Yoga BLOG

Motivationsideen für den Yoga-Start

von/ durch Nick am Mai 18 2016
Motivationsideen für den Yoga-StartDu wolltest immer schon mit Yoga anfangen, aber du kannst den inneren Schweinehund nicht überwinden? Oder du hast Angst, dich lächerlich zu machen? Oder du kennst dich nicht aus, fürchtest dich vor den Herausforderungen und hast eigentlich sowieso und überhaupt keine Zeit dafür? Dann helfen dir vielleicht unsere Tipps weiter, sofern du trotz aller Gegenargumente ernsthaft interessiert bist, Yoga zumindest einmal auszuprobieren.Vielleicht stand „Yoga machen“ schon an Silvester als guter Vorsatz neben vielen anderen auf deinem Wunschzettel für dieses Jahr. Vielleicht hat der Arzt dir dazu geraten oder Freunde schwärmen davon. Hast du ein Yoga-Buch oder eine CD beziehungsweise DVD geschenkt bekommen und überlegst noch, ob du damit anfangen willst? Es gibt viele Startmöglichkeiten.Prioritäten setzenZunächst einmal: Du hast ebenso viel oder wenig Zeit wie andere, eben 24 Stunden täglich. Jeder Mensch muss schlafen, dazu kommen Arbeit und/oder Haushalt, eventuell Kinder, weiterhin feste Termine, Freundestreffen und anderes mehr. Das mag bei jedem schwanken, doch die Tendenz passt. Es müssen also die Prioritäten sein, die den Unterschied ausmachen. Darum prüfe, ob dein Yogawunsch denselben Stellenwert wie andere Unternehmungen einnimmt oder dir doch bisher einfach nicht wichtig genug war. Du kannst es dann dabei belassen oder du setzt Yoga sofort sehr viel weiter nach vorn: Dann ist der wöchentliche Besuch eines Kurses oder die Viertelstunde Yoga am frühen Morgen (Vorschlag: mindestens dreimal pro Woche) schon bald eine Selbstverständlichkeit.Leichte Einstiegsmöglichkeiten suchenWas kann dich motivieren, wenn das mit der Priorität nicht auf Anhieb klappt? Erkläre dir selbst, dass du zum Einstieg zunächst nur eine Probestunde besuchen möchtest. Das nimmt den Druck von dir, das Ganze wird leichter und spielerischer. Alternativ kannst du Eintagesseminare der VHS besuchen. Sie kosten nicht viel und sind zeitlich begrenzter als Kurse. Es gibt auch Tagesseminare, die ganz allgemein diverse Entspannungs- und Übungstechniken vorstellen, vom Autogenen Training bis zum Hatha Yoga. Dabei lernst du viel und kannst besser einschätzen, ob dich Yoga überhaupt interessiert oder ob dich eine andere Technik deutlich mehr anspricht; es können natürlich auch mehrere Interessen geweckt werden.Eine erste Entscheidung treffen und umsetzenImmer ein Schritt nach dem anderen: Entscheide jetzt sofort, wie und wann du beginnst (noch heute, spätestens morgen). Innerhalb von 72 Stunden sollte dein Entschluss umsetzbar sein, dann hat dein Unternehmen die beste Erfolgsaussicht. Hier sind einige Beispiele für den Einstieg:- Entscheide, eine Probestunde in einem privaten Studio oder ein Kompaktseminar bei der VHS zu buchen. Öffne gleich die entsprechenden Internetseiten, suche das Passende heraus und buche es sofort oder rufe an/schreibe eine Mail. Die Chance, auch wirklich mitzumachen, steigt um viele Prozentpunkte.- Kaufe dir vor oder nach der Kursbuchung möglichst schnell eine einfache Gymnastikmatte, wenn du noch keine hast. Sie ist eine gute Hilfe zu Hause oder kann auch mitgenommen werden, falls im Kursraum keine Matten vorhanden sind. Wie wäre es mit einem schicken Shirt als Starthilfe?- Schau dir eine Yoga-Anfänger-DVD (eventuell aus der Bibliothek) in Ruhe an, du musst noch nicht mitmachen, wenn du nicht willst. Auch das kann ein gelungener Einstieg sein - oder du findest dabei heraus, dass Yoga doch nicht so ganz deine Sache ist.- Versuche, den Stress aus deinem Vorhaben herauszunehmen: Erkläre dir selbst, dass du gar nichts tun MUSST, sondern etwas Neues ausprobieren DARFST. Von einem Anfänger wird nichts erwartet, du musst also keine Ängste haben. Jeder Yogi hat mal ganz klein angefangen.- Unterhalte dich intensiv mit Freunden, die Yoga betreiben. Gehe als Gast mit in den Kurs, wenn erlaubt, und schaue nur zu. Unterhalte dich mit dem Trainer über deine Wünsche.- Wenn du aus irgendwelchen Gründen aktuell keinen Termin wahrnehmen kannst, schreibe deinen nächsten Schritt auf eine To-do-Liste und gib dem Thema die gleiche Priorität wie beruflichen und privaten Terminen. Schreibe nicht: Ich will in Kürze mal sehen, was sich machen lässt. Sondern: Ich telefoniere/buche/unternehme am (konkretes Datum innerhalb von 72 Stunden) dies (genaue Tätigkeitsbeschreibung).Bild © druzhinina / 123rf.com

Yoga im Alter

von/ durch Nick am Mai 12 2016
Yoga im AlterUm es gleich vorwegzusagen: Yoga ist in jedem Alter möglich. Wer glaubt, er sei zu alt dafür, darf sich auf seniorengerechtes Yoga freuen: Das meist praktizierte Hatha Yoga bietet uns Meditationen, Atemübungen und sehr unterschiedliche Asanas (Körperübungen). Zusätzlich lassen sich Mudras einüben.Altersgerecht übenMeditationen, Mudras und Atemübungen sind altersunabhängig und lassen sich auch mit körperlichen Beschwerden üben. Vielleicht schaffst du nicht jedes Mudra, weil du Gicht oder Rheuma hast; eventuell macht dir manche Atemübung anfangs Beschwerden, weil du unter Asthma oder bronchialen Erkrankungen leidest. Doch probiere es aus. Du wirst feststellen, dass sich bei regelmäßigem Training meist auch deine Beschwerden verbessern.Wie sieht es nun aber mit den Asanas aus, den Körperübungen? Viele lassen sich als einfachere Variante ausführen.Nehmen wir als Beispiel den herabschauenden Hund. Die Grundübung sieht so aus: Du gehst auf deiner Matte in den Vierfüßlerstand, setzt den Po auf den Beinen und den Oberkörper auf den Schenkeln ab, der Blick ruht auf der Matte. Du streckst die Hände mit gespreizten Fingern weit nach vorn und drückst dann deine Mitte nach oben, dein Steißbein (nicht der Po) führt die Bewegung an. Nun stehen die Füße hüftbreit fest auf dem Boden, nach Möglichkeit drückst du die Beine ganz durch. Der Kopf hängt in der Verlängerung der Wirbelsäule, du schaust auf die Matte. Der Rücken ist gerade.Für jeden Menschen, der damit Probleme hat - also nicht nur Senioren -, lässt sich die Übung vereinfachen, indem die Hände auf einem standsicheren Stuhl aufgelegt werden (dann gehst du auch nicht in den Vierfüßlerstand, sondern beginnst gleich in der angegebenen Position). Mit der Zeit kannst du Hand-Ablagen wählen, die tiefer liegen, beispielsweise hältst du dich an deinem Couchtisch oder später an einem kleinen Tritt fest, ganz so, wie es dein Bewegungsradius zulässt. Dazwischen versuche immer mal wieder (sofern du magst), ob du aus dem Vierfüßerstand zumindest ein Stück nach oben kommen kannst. Wichtig ist, dass du dich bei den Übungen immer wohlfühlst und eine sichere Position einnehmen kannst.Professionelle UnterstützungWie immer geht es natürlich nicht um Leistung in einem vergleichenden Wettkampf, sondern darum, dich beweglicher zu machen und deine Gelenke fit zu halten. Yoga ist Training für den ganzen Körper, auch die Organe werden fitter, die Verdauung macht keine Schwierigkeiten mehr und das Herz-Kreislauf-System bleibt gesund.Falscher Ehrgeiz ist für Yoga ebenso schädlich wie bei anderen Sportarten. Wer schon etwas älter ist und manche Beschwerden hat, sollte darum zunächst mit seinem Arzt darüber sprechen. Weiterhin lassen sich Übungen im Stehen, im Sitzen und im Liegen ausführen. Dabei solltest du genau in dich hineinhören, welche Stellung noch angenehm ist und welche nicht. Meist ist es für Senioren besser, Übungen öfter zu wiederholen und dafür die jeweilige Stellung nicht so lange zu halten, denn das bereitet Schwierigkeiten, vielleicht auch Schmerzen. Natürlich wird manche Dehnung zunächst nicht so optimal ausfallen wie bei jüngeren Personen, doch auch hier macht die Übung den Meister; es dauert nur etwas länger, bis du so weit bist. Geduld gehört also unbedingt zu deinem Yogaprogramm dazu. Bekanntermaßen lautet ein Sprichwort von Konfuzius: Auch die weiteste Reise beginnt mit dem ersten Schritt.Als Anfänger oder absoluter Neuling hast du vielleicht wenig Körpergefühl, noch nie Sport gemacht und von Yoga bisher nur gehört. Dann empfiehlt es sich, einen Yoga-Seniorenkurs zu besuchen. Unter der Anleitung eines erfahrenen Trainers bist du vor Überlastungen und Fehlstellungen geschützt. Normalerweise wird der Trainer eine Probestunde anbieten, um zu sehen, in welcher Gruppe du am besten aufgehoben bist. Auch kann er dir den richtigen Gebrauch der Hilfsmittel zeigen. Unter Gleichgesinnten und Menschen, die auf demselben Level trainieren, macht das Ganze sicher viel mehr Spaß.Bild © markusgann / 123rf.com

Yoga: uralt und enorm erfolgreich

von/ durch Nick am Mai 09 2016
Yoga: uralt und enorm erfolgreichYoga ist schon längst kein aktueller Trendsport mehr, sondern ganz offenbar eine sehr starke Bewegung; gern wird es auch als Lifestyle bezeichnet. Es heißt übrigens wahlweise „das“ oder „der“ Yoga, Letzteres wird aber seltener benutzt.Füttert man die Suchmaschinen mit dem Begriff Yoga, werden nach einer halben Sekunde mehr als 350 Millionen Ergebnisse angezeigt; darunter befinden sich Adressen wie der Bundesverband der Yogalehrenden in Deutschland e. V. (BDY), VHS-Seiten und private Trainer mit entsprechenden Kursen, dazu eine Fülle an Zeitungsseiten und Statistiken, Text- und Bildinformationen, Shopangebote und vieles mehr. Schauen wir uns im Buchverzeichnis von Amazon um, finden wir allein hier mehr als 22.000 Produkte.Topaktueller Trend ...Man könnte also auf die Idee kommen, Yoga sei eine topaktuelle Erfindung unserer Zeit und fast jeder - vor allem Frauen - springe offenbar auf diesen Zug auf. Dazu passen statistische Daten, nach denen aktuell wohl über drei Millionen Deutsche in irgendeiner Weise Yoga betreiben (80 Prozent sind Frauen); noch mehr Personen haben dies schon mal getan und weitere können sich vorstellen, es damit demnächst wieder zu versuchen. Nach klassischen Sportarten wie unter anderem Wandern, Radfahren und Schwimmen folgt an fünfter Stelle bereits Yoga. Bevorzugt betreiben es Menschen zwischen 30 und 50 Jahren - also in einem typischen Alter, wenn nach der jugendlichen Sturm- und Drangzeit die Phase der Selbstbesinnung folgt. Wir machen Karriere, verheiraten uns und bekommen Kinder. Doch wo bleiben wir als Individuum? Es sind die uralten Sinnfragen der Menschheit, zu denen Yoga seinen Teil beitragen kann.Die Tatsache, dass wir bevorzugt Hatha Yoga betreiben, zeigt allerdings auch, wie wir heute Yoga überwiegend wahrnehmen: als Sportart. Inzwischen gibt es eine Fülle an Yogabewegungen, beispielsweise das recht populäre Power Yoga oder Yogalates (eine Mischung aus Yoga und Pilates), die sich diesem Trend verschrieben haben. Berühmte Yogalehrer machen von sich reden und schreiben Bücher; wer ihnen folgt, folgt allerdings auch einer bestimmten Schule.Die Entwicklung ist also auch nach 5.000 Jahren noch längst nicht abgeschlossen. Yoga hat, im Gegensatz zu anderen Sportarten, den Ruf, besonders wichtig für die Psyche zu sein, andere sehen darin vor allem einen aktuellen Lifestyle, wie oben erwähnt. Yoga hat interessanterweise auch einen elitären Anspruch, viele Führungskräfte nutzen es, um sich besser konzentrieren zu können und körperlich fit zu bleiben. Wir sehen also, dass Yoga viele Wünsche bedient, nicht nur rein sportliche, und nicht mit einem Satz zu erklären ist.Ganz nebenbei: Yoga ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. US-Experten reihen es bereits unter den zehn wichtigsten Wachstumsbranchen ein.... uraltes SystemDiese Ambivalenz, dass Yoga mehr ist als nur Sport, kommt nicht von ungefähr. Suchen wir nach historischen Wurzeln, stoßen wir auf die Upanishaden, eine Sammlung philosophischer, belehrender Schriften, deren älteste Teile rund 2.700 Jahre alt sind. Schon hier wird von Atemübungen gesprochen. Die Upanishaden wurden zwischen 700 und 200 vor Christus niedergeschrieben und enthalten die bis heute wichtigsten Yoga-Schriften. Dass Yoga allerdings noch sehr viel älter ist, und zwar rund 5.000 Jahre, bezeugen bildliche Darstellungen. Es darf vermutet werden, dass Yoga wahrscheinlich das älteste Übungssystem der Welt ist. Auch unser heute bevorzugt trainiertes System Hatha Yoga wurde schon vor Jahrhunderten niedergeschrieben: Die Hathapradipika wurde im 14. Jahrhundert von Svatmarama verfasst, über den ansonsten allerdings nichts bekannt ist.Hatha Yoga befasst sich mit Körperübungen (Asanas), Atemtraining (Pranayama) und Meditation. Ein guter Yogalehrer wird immer alle Übungsteile kombinieren. Häufig betreiben wir aber auch nur Asanas, betonen also die sportliche Seite des Yoga. Tatsächlich üben wir hier automatisch auch das gleichmäßige Atmen unter Belastung, doch gibt es eben auch spezielle Atemübungen, die uns sofort aus stressigen Momenten herausholen und uns wieder zu uns selbst führen. Damit sind wir nicht weit von der alten Volksweisheit entfernt, doch bitte erst einmal tief durchzuatmen, wenn wir uns aufregen. Probiere es einfach einmal aus und konzentriere dich rein auf das Aus- und Einatmen, wenn du unter Stress stehst. Du wirst sofort ruhiger werden. Anschließend kannst du langsam bis zehn zählen - und dann das Problem erneut angehen.Bild © marilyna / 123rf.com 

Die Taubenhaltung - Kapotasana - Yoga Rückbeugen

von/ durch Nick am Mai 03 2016
Die Taubenhaltung - Kapotasana - Yoga RückbeugenEka Pada Kapotasana ist eine durch und durch wohltuende Übung, die zur Kategorie der Asanas zählt. Auch bekannt unter dem Begriff "die Taube", gehört diese bekannte Yogapraktik zum Hatha Yoga. Körper und Geist in Einklang zu bringen - das ist das Ziel dieser Yoga Art. Erreicht wird dies durch Meditation, Atemübungen und körperliche Übungen. Kapotasana, die Taube gehört zur letzteren Kategorie und stellt einen sehr wichtigen Aspekt beim Erreichen des Zusammenspiels physischer und psychischer Energien dar. Mit Kapotasana kannst Du Deine Herzenergie zum Fließen bringen. Um das ganze wohltuende Spektrum der Taube zu aktivieren, solltest Du auf jeden Fall über einige wichtige Grundkenntnisse beim Yoga verfügen. Diese Form der Asana gehört zum weitläufigen Spektrum für Fortgeschrittene. Ein sorgfältiges Erlernen, sowie Achtsamkeit beim Ausüben dieser uralten Praktik der Körperübung sind sehr wichtig, um in den vollen Genuss der spirituellen Energien zu kommen.Beim geschickten Ausüben der Kapotasana geht es vor allem darum, Deine Gefühlsqualitäten gezielt anzusprechen. Die Taube hilft dabei, verborgene Emotionen wiederzufinden und ihnen Raum zur Entfaltung zu geben. Die tiefen, ruhigen Atemzüge weiten Deinen Brustraum und dadurch kann die Herzenergie wieder ungehindert fließen. Kapotasana dehnt auch wirkungsvoll die Hüftmuskulatur. Hier wird der Effekt dadurch erzielt, dass das Muskelgewebe von Oberschenkel, Gesäß und Hüften mit der Rückenmuskulatur verbunden ist. Und eine gezielt gesetzte Yogapraktik wie die Taube kann hier Spannungszustände im Körper lösen, die sonst leicht Schmerzen im Rückenbereich verursachen. Rückenprobleme gehören zu den am häufigsten vorkommenden Beschwerden in der westlichen Welt. Gerade in Zeiten, in denen Du wenig Raum zur Bewegung findest, ist die Kapotasana daher eine wohltuende Alternative zu maschinenorientierten Übungen im Fitnesscenter.Einmal erlernt und gründlich verinnerlicht, kannst Du die Taube ganz bequem jederzeit zu Hause praktizieren. Für einen besseren Stand und für mehr Bequemlichkeit beim Ausüben genügt eine Yogamatte. Viel Platz benötigst Du nicht, die Kapotasana eignet sich daher auch für knapper bemessene Räumlichkeiten. Die Taube öffnet nicht nur den Brustbereich, das Herz und die Schulterpartie, auch Kraft, Ausdauer und Geduld werden gefördert. Sanfter und ruhiger werden, den Herausforderungen des stressigen Alltags gelassener gegenüberstehen - der Nutzen der Eka Pada Kapotasana ist umfassend und hoch.Und jetzt noch eine kleine Anleitung zum Praktizieren der Taube. Hier geht es um eine exakte Körperhaltung verbunden mit der richtigen Atmung, um das ganze Potenzial dieser Asana zu entfalten. Drei Phasen gehören dazu. Am Anfang geht es darum, den Körper in die richtige Position zu bringen. Im Vierfüßlerstand auf der Matte kniend, ziehst Du das rechte Knie langsam nach vorne, bis es zwischen Deinen Händen ist. Dabei sollte das Knie ganz leicht nach außen geschoben werden, bis der rechte Fuß genau vor dem rechten Oberschenkel liegt. Dann wird das linke Bein ganz weit nach hinten geschoben. Dein rechter Fuß sollte dabei die linke Leiste berühren. Wichtig ist hier vor allem auch das bewusste Aufrichten der Wirbelsäule. Und jetzt ganz tief einatmen. Die zweite Phase gilt der richtigen Position beim Ausatmen. Hier solltest Du darauf achten, dass die Arme gebeugt sind und der Oberkörper so weit gesenkt, dass Deine Stirn den Boden berührt. Jetzt für einige Atemzüge genauso verweilen und besonders tief in den Brustkorb atmen. Das richtige Ausatmen gibt die Spannung an den Boden ab und Dein Körper wird ganz sanft immer flacher und länger. Bei der dritten und letzten Phase werden beide Arme ganz langsam nach vorn gestreckt. Dann legst Du die Hände aufeinander und hältst diese Position für einige besonders tiefe Atemzüge. Ausgeatmet wird der Oberkörper gestützt und wieder aufgerichtet. Am besten die Zehen des linken Fußes aufstellen und sich langsam vom Boden nach oben drücken. Dann kannst Du die Seite wechseln und die Kapotasana mit dem linken Knie nach vorne ausführen. Bild © byheaven / 123rf.com

Ausführung und Nutzen von Anantasana - die Seitdehnung im Liegen

von/ durch Nick am Apr 30 2016
Ausführung und Nutzen von Anantasana - die Seitdehnung im LiegenDie Seitdehnung im Liegen, auch Anantasana oder schlafender Vishnu genannt, ist eine Yogaübung für Fortgeschrittene, da dir als Anfänger insbesondere die Stabilität für eine saubere Ausführung der Übung Probleme bereiten wird. Die Yoga-Übung ist nach Lord Vishnu benannt, der berühmten Bildern der Hindu-Mythologie zufolge abgestützt auf der Seite einer Schlange liegt.Ausführung von AnantasanaLege dich in einer geraden Linie auf eine Körperseite und strecke deinen auf dem Boden liegenden Arm über den Kopf aus. Winkle den Ellenbogen dieses Arms nun an und stütze deinen Kopf auf die freie Hand. Es ist wichtig, dass dein gesamtes Gewicht auf der Seite liegt und Du es nicht nach vorne oder hinten verlagerst. Beuge nun das Knie des oben liegenden Beines und greife dir deinen Zeh. Strecke nun das Bein behutsam, sodass die Fußsohle dieses Beins nach oben zeigt. Das Knie dieses Beines sollte vollständig durchgestreckt sein. Ziehe dein gestrecktes Bein nun näher an deinen Kopf, bis es im Idealfall einen rechten Winkel mit deinem Oberkörper und mit deinem noch auf dem Boden liegenden Bein bildet. Halte die Übung mindestens 30 Sekunden und löse die Übung am Ende langsam auf. Wechsle danach die Seite. Lege dich dafür auf die andere Körperseite, greife deinen anderen Zeh und strecke dein Bein wie oben beschrieben.Welchen Nutzen Anantasana hatBei der Durchführung von Anantasana streckst Du die Muskeln deines Rückens und deiner Körperseite sowie deine Oberschenkelmuskulatur und deine Wadenmuskulatur. Deine seitlichen Bauchmuskeln sowie deine Hüft- und Beckenbodenmuskeln werden gestärkt, wodurch Du Rückenleiden und Arthrose vorbeugen kannst. Die regelmäßige Durchführung der Übung kann die Verschlimmerung von Arthrose verhindern und Ischiasschmerzen lindern, allerdings solltest Du im Zweifelsfall mit deinem Arzt abklären, ob Du die Yoga-Übung ohne Bedenken durchführen kannst. Gerade wenn Du häufig Schmerzen in der Hüfte, im Nacken oder an der Halswirbelsäule hast, ist eine vorherige Abstimmung mit deinem Arzt dringend zu empfehlen. Das Liegen auf der Seite entlastet deinen Darm und regt die Blutzirkulation an. Die Übung hat eine positive Wirkung auf die Blase, Frauen profitieren außerdem von einer positiven Wirkung auf ihre Eierstöcke und Menstruationsbeschwerden nehmen ab, bei Männern wirkt die Yoga-Übung positiv auf die Vorsteherdrüse. Durch die Übung wird das erste Chakra stimuliert und stressbedingte Beschwerden wie Müdigkeit oder Kopfschmerzen werden mithilfe der Übung reduziert. Idealerweise baust Du die Yoga-Übung in ein bestehendes Übungsset ein, damit sich die positiven Auswirkungen der Yoga-Übung mit anderen Asanas verstärken.Hilfe für AnfängerGerade Anfängern fällt es schwer, beim schlafenden Vishnu die Balance zu finden, sodass ihr Oberkörper bei der Streckung des oberen Beines entweder nach vorne oder hinten kippt. Wenn Du die Übung mit einem Partner durchführst, der dich an deinen Schultern hält und dir so zusätzliche Stabilität gibt, fällt dir die Übung wesentlich leichter. Alternativ kannst Du die Yoga-Übung direkt vor einer Wand liegend praktizieren. Durch den Widerstand erhält dein Rücken mehr Stabilität und kippt nicht nach hinten weg. Zudem wird es dir als Anfänger schwer fallen, deine Zehen zu greifen. Das macht jedoch nichts, denn je häufiger Du die Übung durchführst, desto näher wirst Du mit deinen Händen an deine Zehen kommen. Falls Du deine Zehen noch nicht erreichst, kannst Du das fehlende Stück mit einem Yoga-Gurt vervollständigen.Auch wenn Du dich mit der Ausführung von Anantasana anfangs schwer tust, solltest Du die Yoga-Übung einfach immer wieder ausprobieren. Mit der Zeit wirst Du die nötige Stabilität im Oberkörper entwickeln, damit Du Anantasana sauber ausführen kannst. Als Anfänger solltest Du deine Ausführung einem Yoga-Lehrer zeigen, da sich häufig kleinere Unsauberkeiten und Haltungsschwächen einschleichen.Bild © byheaven / 123rf.com

Yoga im Krankenhaus

von/ durch Nick am Apr 28 2016
Yoga im KrankenhausOb kurz- oder langfristig: Wer im Krankenhaus liegt, ist komplett aus seinem Alltag herausgefallen. Natürlich hängt es stark von der Art der Erkrankung ab, ob beispielsweise Anrufe oder die Arbeit mit Tablet und Laptop noch möglich ist. Selbstständige sind besonders stark betroffen, denn ihre berufliche Existenz kann bei langfristigen Erkrankungen, die nicht zu Hause behandelt werden können, auf dem Spiel stehen. Wie soll aber Yoga im Krankenhaus aussehen?Wir kommen immer wieder auf diese einfachen Trainingseinheiten zurück, denn sie brauchen keine Trainingsgeräte wie beispielsweise eine Matte, bewirken sehr viel, sind praktisch überall und in jeder Lebenssituation anzuwenden und können bei Störungen sofort wieder beendet werden. Störungen sind im Krankenhaus beispielsweise Visiten, Besuche, Untersuchungen und anderes mehr. Gleichzeitig stören die Atemübungen niemanden und sie lassen sich fast unbemerkt durchführen. Die meisten Menschen, besonders Kranke, sind viel zu sehr mit sich beschäftigt, als dass sie besonders darauf achten, ob der Nachbar Atemübungen durchführt; und wenn doch, ist es auch nicht weiter schlimm - dies nur, falls du dich etwas genierst. Erkläre dem Nachbarn einfach, was du gerade machst, das wird ihn vielleicht sogar dazu bringen, es selbst zu versuchen. Atemübungen erden und beruhigen: zwei sehr wichtige Aspekte, wenn jemand im Krankenhaus liegt!- Schon die Konzentration auf den Atem beruhigt die Nerven und zieht dich aus einer stressigen Situation heraus. Lege dich auf den Rücken und achte einfach auf ein gleichmäßiges Atmen durch die Nase (Mund geschlossen halten), sei mit den Gedanken ganz bei diesem natürlichen Vorgang: einatmen, ausatmen, einatmen, ausatmen ... Verändere nichts, achte nur darauf. Du wirst sehen, wie der Atem bald gleichmäßiger fließt. Falls du vorher sehr erregt warst, wirst du zunächst durch den Mund atmen. Das ist in Ordnung, aber versuche, allmählich zur reinen Nasenatmung zu kommen.- Gehe eine Stufe weiter und atme tief durch die Nase ein, lange durch den Mund aus. Wenn du allein im Zimmer bist, kannst du beim Ausatmen leise auf den Buchstaben S summen, das verstärkt die beruhigende Wirkung.- Atme nun wieder in der Nasenatmung; erst in die Lunge, beim nächsten Atemzug in den Bauch, dann wieder in die Lunge und so fort. Nach einer Weile baue zwischen Lungenatmung und Bauchatmung die Flankenatmung ein, also die Brustkorbseiten.Atemübungen lassen sich immer einbauen, sogar wenn deine Zimmergenossen nicht schlafen. Kinder wie Erwachsene können sich damit bestens beruhigen. Auch das passende Zubehör bringt Abwechslung und tut einfach gut: Wie wäre es mit einem Nackenhörnchen als Stütze beim Lesen? Oder der vertrauten Kinderdecke, die auch als Schmusedecke gegen die Einsamkeit hilft? Bei kleinen Kindern sind die Eltern mit von der Partie, doch die etwas Größeren haben gerade am Anfang Schwierigkeiten, allein im Krankenhaus zu liegen.Im Bett lassen sich ebenso Mudras durchführen; das sind diverse kleine Übungen, über die wir gerade erst vor Kurzem berichtet haben. Du kannst mit den Augen, der Zunge und den Fingern üben. Alle Trainingseinheiten, ob mit dem Atem oder als Mudras, sorgen dafür, dass du dich auf anderes als deine Krankheit, Blut- und Röntgenergebnisse oder die nächsten Untersuchungen konzentrierst; und das ist gut für dein inneres Gleichgewicht, das bei den meisten Menschen bei einem Krankenhausaufenthalt in Mitleidenschaft gezogen ist. Wenn du allein im Zimmer bist, kannst du sogar einige Standyogaübungen durchführen, doch die meisten Patienten fürchten, dass jeden Augenblick jemand hereinkommen könnte, und sind daher nicht konzentriert dabei. Stattdessen empfehlen wir nach Möglichkeit leichte Gymnastik im Bett. Hier zwei einfache Beispiele:- Spanne alle Muskeln an und lass dann wieder locker. Probiere das auch mit einzelnen Muskelgruppen.- Bewege die Füße und Zehen so viel wie möglich, denn das lange Liegen ist nicht gut für die Venen.Patienten mit Einzelzimmer können unbeobachtet üben und müssen weniger Angst haben, dass ihr wertvolles Zubehör plötzlich „Füße“ bekommt. Sie können Meditationskissen oder einfache Gymnastikmatten mitbringen. Mit einem Minikissen kannst du dich ins Bett setzen und auf einer einfachen Gymnastikmatte Übungen im Stand durchführen.Bild © luismolinero / 123rf.com

Atemyoga mit positiven Nebenwirkungen

von/ durch Nick am Apr 25 2016
Atemyoga mit positiven NebenwirkungenWir alle atmen zu flach - oder zumindest ist es bei den meisten Menschen unserer Industrienationen der Fall. Irgendwie sind wir immer gestresst, reden von Eile, Hektik und keine Zeit; oder wir haben Angst (beispielsweise vor Prüfungen); Ärger kann ebenfalls dafür verantwortlich sein. Automatisch spannen sich unsere Muskeln, daher reden wir laufend davon, wie verspannt wir sind. Der Blutdruck steigt, der Zuckerwert auch. Wir bekommen sogenannte Spannungskopfschmerzen an den Schläfen oder es pocht vorn an der Stirn. Insgesamt fühlen wir uns viel zu häufig nicht gut.Kein Wunder also, dass Wellness solch einen hohen Stellenwert in unserer Freizeit hat. Im weitesten Sinne gehört auch Yoga dazu, wobei wir hier wenigstens so einsichtig sind, es mindestens einmal pro Woche zu betreiben und nicht bis zum nächsten Urlaub damit zu warten. In erster Linie betreiben wir Asanas, also Körperübungen, wie sie bevorzugt im Hatha Yoga betrieben werden. Dabei soll der Atem fließen. Schon diese Asanas helfen uns, langsamer und gleichmäßiger zu atmen, denn die Asanas werden in Ruhe ausgeführt und der Atem gleicht sich problemlos an die Bewegungen an.Weiterhin gibt es spezielle Atemübungen, die sogenannten Pranayamas. Das zusammengesetzte Wort bedeutet so viel wie Kontrolle (yama) oder Erweiterung (ayama) des Atems (prana). Es gibt einfache und kompliziertere Atemübungen. Wenn du noch nie welche gemacht hast, solltest du besonders vorsichtig üben oder dir einen Lehrer suchen. Es kann dir schon bei den einfachen Übungen schwindelig werden, dann solltest du auf jeden Fall sofort aufhören, eine Pause einlegen und es später am Tag oder am nächsten Tag erneut probieren. Wer Asthma und andere Probleme mit der Lunge hat, sollte seinen Arzt befragen, bevor er oder sie speziell Pranayamas betreibt. So gibt es beispielsweise Atemübungen, die mit einem Verschluss der Atemwege oder mit plötzlichen Wechseln arbeiten (Blasebalgatmung). Diese können wir für Laien im Alleingang auf keinen Fall empfehlen!Alle Atemübungen erfrischen den Geist, bringen den Körper ins Gleichgewicht, beschleunigen den Stoffwechsel und sind daher hervorragende Übungen für die Organe. Wir nutzen meist nur den oberen Brustkorb, daher trainieren wir mit Flanken- und Bauchatmung das ganze Atemwegssystem. Insgesamt wird der Atem auf Dauer, wenn wir fleißig üben, ruhiger und gleichmäßiger werden; wir brauchen nicht mehr so viele Atemzüge pro Minute, was nach Ansicht namhafter Yogis das Leben verlängern soll. Das führt uns zu mehr Gelassenheit, womit wir dem Alltagsstress sinnvoll und wirksam begegnen können.Nimm eine bequeme, aufrechte Sitzhaltung ein. Hier sind einige Übungen, die jeweils mehrmals wiederholt werden:- Klassische Wellenatmung: Zunächst tief in den Brustkorb atmen, kurz halten, ausatmen. Jetzt in die Seiten (Flanken) atmen, kurz halten, ausatmen. Anschließend tief in den Bauch atmen, kurz halten, ausatmen. Nun in alle drei Stationen tief einatmen, kurz halten, ausatmen. Das Ganze von vorn, wobei der Atem gleichmäßig fließen soll, die Übergänge nicht hart setzen, sondern geschmeidig Ein- und Ausatmung sowie die Bereiche wechseln.- Einatmen, beim Ausatmen den S-Laut summen.- Zeigefinger und Mittelfinger der rechten Hand beugen. Mit dem rechten Daumen das rechte Nasenloch zuhalten, links ausatmen. Links tief einatmen, das linke Nasenloch mit dem Ringfinger zuhalten, Atem kurz anhalten. Das rechte Nasenloch öffnen, ausatmen. Hier wieder einatmen und so fort.- Zungenspitze hinter den Zähnen an den Gaumen legen und langsam durch den geöffneten Mund ausatmen. Zungenspitze mittig an den Gaumen legen, einatmen. Zungenspitze nach hinten an den Gaumen legen, ausatmen.- Zunge einrollen, ein Stück weit aus dem Mund schieben. Durch die Zungenröhre einatmen, Zunge entrollen und einziehen, Mund schließen, durch die Nase ausatmen.- Einatmen, Atem anhalten und den Brustkorb mit den Fingerspitzen leicht beklopfen. Ausatmen.Bild © stylephotographs / 123rf.com

Mudras - kleine Yogaübungen für zwischendurch

von/ durch Nick am Apr 20 2016
Mudras - kleine Yogaübungen für zwischendurchKennst du Mudras, die kleinen Fingerübungen für zwischendurch? MUD bedeutet Freude, RA steht für geben: Eine Mudra ist also etwas, das uns Freude gibt. Das zusammengesetzte Wort hat viele weitere, teilweise sehr unterschiedliche Bedeutungen, beispielsweise Geste, Mysterium und Geld. Auch ist der Begriff sehr viel umfassender.Sprechen wir im Yoga von Mudras, müssen wir die bekannten Fingerübungen zusammen mit den Augen-, Zungen- und weiteren Übungen von den Körperstellungen unterscheiden (Mudras als Teil der Asanas). Weiterhin kennst du vielleicht die typischen Gesten bei Buddhastatuen und indischen Gottheiten: Diese Hand- und Armhaltungen heißen ebenfalls Mudras, sind aber hier nicht unser Thema. Augen- und Zungenmudras haben wir weiter unten beispielhaft mit aufgegriffen.Einfach und wirkungsvollIn diesem Beitrag wollen wir ansonsten vor allem auf ein paar Fingermudras eingehen, von denen es sehr viele gibt. Also setze dich entspannt auf ein Meditationskissen und übe ein bisschen mit uns. Uns geht es darum, dass du die eine oder andere Mudra unterwegs machen kannst. Generell heißt es, dass die Fingerhaltung mindestens einmal täglich für 15 Minuten gehalten werden soll, bei mehreren Trainings pro Tag sollen mindestens fünf Stunden Abstand eingehalten werden.Dieses Halten der Finger darf keine starke Anstrengung sein. Halte die Finger betont, sodass du sie spürst, aber nicht übertrieben fest. So stellen die 15 Minuten keine Schwierigkeit dar. Bei manchen Übungen ist es möglich, die Hände auf den Oberschenkeln abzulegen, um möglichst entspannt zu bleiben.Wenn du unterwegs bist, kannst du oft keine meditative Haltung einnehmen und auch nicht die Beine kreuzen. Dennoch kannst du entspannt sitzen und üben. Unterwegs bedeutet, dass du in der Bahn oder im Wartezimmer sitzt, vielleicht in der Badewanne liegst oder an der Bushaltestelle warten musst. Es reichen schon drei Minuten, wenn du wenig Zeit hast: Ein, zwei kleine Übungen sind besser als gar nichts. Die Übungen haben auf jeden Fall eine entspannende Sofortwirkung. Langfristig sprechen Experten von ausgezeichneten Wirkungen bei circa vier bis sechs Wochen.Die ÜbungenUnsere fünf unterschiedlichen Finger stehen sowohl für die buddhistischen Elemente als auch für Emotionen. So repräsentiert beziehungsweise reguliert der Daumen Feuer und Sorgen, der Zeigefinger Luft und Angst, der Mittelfinger Leere und Wut, der Ringfinger Erde und Trauer und der kleine Finger Wasser und Ehrgeiz.Wenn die Hände unbeweglich und kalt sind, wärme sie auf, indem du die Finger einzeln sanft massierst und dann ausstreichst. Für alle Übungen, vor allem aber für die Augen- und Zungenübungen gilt: vorsichtig und eher kurz üben! Im Zweifelsfall ist es besser, einen Trainer aufzusuchen. Das gilt vor allem für Anfänger.Beginnen wir mit einer Augenmudra:- leicht auf die Nasenspitze schielen (nur kurz üben!); bei dieser Übung sollten auch Kenntnisse der klassischen Yoga-Augenübungen vorhanden sein - erhöht die Konzentration und beeinflusst das Herz-Chakra.Es folgen zwei Zungenmudras:- Zunge sanft an den vorderen Gaumen pressen - beeinflusst das Stirn-Chakra.- Zunge ebenso sanft an den mittleren Gaumen pressen - beeinflusst das Kronen- oder Scheitel-Chakra.Hier einige Fingermudras, die mit beiden Händen geübt werden können oder sogar nur beidhändig möglich sind:- Chin-Mudra oder Gyan Mudra: in der offenen Hand Zeigefinger krümmen und mit der Daumenspitze berühren - fördert die Konzentration.- Dhyani-Mudra: rechten Handrücken locker auf die offene linke Hand legen; beide Daumenspitzen berühren sich - Meditationshaltung für tiefe innere Ruhe. Zünde zusätzlich eine Kerze an, wenn dir das angenehm ist.- Hakini-Mudra: die Fingerspitzen beider Hände zusammenlegen (Daumen an Daumen und so weiter); die Finger spreizen, ruhig durch die Nase atmen - damit vertiefst du deinen Atem und entspannst den ganzen Körper.- Shaakini-Mudra: den rechten Daumen in die linke Handfläche legen, die rechten Finger an den linken Handrücken, dabei die rechte Hand zwischen linken Zeige- und Mittelfinger schieben - gut gegen Verspannungen von Kiefer und Nacken.- Varun Mudra: Hand senkrecht halten; Daumenkuppe auf die Kuppe des kleinen Fingers legen - kann den Geschmackssinn und den Wasserhaushalt des Körpers (gut für die Nieren) verbessern.Bild © byheaven / 123rf.com

Inside Yoga – die neue Yoga Generation

von/ durch Nick am Apr 18 2016
Inside Yoga – die neue Yoga Generation Inside Yoga ist eine eingetragene Yoga-Studio-Marke, die von Young-Ho Kim begründet wurde. Sie zählt zu den neuen und modernen Yoga-Variationen, die sich zwar an den traditionellen Yoga-Praktiken orientieren, jedoch weniger fixiert auf die alten Großmeister sind.Inside Yoga versteht sich als ideologiefrei und dynamisch und an modernen Erkenntnissen in Verbindung mit Techniken aus dem Kampfsport orientiert. Young-Ho Kim Young-Ho Kim wurde 1976 in Korea geboren. Er zog als Jugendlicher mit seiner Familie nach Deutschland und wurde selbst besonders durch den Kampfsport Taekwondo geprägt. Bereits im Alter von 21 Jahren erreichte er den 5. Dan-Grad.Young-Ho Kim entwickelte eine moderne Form des Yoga, die aus einer bunten Ansammlung an lebendigen Ashtanga-Übungen, Abwehrstellungen des Taekwondo und Grundelementen des Anasura besteht. Young-Ho Kim, der als Yogalehrer und Ausbilder selbst aktiv ist, entwickelte Inside Yoga nach seinem eigenen Konzept. Er bietet keine Meditationen und kein Mantra-Singen an. Stattdessen kombiniert er seine Form des Yoga mit modernen Hip-Hop-Rhythmen und elektronischer Musik und erreicht auf diese Weise eine Vielzahl an Menschen, die sich sonst möglicherweise niemals für Yoga interessiert hätten. Gemeinsam mit seinem Bruder führt Kim heute mehrere Studios und hat sich international einen Ruf als Trainer und Vortragender erarbeitet. Young-Ho Kim von Inside Yoga im Interview mit YogaMeHome.org Die Entwicklung von Inside Yoga Inside Yoga wird nicht nur in Form eines aktiven und dynamischen Yogas in Studios angeboten, sondern auch im Rahmen von Konferenzen gelehrt und in Trainer-Ausbildungen vermittelt. Das erste Studio gründete Young-Ho Kim in Frankfurt am Main. Bereits nach kürzester Zeit hatte das Studio großen Zulauf und darüber hinaus zahlreiche Interessenten, die sich in der Inside Yoga Form weiterbilden wollten. Dieses Interesse mündete im Jahr 2010 in der Gründung der Inside Academy, an der sich zahlreiche Menschen ausbilden lassen. Im Jahr 2012 wurde sowohl die erste große Inside Yoga Conference ins Leben gerufen als auch in der Stadt Wiesbaden das zweite Inside Yoga Studio gegründet. 2013 expandierte das Hauptstudio in ein vergrößertes Gebäude mit mehr als 800 Quadratmetern Fläche. Bereits im Folgejahr findet die erste Inside Yoga Conference in Zürich, in der Schweiz statt. Die Kurse und Übungen In den Inside Yoga Studios wird auf das Zusammenspiel von Yoga-Übungen und Musik viel Wert gelegt. Der Ablauf einer Übungsstunde ist gut strukturiert und hat in der Regel ein klares Ziel. Die Teilnehmenden sollen in der Lage sein, am Schluss der Stunde eine konkrete Abfolge von Asana-Übungen zu einem bestimmten Lied durchzuführen. Die Musik beziehungsweise Melodie gibt hierbei den Takt sowie den Rhythmus der Übungen vor.Eine Übungseinheit ist dabei meist ähnlich einer Choreografie konzipiert. Sie beginnt mit Übungen zur Mobilisierung und geht in verschiedene Asanas über. Die Asanas werden zunächst ohne Musik ausführlich erklärt. Die Haltungen werden anschließend mehrfach demonstriert und bei den Teilnehmenden freundlich korrigiert. Die Musik wird nach und nach hinzugenommen, bis am Schluss die Yoga-Einheit ein harmonisches Ganzes ergibt. Die Ausbildungen und Workshops Young-Ho Kim bietet an verschiedenen Stellen in Deutschland und Österreich Ausbildungen in Inside Yoga an. Die Ausbildungen sind ausführlich und umfangreich und befähigen anschließend zur Tätigkeit als Yogalehrer. Es gibt eine Grundausbildung AYA, die über 200 Stunden geht und eine 300 stündige Weiterbildung. Letztere ist verteilt auf zehn Unterrichtseinheiten, die über jeweils drei Tage stattfinden. Hinzu kommen verschiedene Wahlpflichtmodule sowie Workshops. Zu den Workshops werden in der Regel renommierte international erfahrene Yogalehrer eingeladen, die in ihrer Funktion als Gastlehrer in verschiedenen Themengebieten unterweisen. Hierzu zählen beispielsweise Workshops in Handstand-Techniken, Anatomie, Akrobatik-Yoga oder Inside Flow. Außerdem werden mehrtägige Retreats angeboten, Urlaubsreisen gemeinsam mit internationalen Yogalehrern an den schönsten Orten der Welt. Die Reisen beinhalten kulturelle Angebote, Sightseeing, das Kennenlernen von Land und Leuten und natürlich tägliche Inside Yoga Einheiten.Bild © orangeline / 123rf.com

Transzendentale Meditation

von/ durch Nick am Apr 11 2016
Transzendentale MeditationVollkommende innere Ruhe und ein reines Bewusstsein: Wer die Transzendentale Meditation (TM) ausübt, soll in eben diesen Zustand versetzt werden, bei dem das Denken überschritten wird und die Gedanken ausgeschaltet sind. Mit anderen Worten, der Geist „transzendiert“. Die markenrechtlich geschützte, abgewandelte Form des traditionellen Yoga und Weiterführung der Mantra Meditation wird ausschließlich von ausgebildeten TM-Lehrern in Seminaren gelehrt. Bei dieser der am häufigsten ausgeführten Meditationstechniken weltweit werden den Teilnehmern bestimmte, geheim gehaltene Mantras übermittelt, die sie regelmäßig gedanklich rezitieren müssen.Geschichte der Transzendentalen MeditationDie Transzendentale Meditation, kurz TM, ist eine Bewegung und Meditationstechnik, die im Jahr 1957 von dem Inder Maharishi Mahesh Yogi (1918-2008) ins Leben gerufen wurde. Sie wird auch als „Geistige Erneuerungsbewegung“ bzw. „Spiritual Regeneration Movement“ bezeichnet. Durch unzählige Reisen rund um den Globus machte Maharishi Mahesh Yogi seine Lehre auch in der westlichen Welt populär, fand stetig neue Anhänger und gründete nach und nach immer mehr Ausbildungszentren. Die TM-Bewegung hat heute einige Millionen Anhänger, aber auch einige Kritiker.Die Technik der Transzendentalen MeditationWer selbst lernen möchte, transzendental zu meditieren, der muss sich zu einem Seminar von einem zertifizierten TM-Lehrer anmelden. Diese Kurse werden deutschlandweit angeboten und sind kostenpflichtig. Der Ablauf des TM-Sieben-Schritte-Grundkurses ist dabei einheitlich, kann jedoch in den Kosten variieren. Interessierte besuchen zunächst ein bis zwei Informationsveranstaltungen, bei denen allgemein über das Prinzip und die Wirkung der TM referiert wird. Es folgt ein persönliches Gespräch mit einem TM-Lehrer, das eine allgemeine Einführung in das Erlernen der Technik zum Inhalt hat. Diese vorbereitenden Termine sind kostenfrei. Es folgen drei zeitlich eng aneinander liegende, kostenpflichtige Sitzungen von jeweils ein bis zwei Stunden, in der die Teilnehmer in der Meditationslehre unterwiesen werden. Hierbei erhältst du ein vom TM-Lehrer individuell ausgewähltes, persönliches Mantra. Auch wenn die Mantras strengster Geheimhaltung unterliegen, soll es sich dabei um die Namen von indischen Gottheiten handeln. Dieses Mantra sagst du dir immer wieder gedanklich vor. Ziel ist jedoch nicht, wie bei vielen anderen Meditationstechniken, die Kontrolle des Geistes, sondern vielmehr diesen loszulassen. Die Gedanken, die Wahrnehmung und die Konzentration sollen mit Hilfe des Mantras während der Meditation ausgeschaltet werden.Die erlernte geistige Technik wird dann zuhause regelmäßig zweimal pro Tag für etwa 15 bis 20 Minuten selbst ausgeführt. Setze dich dafür aufrecht in gerader Körperhaltung mit geschlossenen Augen hin. Zur Vertiefung und Überprüfung der Technik bieten die meisten TM-Lehrer sogenannte Check-Termine an. Folgetreffen, die etwa einmal jährlich stattfinden, sind in der Regel wieder kostenfrei.Das Ziel der Transzendentalen MeditationIm Gegensatz zu anderen Meditationstechniken erfährt der Geist bei der Transzendentalen Meditation ohne große Anstrengung eine absolute Ruhe und Stille. Das Transzendieren soll bei jedem Menschen problemlos funktionieren und leicht erlernbar sein. Die Ruhe, die du bei der TM findest, geht dabei über eine einfache Entspannung hinaus und ist sogar tiefer als jene, die du im Tiefschlaf erlebst.Als positive Auswirkungen verspricht die Transzendentale Meditation das Erleben von innerem Glück und geistigem Frieden mit sich selbst. Regelmäßiges Meditieren soll zu einer Reduzierung von Stresshormonen und einer deutlichen Erhöhung von Glückshormonen führen. Damit wirkt sich diese besondere Form der Meditation positiv auf unser gesamtes körperliches wie seelisches Wohlbefinden aus. Neben einer Erhöhung des Selbstwertgefühls und gesteigerter Intelligenz kann diese geistige Technik auch zu innerer Stärke und Harmonie sowie neuer Energie führen.In der Folge hat TM einen präventiven aber auch therapeutischen Einfluss auf vielfältige physische und psychische Beschwerden. Dazu gehören neben Ängsten und Depressionen auch Schlafstörungen, Suchtprobleme oder Burn-Out. Die Transzendentale Meditation geht zudem davon aus, dass ihre Lehre insgesamt zu einer verbesserten Lebensqualität führt, die sich positiv auf die gesamte Gesellschaft auswirken soll.Bild © loganban / 123rf.com

Ausbildung zum Yogalehrer - Traumberuf Yogalehrer?!

von/ durch Nick am Apr 08 2016
Ausbildung zum Yogalehrer - Traumberuf Yogalehrer?!Die Yogamatte ist dein liebster Platz? Oder träumst du davon, dass sich dein Berufsleben darum dreht? Dann ist die Ausbildung zum Yogalehrer genau das Richtige für dich.Yoga kannst du haupt- und nebenberuflich unterrichten. Voraussetzung sollte allerdings eine qualifizierte Ausbildung sein, denn Yoga ist mehr, als anderen Übungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade beizubringen.Ein Beruf mit ZukunftEs ist ein anspruchsvoller und schöner Beruf. Du hast viel mit Menschen zu tun, arbeitest in einer ruhigen Atmosphäre voller Konzentration und Kontemplation. Du bist dein eigener Herr, beispielsweise mit eigenem Studio - das bringt natürlich weitere Verpflichtungen und viel Verantwortung mit sich. Deine eigenen Vorteile sind dein fitter Körper, die Sichtweise auf neue Fragestellungen (weil jeder Schüler neue Aspekte einbringt) und viel Vergnügen in einem aktiven Leben. Zudem sind die Zukunftsaussichten nicht schlecht, denn Yoga bedient Moden oder Hypes: das allgemeine sportliche Interesse, die Beschäftigung mit östlichen Weisheiten und der Wunsch, sich selbst zu finden, zur Ruhe zu kommen und mehr Entspannung in das hektische Leben zu bringen.Traditionelles und Modernes müssen in deinen Lehrstunden so verbunden werden, dass deine Schüler gern zuhören und üben. Die Grundidee des Yoga gehört ebenso dazu wie die Anregung zu eigenen Reflexionen, doch darf dies nicht penetrant geschehen. Du musst gut zuhören, individuelle Beweglichkeiten abschätzen, Ängstliche ermutigen und Übereifrige bremsen können. Yoga ist also auch ein Beruf für Menschenkenner. Vieles davon lässt sich in einer fundierten Ausbildung sehr gut lernen.Yoga bedeutet auch für Lehrer lebenslanges LernenEs gibt etliche Möglichkeiten, dich unterrichten zu lassen. Natürlich kannst du auf deine jahrelange Praxis verweisen, aber als Yogalehrer mit Qualifikation hast du immer einen besseren Status und einen Nachweis, dem deine Schüler vertrauen - sofern du dir eine hochwertige Lehrausbildung und weiterhin Fortbildungen gönnst. Die Berufsbezeichnung selbst ist nicht geschützt, aber mit entsprechenden Zertifikaten und einer guten inneren Haltung wirst du sicher erfolgreich sein.Preiswert ...In manchen Büchern wird das Unterrichten von Yoga kurzweilig beigebracht und auch als einfach hingestellt, doch solltest du vorsichtig damit sein. Yoga bedeutet jahrelange Arbeit an sich selbst; willst du es anderen beibringen, musst du aus deiner Praxis, neu Gelerntem und aus dem, was deine Schüler über sich erzählen, eine harmonische Kombination zusammenstellen. Sequenzen, also Übungsabläufe, müssen gut auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Sehr erfahrene Yogis unterrichten manchmal aus dem Instinkt heraus, aber dafür sind Jahre und Jahrzehnte der intensiven Yogabeschäftigung nötig.... oder sehr teuerEine recht teure Möglichkeit ist der Besuch bei Lehrern in Fernost. Yoga direkt im Ursprungsland oder vor traumhafter Kulisse zu erlernen, hat sicher eine exotische Note, doch musst du Kosten und Nutzen abwägen. Solch eine Reise könntest du als Urlaubsersatz einplanen und zusätzlich zu einer anderen Ausbildung nutzen. Dann verbindest du das Angenehme und Neue mit dem Nützlichen.Auf der sicheren Seite ...Ebenso gut kannst du dich zum Beispiel an den BDY, den Bund Deutscher Yogalehrer, wenden. In einem seriösen Verband bist du auch für die Zukunft gut eingebunden, bekommst die neuesten Informationen und Fortbildungsangebote. Wenn etwas nicht optimal läuft oder du in einer Krise steckst, kannst du dich beraten lassen. Publikationen und ein spezieller Mitgliederservice runden das Bild ab. Es wird neben dem Training viel Wert auf medizinische und pädagogische Aspekte sowie die Hintergründe der Yogalehre gelegt.... oder auf eigene FaustWeiterhin bieten viele unterschiedliche Institutionen Ausbildungen an. Wir raten dazu, die einzelnen Webseiten unbedingt sorgfältig auf Angebot, Seriosität, Kosten, Zertifikate und den Gesamteindruck zu prüfen.Ansonsten ist das Internet eine hilfreiche Instanz, wenn es um allgemeine Fragen geht, beispielsweise um Fehler, die du als Yogalehrer und damit als Selbstständiger machen kannst.Am besten startest du deinen Traumjob Yogalehrer mit reichlich Lesestoff, vielen Fragen und manchem Telefonanruf.Bild © creatista / 123rf.com

Spirit Yoga - Yoga-Tradition trifft Zeitgeist und modernes Lebensgefühl

von/ durch Nick am Apr 06 2016
Spirit Yoga - Yoga-Tradition trifft Zeitgeist und modernes LebensgefühlDer englische Begriff Spirit wird am häufigsten synonym für Geist oder Sinn verwendet. Spirit kann aber auch Stimmung, Elan und Schwung bedeuten. Doch keine dieser Übersetzungen allein ist geeignet, das Wesen von Spirit Yoga treffend zu beschreiben. Seit jeher verbinden sich im Yoga Körper und Geist zu einer starken Einheit, bei Spirit Yoga kommt aber noch eine besonders kraftvolle Dynamik hinzu. Insofern ist Spirit Yoga also ein im Kern traditioneller, aber noch sehr junger Yogastil, bei dem Spirit für Lebensenergie steht. 2004 von Patricia Thielemann in Berlin gegründet, zählt Spirit Yoga heute mit mehreren Standorten und Studios zu den bekanntesten europäischen Yogabewegungen nach amerikanischem Vorbild.Patricia Thielemanns Weg zur Yogalehrerin und -ausbilderinMit Spirit Yoga schuf Patricia Thielemann eine Abwandlung des Power Vinyasa Flow Yoga, das sie während ihres Aufenthalts in Los Angeles kennen und lieben gelernt hatte. Statt sich wie geplant in den USA auf eine Karriere als Schauspielerin zu konzentrieren, ließ sie sich dort zur Yogalehrerin ausbilden. Einige Jahre später kehrte die athletische junge Frau nach Deutschland zurück und startete durch: Sie gründete in Berlin ein Yogastudio und kreierte mit dem Namen Spirit Yoga zugleich ein eigenes Label. Insbesondere in den Bereichen Pränatal- und Postnatal-Yoga erwarb sie sich einen Ruf als Expertin. Sie schrieb mehrere Bücher über Yoga in der Schwangerschaft und nach der Geburt, zudem veröffentlichte sie etliche CDs und DVDs über Spirit Yoga. Pro Woche werden allein in Berlin mehr als 100 Yogaklassen unterrichtet – die meisten davon offen. Die Levels reichen von Anfängerkursen für Neulinge ohne Vorkenntnisse bis zu Klassen für weit Fortgeschrittene und Profis. Zudem gibt es Klassen mit unterschiedlichem Fokus, beispielsweise Rückenkräftigung, Power oder Schwangerschaft.Spirit Yoga lernen und lehrenSpirit Yoga ist zum einen ein Yogastil, der mittlerweile in drei Berliner Studios und in einem lizenzierten Studio in Aachen praktiziert wird. Zugleich sind die Studios aber auch Yogaschulen. Dort werden Yogalehrer und -lehrerinnen ausgebildet, um den „Spirit“ als Yogi oder Yogini weiterzugeben. Spirit Yoga hat nicht den Anspruch, Yoga völlig neu erfinden zu wollen, sondern eine Brücke zwischen östlich und westlich geprägten Stilen zu sein. Die Körperübungen sind dynamisch fließend, sehr präzise und atembetont. Inspiriert vom Power Vinyasa Flow ähneln viele Elemente diesem Stil, sind aber klarer strukturiert. Charakteristisch ist ein gewisser Luxus, wie beispielsweise der studioeigene Spa-Bereich mit Sauna und Massage. Zur Grundidee von Spirit Yoga gehören die Retreats, die an exotischen Orten und in hochklassigen (und entsprechend hochpreisigen) Hotels stattfinden. Zudem werden regelmäßig Aus- und Weiterbildungen sowie Workshops und Seminare angeboten.Die Philosophie von Spirit Yoga: Ins eigene Licht treten„Tritt in dein Licht!“, das ist Patricia Thielemanns ureigener Yoga-Ansatz und zugleich Leitmotiv von Spirit Yoga. Dabei distanziert sie sich von Heilsversprechen und Esoterik und betont stattdessen die Wichtigkeit individueller Erfahrungsräume und Ressourcen, die jeder Mensch mit Yoga für sich schaffen kann. Ihrer Überzeugung nach sollte modernes Yoga lebensnah, herausfordernd und freigeistig sein. Meditative Elemente helfen Dir, den alltäglichen Herausforderungen und Belastungen gelassener und mit frischer Energie zu begegnen. So soll Yoga eine inspirierende Kraftquelle für Menschen jeden Alters sein. Eine Herzenssache also – ohne Zwang, ohne Leistungsdruck und ohne intensive Vergeistigung. Als Motivation reicht es aus, Dir selbst etwas nachhaltig Gutes tun zu wollen, das Körper und Geist gleichermaßen anspricht. Da bei Patricia Thielemann in den vergangenen Jahren über 350 Lehrer und Lehrerinnen ausgebildet wurden (Stand 2015), musst Du nicht unbedingt in Berlin oder Aachen wohnen, um einen Kurs zu finden, in dem dieser Yogastil praktiziert und gelehrt wird.Bild © styleuneed / 123rf.com

Keine Lust auf Yoga?

von/ durch Nick am Apr 04 2016
Keine Lust auf Yoga?Kurze Momente oder auch längere Phasen der Trainingsunlust kennt wohl jeder Yogafan. Es ist wie bei jeder Sportart oder auch bei den meisten Hobbys: Wir haben einfach nicht immer Lust darauf. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. Heute ist es der Regen, weswegen wir nicht aus dem Haus wollen; morgen ist es der stressige Arbeitstag, dem wir keinen weiteren Termin hinzufügen möchten. Schon die Vorstellung, uns umzuziehen, schreckt uns ab. Theoretisch wissen wir, dass uns ein paar Yogaübungen gut bekommen würden, doch wir können uns einfach nicht aufraffen.Der GruppendruckWer in einer Gruppe beziehungsweise einem Kurs ist, hat es etwas leichter aufgrund des sogenannten Gruppendrucks: Du weißt, dass deine Bekannten auch dort sind, dass Freunde kommen und dass es doch immer eine nette Atmosphäre ist, wenn alle zusammen üben. Du weißt auch, dass es dir leichter fällt, wenn du erst einmal dort bist, dich umziehst, mit den anderen plauderst und dich dann nach den Vorgaben des Trainers richtest. Alle üben im selben Takt, das macht die Sache viel einfacher. Deshalb packst du deine Siebensachen deutlich leichter - und wenn du erst mal im Auto sitzt und losfährst, sieht die Welt zumindest in Sachen Yoga schon viel freundlicher aus.Das Üben zu HauseSchwieriger wird es, wenn wir allein zu Hause üben. Es braucht zugegebenermaßen etwas Disziplin, um „dranzubleiben“. Es ist aber wichtig, dass du dich dabei auch entspannst und dein Programm nicht als schwierige Arbeit betrachtest. Dass dann die Lustlosigkeit vorprogrammiert ist, dürfte klar sein. Vielleicht hast du dir zu viel vorgenommen?Falscher Ehrgeiz ist wie der berühmte Schuss, der nach hinten losgeht: Du übernimmst dich und fühlst dich mit jedem Tag schlechter; gleichzeitig kannst du nicht wirklich loslassen und meinst, das Mammutprogramm unbedingt durchziehen zu müssen. So quälst du dich entweder durch die vielen Übungen oder du quälst dich, weil du absolut keine Lust hast und gar nichts mehr tust. Beides ist deiner Gesundheit und Ausgeglichenheit natürlich nicht zuträglich; die wunderbare Kraft, die Yoga vermitteln kann, verpufft.Erinnere dichWir plädieren dafür, unbedingt ein Entzerren solcher Stresssituationen herbeizuführen - und du stehst unter Stress, wenn du dich in diesem Zwiespalt befindest. Ein bewährtes Hilfsmittel ist die Erinnerung daran, wie gut du dich jedes Mal nach den Übungen fühlst. Du kennst das wohlige Gefühl, wenn du deinen Körper gut durchgearbeitet hast und dich in der Phase der Entspannung befindest. Dein Geist wird ganz ruhig, deine Gliedmaßen fühlen sich gleichzeitig gestärkt und locker an. Du kannst deinen restlichen Tag viel besser genießen. Außerdem hält die Wirkung länger an und du profitierst auch an den nächsten Tagen davon.Arbeite mit TricksZugegeben, dieser kleine Gedankentrick funktioniert nicht immer. Manchmal ist die Unlust einfach stärker als jeder Versuch, dich aus der Lethargie zu holen. Dann gibt es andere Methoden, dich zu überlisten.Versuche es zunächst mit der Tote-Mann-Stellung. Du legst dich auf dem Boden auf den Rücken; du kannst es dir auch auf der Couch oder dem Bett gemütlich machen und musst dich nicht einmal umziehen. Lege eine Decke über dich, lasse die Zehen leicht nach außen fallen, lege die Arme locker neben dem Körper ab und schließe die Augen. Versuche, an gar nichts zu denken, lass jeden Gedanken los: Setze ihn auf eine Wolke und lasse ihn einfach fortziehen.Damit hast du bereits die erste Yogaübung ausprobiert, auch wenn diese normalerweise den Abschluss jedes Programms bildet. Vielleicht weckst du damit die Lust für weitere Übungen? Du kannst aus dieser Stellung heraus die Knie zur Brust ziehen, die Hände um die Beine legen und dich sanft nach rechts und links schaukeln; auch dies ist eine Entspannungsübung, die kaum Anstrengung kostet, aber unseren belasteten „Sitz-Rücken“ hervorragend bekommt. Wenn du jetzt aufhörst, hast du bereits zwei leichte Übungen aus dem Yoga trainiert; wenn du weitermachen möchtest, wähle nur Übungen aus, die dir Spaß machen, und versuche nicht, ein Mammutprogramm abzutrainieren. Dann wirst du dich wohlfühlen.Bild © venimo / 123rf.com

Chakren Meditation für ein ausgeglichenes Energiezentrum

von/ durch Nick am Mär 31 2016
Chakren Meditation für ein ausgeglichenes EnergiezentrumAuch wenn die Chakren unsichtbar sind, genauso wie unsere Seele, spielen sie seit Jahrtausenden in der Heilarbeit und im spirituellen Bereich eine besondere Rolle. Chakren lassen sich als feinstoffliche Energiewirbel bezeichnen. Die Lebensenergie fließt durch diese hochsensiblen Energiezentren. Um das eigene Wohlbefinden zu fördern, ist eine Chakren Meditation sehr gut geeignet. Bestimmte Meditationstechniken ermöglichen es den sieben Hauptchakren, wieder richtig zu arbeiten und die Lebensenergien zu aktivieren.Du spürst, wie die Meditationsübungen die Chakren positiv beeinflussen, Blockaden werden gelöst, die Lebensenergie kann frei fließen.Sieben Hauptchakren finden wir an unserer vertikalen Mittelachse der Wirbelsäule. Chakren sind wie Empfangsstationen, die ganz unterschiedliche Energieformen in unserem Körper verteilen. Energien aus der Umwelt und von Mitmenschen werden aufgenommen und transformiert. Gedanken und Empfindungen können so wahrgenommen werden und unser Körper entwickelt sich weiter.Was bedeutet Chakren Meditation?Um unsere Chakren zu reinigen, zu stimulieren, zu heilen aber vor allem um sie zu öffnen, ist die Chakren Meditation die richtige Methode. Stress, Kummer, Enttäuschungen oder starke Belastungen im Alltag rauben uns Energie. Aber auch ständig wiederkehrende negative Gedanken und Empfindungen belasten die Chakren. Mit einer Chakren Meditation können wir unsere feinstofflichen Organe in Harmonie bringen sowie ihre Funktion verbessern und aufrechterhalten.Probleme und Störungen werden so aufgespürt und Du kannst erkennen, welche Chakren betroffen sind.Chakren werden durch die Meditation geöffnet und Blockaden beseitigt. Es werden tief sitzende Ängste, Erkrankungen, unangenehme Gefühle oder Traumata aufgespürt.Chakra Meditation – auch für Anfänger gut geeignetDu benötigst sicher ein wenig Übung, um in die Chakra Meditation hinein zu spüren. Es ist aber viel einfacher als die meisten von uns denken.Zunächst ist es wichtig, uns zu erden. Stell Dir vor, feine Wurzeln gelangen aus Deinen Füßen und Händen in den Boden und verankern sich darin. Anschließend umgibt Dich ein warmes Licht, das Dich schützt.Jetzt denkst Du an das Kronen-Chakra, es befindet sich am Scheitelpunkt des Kopfes, nimmt Lichtenergie auf und lässt diese Lichtenergie durch unser Herzchakra fließen und wieder austreten.Du spürst den Energiefluss und ermöglichst der Lichtenergie durch alle Deine Chakren zu strömen. Du beginnst mit dem obersten Kronen-Chakra zum Stirn-Chakra, dem Hals-Chakra, dem Solarplexus-Chakra, dem Sakral-Chakra bis hin zum Wurzel-Chakra.Durch die visuelle Lichtenergie erschaffst Du Dir eine Lichtquelle, die Deinen Körper und Deine Aura erstrahlen lässt.Diese einfache Grundübung kann jeder durchführen, egal ob als Anfänger oder als Fortgeschrittener.Die Chakren werden angeregt oder geöffnet und ungesunde Energiewirbel ausgeglichen.Wenn Du diese Übung regelmäßig durchführst, kann sich der Energiefluss in den Chakren deutlich verbessern. Es gehört ein bisschen Erfahrung dazu, alle Chakren zu harmonisieren, doch schon bald ist eine deutliche Verbesserung im Energiesystem zu erkennen.Chakren Meditation – für ein besonderes WohlbefindenWir sollten nicht nur unserem physischen Körper Aufmerksamkeit schenken, sondern auch mit unseren Energiekörpern und Chakren achtsam umgehen.Chakren Meditation ist das Herzstück unserer Chakrenarbeit. Jedes Chakra hat eine ganz bestimmte Bedeutung für unser Wohlbefinden.Wenn wir die Chakra Meditation ausüben, nehmen wir die verschiedenen Chakren wahr und spüren sie. Es öffnen sich uns neue Wahrnehmungsbereiche. Blockaden, Krankheiten, Traumata und ihre Ursachen können durch bewussteren Umgang aufgelöst werden.Daher sollen Chakra Meditationen nicht nur spirituelles Wachstum, sondern auch die innere Selbstheilung fördern.Eine bestimmte Atemtechnik unterstützt die Energiearbeit mit dem Ziel, sich zu entspannen, die Chakren zu öffnen und zu reinigen und zur Energetisierung.Durch die Chakren Meditation lernen wir, achtsamer mit Körper, Geist und Seele umzugehen.Bild © tommasolizzul / 123rf.com