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Yoga der Luft

Yoga der Luft

von/ durch Sandra Buchwald am Jan 28 2023
Yoga der Luft - Wie du durch Yoga neue Leichtigkeit erhältst Die Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft sind Basis unseres Seins. Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten von ihnen wertvolle Energie. Das Yoga der Elemente unterstützt diese nährenden und heilsamen Prozesse. Welche Yogapraxis geeignet ist und welchen Beitrag ayurvedische Ernährung leistet, beschreibt Yoga-Bloggerin Sandra Buchwald. In diesem Beitrag geht es um das Yoga der Luft. „Man hat ja kaum noch Luft zum Durchatmen.“ Oder: „Es fühlt sich an, als würde mir alles doppelt so schwer fallen als sonst“. - Solche Aussagen werden getroffen, wenn die Leichtigkeit verlorengegangen ist. Durch die ganzen Probleme, die uns das Jahr 2022 gebracht hat, ist das kein Wunder. Viele Einschränkungen haben uns belastet und uns das Leben im wahrsten Sinne des Wortes schwer gemacht. Gut zu wissen: Yoga unterstützt dich dabei, neue Leichtigkeit und Freiheit, Unbeschwertheit und Unbekümmertheit zu entdecken und zu genießen. Dieser Blogbeitrag bietet Ideen, wie du durch das Yoga der Luft einengende und beschwerende Fesseln abstreifen kannst. Das Element Luft: die Leichtigkeit des Seins Es gibt keine Bewegung ohne Atem und keinen Atem ohne Bewegung. Das Heben und Senken von Brustkorb und Bauchdecke beweisen dir das. Jeden Tag. Jede Sekunde. Durch den Atem versorgst du dich mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff, der durch deine Blutgefäße in jeden noch so winzigen Winkel deines Körpers gelangt. Auch dein Geist und deine Seele werden durch den Atem bewegt, genährt, aktiviert. Blockaden werden gelöst. Dies alles sind gute Gründe, warum im Yoga die Asanas und der Atem untrennbar verbunden sind. Yoga der Luft nutzt diese Verbindung ganz besonders. Diese Yogaübungen machen leicht und frei Viele Menschen arbeiten den ganzen Tag am Schreibtisch – den Oberkörper nach vorne gebeugt. Das ist ein Beispiel dafür, dass unser natürlicher Atemraum durch Alltag oder Job eingeschränkt werden kann. Die Brustmuskeln verkürzen sich durch die einseitige Haltung, der obere Rücken als Gegenspieler wird eher abgeschwächt. Yoga, das dem Luftelement dient, bietet dir auch wertvolle Asanas, die den Brustraum wieder weiten und dir die freudvolle Erfahrung der äußeren und inneren Herzöffnung schenken. Viele dieser „Herzöffner“, wie sie von Yoginis und Yogis liebevoll genannt werden, sind echte Klassiker unter den Asanas. Ein charakteristisches Beispiel: die Kobra (Bhujangasana). Als bekannte und beliebte Asana, sowohl aus dem Sonnengruß Surya Namaskar als auch der traditionellen Rishikesh-Reihe, steht die Kobra stellvertretend für die vielen Rückbeugen aus dem Yoga der Luft. Eine leichtere Alternative zu den Kobras ist die Sphinx, Salamba Bhuangasana. Sie ist auch für Anfänger gut ausführbar, weil die Unterarme bequem auf der Matte platziert sind. Noch bequemer ist die Herzöffnung aus der Rückenlage. Wirbel für Wirbel rollst du in die Schulterbrücke (Setu Bandhasana). Dort kannst du dich entweder mit den Oberarmen und Ellenbogen abstützen oder die Hände unter dem Körper binden und die Brücke intensivieren. Lust auf mehr wirkungsvolle Asanas? Auch der Fisch und der heraufschauende Hund sind klassische Rückbeugen und Herzöffner! Anmutig und effektiv zugleich sind zwei Herzöffner aus dem Kniestand, die du sicherlich ebenfalls kennst: der tiefe Ausfallschritt (Anjaneyasana) und das Kamel (Ushtrasana) – beides übrigens natürlich auch tolle Hüftöffner. Wenn du lieber im Stehen übst, sind die Haltungen des Kriegers I oder des Sonnenkriegers empfehlenswert. Beide sind auch gut in der freien Natur zu praktizieren, sodass dein Yoga der Luft durch eine Extraportion Sauerstoff angereichert wird. Yoga der Luft: Atmung ist das A und O Pranayama ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer Yogapraxis, die das Luftelement fördern soll. Sowohl die herzöffnenden Asanas als auch der Atem sind perfekt, um wohltuenden Raum zu kreieren. Ein Raum, der mit Luft, Leichtigkeit und Freiheit gefüllt wird. Durch die Rückbeugen erzeugen wir die Grundlage, unseren Gefühlen Raum zu verleihen. Durch den bewussten Atem schaffen wir Verbindung zu einem Leben, das durch Leichtigkeit und Durchlässigkeit wertvolle Schätze bereithält. Young woman practicing breathing yoga pranayama outdoors in moss forest on background of waterfall. Unity with nature concept Leicht und frei sein – welcher Yogastil passt? Wenn du die Beispiele für das Yoga der Luft gelesen hast, ist dir vermutlich klar, dass das Hatha Yoga auch dafür die solide Basis ist. Ob Elemente aus dem Sonnengruß oder die Kriegerhaltungen – Hatha Yoga und die vier Elemente sind untrennbar verflochten. Das Wunderschöne am Hatha Stil ist die Verbindung von Luft und Erde. Sie ist besonders heilsam, weil berücksichtigt wird, dass wir beides benötigen: Wurzeln und Flügel. Besonders luftig wird es allerdings, wenn du dich dem Aerial Yoga widmest. Umschlungen von stabilen Deckentüchern übst du Yogaposen – ganz unabhängig von den Gesetzen der Schwerkraft. Das freie Schweben unterstützt Yoga der Luft perfekt. Nach Lust und Laune (und natürlich dem Angebot der Aerial Yogaschule) kann die luftig-leichte Form vom Yoga auch durch Elemente aus dem Tanz oder der Artistik ergänzt werden. Du kannst wunderbar kreativ deine Gefühle ausleben. Rückbeugen sind auch gut durch das Yin Yoga durchführbar. Die einfachste Asana: Platziere unter deiner Brustwirbelsäule ein Bolster oder eine gefaltete Decke und öffne deinen Herzraum in der Rückenlage. Aktiviere das Herzchakra Untrennbar verbunden: Yoga der Luft und das Herzchakra (Anahata Chakra). Wenn du durch die Herzöffner den Brustraum weitest, stimulierst du auch dein Herzchakra. In der Mitte der Brust gelegen, ist es wichtig für den Ausdruck unserer Gefühle. Das macht uns frei und leicht. Probiere es aus! Anahata, heart chakra symbol. Colorful mandala. Yoga der Luft und ayurvedische Ernährung Das Ayurveda verbindet das Luftelement mit dem Konstitutionstypen Vata. Dieses Dosha braucht eine Ernährung, die Ruhe und Wärme schenkt. Leichtigkeit schenkt uns alles, was nicht belastet und nicht schwer verdaulich ist. Ideal sind Suppen und Eintöpfe, aber auch Risotto. Gemüse sollte gekocht sein. Perfekt sind Karotten, Süßkartoffeln und Kürbis. Wenn dir Süßes schmeckt, probiere warmen Porridge aus. Früchte verarbeitest du am besten zu Kompott oder erwärmst sie. Ein duftendes Beispiel sind Bratäpfel. Ausreichend warme Flüssigkeit ist wichtig. Natürlich sind Tees besonders wertvoll. Gute Aromen, die das Luftelement unterstützen, sind die Vanille, der Ingwer und Basilikum. Sei leicht durch Meditation
Die acht Glieder des Raja Yoga – was ist das?

Die acht Glieder des Raja Yoga – was ist das?

von/ durch Nick am Jan 22 2023
Die acht Glieder des Raja Yoga – Bild © snedorez / 123rf.com   Raja Yoga ist eine sehr lebensverändernde Lehre. Bereits der Name enthält die hohe Bedeutung dieses Yoga-Stils. Raja heißt so viel wie König, demnach handelt es sich hierbei um das "königliche" Yoga. Die acht Stufen/Glieder dieses Yoga-Stils sind besonders und können das Leben des Yoginis auf eine nachhaltige Art und Weise verändern. Wenn Du mehr zum königlichen Yoga erfahren und diesen Pfad beschreiten möchtest, kannst Du diesen Beitrag lesen. Er wird Dich zu mehr innerer Freiheit inspirieren.   Raja Yoga: Definition und eine kleine Erklärung   Yoga ist eine sehr alte Lehre und beinhaltet verschiedenste Techniken, um der Erleuchtung sowie der Beherrschung des Geistes näherzukommen. Anders als übliche Yoga-Arten wie Hatha Yoga, Kundalini Yoga oder Yin Yoga beruft sich Raja Yoga auf andere wesentliche Punkte. Raja Yoga zählt zu den vier Yoga-Wegen, die anderen drei sind: Karma-Yoga, Bhakti-Yoga und Jnana-Yoga.   Raja kommt aus der alten Lehre, dem Sanskrit, und heißt übersetzt König oder Herrscher. All das Wissen geht auf den weisen Mann Patanjali zurück, der noch heute ein bekannter Name in diesem Bereich ist. Er hat das Yoga Sutra verfasst, welches auch als Leitfaden für Yoga beschrieben werden kann. Viele setzen das Ashtanga Yoga (achtgliedriges Yoga) mit dem Raja Yoga gleich.   Das Ziel vom Raja-Yoga ist es, die "Kontrolle" über den Geist loszulassen, was heutzutage oftmals schwierig ist. Viele Menschen sind durch ihren Alltag und all die Herausforderungen so überfordert, sodass sich dies in einem sehr unruhigen Geist widerspiegelt.   Was kannst Du tun, um Dich zu beruhigen?   Je nach Persönlichkeit und Herausforderung gibt es verschiedene Möglichkeiten, ruhiger zu werden. Raja Yoga bedient sich dabei diversen Meditationstechniken, Atemtechniken (Pranayama) sowie Asanas für den Körper. Natürlich ist auch der Teil der Selbstbeobachtung essenziell, um ruhiger und bewusster zu werden sowie mit mehr Konzentration durch den Alltag zu gehen.   Die acht Glieder des Raja Yogas: Auf dem Weg zum freien Geist   Viele Menschen sind unruhig und finden über dieses Problem zu Yoga. Raja Yoga hilft Dir dabei, im Inneren ruhiger und friedlicher zu werden. Der Grund, warum Menschen so zerstreut und unruhig sind, sind die Kleshas. Damit bezeichnet man Leidenschaften, die dafür verantwortlich sind, den Geist sowie die Gedanken zu trüben und durcheinanderzubringen.   Todesangst (Abhinivesha) zu viel Egoismus (Asmita) Wissen, das nicht stimmt (Avidya) Festhalten an gewissen Vorlieben (Raga) Abneigung, die übertrieben ist (Dvesha)   Das Ziel vom Raja Yoga ist nicht, dass Du all diese Leidenschaften komplett eliminierst. Stattdessen ist es bedeutend, dass Du den Pfad von Ashtanga Marga gehst und den Einfluss der Kleshas auf das eigene Verhalten reduzierst.   Überblick: die acht Glieder des Raja Yogas   Im nachfolgenden Abschnitt werden die acht Glieder des Raja Yogas vorgestellt. Hierbei ist es nicht wichtig, in welcher Reihenfolge sie durchgeführt werden. Um sich spirituell weiterzuentwickeln, müssen jedoch alle Schritte geübt und praktiziert werden.   1. Yamas (Umgang mit der Welt, Umwelt)   Wir leben nicht allein auf der Welt, deshalb ist es essenziell, dass wir im Einklang mit der Umwelt leben. Der Umgang mit den anderen Lebewesen ist bedeutend. Yama unterteilt sich in fünf Unterpunkte, dessen Bearbeitung schon sehr intensiv ist (z. B. Ahimsa: Streben nach Abwesenheit von Ungerechtigkeit, ein wertschätzender Umgang mit allen Lebewesen, Asteya: nicht-stehlen oder nehmen, was Dir nicht gehört usw.)   2. Niyamas (der Umgang mit sich selbst)   In diesem Glied geht es darum, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und zu reflektieren. Auch hier gibt es fünf Unterpunkte, die zeigen, wie der eigene Geist und der Körper behandelt werden sollten, zum Beispiel Shaucha (Reinheit des Körpers), Santosha (Bescheidenheit mit dem, was Du besitzt), Svadhyaya (Erforschung des eigenen Selbst) usw.   3. Asanas (Körperübungen)   Die Asanas sind fast der bekannteste Punkt des achtgliedrigen Weges und der Aspekt, den auch viele Menschen in der westlichen Welt umsetzen. Es gibt zig verschiedene Yoga-Übungen für die Matte, die Körper, Geist und Seele in Einklang bringen. Zudem erhöhen sich die Lebensenergie sowie die körperliche Vitalität des Praktizierenden. Die Auswirkung der Übung hängt natürlich immer vom Yoga-Stil ab, Hatha Yoga wirkt anders als Vinyasa und dennoch helfen sie allesamt dem Mensch zu innerem Frieden zu gelangen.   4. Pranayama (Atemtechniken)   Auch dieser Punkt ist relativ bekannt, da Menschen auf der ganzen Welt Atemübungen im Alltag praktizieren. Hierfür ist ein gutes Maß an Körperdisziplin Voraussetzung. Prana ist die Energie, die uns alle umgibt. Es gibt verschiedene Atemübungen, die meist alle dieselben Teile beinhalten:   Ausatmen Mit leeren Lungen Luft anhalten Einatmen Luftanhalten mit gefüllten Lungen   5. Pratyahara (Umgang mit den Sinnen)   In diesem Glied geht es um die Beherrschung der Sinne. Pratyahara beschreibt das Zurückziehen der Sinne, um Yogis vor einer Reizüberflutung zu schützen. Zudem wird niemand von den wesentlichen Aufgaben abgelenkt. Dadurch kannst Du die Achtsamkeit erhöhen.   6. Dhyana (Meditation)   In dieser Stufe lernst Du die Meditation kennen. Das Ziel eines Meditierenden ist es, während der Zeit auf dem Kissen weniger Gedanken im Kopf zu haben bzw. diese davonziehen zu lassen. Dies ist besonders als Einsteiger sehr schwierig, aber mit der Zeit und ein wenig Übung wirst Du immer besser. Mit genügend Praxis kannst Du körperliche und geistige Unterschiede feststellen; auch in stressigen Situationen bleibst Du mithilfe von Raja Yoga ruhiger und fokussierter.   7. Dharana (Konzentration)   Wenn Du diesen Weg gehen willst, darfst Du lernen, Dich komplett auf eine Sache zu konzentrieren. Niemand sollte permanent abgelenkt sein. In diesem Zusammenhang versuchst Du Dich während der Übung auf eine bestimmte Sache zu fokussieren. Mit der Zeit wird es Dir immer leichter fallen.   8. Samadhi (innere Freiheit)   Dieser Punkt ist der Abschluss des Pfades und das Ziel eines jeden Yogi. Der Zustand des absoluten Seins wird angestrebt: Ein Moment, in dem Du mit der Wirklichkeit verschmelzen kannst, Du eins mit Gott bist und all das Wissen in Dir spürst.   Wie kannst Du diese Stufen in Dein Leben integrieren?   Diese Stufen erscheinen im ersten Moment sehr anspruchsvoll und benötigen natürlich viel Zeit, bis Du sie in Dein Leben integriert hast. Im ersten Moment ist es bedeutend, dass Du über all diese Glieder Bescheid weißt und sie nach und nach in Deinen Alltag einbaust. Jeder Mensch wird andere Vorlieben haben.   Mache alles in Deinem Tempo und lasse Dich nicht stressen. Vergleiche Dich nicht Informiere Dich in einem Buch zu weiteren Informationen, um einen besseren Einblick zu haben. Suche Dir Gleichgesinnte, mit denen Du motiviert den Weg gehen kannst Praktizierst Du diese acht Glieder bereits in Deinem Alltag? Hast Du sie bereits alle integriert?
Yoga des Feuers

Yoga des Feuers

von/ durch Sandra Buchwald am Jan 20 2023
Wie du durch Yoga neue Energie schöpfst Yoga ist eine ganzheitliche Praxis. Sie hat positive Wirkungen auf Körper, Geist und Seele. Das gilt besonders, wenn die vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft eingebunden sind. Probiere das zum Beginn des neuen Jahres doch gleich einmal aus. Yoga-Bloggerin Sandra Buchwald hat inspirierende Tipps für dich. Dieser Beitrag widmet sich dem Yoga des Feuers. "Dieses Jahr hat mir alle Kräfte geraubt." - Viele Menschen, die zum Jahreswechsel ihre persönliche Bilanz für das Jahr 2022 gezogen haben, fühlen sich kraftlos, ausgepowert, leer. Das ist kein Wunder. Denn Corona-Pandemie und Klimawandel, Ukrainekrieg und Inflation sind ein Paket, das unsere persönlichen Energiereserven stark angegriffen hat. Bei so vielen schlechten Nachrichten ist es nicht leicht, mutig und motiviert ins neue Jahr zu starten. Wie schaffst du es, deine Energiebatterien wieder aufzuladen? - Wertvolle Unterstützung erhältst du durch deine regelmäßige Yogapraxis. In diesem Beitrag erfährst du, welche energetischen Wirkungen dir das Yoga des Feuers schenkt. https://videopress.com/v/DqcQfwPQ?resizeToParent=true&cover=true&playsinline=true&posterUrl=https%3A%2F%2Fwww.yogabox.de%2Fblog%2Fwp-content%2Fuploads%2F2023%2F01%2Fadobestock_467128006_mp4_std.original.jpg&preloadContent=metadata&useAverageColor=true Das Element Feuer: Energie aus der Sonne Warum bekommen wir Frühlingsgefühle, wenn uns die ersten Sonnenstrahlen des Jahres an der Nase kitzeln? Wieso lieben wir es, die Ferien im sonnigen Süden zu verbringen? Und was ist der Grund, aus dem auch Morgenmuffel leichter aufstehen, wenn die Sonne scheint? - Sonnenlicht bewirkt, dass unser Körper Serotonin ausschüttet, ein echtes Glückshormon. Außerdem erzeugt er auch das Sonnenvitamin D und drosselt gleichzeitig die Produktion des Schlafhormons Melatonin. Das alles schenkt uns Energie - und durch das Yoga des Feuers kannst du diese Energie auch tanken, wenn es draußen trüb und regnerisch ist. Diese Asanas entfachen Feuer-Energie Ob Yoga oder Fitnessübung: Wahrscheinlich hast du schon oft von Yogalehrern oder Trainern gehört, dass du den Bauch anspannen und den Nabel nach innen-oben ziehen sollst. Dieser Hinweis dient in erster Linie dazu, dass du deine Wirbelsäule schützen sollst und eine ungesunde Haltung vermeidest. Im Yoga hat diese Praxis auch den Zweck, Hitze zu erzeugen. Diese innere Hitze - das Feuer - entfachst du durch Körperspannung. Sie schenkt dir neue Energie und wappnet dich gegen die Herausforderungen, die jeden Tag auf dich zukommen. Ein gutes Beispiel für eine Asana, die viel Körperspannung erfordert, ist Navasana, die Bootshaltung. Auch Rotationen charakterisieren das Yoga des Feuers. Typische Twists sind der Drehsitz (Ardha Matsyendrasana) oder Parivrtta Trikonasana (das gedrehte Dreieck). Eine besonders anmutige Asana ist Parivrtta Utkatasana, der gedrehte Stuhl: Du nimmst zunächst die klassische Stuhlpose (Uttkatasana) ein und platzierst deine Hände in die Gebetshaltung (Anjali Mudra). Nun drehst du dich zur Seite und presst den Ellenbogen oder Oberarm gegen das Knie der anderen Körperseite. Durch solche Verwringungen werden die inneren Organe entgiftet und dein Stoffwechsel aktiviert. https://videopress.com/v/yD1dvTgt?resizeToParent=true&cover=true&playsinline=true&posterUrl=https%3A%2F%2Fwww.yogabox.de%2Fblog%2Fwp-content%2Fuploads%2F2023%2F01%2Fadobestock_183304357-1_mp4_avc_240p.original.jpg&preloadContent=metadata&useAverageColor=true Eine besonders effektive Massage der inneren Organe bieten dir die Asanas, die einen Twist aus der Bauchlage heraus darstellen. Probiere den Scorpion Twist aus, bei dem du aus der Bauchlage nach links aufdrehst und den Fuß des angewinkelten rechten Beines hinter deinem Rücken auf der Matte aufstellst. Natürlich immer auch gegengleich üben! Der Sonnengruß (Surya Namaskar) trägt die Macht des Feuers bereits in sich: Genieße es, wie diese dynamische Sequenz Energie, Mut und Motivation schenkt! Yoga des Feuers: auf die Atmung achten Hitze, Intensität und Körperspannung spielen im Yoga des Feuers eine wichtige Rolle. Deshalb ist die Atmung bei den fordernden Asanas besonders wichtig. Durch spezielle Atemtechniken kannst du wertvolle Lebensenergie schöpfen. Übe Ujjayi und Kapalabahti. Diese yogischen Arten der Atmung zählen zu den Reinigungstechniken und erzeugen energiereiche Hitze. Wertvolle Energien wecken - welche Yogastile sind geeignet? Der klassische Yogastil, mit dem du die wohltuende Hitzeenergie in dir entzündest, ist das Vinyasa Yoga. Es zeichnet sich durch seine dynamischen und fließenden Sequenzen aus. Meist werden die einzelnen Asanas durch den geführten Atem unterstützt. Die grazilen, nahtlos ineinander übergehenden Bewegungen werden ohne Anfang, ohne Ende ausgeführt und verbunden. Dieser Flow erzeugt die Hitze, die in dir wie Feuer lodert und neue Energie schenkt. Vinyasa Yoga übst du auch in unterschiedlichen Kombinationen, beispielsweise als Ashtanga Vinyasa Yoga. Ein wichtiger Vertreter aus dem Yoga des Feuers ist auch das Power Yoga. Der Name ist Programm: Der fordernde Yogastil fördert Kraft und Ausdauer, verleiht dir aber auch die wichtige innere Energie, um Herausforderungen des Alltags mental zu bestehen. Wenn es um die äußere Hitze geht, ist das Bikram Yoga unschlagbar. Bei diesem Yogastil übst du eine festgelegte Abfolge von 26 Asanas. Das Besondere: Der Yogaraum hat eine Temperatur zwischen 35 und 40 Grad, sodass die Energie des Feuers schon durch die äußere Wärme aktiviert wird. Doch natürlich kannst du dir auch eine andere warme Kulisse schaffen: Welches Yoga des Feuers wäre besser als dynamische Asanas im Sonnenschein am Strand oder im eigenen Garten? Quelle der Energie: das Solarplexus-Chakra Yoga und die Chakren sind eng verbunden und stärken sich gegenseitig. Zum Yoga des Feuers gehört ein Chakra, das die Sonne bereits im Namen beinhaltet: das Solarplexus-Chakra. Auch die Sanskrit-Bezeichnung "Manipura", das leuchtende Juwel, ist sonnig. Das Chakra befindet sich oberhalb des Nabels auf dem Sonnengeflecht. Du öffnest dieses Chakra durch anspruchsvolle Yoga-Asanas, aber auch dadurch, dass du dich in Alltag und Beruf schwierigen Herausforderungen mutig stellst. Feuer-Yoga durch Pitta-Nahrung ergänzen Im Ayurveda wird dem Yoga des Feuers das Dosha Pitta zugeordnet. Wärmende Gemüse- und Getreidesorten sollten auf dem Speiseplan sehen, wenn dein Konstitutionstyp Pitta ist oder wenn du durch Yoga des Feuers energetische Hitze erzeugen willst. Wähle aus dem reichen Schatz der Natur nach Geschmack aus. Besonders geeignet sind Buchweizen und Amaranth, Hafer und Dinkel, Brokkoli und Blumenkohl, Karotten und Kartoffeln. Proteinreiche Mahlzeiten sind perfekt, um dir die Power zu geben, die du brauchst. Probiere gut gewürzte Eintöpfe aus roten Linsen oder Kichererbsen aus. Gewürze sind im Ayurveda unverzichtbar, um Agni, das ayurvedische Verdauungsfeuer, zu aktivieren. Nutze reichlich Pfeffer und Chili, Piment und Kreuzkümmel, aber unbedingt auch Ingwer. Kurkuma und Kardamom passen ebenfalls gut. Auch beim Trinken ist Ingwer durch seine natürliche Schärfe ideal. Wähle ganz nach Geschmack und Jahreszeit zwischen Ingwerwasser und Ingwertees aus. Andere wertvolle Teesorten, die das Yoga des Feuers unterstützen, sind der Süßholztee und Teesorten, die durch Zimt ergänzt sind. Meditation für das Feuerelement
Yoga des Wassers - Wie durch Yoga Blockaden gelöst werden

Yoga des Wassers - Wie durch Yoga Blockaden gelöst werden

von/ durch Sandra Buchwald am Jan 13 2023
Erde, Wasser, Feuer und Luft sind wichtige Elemente für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Der Beginn des neuen Jahres ist ideal, um diese Elemente in deine Yogapraxis einzubinden. Unsere Yoga-Bloggerin Sandra Buchwald liefert dir dazu wertvolle Ideen. Dieser Beitrag beschreibt das Yoga des Wassers. Das Jahr 2022 hat viele von uns blockiert. Durch Ängste, Sorgen und die vielen schlechten Nachrichten aus den Medien ist unser normaler Rhythmus durcheinander gekommen. „Es läuft nicht mehr richtig.“ - So beschreiben viele Menschen, dass durch die Pandemie, aber auch Umweltprobleme und Energiekrise unser ganzes Leben holprig und voller Hindernisse scheint. Alltag, Beruf, Beziehung – die Auswirkungen des letzten Jahres haben alle Facetten unseres Seins beeinträchtigt. Die gute Botschaft für dich: Durch Yoga hast du ein wirksames Mittel, um diese Blockaden wieder aufzulösen. Dieser Beitrag beschreibt, wie du durch das Yoga des Elements Wasser neue Energie schöpfen kannst. Das Element Wasser: Alles im Fluss Unser Planet besteht zu einem Großteil aus Wasser. Unser Körper ebenfalls. So beträgt der Wasseranteil unseres Blutes etwa 90 Prozent. Doch auch die Verdauung, der Stoffwechsel, das Lymphsystem oder die Gelenke brauchen Flüssigkeit, um gut zu funktionieren. Beobachte doch einmal, welche Bereiche deines Körpers Feuchtigkeit brauchen. Und wie fühlen sich Haut, Augen oder das Innere der Nase an, wenn Feuchtigkeit fehlt? Durch ausreichende Trinkmenge und das Yoga des Wassers sorgst du dafür, dass dein Körper, aber auch Geist und Seele geschmeidig und frei von Blockaden sind. Diese Yogapraxis stärkt das Wasserelement Natürlich sind es vor allem die fließenden Bewegungen, die das Yoga des Wassers so wertvoll machen. Bewegung fördert die Durchblutung und auch die Stoffwechselprozesse. Ein gutes Beispiel dafür sind die Bandscheiben, die zwischen des einzelnen Wirbeln als wichtige Puffer arbeiten. Hast du gewusst, dass wir abends ein paar Zentimeter kleiner sind als morgens nach dem Aufstehen? Des Rätsels Lösung: Durch Stehen und Sitzen während des Tages wird die Flüssigkeit aus den Bandscheiben gepresst. Die frohe Botschaft: Durch Yoga verbesserst du den Wassergehalt der Bandscheiben und damit auch die schützende Pufferfunktion. Wetten, dass du bereits eine fließende Bewegungsabfolge kennst, die deine Wirbelsäule unterstützt? Es ist Surya Namaskar, der Sonnengruß. Ob Kobra (Bhujangasana), herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana) oder ganz klassische Vorbeuge (Uttanasana) – die Wirbelsäule und viele andere Partien deines Körpers werden durch den Sonnengruß durchbewegt und genährt. Dies kannst du ergänzen, indem du auch Drehbewegungen der Wirbelsäule praktizierst. Dazu zählen der Drehsitz (Ardha Matsyendrasana), das Dreieck (Trikonasana) oder natürlich auch das entspannende und wohltuende Krokodil (Makarasana). Yoga des Wassers berücksichtigt natürlich auch unsere entgiftenden Lymphgefäße und die Meridiane – die Energiebahnen unseres Körpers. Je mehr Blockaden vorhanden sind, umso weniger können diese Prozesse fließen. Deshalb sind auch dehnende Asanas wertvoll, weil sie Blockaden abbauen und Reinigung beziehungsweise Entgiftung fördern. Insbesondere die Bereiche von Hüfte, Brustkorb und Achselhöhlen sind dabei wichtig. Klassische Hüftöffner sind beispielsweise Mandukasana, der Frosch, als perfektes Wassertier oder der Low Lunge, Anjaneyasana. Ein toller Öffner für die Achselhöhlen ist der seitliche Winkel (Utthita Parsvakonasana) oder natürlich auch die Haltung des Kindes (Balasana). Asanas, die den Herzraum öffnen, sind zum Beispiel die Kriegerhaltungen – insbesondere der Sonnenkrieger (auch als friedlicher Krieger bezeichnet). Yoga des Wassers: wertvoll ergänzen Wenn wir das belebende und reinigende Wasserelement fördern und Blockaden lösen wollen, ist eine fließende Atmung die unverzichtbare Basis. Durch Pranayama, die gezielten yogischen Atemübungen, tankst du Lebensenergie und schöpfst die fließende Harmonie, die wir brauchen, um uns gut und gesund zu fühlen. Mulabandha ist der Verschluss, der die Wasserenergie im Körper hält. Fließen und Harmonie - durch welche Yogastile? Die Beispiele der Asanas zeigen dir bereits, dass das klassische Hatha Yoga auch das Wasserelement unterstützt. Das gilt insbesondere dann, wenn die Bewegungen den Rumpfbereich umfassen, da dies auch die Verdauung und die Entgiftung durch Organe wie die Leber oder die Nieren unterstützt. Auch deshalb ist es wichtig, dass du diese heilsamen Prozesse durch ausreichendes Trinken zusätzlich förderst. Wenn du die wohltuenden Effekte von fließend ineinander übergehenden Asanas schätzt, sind das Vinyasa Yoga und die Formen des Flow Yogas bestens geeignet. Denn durch die dynamischen Folgen von Asanas zirkuliert die Flüssigkeit besser und der Stoffwechsel wird aktiviert. Effektive Dehnungen, die Blockaden lösen, bietet dir das Yin Yoga. Es macht geschmeidig und durchlässig. Oft wird im Yin Yoga mit der Vorstellung gearbeitet, dass man in bestimmte Körperpartien hineinatmet. Meist sind das die Leisten oder die Achselhöhlen – also Bereiche, die von den reinigenden Lymphbahnen durchzogen werden. Du kannst die Gefäße auch entstauen – beispielsweise, wenn du nach einem anstrengenden Arbeitstag die Füße hochlegst. Das Sakralchakra unterstützen Yoga des Wassers und das Öffnen des Sakralchakras sollten miteinander verbunden werden. Das Sakralchakra - Svadhisthana Chakra -  befindet sich in deinem Unterleib, etwas unter dem Bauchnabel. Durch Hüftkreisen oder den Wechsel zwischen Katze und Kuh aktivierst du dieses Chakra, das so wichtig für das Wohlbefinden ist. Eine tolle öffnende Übung ist auch der liegende Schmetterling. Das Yoga des Wassers durch gute Ernährung unterstützen Im Ayurveda wird das Element Wasser den beiden Konstitutionstypen Pitta und Kapha zugeordnet. Beiden Doshas gemeinsam ist, dass das Wasserelement vor allem auch durch wasserreiches Gemüse genährt wird. Dazu zählen insbesondere die grünen und knackigen Blattgemüse, aber auch der vitaminreiche Brokkoli oder die gesunden Artischocken. Auch Rote Bete sind ideal für den gesunden Speiseplan. Unter den Beeren sind  Heidelbeeren die optimalen Früchtchen als Snack zwischendurch.Von den Getreidesorten sind Quinoa und Amaranth besonders empfehlenswert. Viel trinken ist das A und O, wenn du dein individuelles Yoga des Wassers unterstützen möchtest. Mineralwasser – am besten ohne Kohlensäure – ist ein guter Durstlöscher. Von den Teesorten passen Jasmin- und Ringelblumentee, aber auch die Klassiker Hagebutte und Fenchel – probier es aus! Harmonie durch Meditation Der Jahresbeginn ist die perfekte Zeit, um von den erholsamen Wirkungen der Meditation zu profitieren. Wenn das Element des Wassers Thema deiner Meditation sein soll, kannst du die meditative Wirkung durch eine kleine Fantasiereise verstärken. So kannst du dich in deiner Fantasie von den Wellen des Meeres schaukeln, tragen und beschützen lassen. Genieße das sanfte Rauschen des Meeres und spüre, wie das erfrischende Wasser durch deine Poren dringt und dir die nötige Flüssigkeit schenkt. Sei beschützt und gut versorgt. Namasté.
Yoga der Erde

Yoga der Erde

von/ durch Sandra Buchwald am Jan 06 2023
Gerade in diesen aufwühlenden Zeiten hilft es uns, wenn wir uns auf die Elemente besinnen, die uns schützen und stärken, die Ernährung und Energie bieten. Mit vier Beiträgen zum Yoga der Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft bietet dir unsere Bloggerin Sandra Buchwald wertvolles Rüstzeug für ein gesundes und wunderbares Jahr 2023. Dieser Beitrag beschreibt das Yoga der Erde. Wie du wieder Wurzeln schlägst Ein Virus, der um die ganze Welt wandert. Krieg auf dem eigenen Kontinent. Der Klimawandel als allgegenwärtige Bedrohung. - Es ist wirklich kein Wunder, dass uns das Jahr 2022 so zugesetzt hat. Dafür gibt es eine ganze Reihe von Ausdrücken: Manchen hat es "den Boden unter den Füßen weggezogen". Andere sind "aus der Fassung geraten". Und einige beschreiben, sie hätten während des letzten Jahres "den Halt verloren". Die frohe Botschaft zum Jahresbeginn: Yoga ist auch dein treuer Begleiter durchs Jahr, wenn es darum geht, sich wieder zu stabilisieren und im neuen Jahr zu verwurzeln. Dieser Beitrag zeigt dir, wie du das Yoga des Elements Erde für dich nutzen kannst. Das Element Erde: Stabilität durch gute Wurzeln Vielleicht kennst du das Sprichwort, dass man ohne Wurzeln auch keine Flügel hat? Es bedeutet, dass alles, was wir tun, als Basis eine gute Verwurzelung haben sollte. Von den vier klassischen Elementen bietet uns die Erde den Raum, Wurzeln zu verankern, die uns Sicherheit, Vertrauen und Selbstbewusstsein schenken. Dafür gibt es sogar ein perfekt passendes Wort: Wir erden uns! Yoga der Erde ist dafür ein wertvoller Weg. Diese Yogapraxis verwurzelt dich Den Klassiker aller erdenden Yogaübungen kennst du ganz sicher. Es ist Shavasana (auch Savasana) - die Totenstellung. Als fester Bestandteil der meisten Yogastunden nimmst du diese Haltung zur Endentspannung nach der eigentlichen Praxis ein. Meist dient Shavasana also dem erholsamen Nichtstun. Du kannst dir in dieser Haltung aber auch bewusst werden, wie wir alle durch die Erde getragen, beschützt und ernährt werden. Typische Asanas, die das Yoga der Erde umfasst, sind natürlich auch die Baumhaltungen (Vrksasana). Es spielt keine Rolle, ob du den Fuß am Knöchel, am Knie oder der Oberschenkelinnenseite deines Standbeines platzierst - genieße es zu spüren, wie dein Bein als fest verwurzelter Baumstamm von Erde gesichert ist und auch die eine oder andere Schwankung ausgleicht. Du hast Lust bekommen, noch mehr erdende Asanas zu üben? Das eher statische Yoga der Erde bietet dir ein reichhaltiges Menü. Dazu zählen unter anderem auch die stabilen und kraftvollen Kriegerhaltungen (Virabhadrasana), die Berghaltung Tadasana und die Stuhlhaltung Utkatasana. Diese Übungen vermitteln dir, dass dich so leicht nichts umwirft. Yoga der Erde: ergänzende Extras Wie die Bäume und die Pflanzen schöpfst du deine Kraft aus der Erde. Diese Energie kannst du bewahren, indem du Mulabandha, den Wurzelverschluss, einsetzt. Auch die richtige Atmung sollte das erdende Yoga begleiten - und natürlich deinen ganzen Alltag: Ruhige Bauchatmung statt der Brustatmung bietet wertvolle Unterstützung. woman practicing yoga in Root Bond, Mula Bandha pose on the mat in outdoor park. Erdung - durch welchen Yogastil? Wenn du Yoga der Erde praktizieren möchtest, hast du prinzipiell zwei Möglichkeiten. Selbstverständlich kannst du jeden lieb gewordenen Yogastil durch Elemente aus dem erdenden Yoga ergänzen. Sollte das Yoga der Erde für dich aber ein sehr wichtiges Thema sein, gibt es zwei Yogastile, die besonders empfehlenswert sind. Hatha Yoga ist der Klassiker unter den Yogastilen - und war vielleicht sogar auch dein Einstieg, als du dich das erste Mal mit dem Yoga beschäftigt hast? Durch die statischen Haltungen ist der Hatha-Stil perfekt, um Erdung und Kräftigung gleichermaßen zu genießen. Ob Kobra oder Krieger, Hund oder Baum - jede Asana nutzt die Erde als Verankerung. Yin Yoga ist ein sehr sanfter Yogastil, bei dem vor allem die verkürzten Faszien deines Körpers gedehnt werden. Die Dehnungen werden bei diesen Asanas besonders lange gehalten. Meist im Liegen oder im Sitzen nimmst du die wohltuenden Haltungen ein und unterstützt diese bei Bedarf, indem du die Position mit Decken, Bolstern oder Blöcken bequemer machst. Das ist wichtig, denn du sollst in diesen dehnenden Asanas so entspannen, dass du wirklich loslassen kannst. Loslassen bedeutet in diesem Zusammenhang, dass du der Erde, die dich trägt, dein ganzes Vertrauen schenkst. Gut zu wissen: Sowohl das Hatha Yoga als auch das Yin Yoga sind ideale Stile für Einsteiger. Solltest du also einen lieben Menschen dabei unterstützen wollen, gut geerdet das neue Jahr zu beginnen, ist es eine tolle Idee, zusammen einige Asanas aus dem Hatha oder dem Yin Yogastil zu praktizieren. Das Wurzelchakra aktivieren Wenn du schon länger Yoga übst, weißt du vielleicht, dass Yoga auch die Energiezentren unseres Körpers ankurbelt. Je nach Asana, aber auch Pranayama oder Meditation, werden unterschiedliche Chakren angesprochen. Das Yoga der Erde ist eng mit dem Wurzelchakra (Muladhara) verknüpft. Es befindet sich an der Unterseite deines Rumpfes und kann so bei allen Sitzpositionen den direkten Kontakt zur Erde herstellen. Indem du dich auf die Energie konzentrierst, die dieses Chakra umfasst, unterstützt du die Verwurzelung, die das Yoga der Erde bewirkt. Durch gute Ernährung erden Das Element der Erde wird im Ayurveda dem Dosha Kapha zugeordnet. Durch eine Ernährung, die diesem Typ entspricht, ergänzt du dein individuelles Yoga der Erde perfekt. Du wirst ahnen, dass das perfekte Menü tatsächlich in der Erde wächst, also Wurzeln, Knollen oder Samen umfasst. Typische Beispiele, wie du deinen Speiseplan optimal gestaltest, sind Kartoffeln, Rote Bete und Okraschoten, Amaranth und Hirse, Kleie und Quinoa. Erdende Gewürze sind Muskat, Koriander und die Petersilie. Unter den Obstsorten solltest du Beeren - vor allem Blaubeeren und Erdbeeren - probieren. Gesundes Knabbern? Genieße den tollen Geschmack von Kürbiskernen oder nasche von leckeren Trockenfrüchten! Viele Yoginis und Yogis lieben Tee. Natürlich gibt es auch Teesorten, die ideal zum Yoga der Erde passen. Die Gewürze des Chai-Tees werden dir vielleicht besonders gut tun. Auch die klassische Kamille und der Fenchel sind passende Teesorten. Wenn du besorgt bist oder schlecht schläfst, trinke Lavendeltee. Auch Meditation schafft Wurzeln
Die 10 beliebtesten Yoga-Stile: Welcher passt zu Dir?

Die 10 beliebtesten Yoga-Stile: Welcher passt zu Dir?

von/ durch Stefan am Dez 13 2022
Abwechslung gefällig? Lust auf eine Sportart, die genau Deinen Vorstellungen und Deinem Körper entspricht? Yoga kann Dir helfen. Dank der verschiedenen Arten ist es möglich, genau auf Deine individuellen Wünsche einzugehen. In diesem Beitrag lernst Du die besten Stile kennen, die Du in Deinen Alltag integrieren kannst. Sei gespannt und bereite schon mal Deine Matte vor. Warum ist Yoga so beliebt? Dank der Vielseitigkeit kann Dir Yoga in allen möglichen Lebenslagen dienlich sein. Egal, ob Du auf der Suche nach einer ruhigen Sequenz oder nach der puren Herausforderung bist – die Auswahl ist riesengroß. Yoga kann Dir bei folgenden Problemen helfen: Stress Mobilisation Deines Körpers das Schlafverhalten verbessern Balance zwischen Geist, Körper, Seele das körperliche Wohlbefinden erhöhen flexibler werden Die Auswirkungen hängen natürlich immer von der jeweiligen Yoga-Praxis ab; jeder Stil wirkt sich unterschiedlich auf den Körper aus. Welche Yoga-Stile sind die beliebtesten? Im nachfolgenden Abschnitt möchten wir Dir die tollsten Yoga-Arten vorstellen, damit Du für Dich das Passende auswählen kannst. 1. Yin Yoga Wenn Du Dich bereits ein wenig mit Yoga auseinandergesetzt hast, dann kennst Du bestimmt Yin Yoga, eine der bekanntesten Yoga-Arten. Diese Yoga-Praxis ist besonders für Anfänger geeignet. Dieser Stil zeichnet sich nicht durch eine starke Bewegung aus, sondern viel mehr durch das Halten von wirkungsvollen Asanas. Das Dehnen des Körpers steht im Vordergrund, damit werden die Faszien gelockert und tief sitzende Blockaden können gelöst werden. Die Dauer der einzelnen Übungen beträgt in etwa drei bis zehn Minuten und die gesamte Einheit in etwa eine Stunde. Damit erfährst Du die besten Ergebnisse für Deinen Körper. 2. Hatha Yoga Diese Praxis ist die älteste: So kannst Du davon ausgehen, dass diese aus vielen traditionellen Elementen besteht. Die Lehre ist über tausend Jahre alt und beinhaltet für jeden Yogi die passenden Übungen. Hier geht es um die Kombination zwischen Atmung und den stärkenden Asanas für den Körper. 3. Ashtanga Yoga Yoga vector set. Figures yoga poses. Ashtanga Yoga Willst Du einen richtig schweißtreibenden Yogastil ausüben? Dann ist definitiv Ashtanga perfekt für Dich. Angelehnt an den Hatha-Stil besteht Ashtanga aus sechs Sequenzen, die immer gleichbleibend sind. Das Tempo ist schnell, die Übungen sind fließend. Damit kommst Du schon mal ins Schwitzen. Wer also sagt, dass Yoga nicht anstrengend ist, hat diese Abfolgen noch nie ausprobiert. 4. Bikram Yoga Bei diesem Yoga-Stil handelt es sich um eine abgewandelte Form vom Hatha-Yoga. Birkam Yoga wird auch als Hot Yoga bezeichnet. Das heißt, dass Du Deine Yoga-Flows nicht bei normalen Temperaturen ausübst, sondern bei einer Temperatur von 40 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist meist sehr hoch, sodass Du richtig ins Schwitzen kommst. Der Vorteil ist, dass der Körper dadurch richtig herausgefordert und gleichzeitig gestärkt wird. Die Sehnen, Bänder und Muskeln können durch die Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit gut durchblutet werden. Wenn Du Gewicht verlieren willst, dann ist diese Asana-Praxis genau richtig für Dich. Mit einer ausgleichenden und beruhigenden Meditation auf dem Kissen kann diese Praxis perfekt abgerundet werden. 5. Kundalini Yoga Hands in kundalini mudra by Indian man isolated at white background. Gesture of awakening kundalini energy. Free space for your text Willst Du Deine Lebensenergie steigern und dadurch Deinen gesamten Körper stärken? Dann könnte Kundalini Yoga mit all seinen Vorteilen dienlich für Dich sein. Auf der Matte wird der Fokus auf körperliche und meditative Elemente gerichtet. Kundalini integriert Chanting, Meditation, Atemtechniken sowie spezielle Asanas. Gemeinsam führen sie dazu, dass Deine Lebensenergie geweckt und Deine Chakren ausbalanciert werden. 6. Vinyasa Yoga Beruhige Deinen Geist und stärke Deinen Körper mit Yoga – dafür eignet sich Vinyasa Yoga bestens dafür. Hierbei werden diverse Körperhaltungen miteinander verknüpft, es entsteht ein fließender Übergang. Um ein ganzheitliches Erfolgserlebnis verzeichnen zu können, wird am Ende meistens eine bequeme Haltung zum Meditieren eingenommen. Viele fügen an das Ende ein kurzes Shavasana ein. Das Besondere am Vinyasa Yoga ist, dass es immer ein unterschiedliches Motto haben kann; die Praxis ist anstrengend, gleichzeitig auch beruhigend und meditativ. 7. Anusara Yoga Dieser Yoga-Stil hat etwas Besonderes in sich – er dient dazu, den Energiefluss anzuregen und das Wohlbefinden zu verbessern. Es ist ein moderner Yogastil mit Elementen aus dem Hatha-Yoga sowie dem Iyengar Yoga. Außerdem werden moderne Elemente der Bio-Mechanik verbunden. Ähnlich wie bei anderen Sequenzen werden auch hier Pranayama, Meditation sowie verschiedene Asanas miteinander verknüpft. Mit dem richtigen Guide kannst Du die besten Yoga-Übungen erlernen. 8. Power Yoga Zu den bekanntesten Yoga-Arten gehört das sogenannte Power Yoga. Wer von Vinyasa Yoga und Ashtanga Yoga nicht genug bekommen kann, sollte Power Yoga ausprobieren. Die Kreativität der einzelnen Sequenzen spielt eine bedeutende Rolle, gleichermaßen die festen Abfolgen, wie wir es aus dem Ashtanga Yoga kennen. Die Yoga-Einheiten helfen Dir dabei, Deinen Körper zu stärken und gleichzeitig Deine Balance zu schulen. Diese Yoga-Form ist hilfreich für Dich, wenn Du auf Fitness und gleichermaßen ein ganzheitliches Wohlbefinden zwischen Körper, Geist und Seele Wert legst. 9. Iyengar Yoga Du möchtest den Fokus auf den körperlichen Aspekt richten? Dann ist Iyengar Yoga ideal für Dich. Hierbei stehen nicht die Atmung oder die Meditation an oberster Stelle. Stattdessen werden die verschiedenen körperlichen Abfolgen mithilfe von Gurt, Blöcken oder anderen Hilfsmitteln geübt. Der Fokus liegt auf die körperliche Gesundheit des Yogis. 10. Jivamukti Yoga Ist Dir Ganzheitlichkeit wichtig? Dann probiere Jivamukti Yoga aus. Dieser Stil geht weit über die Yogamatte hinaus, d.h. dass Du Dich nicht nur während der paar Minuten auf der Matte auf Dich konzentrierst. In diesem Stil sind Meditation, Chanting und das Auseinandersetzen mit den heiligen Schriften essenziell. Zudem richtet sich der gesamte Weg darauf aus, alles in Mitgefühl und in Freiheit zu sehen. Dieser Stil ist nicht für jedermann geeignet. Wenn Du Dich aber bereit dafür fühlst, spirituell zu wachsen, Deine Yoga-Praxis zu verbessern und Dich stets weiterentwickeln willst, kannst Du diesen Zugang über Jivamukti Yoga erreichen. Was ist der richtige Stil für Dich? Auf diese Frage gibt es keine direkte Antwort. Wer sich noch nicht gut damit auskennt, könnte ein Yoga Retreat besuchen. Hier lernst Du verschiedene Stile kennen. Neben den anderen Arten sind auch Aerial Yoga oder Acro Yoga sehr beliebt. Hier wird der Fokus auf die Körperspannung gerichtet und die Übungen werden beispielsweise am von der Decke herunterhängenden Tuch ausgeführt. Ansonsten höre immer auf Dein Bauchgefühl und Deinen Körper. Dieser sagt Dir stets, ob er eine herausfordernde, schweißtreibende Einheit bevorzugt oder lieber eine zum Herunterkommen. Im besten Fall werden die verschiedenen Yoga-Übungen regelmäßig miteinander kombiniert, sodass Du von allem profitierst. Welche Yoga-Arten magst Du und übst Du regelmäßig aus?
Yoga und Leistungssport: Was Du wissen musst

Yoga und Leistungssport: Was Du wissen musst

von/ durch Stefan am Dez 07 2022
Immer mehr Leistungssportler integrieren die Asanas der buddhistischen Lehre in die eigene Work-out-Routine. Das muss einen Grund haben. Experten betonen, dass die indische Lehre besonders für Leistungssportler einen echten Unterschied machen kann. Das liegt vor allem daran, dass Yoga dabei hilft, den Körper beweglich und flexibel zu halten. Natürlich gibt es noch viele weitere Vorteile von Yoga auf den Körper. In diesem Beitrag erfährst Du die wichtigsten Informationen. Yoga wird immer beliebter – die Zahlen steigen Laut aktuellen Umfragen des Berufsverbands der Yogalehrenden in Deutschland (BDY) sind es bereits über 16 Millionen Deutsche, die die Asanas in die Alltagsroutine integrieren. Das sind etwa 20 % der Bevölkerung. Auch zahlreiche Profi-Sportler lassen sich von einem Yoga-Lehrer vom Thema Yoga überzeugen. Neben herkömmlichen Work-outs bedeutet Yoga für Deinen Körper Erholung, Entspannung und Achtsamkeit – so die Erklärung eines Yogi. Warum ist Yoga für Leistungssportler sinnvoll? Wer einem harten Sport Training nachgeht, sehnt sich nach Abwechslung. In diesem Zusammenhang ist es bedeutend, dass der eigene Körper durch ausgleichende Bewegungen gestärkt wird. Viele Leistungssportler greifen deshalb auf die altbewährten Asanas aus der indischen Lehre zurück – mit dem klassischen Yoga können sie den ganzen Körper stärken, außerdem können Muskeln entspannen und die Atmung verbessert werden. Das sind die Vorteile: a) Beweglichkeit fördern Je nach Sportart werden gewisse Körperregionen stärker belastet als andere. Wer beispielsweise ständig auf dem Fußballfeld ist, fordert seine Beinmuskulatur, bist Du hingegen stundenlang im Fitnessstudio, werden Deine Muskeln extrem gefordert und belastet. Auch wenn diese Bewegungen für den Körper meist gut sind, fehlt es den Menschen an Beweglichkeit. Machst Du täglich Yoga, stärkst Du Deinen Geist und dehnst die Muskeln. Dafür kann Yin Yoga eine gute Wahl sein. Auch Power Yoga oder andere Yogastile können die gewünschten Effekte bringen – am besten kombiniert mit Atemübungen auf Deinem Meditationskissen. b) Entspannung der Muskelgruppen Kennst Du das Problem von verspannten Muskeln? Nach einem harten Training ist dies nicht selten. Wenn Du trotz überstrapazierter Muskelgruppen weiter trainierst, wirst Du früher oder später körperliche Schmerzen bekommen. In diesem Fall kann es sinnvoll sein, dass sich Dein Bewusstsein für Yoga öffnet. Die verschiedenen Übungen können Dir dabei helfen, die Regeneration der durch den Wettkampf oder dem Training aktivierten Muskelgruppen zu fördern oder in die Wege zu leiten. Mit der Zeit wirst Du lernen, welche Übungen für Deinen Körper besonders wertvoll und dienlich sind – dies hängt natürlich immer vom jeweiligen Körpertyp bzw. der ausgeführten Sportart ab. c) Training auf allen Ebenen Wer sehr hart trainiert, macht dies stets auf körperlicher Ebene. Natürlich muss auch der Geist dahingehend gestärkt werden, dass beispielsweise genügend Motivation vorhanden ist. Dennoch werden die geistige sowie seelische Gesundheit ausgelassen. Yoga kann Dir dabei helfen, einen Einklang zwischen diesen drei Aspekten zu erzielen: Körper, Mind und Seele finden einen Einklang. d) Verletzungen und Verschleiß können vorgebeugt werden Viele Sportler klagen über ständige Verletzungen oder Verhärtungen der Muskelgruppen. Dies muss nicht sein, wenn Du vorher genügend Aufwärmübungen machst und Deine Ausdauer trainierst. Gleichermaßen sind Yoga-Übungen essenziell, um die Flexibilität zu steigern und die Muskelgruppen für das Training vorzubereiten. Auch nach dem Ausüben des Trainings solltest Du Dir die Zeit nehmen, ein paar Yoga-Übungen einzubauen. Dies fördert die Regeneration – auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. e) Du wirst leistungsstärker Falls Du es noch nicht wusstest – das Training wird zwar vom Körper ausgeführt, dennoch spielt insbesondere der Geist eine essenzielle Rolle, um gewisse Erfolge zu erzielen. Demnach ist Yoga perfekt, um die mentale Stärke zu aktivieren und bewusst in eine Richtung zu lenken. Der Geist wird klarer, ablenkende Gedanken werden eliminiert und der Fokus für das Erreichen eines Ziels kann gestärkt werden. f) Stabiler Bewegungsapparat Wenn Du beispielsweise gerne joggst und einen Marathon mitläufst, benötigst Du einen stabilen Bewegungsapparat, um ein angemessenes Ergebnis zu erzielen. Yoga hilft Dir, die Koordination zu stärken. Bist Du stabiler, verbessert sich natürlich auch Dein Gleichgewichtssinn. Wer gerne sprintet, wird diesbezüglich einen Unterschied feststellen. Die Muskulatur muss durch die von außen eindringenden Kräfte stabil bleiben – Yoga fördert den Ausgleich. Der Rumpf ist beim Joggen bedeutend, dieser kann durch spezielle Yoga-Übungen gestärkt werden. Warum ist ein gutes Körpergefühl für Leistungssportler essenziell? Jeder spricht vom Körpergefühl – nicht nur bezogen auf Sport, sondern auch bei der Ernährung. Als Leistungssportler ist es bedeutend, dass Du weißt, wie Dein Körper funktioniert, wann er Ruhe benötigt, welche Bewegungen guttun und wie Du ihn bestmöglich fördern und fordern kannst. Außerdem ist es bedeutend, dass Sportler die Lage des Körpers, die Muskeln sowie die Bewegungsrichtung wahrnehmen können. Dies ist die Basis, um die entsprechende Sportart erfolgreich ausüben zu können. Egal, ob Du erst Anfänger oder schon Profi bist, das Körpergefühl ist essenziell, um Sportverletzungen zu vermeiden bzw. sie nach Auftreten zu verbessern oder zu lindern. Du weißt genau, wann genug ist und kannst somit ein zu hartes Training vermeiden. Verletzungen (zum Beispiel Bänderrisse) oder Muskelverhärtungen kann damit vorgebeugt werden. Keine Sorge: Du musst nicht zwingend täglich Yoga-Übungen in Deinen Alltag integrieren. In vielen Fällen reicht es aus, wenn Du zwei bis vier Einheiten pro Woche machst. Hilft Yoga gegen Stress? Was sind die Auswirkungen auf das Training? Viele Menschen, auch Sportler, haben einen stressigen Alltag. Das Stressempfinden wirkt sich natürlich auch auf die seelische Gesundheit und das Ausüben des Sports aus. Gedankenkarusselle im Kopf können unter anderem dafür sorgen, dass sich Sportler leichter verletzen, da sie nicht so achtsam sind. Auch Taktikfehler in Teamsportarten können die Folge sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sportler für einen freien Kopf sorgen: Yoga auf der Yogamatte kann dabei dienlich sein. Folgende Verbesserungen können damit einhergehen: Die Konzentrationsfähigkeit steigt Du empfindest weniger Stress Die Atmung kann durch die entsprechenden Pranayamas verbessert und leichter gesteuert werden Du kannst besser mit Deinen Emotionen umgehen Wie Du sehen kannst, hat Yoga wertvolle Auswirkungen auf den Körper, Geist und die Seele. Dies kannst Du für Deine Trainingseinheit ideal nutzen und Dich davon stärken lassen. Bist Du ein Leistungssportler? Wenn ja, integrierst Du auch Yoga-Übungen in Deinen Trainingsplan?
Meditation nach der Arbeit – So kannst Du Dich nach der Arbeit erholen

Meditation nach der Arbeit – So kannst Du Dich nach der Arbeit erholen

von/ durch Stefan am Dez 02 2022
Meditation nach der Arbeit – So kommst Du nach der Arbeit runter Der berufliche Alltag fordert. Wenn Du auch zu den Menschen gehörst, die nach dem Feierabend gedanklich noch in der Arbeit hängen und kaum abschalten können, musst Du etwas tun. Verschiedenste Techniken helfen bei der Entspannung. Dazu gehört beispielsweise auch die Meditation, die von immer mehr Menschen regelmäßig durchgeführt wird. Egal, ob abends oder morgens – die wenigen Minuten für sich sorgen dafür, dass sich Dein Geist, Dein Körper und Deine Seele entspannen können. Alle bedeutenden Informationen dazu erfährst Du in diesem Ratgeber. Klare Grenze zwischen Arbeit und Freizeit Dies ist wohl der wichtigste Tipp, um gesund zu bleiben und Erkrankungen wie psychische Leiden, Burn-out oder Ähnliches zu vermeiden. Wer sich im Feierabend ständig Gedanken über den Job macht, tut seiner Gesundheit nichts Gutes. Das kennen sicherlich viele. Besonders jene Menschen, die im Homeoffice arbeiten, haben nochmals mehr Druck. Sie könnten theoretisch auch um 21 Uhr noch eine Mail lesen und beantworten oder ein nicht aufschiebbares Telefonat führen. In diesem Zusammenhang solltest Du für Dich und Deine Gesundheit eine Möglichkeit erschaffen, die Dir hilft, die Gedanken aus der Arbeit loszulassen und Dich auf die entspannte Zeit einzustellen. Folgende Tipps könnten nützlich sein, um in den Feierabend-Modus zu gelangen: Wenn Du im Büro oder außerhalb Deiner eigenen vier Wände arbeitest, kannst Du nach dem Heimkommen direkt andere Kleidung anziehen. Dies symbolisiert Deinem Geist und Körper, dass jetzt der Feierabend anbricht und der Stress von Dir abfallen kann. Sport und Bewegung helfen Dir dabei, angestaute Energie sowie Gedanken zu lösen, um leichter in den Moment der Pause zu gelangen. All die To-Dos, die Dir noch einfallen, werden auf eine Liste geschrieben und erst am nächsten Tag erledigt. Wichtig ist auch, dass Du Dich daran hältst, keine jobbezogenen Arbeiten mehr zu machen. Journalen, Yoga oder Meditation sorgen dafür, dass Du eine Brücke zwischen Arbeit und Freizeit erbaust. Damit hetzt Du nicht von einem To-Do ins nächste. Kann Meditation beim Entspannen helfen? Angesichts der immer beliebter werdenden Meditationen sollte man fast das Gefühl bekommen, dass sie wirklich hilft. Das Innehalten hat viele Vorteile und wird deshalb von Millionen Menschen angewendet. Grundsätzlich geht es darum, dass Du Dir abends nach dem Heimkommen ein paar Minuten nur für Dich nimmst. Du fühlst Dich ruhiger und ausgeglichener Alte Sorgen vom Arbeitsplatz und Deinem Leben fallen weg Dein Körper kommt mit Geist und Seele in Balance Körperliche Beschwerden wie innerer Stress können abnehmen Dein Kopf fühlt sich nachher leichter an Du fühlst Dich vitaler und fitter Welche Punkte sind für Anfänger wichtig? a) Erschaffe einen Wohlfühlort In erster Linie ist es bedeutend, dass Du Dir einen Ort in der Wohnung oder im Haus aussuchst, indem Du Dich fallen lassen kannst. Das richtige Setting sorgt dafür, dass Du leichter entspannen und zur Ruhe kommen kannst. b) Die richtigen Meditationen aussuchen Gerade zu Beginn können geführte Meditationen ein echter Geheimtipp sein. Nicht immer ist es leicht, seine Gedankenschleifen zu durchbrechen. Dank einer angenehmen Anleitung schaffst Du es, Deine normalen Gedanken ziehen zu lassen und Dich vollends auf die Entspannung einzulassen. Zudem gibt es verschiedene Meditationen zu diversen Themen, so kannst Du immer das passende auswählen. Körperscans (Meditation mit Fokus auf den physischen Körper) können bei körperlicher Erschöpfung dienlich sein. Auch Atemübungen wie Wim-Hof oder die Wechselatmung sind toll, um weniger müde und ausgelaugt zu sein. c) In Gruppen meditieren Fällt es Dir schwer, Dich aufzuraffen und zu meditieren? Gerade wenn Du körperlich oder geistig erschöpft bist, kann das Herunterkommen noch anstrengender sein. Vielen fehlt die Motivation, sich hinzusetzen. In diesem Fall könnten geführte Meditation-Abende die Lösung sein. Hier lernen die Teilnehmer leichter zur Ruhe zu kommen und verschiedenen Techniken auszuprobieren. Außerdem fällt es vielen einfacher, sich in der Gruppe hinzugeben. d) Gute Vorbereitung auf das Meditieren Damit Du Dich positiv auf die Meditation einstimmen kannst, hilft es vorher ein paar Yoga-Übungen auf der Matte zu machen. Damit gelangst Du in den Körper und fühlst automatisch mehr Entspannung in Dir. Außerdem werden Blockaden leichter losgelassen, die dafür sorgen, dass Du unentspannt bist. Atemübungen, Pilates oder Tagebuch schreiben sind tolle Tipps, um Dich angekommen bei Dir zu fühlen. Wer diese Tipps beachtet, wird automatisch ruhiger und gelassener durchs Leben gehen. e) Übe Dich in Geduld Wer mit den Meditationen anfängt, sollte sich bewusst sein, dass das Eintreten der Resultate manchmal ein wenig dauert. Dennoch darfst Du Dich nicht vom Weg abbringen lassen und weiterhin fleißig meditieren. Wann ist die Meditation das Richtige für Dich? Du fragst Dich, ob es gut ist, wenn Du Dich abends auf Dein Kissen setzt, um zu meditieren? Die Antwort kannst Du Dir nur selbst geben, wenn Du es ausprobierst. Treffen folgende Punkte zu, dann solltest Du bereits heute damit anfangen. Du fühlst Dich abends müde und ausgelaugt Du möchtest in Deinem Leben nachhaltig etwas ändern, Dir fehlt jedoch der freie Kopf Du benötigst eine Möglichkeit, um eine Grenze zwischen Arbeit und Freizeit zu ziehen Du sehnst Dich nach innerlicher Ruhe und Gelassenheit Du wünschst Dir, Deine Gefühlswelt besser kennenzulernen und Dein Leben entsprechend anzupassen Du möchtest bewusster durch das Leben gehen Du liebst es, Dich mit Dir selbst auseinanderzusetzen Du möchtest Deine Gedankenwelt sowie alle Sorgen ordnen und loslassen Nutzt Du bereits die Meditation, um entspannt in den Feierabend zu starten? Wenn ja, welche Vorteile bringt es mit sich?

Shiatsumassage

von/ durch Nick am Nov 17 2022
Shiatsumassage Der Ansatz für die japanische Shiatsumassage basiert auf den Erkenntnissen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Als ganzheitliche Heilmethode dient sie dazu, das Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele positiv zu beeinflussen. Behandelt werden bei dieser speziellen Massage die unter der Haut liegenden Energiebahnen, die sogenannten Meridiane. Durch die gezielte Druckausübung nach fernöstlicher Lehre werden Organe und Drüsen sanft aktiviert und Blockaden im Körper aufgelöst. Wenn Du eine Shiatsumassage ausprobieren möchtest, solltest Du keine klassische Wellnessbehandlung erwarten. Das original japanische Shiatsu wird auf einer gut gepolsterten Matte am Boden praktiziert, auf der Du in bequemer Kleidung liegst. Zunächst lokalisiert der Masseur behutsam tastend Blockaden, die durch Stress, schlechte Ernährung oder zu wenig Bewegung entstanden sind und den Energiefluss in Deinem Körper hemmen. So kann er bei der anschließenden Massage individuell auf Deine Beschwerden eingehen. Hinwendung zu alten Heilmethoden Die Technik der Massage richtet sich nach den Grundlagen der Akupressur, das heißt, es wird mit der gesamten Handfläche, den Fingern und Ellenbogen Druck auf bestimmte Stellen des Körpers ausgeübt. Ergänzend tragen Dehnungs- und Rotationsbewegungen dazu bei, dass Energien wieder frei fließen. Die Erkenntnisse, die bei dieser Art der energetischen Körperarbeit zum Tragen kommen, finden sich schon vor rund 2500 Jahren in Schriften chinesischer Medizin und wurden im Laufe der Zeit für viele Behandlungsmethoden adaptiert. Neue Wege zu Dir selbst Bei der Shiatsumassage, deren Name sich aus den japanischen Begriffen „Shi“ (Finger) und „Atsu“ (Druck) zusammensetzt, handelt es sich um eine schmerzfreie und angenehme Behandlung. Sie ist zwar von der Technik her nicht mit einer herkömmlichen Entspannungsmassage vergleichbar – wohl aber in ihrer Wirkung. Schritt für Schritt wird Deine Lebensenergie im Körper wieder zum Fließen gebracht und gleichzeitig der Selbstheilungsprozess in Gang gesetzt. Insgesamt können etwa einhundert Körperpunkte angesprochen werden, um die Balance des Energiesystems zu optimieren. Da Körper, Geist und Atem in der Shiatsulehre eine untrennbare Einheit bilden, kannst Du auch selbst zum Erfolg der Methode beitragen. Unter Anleitung des Behandelnden lernst Du Deinen Atem zu steuern, und ihn bewusst für Deine innere und äußere Entspannung einzusetzen. Eine tiefe und gleichmäßige Atmung bringt Dich wieder in Kontakt mit Dir selbst. Du kannst spüren, wie sie Deine Körperhaltung und Deine Bewegungen verändert. Dein Energiepegel steigt und Du fühlst Dich entspannt und leistungsfähig. Mit dem Körper kommunizieren Die Shiatsumassage mit ihren einfühlsamen Berührungen und einer ganzheitlichen Herangehensweise trägt dazu bei, dass Du Deinen Körper besser spürst und „verstehst“. Du trittst gleichsam in eine Art inneren Dialog ein. Durch diesen tief greifenden Prozess können Krankheiten präventiv behandelt werden. Vorhandene Rücken- oder Gelenkbeschwerden sowie Erkrankungen der Atemwege sind mit dieser Methode hervorragend therapierbar. Auch Patienten, die unter Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen, Migräne oder Verdauungsproblemen leiden, haben mit Shiatsu positive Erfahrungen gemacht. Dabei ist die Massage für Menschen verschiedener Altersgruppen geeignet, da sie sich individuell an unterschiedliche Bedürfnisse anpasst und die energetischen Zustände im Körper optimiert. Wenn Du eine Behandlung bei einem Therapeuten, Arzt oder Heilpraktiker buchst, solltest Du Dir jedoch etwas Zeit nehmen. Für das Vorgespräch, die Anwendung und Ruhepausen werden bis zu 90 Minuten benötigt. Die beste und nachhaltigste Wirkung kannst Du mit mehreren Terminen für eine Massage erzielen. Wenn Du dann zu Hause in dieser Richtung weitermachen möchtest, gibt es zum Beispiel Shiatsumassagematten oder -kissen im Fachhandel zu kaufen. Darüber hinaus kann die Druckmassage nach entsprechender Ausbildung als Selbstbehandlung durchgeführt werden. Bild © ostill
Stress abbauen mit Yoga

Stress abbauen mit Yoga

von/ durch Nick am Nov 07 2022
Warum Entspannungstechniken wichtige Bausteine der Gesundheitsvorsorge sind Yoga vereint meditative Techniken und körperliche Übungen miteinander. Die verschiedenen Übungen verbessern die geistige Konzentration und stärken die Muskulatur. Darüber hinaus wird Yoga eine stressreduzierende Wirkung zugeschrieben. Aufgrund ihrer positiven Effekte gelten Yogaübungen ähnlich wie andere Entspannungstechniken mittlerweile als wichtige Bausteine der Gesundheitsvorsorge. Ganzheitliche Entspannungsmethoden für mehr Wohlbefinden Der Begriff Yoga, der aus der altindischen Sprache Sanskrit stammt, wird mit "Integration" oder "Vereinigung" von Körper und Seele übersetzt. Die ganzheitlich orientierte, harmonisierende Yoga-Methode ist jedoch nicht die einzige Entspannungstechnik, die für mehr Wohlbefinden sorgt. Seit einiger Zeit ist von einer Kombination aus Yoga und Pilates die Rede. Haben Sie schon mal von Yogilates gehört? Im Gesundheitsjournal der BKK GILDEMEISTER SEIDENSTICKER wird dieser Sportmix aus Yoga und Pilates als abwechslungsreiche Alternative vorgestellt. Des Weiteren gibt es das „Stand-up-Paddle-Yoga“ (SUP-Yoga), bei dem die Matte aus dem Wohnzimmer gegen ein Board und Stehpaddel getauscht wird. Das Thema Yoga als Baustein zur Gesundheitsvorsorge ist dieser bundesweit tätigen Betriebskrankenkasse so wichtig, dass sie sogar die Kosten für solche Kurse übernimmt. Der Alltag in unserer modernen Gesellschaft ist durch Stress geprägt und wird zunehmend unübersichtlich. Es fehlen Zeiten der Ruhe, die als Ausgleich nach einem hektischen Arbeitstag dringend notwendig sind. Regelmäßig Yogaübungen zu machen, ist eine Möglichkeit, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden. Bei der Entspannung und Stressbewältigung erweisen sich die Erkenntnisse des Hatha-Yoga als besonders hilfreich. Die Methode, die aus Körperübungen, Meditationen und Atemübungen besteht, ist eine Weiterentwicklung des klassischen Yoga. Beim Üben konzentriert man sich auf positive Dinge, sodass der Stress des Alltags rasch vergessen ist. Wenn Hatha-Yoga-Übungen regelmäßig durchgeführt werden, lassen sich stressverstärkende Denkmuster reduzieren und eine tiefe Entspannung erreichen. Mit Yogaübungen eine deutliche Steigerung der Vitalität erzielen Entspannende Sportarten sind grundsätzlich eine Möglichkeit, Stress abzubauen und etwas für die Gesundheit zu tun. Yoga eignet sich als praktisches Rundumprogramm, um die Fitness zu verbessern. Yogaübungen machen beweglicher und sorgen für schlanke, definierte Muskeln. Beim Yoga werden vor allem Arme und Schultern trainiert. Da zugleich die Tiefenmuskulatur beansprucht wird, bekommen Sie eine schlanke Taille und einen flachen, straffen Bauch. Je nach Yogarichtung werden während einer Übungsstunde bis zu 800 Kalorien verbraucht. Außerdem soll Yoga bei Rückenschmerzen helfen, indem durch bewusstes Entspannen die verspannte Muskulatur entkrampft wird. In der Regel ist ein positiver Trainingseffekt bereits nach mehreren Yogastunden spürbar. Die indische Yogalehre berichtet von günstigen Einflüssen der Übungen auf den Heilungsprozess bei chronischen Erkrankungen. So können Meditationen, Atem- und Körperübungen das psychisch-emotionale Wohlbefinden unterstützen. Bei allen Yogatechniken spielt die Atmung eine wesentliche Rolle. Ohne sich dessen bewusst zu sein, atmen die meisten Menschen zu flach. Der Körper wird dadurch nur unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Dies führt dazu, dass die Stoffwechselfunktion herabgesetzt und die körperliche Befindlichkeit beeinträchtigt wird. Der Hauptaspekt beim Beurteilen der Wirksamkeit von Yoga liegt allerdings auf der positiven Wirkung hinsichtlich der Minderung von Stress auf psychischer und physischer Ebene. Mit der richtigen Atemtechnik lässt sich eine deutliche Steigerung der Vitalität erreichen. Die bewusste Atmung, die im Yogilates angewendet wird, hilft die tiefe Atmung gezielt einzusetzen, um in stressigen Situationen im Alltag rasch zu entspannen. Sie lernen mithilfe einiger ruhiger Atemzüge, gelassener auf Stress zu reagieren. Dem Leben eine neue Dimension geben Als Kombination aus Yoga und Pilates ist Yogilates ideal, wenn die Körperhaltung verbessert werden soll. Die Pilates-Methode ist dafür bekannt, die Bauchmuskeln zu stärken. Da Yoga eine der wenigen Bewegungsformen ist, die die Beweglichkeit der Wirbelsäule fördert, kann beim Yogilates die körperliche Stabilität positiv beeinflusst werden: • Burn-out und Tinnitus sind häufig auf zu viel Stress zurückzuführen. Dauerstress führt oft zur Erschöpfung. Auf längere Sicht können sich Stresssymptome verschlimmern und chronische Krankheiten begünstigen. Das Erlernen einer Entspannungstechnik wie Yoga, Hatha-Yoga oder Yogilates wirkt sich in diesem Zusammenhang günstig aus. Neben ihrem entspannenden Effekt helfen Yogaübungen dabei, eine bessere Beziehung zum Körper aufzubauen und bei zukünftigen Herausforderungen gelassener zu reagieren. • Meditative Körper- und Atemübungen liefern einen spürbaren Zugewinn an innerer Kraft und Wohlbefinden. In Verbindung mit sportlicher Betätigung sind die Yogatechniken ein wichtiger Beitrag zur systematischen Stressreduktion. Da es sich bei Yoga um ein ganzheitliches Gesundheitskonzept handelt, können je nach gesundheitlichem Problem gezielt geeignete Yogaübungen ausgewählt werden. • Es ist ratsam, sich zunächst über die verschiedenen Entspannungstechniken zu informieren, sich einem Kurs oder einer Gruppe anzuschließen. Korrekt ausgeführt sind Yoga- und Yogilates-Übungen gut für die Gesundheit. Werden beim Üben jedoch Fehler gemacht und die Muskulatur falsch belastet, können Muskeln, Sehnen und Bänder überdehnt werden. • Auch auf die Pflege der Yogamatte sollte dabei geachtet werden, denn diese muss immer hygienisch sauber und frisch sein. Mit gründlicher Pflege lässt sich zudem die Lebensdauer der Yogamatte steigern. Fazit: Yoga, Yogilates und Hatha-Yoga sind Trainingsmethoden, die sich für jedes Alter eignen. So können schon Kinder einfache Yogaübungen erlernen. Auch im höheren Lebensalter besteht die Möglichkeit, mit dem Yogatraining zu beginnen, um fit zu werden und dem Leben eine neue Dimension zu geben.
Rituale vor und nach der Yogaeinheit: So holst du noch mehr aus deinem Training

Rituale vor und nach der Yogaeinheit: So holst du noch mehr aus deinem Training

von/ durch Nick am Nov 03 2022
Yoga ist bei vielen Menschen jeden Alters beliebt, denn die vielfältigen Übungen helfen dabei, Körper und Geist in Einklang zu bringen und für ein allgemein verbessertes Wohlbefinden zu sorgen. Nicht nur die Yoga-Session selbst ist hierbei wichtig: Mit kleinen Ritualen vor und nach dem Training kannst du noch mehr aus dir und deiner Yogaeinheit herausholen. Darum solltest du dich 30 Minuten zuvor auf die Yogaeinheit vorbereiten Ganz gleich, ob du Yoga daheim etwa mit Trainingsvideos absolvierst oder einen Kurs in einem Yogastudio besuchst: Bevor du richtig loslegst, solltest du dich unbedingt bereits etwa eine halbe Stunde vor dem Training mental darauf einstellen. Dazu legst du am besten dein Smartphone zur Seite und schaltest auch den Fernseher aus, damit du deinen Geist bereits weitgehend von Alltagsgedanken befreien kannst. Wenn du zuhause Yoga machst, stellst du außerdem sicher, dass dich während dieser Zeit niemand stört: Vor allem, wenn du mit einem Partner oder Kindern zusammenlebst, ist es wichtig, zu kommunizieren, dass du eine gewisse Zeit für dich brauchst. Das Zimmer, in das du dich zurückziehst, sollte ebenfalls entsprechend ruhig sein und über eine angenehme und entspannte Atmosphäre verfügen. Wenn möglich, kannst du dir eine gemütliche und ruhige Yoga-Ecke einrichten und dich dort deinem Training widmen. Nach dem Yoga: Entspannung und langsam ins Alltagsleben zurückkommen Nach einer erfolgreichen Yoga-Session befindest du dich in einem ganz anderen Mindset als im täglichen Leben. Das Training wirkt besonders nachhaltig, wenn du nicht sofort nach dem Ende der Einheit in deinen Alltag zurückkehrst, sondern dir Zeit lässt, die soeben gemachten Erfahrungen sacken zu lassen. Viele Yoga-Sessions schließen ohnehin mit einer Meditation ab: Ist dies nicht der Fall, kannst du ein Eigenregie eine kleine Meditation absolvieren und so die Entspannung zusätzlich fördern. Danach empfiehlt sich ein Wellness-Programm, das beispielsweise aus einem heißen Bad bestehen kann. Badezusätze, welche die Entspannung vervollständigen und sich positiv auf deine Muskeln auswirken, tragen zum Wohlbefinden bei. Dazu kannst du deiner Haut etwas Gutes tun, indem du etwa Produkte von FORMEL Skin verwendest. Hörst du währenddessen deine Lieblingsmusik oder ein nicht zu aufregendes Hörbuch, ist der Entspannungseffekt nach der Yogaeinheit perfekt. Vor dem Yoga aufwärmen: Ist das wirklich nötig? Diese Frage lässt sich mit einem klaren JA beantworten, vor allem dann, wenn du anspruchsvolle und körperbetonte Stile wie Kundalini-Yoga praktizierst. Bei geübten Trainierenden sieht es zwar einfach aus, von einer Position in die nächste zu wechseln und diese zu halten; wer etwas weniger erfahren ist, kann sich aber schlimmstenfalls sogar verletzen. Es ist daher durchaus sinnvoll, sich vor einer intensiven Yoga-Session aufzuwärmen und deine Muskeln zu dehnen. Nimmst du an einem Kurs in einem Studio teil, gehört das gemeinsame Aufwärmen oftmals zum Training dazu. Aber auch zuhause solltest du diese wichtige Vorbereitung im eigenen Interesse nicht vernachlässigen. Hier kann es hilfreich sein, zunächst ein leichtes Stretching zu absolvieren. Anleitungen dafür gibt es im Internet oder natürlich auch vom Yoga-Profi oder im Fitnessstudio. Wärmst du dich angemessen auf, tust du damit nicht nur deiner Muskulatur etwas Gutes, sondern trägst auch dazu bei, dich in den passenden Gemütszustand für das bevorstehende Yoga zu versetzen.
Sieben überzeugende Gründe, warum Yoga gut für Deine Bauchmuskeln ist

Sieben überzeugende Gründe, warum Yoga gut für Deine Bauchmuskeln ist

von/ durch Stefan am Okt 17 2022
Yoga ist kraftvoll – nicht nur, um Deinen Geist und Deine Seele in Einklang zu bringen. Auch der Körper profitiert von den regelmäßig ausgeübten Flows. Möchtest Du fit werden und Deine Muskeln, insbesondere Deinen Bauch, trainieren? Dann solltest Du öfters Bauch-Übungen in Deine Routine integrieren. Wer die Asanas regelmäßig ausübt, wird merken, dass gewisse Übungen eine hervorragende Auswirkung auf die Bauchmuskeln haben. Ob diese auch für Dich wirkungsvoll sind, kannst Du in diesem Beitrag herausfinden. Yoga und Bauchmuskeln – ein Wundermittel? Zuallererst möchten wir Dir keine falschen Hoffnungen machen. Natürlich werden einzelne Asanas, die speziell den Bauch trainieren, nicht sofort dafür sorgen, dass Du mit einem Sixpack aufwachst. Dennoch können effektive Übungen dabei helfen, Deine Körpermitte zu stärken, sie in Form zu bringen und die Verdauung anregen. Um gute Erfolge zu erzielen, darfst Du die besten Yoga-Übungen regelmäßig in Deinen Alltag integrieren. Ob und warum die buddhistische Lehre Dir dabei hilft, Deinen Sixpack zu trainieren und warum es für Deine allgemeine Gesundheit gut ist, erfährst Du im nachfolgenden Abschnitt. Sei gespannt. 1. Verbessere mit Yoga Deine Blähungen und Verdauung Jeder Mensch hat Bauchmuskeln, bei den einen sind sie mehr trainiert, bei den anderen nicht. Auch spielt der Fettanteil eine bedeutende Rolle, ob Du die starken Muskeln erkennen kannst oder nicht. Außerdem ist die Verdauung ausschlaggebend, ob der Bauch schön flach ist oder nicht. Wenn Du beispielsweise unter Blähungen leidest, wird Dein Bauch automatisch viel gewölbter sein. Hast Du gerade psychosomatische Probleme oder ernährst Dich nicht optimal, kann Yoga Dir dabei helfen, die Symptome zu lindern. Essenziell ist es dennoch, den restlichen Lebensstil umzustellen. Es bringt nämlich nichts, wenn Du nur die Symptome bekämpfst, nicht aber an der Ursache arbeitest. Nichtsdestotrotz helfen spezielle Yoga-Übungen (der Drehsitz zum Beispiel) dabei, die Verdauungsorgane zu unterstützen. Wenn die Verdauung besser wird, dann nimmt der Blähbauch ab und der Sixpack, der mit anderen Yoga-Übungen trainiert wird, kommt zum Vorschein. 2. Yoga hilft, Dein Mindset für Deinen Körper zu shiften Körper, Geist und Seele sind eins und verbunden. Auch wenn viele glauben, dass lediglich Sport dazu führt, Gewicht zu verlieren oder sich etwas Gutes zu tun, irrt sich. Die Gedanken, die dahinterstecken, sind meist mindestens genauso wichtig. Deshalb ist es umso bedeutender, dass Du das Training jeden Tag durchführst, um Deine gesamte Einstellung zu verändern. Du wirst stressresistenter, stabiler und achtsamer. Dies wirkt sich unmittelbar auch auf Deine psychische Konstitution sowie Deine Lebensführung aus – damit auch auf Deine Körpermitte. 3. Power-Yoga zum Schwitzen: Kilos purzeln, Körpermitte wird straffer Bei vielen Menschen sind die Core-Muskeln zwar stark, aber nicht sichtbar. Wenn dies auch bei Dir der Fall ist, dann solltest Du Dir das Ziel setzen, ein paar Kilos abzunehmen. Um diese Muskelgruppe zu sehen, benötigt es nämlich einen geringen Fettanteil. Dies soll nicht dazu führen, dass Du jetzt grenzenlos abnehmen und Dich selbst stressen sollst – das bewirkt im körperlichen Wohlbefinden nämlich genau das Gegenteil. Stattdessen kannst Du mithilfe von aktivierenden Übungsabfolgen Deinen gesamten Organismus stärken, Deine Muskeln aufbauen, Dein Gewicht reduzieren und Bauchfett abnehmen. Vinyasa oder Ashtanga Yoga eignen sich hervorragend dafür. 4. Stärkung der Bauchmuskeln und stabile Haltung Die Bauchmuskeln sind wichtig, damit der untere Rücken geschont wird. Wenn Du also regelmäßig Yoga übst, wird sich Deine Haltung automatisch verbessern. Die Wechselwirkung zwischen unterem Rücken und Bauchmuskeln ist sehr bedeutend. Yoga kann Dich dabei unterstützen, Deinen unteren Rücken sowie den Sixpack aufzubauen. 5. Das Körpergefühl und die Liebe zum eigenen Körper steigert sich Viele Menschen kritisieren den eigenen Körper und empfinden deshalb kein gutes Körpergefühl. In diesem Zusammenhang kann der Flow in Kombination mit Meditation und einer bewussten Atmung dabei helfen, Dich in Deine innere Mitte (im wahrsten Sinne des Wortes) zu bringen und die Liebe zu Dir selbst steigern. Wer sich annimmt, wie er ist, behandelt sich automatisch besser – das führt unweigerlich dazu, dass auch das eigene Ess- sowie Bewegungsverhalten überdacht wird. Oftmals wird automatisch auf eine gesündere Ernährung gesetzt und mehr Sport getrieben. Die Folge sind Gewichtsreduktion und ein flacher Bauch. 6. Yoga = sanfte Methode, um die Bauchmuskeln zu trainieren Fast jeder Sportler, der viel Zeit im Fitnessstudio verbringt, achtet darauf, auch den Core zu trainieren – somit kann man einen flachen Bauch bekommen. In der buddhistischen Lehre gibt es eine Vielzahl an Übungen, die dabei helfen, die starke Körpermitte zu formen. Diese sind meist simpler und sanfter – das heißt, dass Yoga nicht nur perfekt ist, die Arme, den Rücken, die Beine oder die Schultern zu stärken, sondern zudem den Bauch – einfach, überall durchführbar, ohne Equipment und sanft zu sich selbst. 7. Viele individuell abstimmbare Yoga-Übungen für den Bauch Der Vorteil ist, dass die Übungen für die starken Bauchmuskeln auf der Yogamatte für jedermann und jederfrau sind: egal, ob Anfänger oder Profi. Deshalb kannst Du heute noch damit beginnen, Deine Bauchmuskel-Übung auszuüben. Vergiss die tiefen Atemzüge dabei nicht. Folgende sind perfekt: a) Plank (Phalakasana) Diese Übung ist perfekt für jeden. Du stützt Dich auf Deinen Unterarmen am Boden ab, gehst in eine waagrechte Haltung mit gestreckten Beinen und Deine Zehenspitzen stützen Dich zusätzlich. Der restliche Körper ist in Form einer geraden Linie in der Luft. Diese Asana ist perfekt für den ganzen Körper – speziell für Deine Bauchmuskeln und Deinen Rücken. b) Upward Plank (Purvottanasana) Hierbei handelt es sich um die umgekehrte Haltung zur Plank. Dein Rücken zeigt Richtung Boden und Deine Hände liegen flach am Boden auf, Du hebst Deinen Oberkörper nach oben und bleibst in dieser Position. Sie ist gut für Deine Bauchmuskeln. c) Seitstütz (Vasisthasana) Du stützt Dich auf Deinem linken Arm ab, die Handfläche liegt auf dem Boden. Du drehst Dich schräg auf, es berühren lediglich Deine Handfläche sowie Dein Fuß den Boden. Du musst das Gleichgewicht halten, automatisch wird Deine Bauchmuskulatur angespannt. Außerdem hilft die Übung dabei, den Gleichgewichtssinn zu stärken. Nach ein paar Atemzügen wechselst Du die Seite. d) Heuschrecke (Salabhasana) Sie ist eine Übung, die perfekt zur Stärkung des gesamten Rumpfes ist; der Rücken und der Bauch werden gedehnt und gestärkt. Du legst Dich auf den Bauch und hebst bei der nächsten Einatmung alles an, was Du anheben kannst, Deine Beine, Deinen Oberkörper sowie Deine Arme. e) Bootshaltung (Navasana) Hierbei handelt es sich um eine der bekanntesten Übungen für den Bauch. Diese Übung ist insbesondere für Fortgeschrittene zu empfehlen. Du setzt Dich auf den Po und hebst Deine Beine an, sie werden nach oben ausgestreckt. Dein Oberkörper lehnt sich nach hinten. Achte auf einen geraden Rücken. Die Übung ist ideal, um den Core zu stärken. f) Der Baum (Vrksasana) Du stehst in der Berghaltung. Nun hebst Du ein Bein und winkelst es an (das Knie zeigt nach außen, die Fußsohlen werden an die Innenseite des anderen Oberschenkels gebracht). Nun stehst Du da. Dein Core wird stabilisiert und Du trainierst Deinen Gleichgewichtssinn. g) Die Kobra (Bhujangasana) Diese Übung ist perfekt für den Rücken und den Bauch. Sie hilft dabei, den Bauch zu dehnen. Du legst Dich auf den Bauch hin und setzt Deine Unterarme auf den Boden, nun hebst Du Deinen Oberkörper an und öffnest Dein Herz. Wie Du sehen kannst, sind die verschiedenen Asanas hervorragend dafür geeignet, den Core und den Rücken zu trainieren. Wenn Du verschiedene Übungen in einem Flow kombinierst, dann verbrennst Du zudem Kalorien und steigerst Deine Fitness – alles Faktoren, um Deinen Körper in Bewegung zu halten und Deinen Bauch zu formen. Als Abschluss kannst Du eine Atemübung oder Meditation auf Deinem Kissen machen. So hältst Du ein tolles Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung. Nutzt Du verschiedene Asanas, um Deine Körpermitte aufzubauen?
Yoga: Wirkung auf Psyche

Yoga: Wirkung auf Psyche

von/ durch Stefan am Okt 12 2022
Yoga ist weithin dafür bekannt, Stress abzubauen, die Flexibilität und Konzentration zu verbessern und ein Gefühl der Ruhe zu fördern - um nur einige der möglichen positiven Wirkungen zu nennen. Neben den körperlichen Vorteilen beginnen Forscher aber auch immer mehr über die therapeutischen Vorteile von Yoga bei psychischen Problemen und Burn-Out in Erfahrung zu bringen. Einige Untersuchungen deuten sogar darauf hin, dass Yoga ein wirksames "Rezept" für eine Vielzahl der häufigsten Gründe sein kann, warum Menschen eine Psychotherapie aufsuchen. Genauso wie bestimmte Psychopharmaka nachweislich Ängste und Depressionen lindern können, ist es wichtig zu wissen, dass auch andere Therapien wie Yoga die psychische Gesundheit verbessern können. Yoga wird nicht mehr nur als "ganzheitlicher" Ansatz zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Körper und Geist betrachtet - in den letzten Jahren hat es eine wissenschaftliche Anhängerschaft gewonnen und verfügt über umfangreiche Forschungsergebnisse, die seine Vorteile belegen. Dich regelmäßig auf deine Yogamatte zu setzen und Atemarbeit zu machen und/oder die sogenannten Asanas, also die Körperübungen aus dem Yoga durchzuführen, fördert deine physische und vor allem auch geistige Ausgeglichenheit enorm. Eines der wichtigsten Elemente des Yoga ist dabei dein Atem - dieser ist sowohl bei den reinen Atemübungen als auch bei den körperlichen Übungen essentiell und der Fokus auf deine Atmung ist einer der Hauptgründe, warum Yoga so entspannend und beruhigend wirkt. Was bewirken Yoga-Übungen? Yoga hat unzählige Vorteile und hilft zum Beispiel nachweislich bei Folgendem: 1. Abbau von Wut: In einer Studie mit Jugendlichen (2012) wurde gezeigt, dass Yoga die Fähigkeit, Wut zu kontrollieren, verbessert, verglichen mit einer Gruppe, die nur am Sportunterricht teilnahm. Es hat sich auch gezeigt, dass Yoga verbale Aggressionen bei Erwachsenen abbaut. 2. Ängste abbauen: Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Yoga Angstsymptome, einschließlich Leistungsangst, verringern kann. In einer Studie (2013) mit jugendlichen Musikern verringerte Yoga die Ängste bei Gruppen- und Soloauftritten. Auch Angstzustände können durch eine regelmäßige Yoga-Praxis nachweislich gelindert werden. 3. Besserer Schlaf: In einer Studie (2012) mit postmenopausalen Frauen, bei denen Schlaflosigkeit diagnostiziert wurde, reduzierte Yoga den Schweregrad der Schlaflosigkeit im Vergleich zu einer Kontrollgruppe. Eine andere Studie mit Frauen, die unter dem Syndrom der unruhigen Beine leiden, zeigte, dass Yoga die Schlafqualität in mehreren Bereichen verbessert. 4. Verringerung der Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD): In einer Studie (2014) mit erwachsenen Frauen, bei denen eine PTBS diagnostiziert wurde, reduzierte Yoga die PTBS-Symptome der Frauen, die eine 10-wöchige Yoga-Behandlung erhielten, im Vergleich zur Kontrollgruppe deutlich. Am Ende der Studie erfüllten 52 Prozent der Frauen, die Yoga praktizierten, nicht mehr die Kriterien für eine PTBS, verglichen mit 21 Prozent in der Kontrollgruppe. 5. Verbesserung der Stimmung: Studien haben gezeigt, dass Yoga dazu beitragen kann, Depressionen zu reduzieren, die Stimmung zu verbessern und den empfundenen Stress zu verringern. In einer Studie mit Gefängnisinsassen (2013) wurde beispielsweise festgestellt, dass ein 10-wöchiger Yogakurs den positiven Effekt erhöht und die empfundene psychische Belastung verringert. Die Wirkungen des Yoga sind also vielfältig und mittlerweile wissenschaftlich sehr gut belegt. Yoga kann Stress und stressbedingten Krankheiten sehr gut vorbeugen und die Kombination aus Kraft, Ausdauer und Entspannung ist eine ideale Mischung, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. 6. Verbesserung der Gehirnleistung: Auch dein Gehirn arbeitet durch eine regelmäßige Yogapraxis besser, was wiederum deine Gedächtnisleistung spürbar verbessert. Yoga trainiert also sogar dein Gedächtnis und sorgt dafür, dass du in diesem Bereich ebenfalls positive Effekte spürst. Mehr als genug Gründe also, dir einmal genauer anzusehen, warum Yoga auch von Forschung und Medizin immer mehr als therapeutische Maßnahme angesehen wird. Warum wirkt Yoga? Yoga hilft dem Herzen Viele Menschen, die Yoga praktizieren, glauben, dass es funktioniert, weil sie sich danach gut fühlen. Aber die Forschung belegt die konkreten physiologischen Wirkungen von Yoga und erklärt, warum es bei psychischen Problemen und der Emotionsregulierung hilft. Das hat mit der Fähigkeit von Yoga zu tun, die Herzfrequenzvariabilität (HRV) zu erhöhen. Eine erhöhte HRV beruhigt das autonome Nervensystem, in welchem der Körper Traumata speichert. Forscher haben herausgefunden, dass sowohl Yoga als auch Meditation die HRV erhöhen können. Warum ist die HRV wichtig? Die HRV ist einfach der Abstand zwischen einem Herzschlag und dem nächsten. Ziel ist es, die HRV zu erhöhen, denn sie beruhigt nachweislich das autonome Nervensystem und reguliert die Emotionen. Stell dir vor, du fühlst dich gestresst oder ängstlich. Deine Atmung ist flach und dein Herz schlägt vielleicht schnell. Das ist eine verminderte HRV. Wenn du dich entspannt fühlst oder tief atmest, ist mehr Platz zwischen den einzelnen Herzschlägen und deine HRV ist erhöht. Das führt dazu, dass du dich emotional ausgeglichener oder ruhiger fühlst. Eine verringerte HRV wird mit negativen Gefühlszuständen wie Angst, Stress, PTBS und Wut in Verbindung gebracht. Menschen, die unter Depressionen, Ängsten, Flashbacks und Wutausbrüchen leiden, haben oft Probleme, ihre Emotionen zu regulieren. Menschen mit einem schlecht regulierten autonomen Nervensystem können sowohl auf geistiger als auch auf körperlicher Ebene leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden. Beispiele dafür sind das "Ausrasten" wegen eines kleinen Ärgernisses, Wutanfälle im Straßenverkehr oder das Weinen in der Öffentlichkeit, wenn es nicht gerechtfertigt ist. Indem du Aktivitäten ausübst, die deine HRV erhöhen - wie Yoga - kannst du dein Herz, dein Gehirn und deine Physiologie neu trainieren, was zur Emotionsregulierung und zu einem ruhigeren Gemütszustand führen kann. Yoga als unterstützende Therapie für Körper und Geist Yoga ist eine großartige ergänzende Therapie, egal ob sie von deinem Therapeuten "verschrieben" wird oder nicht. Glücklicherweise ist kein echtes Rezept nötig! Um das richtige Programm zu finden, musst du vielleicht ein wenig herumprobieren, denn es gibt verschiedene Arten von Yoga: Hatha Yoga Hot Yoga, Yin Yoga, Yang Yoga usw. Manche Yogapraktizierenden mögen die eher körperlich aktiven Stile (Yang) wie Vinyasa oder Bikram. Andere mögen eine langsamere Praxis (Yin) oder eine Kombination aus beidem. Egal, für welche Art von Yoga du dich entscheidest, die zahlreichen körperlichen und psychischen Vorteile der Yogaübungen können es zu einem wichtigen Teil deines therapeutischen Prozesses machen. Viele schätzen auch das positive Erleben im Rahmen eines Yoga Retreats. Unabhängig davon, welche der vielen existierenden Formen du praktizierst, sind die Effekte bei jeder Art des Yogas sehr positiv und du kannst deine tägliche Yogapraxis gut in dein Leben und in deinen Alltag integrieren und so Beschwerden und Schmerzen entgegenwirken. Teste dabei ruhig mehrere Yogastile und melde dich in einem Studio oder bei einem Volkshochschulkurs deiner Wahl an! Auch online gibt es zahlreiche Kurse und You Tube-Kanäle, die sich auf Yoga spezialisiert haben. Mein Fazit Ob Yoga ein geeignetes Heilmittel für dich ist, wenn du mit psychischen oder körperlichen Problemen zu kämpfen hast, solltest du für dich selbst herausfinden. Die Studienlage zu dieser aus Indien stammenden Lehre und Lebensweise ist dabei jedoch eindeutig: Yoga schult nicht nur das Bewusstsein für deinen Körper, deine Atmung und vieles mehr, es bringt auch eindeutige, positive Ergebnisse für deine Psyche. Selbst die Wissenschaft hat also die Vorzüge und die positive Rolle des Yoga erkannt. Die Kombination aus Bewegung und Atemtechniken ist dabei mehr als nur reines "Übungen machen". Die Yoga-Philosophie und die dahinter stehende Tradition ist eine ganzheitliche, die Techniken für Körper, Seele und Geist umfasst. Ein guter Yogalehrer fokussiert sich in seinen Yogastunden daher nicht nur auf Asanas, sondern auch auf die Atmung und die Wirkung des Yoga auf unser Unterbewusstsein, indem es Körper und Geist (wieder) miteinander verbindet. Yoga hat den Effekt, dass es uns erdet und so unser Nervensystem wieder reguliert, welches durch Stress und Traumatisierungen oft aus dem Gleichgewicht geraten ist. Durch das bewusste Atmen in Kombination mit den körperlichen Übungen lässt sich also wieder der Kontakt zwischen Körper und Geist herstellen und die oft kreisenden Gedanken beruhigen. Nutze also diese Vorteile des Yogas für dich und du wirst sehen, wie sich deine Lebens-Qualität spürbar verbessert und auch der Zustand deiner Psyche und deines Körpers werden von den Effekten deiner Yogapraxis profitieren. Quellen: Afonso, R. F., Hachul, H., Kozasa, E. H., Oliveira, D. S., Goto, V., Rodrigues, D., . . . Leite, J. R. (2012). Yoga decreases insomnia in postmenopausal women: A randomized clinical trial. Menopause, 19, 186–193. Deshpande, S., Nagendra, H. R., & Raghuram, N. (2008). A randomized control trial of the effect of yoga on verbal aggressiveness in normal healthy volunteers. International Journal of Yoga, 1, 76– 82. Khalsa, S. B. S., Butzer, B., Shorter, S. M., Reinhardt, K. M., & Cope, S. (2013). Yoga reduces performance anxiety in adolescent musicians. Alternative Therapies in Health and Medicine, 19, 34–45. Khalsa, S. B., Hickey-Schultz, L., Cohen, D., Steiner, N., & Cope, S. (2012). Evaluation of the mental health benefits of yoga in a secondary school: A preliminary randomized controlled trial. The Journal of Behavioral Health Services & Research, 39, 80 –90. Menezes, C. B., Dalpiaz, N. R., Kiesow, L. G., Sperb, W., Hertzberg, J., & Oliveira, A. A. (2015). Yoga and emotion regulation: A review of primary psychological outcomes and their physiological correlates. Psychology & Neuroscience, 8(1), 82-101. van der Kolk, B. A. (2014). The body keeps the score: Brain, mind, and body in the healing of trauma. New York, NY, US: Viking
Warum solltest Du täglich Yoga praktizieren?

Warum solltest Du täglich Yoga praktizieren?

von/ durch Stefan am Okt 04 2022
Überall hörst Du die Information, dass regelmäßiges Yoga sinnvoll ist. Ob es auch auf Deinen Geist, Deine Seele und Deinen Körper diese besonderen Effekte hat, musst Du selbst herausfinden. Die Beliebtheit von Yoga wird immer größer, die Neugier steigt und fast jeder Mensch beschäftigt sich früher oder später mit der buddhistischen Lehre. Was wirklich in Deinem Körper passiert, wenn Du Dich dieser Challenge hingibst, erfährst Du zum Teil in diesem Beitrag – am Ende kannst Du es aber nur dadurch erfühlen, wenn Du es für Dich umsetzt. Also ab auf die Matte. 1. Du wirst beweglicher Beweglich werden und bleiben mit Yoga Dieser Punkt ist wohl den meisten Menschen bekannt. Yogis, die sich schon länger der Yoga-Praxis hingeben, bemerken nicht nur die Entspannung, ein niedrigeres Stresslevel, sondern zudem, dass der Körper viel beweglicher wird. Das liegt an den Asanas, die unsere Gelenke und Muskeln so beanspruchen, dass diese beweglicher werden. Vor allem Yin Yoga, bei dem es hauptsächlich um das Dehnen geht, lässt unseren Körper geschmeidiger werden. 2. Deine Körperwahrnehmung wird intensiver Viele Menschen haben ein schlechtes Körpergefühl, vor allem fühlen sich viele taub. Das liegt daran, dass wir viel Stress haben, schlechte Lebensmittel zu uns nehmen und uns nicht mit uns selbst beschäftigen. Statt Sport zu treiben oder zu meditieren, lenken wir uns ab und sitzen auf dem Sofa. Das führt unweigerlich dazu, dass wir das Körpergefühl verlieren. Yoga kann in diesem Fall helfen: Du lernst Deinen Körper zu spüren, seine Grenzen wahrzunehmen, eventuelle Schmerzpunkte zu erkennen und regst die gesamte Durchblutung an. Wenn das geschieht, dann kann sich auch die Zahl der roten Blutkörperchen erhöhen. Die Folge ist, dass mehr Sauerstoff sowie Nährstoffe durch den Organismus transportiert werden. Außerdem ist der mit den Asana kombinierte Atem dienlich, um mehr im Körper zu landen und dadurch intensiver wahrnehmen zu können. Du wirst sehen, dass tägliche Yoga Übungen einen großen Unterschied machen – probiere es im Alltag aus und achte auf die Wirkung. 3. Der Schlaf verbessert sich Ein großer Anteil der Menschen klagt über eine schlechte Schlafqualität. Die Ursachen sind vielfältig, lassen sich häufig jedoch mit Yoga Asanas verbessern. Ist Ihre Situation sehr schlimm, sollten Sie sich nicht nur auf die Matte stellen, sondern es ärztlich abklären lassen. Vielleicht kann Ihnen ein professioneller Rat helfen, die Situation in den Griff zu bekommen. Gehörst Du zu den Menschen, die abends wenig Lust auf Bewegung haben, aber unter Schlafproblemen leiden? Dann probiere später am Tag Yoga aus. Dies wirkt sich in den meisten Fällen positiv auf Deinen Geist, Deine Seele und Körper aus. Du entspannst und kannst dadurch leichter einschlafen. Häufig sind Menschen nach einem Arbeitstag geistig sehr müde, körperlich jedoch fit. Das ist unter anderem das Problem, warum Menschen nicht zur Ruhe kommen – Yoga Übungen können Abhilfe schaffen. Gerade zu Beginn ist es nicht einmal wichtig, viel Zeit dafür aufzuwenden. Die Hauptsache ist, dass Du als Anfänger in einem Kurs oder mit einem Video langsam startest. 4. Seelische, geistige und körperliche Balance Der Alltag fordert: Tägliches Yoga üben und Meditation können dabei helfen, mit den Überforderungen umzugehen. Wer sich noch nie mit diesen Entspannungstechniken auseinandergesetzt hat, sollte dies unbedingt nachholen. Aus körperlicher Sicht kann es zu Beginn herausfordernd sein, die Asanas mitzumachen. Übung macht den Meister – denke immer daran. Gleichzeitig solltest Du Dir täglich die Zeit dafür nehmen, um zu üben. Auch dann, wenn es ungut oder anstrengend ist. Du wirst sehen, dass sich Deine körperliche Balance verbessert, gleichzeitig hat es positive Auswirkungen auf Geist und Seele. Die Atemtechniken und die sanften Bewegungen von Yoga bringen Dich zu Dir selbst und lassen Ruhe in Dir entstehen. Einige Yogis spüren bereits innerhalb einer Woche einen Unterschied. Tipp: Bevor Du mit Hatha Yoga, Vinyasa oder Yin Yoga startest, atme ein paar Minuten tief ein und aus. Am Ende Deiner Praxis kannst Du Dich auf Dein Meditationskissen setzen und wiederum tiefe Atemzüge genießen. Wann am Tag solltest Du Yoga praktizieren? Für diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Jeder Yogi darf für sich selbst entscheiden, wann es am besten zum eigenen Tagesablauf passt. a) Yoga am Morgen – für Frühaufsteher ein Muss Grundsätzlich gelten die Stunden zwischen 3.30 - 6.30 Uhr als ideal, um mit der spirituellen Praxis zu starten. Für die meisten normal angestellten Yoga-Fans ist dies aber die Zeit, in der sie schlafen. Du musst Deinen Wecker nicht extra auf 3.30 Uhr stellen, um gut in den Tag zu starten. Es reicht, wenn Du zu Deiner gewohnten Zeit aufstehst bzw. ein wenig früher, sodass Du tägliches Yoga üben kannst. Nach einer Woche bist Du es gewohnt und kannst fast nicht mehr ohne. Am Morgen sind Sonnengrüße besonders dienlich. Diese mobilisieren die Gelenke und lassen den gesamten Organismus gut in den Tag starten. Die Wirbelsäule wird aufgewärmt, während die Verdauung angeregt wird. Ansonsten sind Haltungen wie der Krieger oder das Dreieck dienlich; auch das Bewegen der Arme, der Beine und der Schultern ist bedeutend, um fit für den Tag zu werden. Der beste Weg ist immer der, zu erfühlen, was der eigene Körper gerade benötigt. Das ist die Königsdisziplin, die es zu erreichen gilt. Wenn Du zu den Yogis gehörst, die morgens keine Zeit haben oder sich nicht aufraffen können, gibt es sicherlich noch viele andere Zeitfenster, in denen Du Yoga üben kannst. b) Yoga zur Mittag- oder Abendszeit Die Mittagspause kann nicht nur zum Essen genutzt werden. Aktiv sein kannst Du zu jeder Tageszeit. Während Du am Morgen meist gedanklich noch sehr frei bist, ist dies gegen Mittag schon anders. Demnach ist beispielsweise Vinyasa oder Hatha Yoga zur Lunchzeit dienlich, um mentale Dinge zu verdauen. Damit bereitest Du Dich optimal auf die zweite Tageshälfte vor. Die Asanas können auch dafür genutzt werden, um eine angestrengte oder verspannte Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur zu mobilisieren und entspannen. Abends darf die noch übrige Energie aus dem Körper herausfließen. Viele Yogis präferieren auspowernde Yoga Einheiten, wie beispielsweise Vinyasa Yoga oder Power Yoga. Je nachdem, ob Du Dich entspannen oder energetisieren möchtest, müssen die Übungen entsprechend angepasst werden. Die Kombination aus vitalisierenden Asanas und einer nachfolgenden ruhigeren Praxis wie Shavasana, einer Meditation oder ein paar sanfte Atemübungen kann guttun und Dich mehr bei Dir ankommen lassen. Übst Du täglich Yoga? Wenn ja, zu welcher Zeit und welche Effekte hat es?