abgebaut• Dein Laufstil verbessert sich• die gesamte Beweglichkeit wird erhöht• Deine Leistungsbereitschaft für das nächste Lauftraining wird erhöht• das gesamte Körpergefühl wird schnell verbessert• Förderung Deiner mentalen Stärke• Kräftigung des Herz-Kreislauf-Systems Joggen und Yoga: ganzheitliches Training für mehr Wohlbefinden Yoga wirkt nicht nur entgiftend auf das Gewebe, sondern beruhigt auch den Pulsschlag und verringert die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Dies fördert einen gesunden Schlaf, der wiederum die Erholungsphase nach dem anstrengenden Ausdauertraining verlängert und die Regeneration beschleunigt. Gleichzeitig verbessert Yoga das Körpergefühl, wodurch Fehlhaltungen sanft korrigiert werden, statt sich durch die einseitige Belastung beim Laufen zu verschlimmern. Nach dem Lauftraining steigerst Du mit Yoga zusätzlich Deine Beweglichkeit und veränderst auf positive Weise Deinen Laufstil. Durch einen verbesserten Kniehub passen sich Deine Schritte automatisch an den Untergrund und die Laufgeschwindigkeit an. Ein verbesserter Laufstil bedeutet ein längeres und schnelleres Lauftraining ohne Erschöpfung. Yoga ist deshalb der perfekte, entspannte Ausgleich für Ausdauersportarten. Die besten Asanas für Läufer Yoga hat für Läufer sehr viel zu bieten. Wir geben Dir einen kleinen Einblick in verschiedene Übungen (Asanas), die Dir für die Stärkung, Dehnung und Regeneration nützlich sein können. Schnappe Dir einfach eine Yogamatte und schon kann es losgehen! • Asanas, die den gesamten Körper dehnen, vermitteln Dir ein Gefühl dafür, welche Muskeln verkürzt sind und daher sanft trainiert werden sollten. Der Herabschauende Hund oder Adho Mukha Svanasana ist eine ideale Übung für Läufer. Denn dadurch werden die durch das Joggen verkürzten Achillessehnen sowie die Muskulatur von Gesäß und Oberschenkelrückseiten gedehnt. Da sich bei dieser Übung auch Brust und Schultern öffnen, wird die Atmung verbessert und die Lunge kann während des Laufens mehr Sauerstoff aufnehmen. • Bei verkürzten Hüften und Neigung zu Knieschmerzen solltest Du die Tote Taube oder Sucirandhrasana in Dein Yoga-Workout integrieren, denn sie bewirkt eine Dehnung des Bindegewebes zwischen Hüfte, Oberschenkel und Schienbein. • Schmerzen in Knien und der Hüfte können Läufer auch mit der Stehenden Vorbeuge (Uttanasana) entgegenwirken, denn damit werden vor allem die Sitzbeinmuskeln sanft trainiert. • In der Trikonasana oder Dreiecksposition dehnst und festigst Du die gesamte Muskulatur von den Schultern bis zu den Knöchelgelenken Deiner Beine und verbesserst dadurch die gesamte Balance Deines Körpers. • Eine verbesserte Beweglichkeit der Hüfte erreichst Du im Schustersitz (Baddha Konasana). Knie und innere Oberschenkel werden im Schustersitz geöffnet, sportbedingte Verspannungen im Lenden- und Hüftbereich nachhaltig gelindert. Der krönende Abschluss Deines Yoga Workouts: Balasana Nach Deinem Yoga-Workout solltest Du unbedingt noch eine Abschlussübung durchführen. Denn Entspannung bewirkt eine deutliche Verbesserung des Trainingseffekts. Balasana, die Position des Kindes, eignet sich hervorragend als sanfte Erholungsübung. Sie fördert die Durchblutung des Gehirns und der Wirbelsäule und wirkt Verspannungen im Nacken sowie Schmerzen in den Schienbeinen entgegen. Außerdem ermöglicht sie Dir Dich einen Moment lang nur auf Deine Atmung und Deinen Geist konzentrieren zu können. Hast Du Yoga als Läufer schon für Dich entdeckt? Oder praktizierst Du schon bestimmte Yoga-Übungen und hast eine Verbesserung Deines Laufs bemerkt? Wir freuen uns über Deine Erfahrungen! Bild © lkoimages / 123rf.com
5 Gründe, warum Yoga der perfekte Zusatzsport für Reiter ist

5 Gründe, warum Yoga der perfekte Zusatzsport für Reiter ist

von/ durch Stefan am Mai 21 2021
Beim Reiten bilden Pferd und Reiter eine harmonische Einheit. Schon feinste Signale genügen, um dem Pferd zu zeigen, was man von ihm möchte. Yoga ist der perfekte Zusatzsport für Reiter. Er hilft Dir dabei Deinen Körper noch intensiver wahrzunehmen, Fehlhaltungen zu vermeiden, die Muskeln zu entspannen und fokussiert zu sein. Die positiven Effekte für Pferd und Reiter wurden schon vor langer Zeit entdeckt. Deshalb gibt es mittlerweile sogar spezielle Yoga Kurse für die Bedürfnisse von Reitern! Wir verraten Dir, warum Pferd und Reiter gleichermaßen von Yoga und Meditation profitieren können. Außerdem zeigen wir Dir 3 hilfreiche Übungen für einen sicheren und ausbalancierten Sitz im Sattel. Bild von Miriam Verheyden auf Pixabay Darum profitiert Dein Pferd von Yoga Pferde sind sehr feinfühlige Wesen. Schon seit Jahrtausenden bilden sie eine unschlagbare Einheit mit ihren Reitern. Sie haben sehr feine Antennen und spüren kleinste Bewegungen und Dysbalancen. Hat der Reiter Probleme sein inneres Gleichgewicht zu finden oder hat mit muskulären Dysbalancen zu kämpfen, wirkt sich das auch auf das Tier aus. Es kann unruhig werden, eine Hand bevorzugen oder die Signale des Menschen sogar falsch deuten. Meist liegt es am Reiter und die Probleme können durch das richtige Training schnell beseitigt werden. Mithilfe von Yoga hilfst Du Deinem Liebling beim Training noch mehr zu einer Einheit zu verschmelzen und die richtigen Signale zu senden. Dein Pferd profitiert z.B. durch: • eine bessere Balance• feinere Signale• Deine innere Ausgeglichenheit• einen starken Fokus• einen aufrechten und ausgeglichenen Sitz Bild von Anja🤗#helpinghands #solidarity#stays healthy🙏 auf Pixabay 5 Gründe, warum Yoga für Reiter perfekt ist Yoga wirkt wunderbar auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Es gibt natürlich noch viel mehr gute Gründe, die für Yoga sprechen. 5 davon verraten wir Dir jetzt: Der aufrechte Sitz fällt Dir leichter Yoga stärkt den gesamten Körper. Dabei werden auch die Muskeln im oberen und unteren Rücken kräftiger, die so wichtig für einen aufrechten Sitz sind. Dadurch fällt es Dir auch automatisch leichter Deine Schultern zu entspannen. Vielleicht ist Dir ein leicht runder Sitz vor der Yoga Praxis gar nicht aufgefallen. Aber durch die regelmäßige Körperarbeit bemerkst Du selbst kleine Unterschiede und sitzt ganz automatisch gerade im Sattel. 2. Dein Brustkorb wird geöffnet Ganz wichtig für Reiter ist eine freie und tiefe Atmung. Sie hilft dabei die Muskeln mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Aber auch für den aufrechten Sitz ist ein geöffneter Brustkorb sehr wichtig. Denn nur wenn Du das Gefühl hast gut durchatmen zu können, richtet sich Dein Körper locker auf. Durch verschiedene Dehnübungen wird Dein Brustkorb sanft geöffnet. 3. Dein gesamter Körper wird flexibler Um Deinem Pferd ohne Worte zu sagen was Du von ihm willst, ist ein feines Körpergespür notwendig. Je flexibler Du bist, desto leichter wird Dir das fallen. Mit den Yoga Übungen sorgst Du dafür, dass z.B. Deine Hüfte und Deine Beine gedehnt und gekräftigt werden. Du wirst schnell die positiven Effekte beim Reiten bemerken. 4. Du bekommst ein neues Körperbewusstsein Kennst Du das? Irgendwie fällt Dir das Steuern mit der einen Körperhälfte viel leichter als mit der anderen. Yoga hilft Dir dabei in ausgeglichene Balance zu kommen. Du lernst Deine rechte und linke Körperhälfte gleichermaßen anzusteuern. Du erkennst Deine Muster und kannst direkt mit Deiner verbesserten Körperwahrnehmung dagegen steuern. 5. Du lernst Dich zu fokussieren Durch die intensive Beschäftigung mit Deinem Körper und Deiner inneren Mitte wird Dein Fokus geschult. Deine Konzentration wird gefördert und Du lernst ganz automatisch alles um Dich herum auszublenden. Das hilft Dir beim Reiten noch gezieltere Signale an Dein Pferd zu senden. Andersherum wirst Du die Bewegungen und Empfindungen Deines Pferdes noch intensiver spüren und deuten können. Bild von Rebecca Schönbrodt-Rühl auf Pixabay 3 Yoga Übungen für Reiter Jetzt aber genug von der Theorie! Unsere 3 Übungen geben Dir einen ersten kleinen Einblick in die Welt des Yoga. Such Dir ein Plätzchen, das Dir Ruhe und Geborgenheit schenkt, lege Dich auf eine Yogamatte und starte ganz entspannt mit den Übungen. Jedes Asana sollte mindestens 2 Minuten gehalten werden. Übung 1: Paschimottanasana (Vorwärtsbeuge) Setze Dich auf Deine Yogamatte und strecke die Beine aus. Bringe nun Deinen Oberkörper langsam so weit es geht nach vorne. Dabei sollte Dein Rücken und Deine Halswirbelsäule möglichst gerade sein. Atme bewusst tief ein und aus. Mit jedem Atemzug versuchst Du ein kleines bisschen mehr in die Dehnung zu gehen. Du empfindest die Dehnung als zu intensiv? Dann setze Dich auf ein niedriges Kissen oder einen Yogablock. Effekte: Mit dieser Übung wird die Rückseite Deines Körpers gedehnt. Sie sorgt für einen lockeren Rücken und löst unliebsame Verspannungen. Die Übung verhilft Dir außerdem zu lockeren Schultern und mehr Beweglichkeit in den Beinen. Übung 2: Drache (Dragon Pose) Für den Drachen begibst Du Dich in einen großen Ausfallschritt. Bringe Dein rechtes Bein nach vorne und strecke das linke Bein so weit es geht nach hinten aus. Dein Oberkörper befindet sich links neben dem rechten Knie. Du stützt Dich mit beiden Händen auf der Matte ab. Dabei ist Dein Rücken gerade und der Blick nach unten gerichtet. Wiederhole die Übung mehrmals, abwechselnd mit beiden Beinen. Effekte: Diese Übung aus dem Yin Yoga ist ideal, um den Hüftbeuger aufzudehnen. Beim Reiten ist es besonders wichtig, dass dieser Muskel locker ist. Übung 3: Tiefe Hocke (Malasana) Der Name dieses Asanas verrät es schon. Für diese Yoga Übung gehst Du tief in die Hocke. Dabei legst Du Deine Arme in Gebetshaltung vor Deinen Körper und dehnst mit den Armen gleichzeitig Deine Beine auf. Aber nur so weit wie es Dir angenehm ist. Effekte: Diese Übung wirkt vor allem auf Deinen Unterkörper. Zum einen werden Deine Oberschenkel und auch das Gleichgewicht gestärkt. Zum anderen dehnst und mobilisierst Du Deine Hüfte. Außerdem wird gleichzeitig der untere Rücken gedehnt. Du profitierst beim Reiten von einer besseren Beweglichkeit. Bist Du Reiter und möchtest Yoga ausprobieren? Oder übst Du schon fleißig Asanas aus dem Hatha Yoga oder Yin Yoga, die Dich beim Reiten unterstützen? Hast Du dadurch allgemein zu mehr Ruhe gefunden? Wir freuen uns auf Deine Erfahrungen!
Yoga mit Übergewicht: Stärke Deinen Körper mit einem ganzheitlichen Workout

Yoga mit Übergewicht: Stärke Deinen Körper mit einem ganzheitlichen Workout

von/ durch Stefan am Mai 09 2021
Du suchst nach dem passenden Sport oder Workout für Dich? Aber irgendwie war noch nicht das Richtige dabei? Du bist übergewichtig und möchtest Deinen Körper stärken? Dann könnte Yoga vielleicht die perfekte Lösung sein! Durch die Asanas und Meditation wirst Du flexibler, kräftiger und bringst Körper und Geist in Einklang. Wenn Du Dich nicht mit Deinem Gewicht unwohl fühlen solltest, ist Yoga auch ideal zum Abnehmen geeignet. In unserem Artikel erfährst Du, auf was Du bei Yoga mit Übergewicht achten solltest und wie Du den richtigen Kurs findest. Bild von Gerd Altmann auf Pixabay Yoga ist ideal für Übergewichtige Yoga ist ideal für Frauen und Männer geeignet, die übergewichtig sind. Auch wenn man im Fernsehen oder den sozialen Medien oft mit Yogis konfrontiert wird, die scheinbar die schwersten Übungen mit links machen. Doch das darf nicht der Anspruch für sich selbst sein. Erst recht nicht, wenn man mit Yoga starten will. Yoga ist eigentlich eine sanfte Bewegungsform. Man spürt tief in den Körper hinein und verharrt lange in einer Position. Die einzelnen Asanas können je nach Beweglichkeit und Kondition sehr leicht angepasst werden. Das steigert das Körperbewusstsein und die Freude an der Bewegung wird wieder geweckt. Darum ist Yoga perfekt für Übergewichtige geeignet: • Yoga ist gelenkschonend.• Die Übungen können individuell angepasst werden.• Schmerzen durch Fehlhaltungen werden gemindert.• Vom ruhigen Yin Yoga bis schweißtreibenden Power Yoga ist für jede Konditionsstufe das Passende dabei. Erlebe die positiven Yoga Effekte Die meisten Menschen, die einmal mit Yoga begonnen haben, möchten es nicht mehr missen. Denn schon nach wenigen Malen Training zeigen sich die ersten positiven Effekte. Yoga wirkt ganzheitlich und kann ganz nach Deinen Wünschen gestaltet werden. Schnell wird man flexibler, der Körper wird stärker und man merkt die beruhigende Wirkung. In kurzer Zeit wirst Du merken, dass es Dir immer leichter fällt neue Asanas zu lernen. Effekte von Yoga auf Deinen Körper: • Deine Flexibilität verbessert sich.• Bei regelmäßigem Training kannst Du mit Yoga Abnehmen.• Du kommst innerlich zur Ruhe.• Deine Muskulatur wird gekräftigt.• Deine Faszien werden geschmeidiger. • Dein Herz-Kreislauf-System wird angeregt.• Dein Körpergefühl verbessert sich.• Dein Stoffwechsel kann angeregt werden. Curvy Yoga? Du brauchst keinen Kurs für Übergewichtige! Vor allem in den letzten Jahrzehnten haben sich viele neue Yoga Arten entwickelt. Dazu zählt auch Curvy Yoga, das Frauen und Männern mit Übergewicht zum Sport motivieren soll. Es gibt kein solches Kursangebot in Deiner Nähe? Kein Problem! Denn eigentlich ist so ein spezieller Kurs gar nicht nötig. Das Schöne an Yoga ist, dass die einzelnen Asanas wunderbar auf Dich abgestimmt werden können. Du bist also z.B. super in einem Hatha Yoga Kurs aufgehoben. Dein Yogalehrer geht individuell auf alle Yogis ein und wird Dir viele nützliche Tipps und Tricks verraten. Yoga für Übergewichtige: Tipps für den Start Wie heißt es so schön? Aller Anfang ist schwer. Da ist wirklich etwas Wahres dran… Aber sei stolz auf Dich, denn Du hast den wichtigsten Schritt schon getan: Der Wille mit Yoga zu beginnen und etwas zu verändern! Bevor Du mit dem Training loslegst, solltest Du Dir noch die folgenden Fragen stellen. Denn jeder Mensch verfolgt beim Yoga eine andere Motivation und Ziele. Das ist wichtig, um das richtige Kursangebot für Dich zu finden. Wie ist Dein allgemeiner Gesundheitszustand? Jeder Mensch ist einzigartig und bringt unterschiedliche körperliche Voraussetzungen mit. Bevor Du mit Yoga startest, solltest Du Dir deshalb über Deinen Gesundheitszustand bewusst werden. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Dich Dein Übergewicht stark beeinträchtigt oder Du mit gesundheitlichen Beschwerden zu kämpfen hast. Dann lohnt sich eine kurze Rücksprache mit Deinem Arzt. So gehst Du auf Nummer sicher und weißt, welche Übungen Du nicht machen solltest. Welche Ziele verfolgst Du mit Yoga? Gehe vor der ersten Yoga-Praxis einmal tief in Dich und frage Dich warum Du mit Yoga beginnen möchtest. Ist das Ziel die allgemeine Kräftigung des Körpers? Oder vermisst Du ein wenig Flexibilität? Möchtest Du ein paar Kilos verlieren? Oder einfach insgesamt Dein gesamtes Körpergefühl stark verbessern? Das hilft Dir auch bei der Entscheidung den richtigen Kurs für Dich zu finden. Yoga Zubehör: Alles was Du brauchst ist eine Yogamatte Yoga schont den Geldbeutel. Denn Du brauchst keine teure Ausrüstung oder spezielle Kleidung. Wichtig ist nur, dass Du gleich zu Beginn eine rutschfeste Yogamatte kaufst. Und die gibt es schon für kleines Geld. Hier solltest Du allerdings nicht an der Qualität sparen, denn es geht um Deine Gesundheit. Nur wenn Du einen guten Stand hast, kannst Du die Übungen sicher ausführen. Wenn Du noch nicht so flexibel bist, kann sich zusätzlich auch ein Meditationskissen oder eine Meditationsbank lohnen. Online-Kurs oder Yoga Training vor Ort? Vor der ersten Yoga Einheit stellt sich noch die Frage, wo Du die Übungen lernen willst. Traust Du Dich noch nicht in eine Gruppe? Dann lohnt sich ein Blick in Online-Kursangebote. Hier gibt es eine riesige Auswahl für jeden Schwierigkeitsgrad. Auf verschiedenen Videoportalen oder in Yoga Apps werden auch viele kostenlose Yoga Stunden von Hatha Yoga bis Yin Yoga angeboten. Du möchtest einen Yoga Kurs vor Ort besuchen? Das ist meist ganz unkompliziert möglich. Viele Yoga Studios bieten kostenlose oder vergünstigte Probestunden an. So kannst Du in Ruhe testen, ob Dir Yoga gefällt und ob Du Dich in der Gruppe wohl fühlst. Unser Tipp: Vor allem, wenn Du Anfänger bist, empfiehlt sich ein Yoga Kurs vor Ort. Denn nur dann kannst Du sicher gehen, dass Du die Asanas richtig ausführst. Außerdem wirst Du von einem erfahrenen Yogalehrer unterstützt, der individuell auf Deine Bedürfnisse eingehen kann. Das ist vor allem zu Beginn super, wenn man noch unsicher ist. Praktizierst Du Yoga mit Übergewicht? Wie hat sich Dein Körpergefühl dadurch verändert? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
Yoga Ursprung: so ist Yoga entstanden

Yoga Ursprung: so ist Yoga entstanden

von/ durch Stefan am Apr 25 2021
Bild von Marisa04 auf Pixabay Yoga ist eine jahrtausendealte Körperlehre, die ihren Ursprung im Hinduismus hat. Beim genauen Zeitpunkt der Entstehung streitet sich die Yoga-Wissenschaft aber, denn es gibt unzählige Mythen und Geschichten zur Entwicklung. Genau datieren lässt sich der Ursprung der Yoga Geschichte deshalb nicht. Yoga hat sich stetig weiterentwickelt und ist längst in der westlichen Welt angekommen. Ob Hatha Yoga, Yin Yoga oder Ashatanga Yoga: Zu einer klassischen Yoga-Einheit zählen Asanas, Atemübungen und Meditation. Geist und Körper werden gleichermaßen geschult. Besonders motivierte Yogis streben danach ein ganzheitlich friedvolles und genügsames Leben ganz nach der Yogalehre zu führen. Wir geben Dir einen kleinen Einblick in die Geschichte des Yoga und was man über die Philosophie und Lebensstil unbedingt wissen sollte. Geschichte des Yoga: Wo hat Yoga seinen Ursprung? Beschäftigt man sich mit Yoga, ist es natürlich sehr interessant zu wissen woher die spirituelle Philosophie stammt. Bis zu seiner heutigen Form hat sich Yoga über viele Jahrtausende entwickelt. Es ranken sich sehr viele Mythen über die Yoga Entstehung. Zu den gesicherten Fakten zählt, dass Übungen für den Körper anfangs kein Teil der Yoga-Praxis waren. Denn es ging rein um meditative Praktiken für den Geist. Es wurden zwar schon wenige Asanas beschrieben, aber sie sollten dazu dienen den Körper fit für lange Meditationen zu machen. Entwicklung des Yoga aus 3 verschiedenen Grundlagentexten Yoga ist durch mehrere Einflüsse geprägt, die es von der rein meditativen Geistesdisziplin zur heute bekannten Körperarbeit geformt haben. Besonders wichtig sind dabei: • die Textsammlung Veden und deren Abhandlung die Upanishaden• Patanjalis Yoga-Sutra• Hatha Yoga Pradipika Prägung des Yoga durch die Veden und Upanishaden Als älteste bekannte Schriften der indischen Religion gelten die Veden. Man schätzt, dass sie von ca. 1500 bis 500 v. Chr. verfasst wurden. Sie haben sich also in 1000 Jahren bis zur endgültigen schriftlichen Fassung entwickelt. Die spirituellen Veden bestehen aus einer Vielzahl an Schriften, die sich in vier Bücher unterteilen: Rigveda, Yajurveda, Samaveda und der Atharvaveda. Der Hauptteil der Veden besteht aus: • Opferritualen• Mantras• Hymnen Eine Sammlung von Asanas wie sie im heutigen Yoga praktiziert wird, findet man in den uralten Schriften allerdings nicht. Philosophische und "yogischer" wird es in den Upanishaden, die sich auf der Grundlage der Veden entwickelt haben. Die Upanishaden sind eine Sammlung von fast 200 philosophischen Kurztexten, die eine große Bedeutung für die Weltgeschichte darstellen. Bild von Manfred Antranias Zimmer auf Pixabay Prägung des Yoga durch Yoga Sutra Weitere sehr bekannte Schriften sind die Yoga Sutra. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von 196 wunderschönen Aphorismen. Entstanden sind sie ca. 400 n. Chr. Dabei geht es um den Zustand der geistigen Befreiung, der durch einen bestimmten Prozess mit 8 Teilbereichen erreicht werden kann. Das moderne Yoga orientiert sich oft daran und dient den Yogis als wichtige Grundlage. Yoga Sutra, der achtgliedrige Yogapfad, ist meist Bestandteil der Yogalehrerausbildung. Je nach Ausrichtung können aber auch andere Schriften als Basis für die Yogalehre dienen. Die 8 Glieder der Yoga Sutra, die oft als Rad dargestellt werden, sind: • Yamas - Umgang mit der Umwelt• Niyama - Umgang mit sich selbst• Asana - Umgang mit dem Körper• Pranayama - Umgang mit dem Atem• Pratyahara - Umgang mit den Sinnen• Dharana - Konzentration• Dhyana - Meditation• Samadhi - innere Freiheit Die Begriffe werden im Hinduismus, Buddhismus, Jainismus, Sikhismus und anderen indischen Lehren verwendet. Prägung des Yoga durch Hatha Yoga Pradipika Mit Hatha Yoga Pradipika wurde die Brücke zu Yoga und körperlicher Arbeit geschlagen. Diese Schrift ist dem modernen Yoga am nächsten. Verfasst wurde es im 15. Jahrhundert von dem Inder Rishi Swatmarama. Dabei geht es um sehr körperliches Yoga, das verschiedene Zwecke verfolgt. Ziel der Praktiken ist z. B. die Reinigung des Körpers, um die Energie frei fließen lassen zu können. Das Reinigen funktioniert nicht nur auf der Ebene von Körperübungen, sondern auch von außen durch eine Nasenspülung. Auch auf Pranayama wird im Hatha Yoga Pradipika mit unterschiedlichen Atemübungen eingegangen. Zusammen mit verschiedenen Yoga-Übungen, die auch heute noch praktiziert werden, ist es ein großer Wegbereiter des heutigen Yoga. Weitere Schriften die Yoga beeinflusst haben Es gibt nicht die eine Schrift, aus der Yoga entstanden ist. Über die Jahrtausende haben sich viele Schriften und Quellen entwickelt, die die moderne Yoga-Praxis noch heute prägen. Neben den Veden, Upanishaden, Yoga Sutra und Hatha Yoga Pradipika gibt es noch viele weitere Schriften, die Yoga mehr oder weniger beeinflusst haben. Weitere wichtige Yoga-Schriften: • Smritis Als Smirtis werden heilige Texte bezeichnet, die den Indern durch Erinnerungen der Menschen überliefert wurden. Darin finden sich Verhaltensregeln für alle Lebenslagen und Gesetzestexte. • Puranas Die Puranas sind hauptsächlich mündlich überlieferte Texte und beschreiben Feste und Zeremonien, um die Hauptgottheiten Shiva, Vishnu und Brahma zu verehren. Die Schriften stammen aus den Jahren 400 bis 1000 n. Chr. und haben in der indischen Philosophie eine große Bedeutung. Denn sie zählen zu den wichtigsten heiligen Schriften im Hinduismus. Auch Regeln und Pflichten für das soziale und religiöse Leben finden sich darin. • Itihasas Bei den Itihasas handelt es sich um vereinfachte Versionen der Urschrift Veden. Um die Weisheiten für die Allgemeinheit verständlich zu vermitteln, wurden die Veden in Heldenepen umgeschrieben. • Bhagavad Gita Die Bhagavad Gita ist der bedeutendste philosophische Text des Mahabharata. Es soll zwischen 400 v. Chr. und 400 n. Chr. verfasst worden sein und enthält ca. 100.000 Doppelverse. Hier wird das Göttliche in Gestalt der Sri Krishna dargestellt. Er stellt den Pfad dar, der die höchste Wirklichkeit durch selbstloses Handeln, den Weg der Erkenntnis und der Hingabe an das Göttliche symbolisiert. Haupthandlung ist ein intensiver Dialog zwischen Krishna und Arjuna, das auf einem indischen Schlachtfeld stattfindet. Gelehrt werden soll dadurch z. B. die richtige Lebensweise und das richtige Handeln in der Welt. Seit wann gibt es Yoga in Deutschland? Schon im 18. Jahrhundert war Wilhelm von Humboldt hellauf von der Bhagavad Gita begeistert. Um sie im Original zu verstehen, lernte er sogar Sanskrit. Auch Goethe und Nietzsche sollen sich an der Schrift erfreut haben. Ende des 20. Jahrhunderts kam langsam Bewegung in die Yoga Szene. 1921 wurde dann die erste Yogaschule in Berlin gegründet. Einem breiten Publikum wurde die Körperarbeit 1973 bekannt, als im ZDF eine Hatha Yoga-Serie startete. Im Jahrzehnt der Hippies verbreitete sich Yoga schnell quer durch die Bevölkerung. Und heute? Yoga ist schon lange im Trend! Jede 5. Person in Deutschland hat Yoga Erfahrung. Fast 3 Millionen Menschen gaben an, dass sie 2020 regelmäßig Yoga praktizieren. Und fast 7 Millionen Menschen haben ihre Yogamatte immerhin ab und zu in Gebrauch (Quelle: Statista). Insgesamt gibt es hierzulande seit Jahren eine steigende Anzahl von Yogis, die ihren Körper und Geist regelmäßig schulen. Welche Yoga Arten gibt es? Mittlerweile haben sich unzählige Yoga Arten aus den bedeutungsvollen religiösen Schriften entwickelt. Und auch in Zukunft werden sicherlich noch weitere spezielle Yoga-Arten erfunden. Die ursprüngliche Form ist Hatha Yoga aus der sich die weiteren Yoga-Arten entwickelt haben. Eine kleine Auswahl der Yoga Arten: • Yin Yoga• Yoga Nidra• Bikram Yoga• Kriya Yoga• Hatha Yoga• Bhakti Yoga• Hormon Yoga• Power Yoga• Kundalini Yoga• Ashtanga Yoga• Vinyasa Yoga Faszination Yoga in der Gegenwart Heutzutage scheint es fast als wäre das Finden des eigenen Glücks und ein erfülltes Leben zu führen zum Trend geworden. Der Begriff "Achtsamkeit" ist in aller Munde und ist für viele der Weg zu einem erfüllten Leben. Vielleicht ist genau das der Grund warum sich Yoga immer noch größerer Beliebtheit erfreut. Kein Wunder! Es ist eine tolle Möglichkeit seinen Körper und Geist durch Körperübungen und Meditation in Einklang zu bringen und im Hier und Jetzt zu leben. Denn in unserem hektischen Alltag verliert man schnell den Kontakt zu sich selbst. Übrigens: Ursprünglich erfolgte Yoga übrigens im Einzelunterricht und man pflegte eine intensive Verbindung zu seinem spirituellen Meister. Heute hat man eine riesige Auswahl an Yoga-Lehrern und Kursen zwischen denen man einfach wechseln kann, wenn man möchte.Wusstest Du wie Yoga entstanden ist? Praktizierst Du regelmäßig Yoga oder möchtest Du damit beginnen? Wir freuen uns über Deinen Kommentar!